ich habe heute mal genau drauf geachtet: Beim Kartoffelschälen habe ich die Keime abgebrochen und vor dem Kochen alle Kartoffeln überprüft, dass sie hübsch gleichmäßig aussahen und keine Augen hatten. Nach dem Kochen hatten sie aber eine Vielzahl von schwarzen Stellen.
Ich kann mir das nur so erklären, dass das die Stellen waren, wo die Keime gesessen haben. Genügt es nicht, sie abzubrechen, muss man sie ausstechen?
ich bin gerade etwas irritiert. Ich breche halt die Keime ab und schneide sie beim Schälen so 1 - 2 mm raus. Aber mir sind nach dem Kochen eigentlich an diesen Stellen noch nie schwarze Flecken aufgefallen (auch wenn ich nicht den kompletten Keim herausgeschnitten hatte).
die von dir beschriebenen schwarzen Stellen an Kartoffeln kenne ich durchaus, aber soweit ich das bislang erforscht habe, stehen sie nicht mit den Keimen in Zusammenhang. Das muss definitiv andere Gründe haben.
Im Winter hatte ich auf Erfrierung getippt, aber auch nach der kalten Zeit hatte ich bei jungen Kartoffeln bisweilen solche Symptome beobachtet.
Ich wäre an einer definitiven Antwort auch interessiert - als Kartoffelliebhaber
Wenn ich die jetzt nochmal in Ruhe so sehe, muss ich sagen, soviele Keime hatten die Kartoffeln vorher vielleicht gar nicht. Ich möchte aber nochmals betonen: Vor dem Kochen sahen sie allseits und rundum gleichmäßig, ohne irgendein Auge oder sonstige Störung aus.
nach Lesen Deines Beitrag und der von Dir verlinkten Artikel stelle ich fest: Das hat nichts mit dem von mir angesprochenen Problem zu tun.
In den von Dir verlinkten Artikeln ist von Schwarzfärbung von Kartoffeln insgesamt die Rede. Das ist bekannt: Wenn man Kartoffen schält und „einfach rumliegen“ lässt, werden sie schwarz. So wie angeschhnittene Äpfel braun werden Das liegt an der Sauerstoffeinwirkung.
Bei dem von mir angesprochenen Problem geht es um einzelne Stellen, was Du zusätzlich in dem von mir eingestellten Foto sehen kannst.
http://imageshack.us/photo/my-images/41/zkartoffeln.jpg
Wenn ich die jetzt nochmal in Ruhe so sehe, muss ich sagen,
soviele Keime hatten die Kartoffeln vorher vielleicht gar
nicht. Ich möchte aber nochmals betonen: Vor dem Kochen sahen
sie allseits und rundum gleichmäßig, ohne irgendein Auge oder
sonstige Störung aus.
Mh, verstehe ich echt nicht. Für mich sehen die Dinger einfach schlecht geschält aus.
Hallo Carsten,
nach langem Suchen hab ich folgenden Artikel gefunden: http://www.landwirtschaft-mlr.baden-wuerttemberg.de/…
Das dürfte des Rätsels Lösung sein.
Das man da nach „Kochdunkelung“ googlen muss, da muss man erstmal drauf kommen…
Grüße Almut
könnte es an der Sorte liegen, dass sich die Kartoffeln an den frisch auskeimenden, aber auch an den früheren Ausläufern (die sind ja mal irgendwie an einer Mutterpflanze dran gewesen!) verfärben?
Ich kenne das „Problem“ auch. Solange ich solche Kartoffeln nicht am englischen Hof der Queen persönlich serviere, ignoriere ich sie und ess die Stellen einfach mit.
Beim nächsten Kartoffelschälen fotografiere ich einige Kartoffeln mal vor und nach dem Kochen, falls der Effekt wieder auftritt. Bis dahin wird es aber ein bisschen dauern, denn da meine Frau Japanerin ist, gibt es bei uns öfter Reis als Kartoffeln.
Deine Ankündigung hörte sich vielversprechend an - aber wie auch Anja schon sagte: Die Art der Verfärbung auf den von Dir verlinkten Fotos sieht doch völlig anders aus als auf meinem Foto.
Ich habe weiter unten ja angekündigt, demnächst Kartoffeln vor und nach dem Kochen zu fotografieren. Zunächst werde ich das ungeschält mitsamt Keimen tun, sie dann schälen, in derselben Lage wieder hinlegen, vor dem Kochen ein Streichholz reinstecken, um die Lage danach wiederzufinden, und erneut fotografieren. Dann wird man sehen, ob es, wie von mir vermutet, an den Keimen liegt.
Ich sehe bisher keinen anderen Grund, aber mal sehen, was kommt. Probleme haben die Menschen …
könnte es sein, dass die Kartoffeln schon mächig Keime haben und nicht einfach nur Augen? Mir kommen diese Flecken sehr vertraut vor und ich verwende mitunter Kartoffeln, die schon 5cm lange Triebe haben (Kartoffeln werden meist mit Keimstopp behandelt, da spriesst dann kaum was, aber es gibt auch unbehandelte)
Ich habe mir das immer so erklärt: ich halte das Braune eigentlich für den Stilansatz des schon etwas fortgeschrittenen, abgeschnittenen Keims, der bei der rohen Kartoffel ja weisslich und deshalb unsichtbar ist und beim kochen braun wird und der Hof darum ist durch die biochemischen Veränderungen entstanden, die der Stärkeabbau mit sich zieht.
Die Keimlinge sind ja giftig (Solanin) und eigentlich sollte man deshalb die Keimlinge ausstechen - aber es kommt wohl auch auf die Menge an - gäbe jeden Tag 3x täglich Kartoffeln, würde ich da pingeliger mit Keime - Ausstechen sein.