Kaufberatung Gaming-PC

Hi Leute,

ich kenne mich ein kleines bisschen mit Computern aus, habe aber genau Null Ahnung von aktueller Gaminghardware.

Wenn ich jetzt vor der Situation stehen würde, einem 12-jährigen einen Laptop PC empfehlen zu müssen, mit dem man auch in 2 Jahren mal ein halbwegs aktuelles Spiel spielen kann, welche Parameter würde man denn da so ansetzen? Es geht darum, dass man heute Geld ausgibt und auch in 2 Jahren noch was davon hat. Es geht nicht um Leistung auf Vorrat.

Eine ähnliche Frage habe ich bereits gestellt, allerdings mit Blick auf Laptop, was allseits abgelehnt wurde. Weil das sonst unübersichtlich wird (Baumstruktur??) frage ich hier erneut und hoffe, dass ich keinen Anschiss wegen Doppelposting bekomme.

Hallo,

An dem Punkt fängt das Rätselraten an. Es gibt „halbwegs aktuelle“ Spiele, die man sehr gut und ohne Qualitätsverlust an einem durchschnittlichen Büro-PC mit dedizierter Grafikkarte für 700-1000€ spielen kann. Und es gibt „halbwegs aktuelle“ Spiele, die einen ausgemachten Gaming-PC für 3 bis 5 Tausend € locker ans Limit treiben.

Man müsste vorher klären, welche Spiele genau der junge Mann derzeit spielt. Dann müsste man klären, welche Gesamtauflösung alle angeschlossenen Monitore zusammen besitzen. Dann gilt es zu klären, welches Budget vorhanden ist. Und dann kann man überlegen, wie man das am besten aufteilt.

Apropos Budget. Derzeit würde ich kein Geld für einen Gaming-PC ausgeben. Die selbst gemachte elektronische-Bauelemente-Versorgungskrise zusammen mit dem Proof-of-Work-Wahnsinn für virtuelle Spekulationsgüter sorgt dafür, dass aktuelle Grafikkarten schon mal für den doppelten als den empfohlenen Preis den Besitzer wechseln. Während man vor 3-4 Jahren für 1.000 € noch High-End-Grafikkarten bekam, gibt es derzeit dafür nur die Mittelklasse. Link zu Heise

Grüße
Pierre

P.S.: noch ein Link zu Heise. Gerade ist die neueste c’t mit den Bauvorschlägen für den „optimalen PC 2021“ erschienen. Darin erklären sie aus meiner Sicht jedes Jahr sehr gut, was derzeit Stand der Technik ist und wie viel PC man für welche Anwendung braucht. Link zu einem zusammenfassenden Video und Podcast

Die gibt es noch nicht. Das geht mit dem PC erst los. Die Frage kann ich so nicht beantworten.

Den Link schaue ich mir an. Und dass es im Moment Wahnsinn ist, Technik zu kaufen ist mir bekannt, ändert aber am Wunsch leider nichts.

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Dann gäbe es noch die Option dem zukünftigen User den Quatsch auszureden bzw. ihn auf den Pfad der Tugend zu geleiten.

Ich glaube, mit 12 oder 14 hat noch keiner geschnallt wie hart das Geld für solchen Spielkram erarbeitet werden muss. Die Selbstverständlichkeiten treiben dich später in den Ruin.

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ICH soll genau was ausreden? Und welchen Pfad der Tugend kannst du meinen? Ich glaube, dir ist überhaupt nicht klar, wie die Lebensrealität in dem Alter aussieht.

Welche Selbstverständlichkeiten wirst du wohl meinen? Ich kann mich gar nicht erinnern, dass ich irgendwas von „ich will einen PC verschenken“ geschrieben habe.

Und in deiner ganzen „Antwort“ fehlt sowohl der Pflichtwitz als auch die Antwort auf die ursprüngliche Frage.

Wie im anderen Thread schon erwähnt, den PC meines Sohnes aufgepeppt, damit (beinahe) alles aktuelle flüssig läuft.

  • Prozessor: Ryzen 5 (alternativ: Ryzen 7 oder Intel i5 oder i7 - alles aber halbwegs aktuelle Prozessoren)
  • RAM: 32GB (16GB würden auch reichen und lassen sich relativ einfach aufstocken)
  • Grafikkarte: (hier wirds brenzlig) da hab ich die „alte“ Geforce 1060 (mit 6GB) weiterverwendet - würde derzeit ab Geforce 1050 nehmen (ist günstig und man kann sie sehr, sehr einfach ersetzen)
  • Mainboard(!!): Prozessor und RAM sollten natürlich kompatibel sein und einen aktuellen Sockel besitzen (bei AMD also der AM4, bei Intel ein 1200)
  • Festplatte: M.2 ab 1TB
  • Netzteil: unbedingt voll- oder zumindest teilmodular (ich finde es ganz einfach praktisch)
  • Gehäuse inkl. Lüfter: Leise und gut gekühlt (wie auch beim Netzteil bin ich da bei „be quiet“ hängen geblieben)

Ich habe jetzt absolut keine Ahnung, wieviel das alles zusammen kostet und muss gestehen, dass ich die Preise jetzt schon länger nimmer (ca. 1,5 Jahre) kenne, allerdings bin ich da eher nicht der Meinung von @Pierre und glaube, dass man im dreistelligen Eurobereich bleiben kann oder ihn nur geringfügig überschreitet.

Und zu Ratschlägen bzgl. Alter und PC: Ganz einfach ignorieren - außerdem schnallen sie es ziemlich schnell, wie teuer das Zeugs ist.

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