Keine Kenntnisse notwendig für Arbeit bei ESA?

Hallo,

ich habe gehört, dass man für die Arbeit bei der ESA keine besonderen Kenntnisse benötigt und dafür sehr gut bezahlt wird. Also konkreter:
Als „Hilfssatellitenkontroller“ (den genauen Begriff weiss ich nicht) hat man im ESOC nur die von Technikern und Ingenieuren vorbereiteten Daten an die Satelliten weiterzusenden. Offenbar macht man dazu nur ein mehrwöchige Einweisung und wird sofort und sehr gut bezahlt. Das kann man auch machen, wenn man vorher eine völlig andere Ausbildung (kaufmännisch) gemacht hat und bisher keinerlei technische Erfahrung besitzt. Aussrdem müsse man dafür kaum arbeiten. Dem betreffenden Mitarbeiter soll es so langweilig sein, dass er sich schon ein Notebook zur Arbeit mitnehmen möchte. Ich kann mir das schwer vorstellen. Auf der Hoempage der ESA finde ich auch absolut kein derartiges Stellenangebot. Ich vermute mal da hat jemand den Posten aufgrund von Beziehungen zugesteckt bekommen? Oder ist das wirklich so einfach.

Wer bereibt eigentlich die ESA/ ESOC? Ist das öffentlich, Anstalt, Körperschaft?

Hallo
also ich weiss,dass es zumindest bei DLR, und die arbeiten ja eng zusammen, derartige Arbeitsstellen gibt.Das nennt sich Operator, aber so einfach ist das keineswegs.Das hat auch nix mit Forschung zu tun, sondern mit Flugbetrieb, also die sateliten oben intakt halten. Man braucht sehr gute Englischkentnisse und muss gut mit Computern umgehen können. Die arbeit sieht so aus, dass man im Kontrollraum sitzt und ein halbes dutzend Monitore überwachen muss.Zu exakt vorgegebenen Zeiten muss man Datenpakete schicken oder abholen, und wenn alles gut läuft ist das recht entspannt. Das Problem ist, dass das meistens nicht der Fall ist. Sobald was schiefgeht oder Warnmeldungen beim Dump auftauchen musst du den zustandigen OPS manager informieren und dem das problem schildern. der entscheidet dann was zu tun ist und das hats du dann auszuführen. du hast ausserdem eine stehende Sprechfunk-Verbindung zu den Aktiven Bodenstationen und musst auch auf deren Probleme weltweit reagieren,natürlich auf englisch. und die Bezahlung ist zwar verhältnismässig gut, aber dafür sind die arbeitszeiten der Horror, weil sich Sateliten nunmal nicht an tag oder nachtschichten halten.
und gerade während missionsbeginn ist das manchmal mit 24 Stunden Dienst verbunden.Das hört sich auf den ersten blick verlockend an, aber das ist anstrengender als es klingt. 12 Stunden lang winzige Zahlen am Bildschirm kontrollieren stresst ganz schön,also 6 Bildschirme vollbeschrieben mit schriftgröße 8!!.Ausserdem sind diese stellen sehr rar, weil den Flugbetrieb nur ein paar der Raumfahtzentren überwachen(in Deutschland 2).
ich hoffe das beantwortet deine frage
Gruß Babel

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo
also ich weiss,dass es zumindest bei DLR, und die arbeiten ja
eng zusammen, derartige Arbeitsstellen gibt.Das nennt sich
Operator, aber so einfach ist das keineswegs.Das hat auch nix
mit Forschung zu tun, sondern mit Flugbetrieb, also die
sateliten oben intakt halten. Man braucht sehr gute
Englischkentnisse und muss gut mit Computern umgehen können.
Die arbeit sieht so aus, dass man im Kontrollraum sitzt und
ein halbes dutzend Monitore überwachen muss.Zu exakt
vorgegebenen Zeiten muss man Datenpakete schicken oder
abholen, und wenn alles gut läuft ist das recht entspannt. Das
Problem ist, dass das meistens nicht der Fall ist. Sobald was
schiefgeht oder Warnmeldungen beim Dump auftauchen musst du
den zustandigen OPS manager informieren und dem das problem
schildern. der entscheidet dann was zu tun ist und das hats du
dann auszuführen. du hast ausserdem eine stehende
Sprechfunk-Verbindung zu den Aktiven Bodenstationen und musst
auch auf deren Probleme weltweit reagieren,natürlich auf
englisch. und die Bezahlung ist zwar verhältnismässig gut,
aber dafür sind die arbeitszeiten der Horror, weil sich
Sateliten nunmal nicht an tag oder nachtschichten halten.
und gerade während missionsbeginn ist das manchmal mit 24
Stunden Dienst verbunden.Das hört sich auf den ersten blick
verlockend an, aber das ist anstrengender als es klingt. 12
Stunden lang winzige Zahlen am Bildschirm kontrollieren
stresst ganz schön,also 6 Bildschirme vollbeschrieben mit
schriftgröße 8!!.Ausserdem sind diese stellen sehr rar, weil
den Flugbetrieb nur ein paar der Raumfahtzentren überwachen(in
Deutschland 2).
ich hoffe das beantwortet deine frage
Gruß Babel

Hallo Babel,

ich denke du meinst genau das, was ich auch meine.
Ich kann da dennoch nur zitieren, was er zu dem Job meint:
„Ist auch Arbeit, aber nicht so schlimm, schon gar nicht stressig.“ Seine Darstelung der Sache läuft imme rdarauf hinaus, dass er so gut wie nichts zu tun hat, sich langweilt, alle 20-30 Minuten ein paar Daten abschickt und dafür jede Menge verdient. Wahrscheinlich legt das auch an den ganzen steuerfreien Zuschlägen durch Nachtarbeit usw.

Es ist für mich nicht nachvolziehbar, dass bei der Auswahl offenbar keine Anforderungen gestellt werden. Wie sonst kann es sein, dass jemand der nur über gymnasiales Schulenglisch verfügt und das auch schon einige Jahre zurückliegt das macht? Die bisherigen Ausbildung war ein völlig andere (kaufmännisch), technische Erfahrung hat er keine und gut mit Computern auskennen wie du es sagt ist bei ihm auch nicht. Er hat keine technische Ausbildung in irgendeiner Art. Mehr als durchschnittliche PC-Anwenderkenntnisse gibt es da nicht, defintiv. Letztlich scheint das jeder normale Abiturient mit Schulenglsich machen zu können? Ein paar Wochen Einweisung und fertig. Also für mich ein Job bei dem man nichts können us nd dafür toll bezahlt wird. Ein Aswahlverfahren scheint es auch nicht wirklic hzu geben, wie werden denn solche Stellen vergeben? Auf der Homepage der ESA finde ich keine entsprechende Stellenazeigen.

Habe ich gerade gefunden:

http://www.esa.int/hr/PDF/esoc2003_019r1e.pdf

Kann da sso eine Stelle sein, über die wir reden? Danach bräuchte man aber Uniabschluss im technischen Bereich, die Person hat jedoch ein völlig anderen Uniabschluss.

hallo,
also mein cousin macht das, aber der ist eigentlich fließenleger :wink: also hauptschule und ausbildung. also richtige vorraussetzungen gibts wirklich nicht.der ist aber halber ami und spricht dementsprechend gutes englisch.
der hat die stelle aber eigentlich nur bekommen, weil sein Vater (ehem. US-Soldat, ohne ausbildung) das auch macht und ihn da rein gebracht hat.naja und den hat mein vater da rein gebracht, aber der ist „mission operations director“ :wink:.ob diese stellen überhaut ausgeschrieben werden weiss ich nicht. Aber bei der DLR ist es zumindest so,daß man mal anfragen muss wenn man sowas machen will. also wirst des wohl nicht auf der homepage finden. ich würde die einfach mal anschreiben.
und das man zwischen den kontakten nix zu tun hat stimmt. die sateliten sind eben nicht ständig über Europa unterwegs :wink: und dazwischen gibts ned viel zu tun.
du musst natürlich nicht programmieren, aber gute anwenderkenntnisse wie du es nennts solltest du schon haben.
gruss babel

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

hallo,
also mein cousin macht das, aber der ist eigentlich
fließenleger :wink: also hauptschule und ausbildung. also
richtige vorraussetzungen gibts wirklich nicht.der ist aber
halber ami und spricht dementsprechend gutes englisch.
der hat die stelle aber eigentlich nur bekommen, weil sein
Vater (ehem. US-Soldat, ohne ausbildung) das auch macht und
ihn da rein gebracht hat.naja und den hat mein vater da rein
gebracht, aber der ist „mission operations director“ :wink:.ob
diese stellen überhaut ausgeschrieben werden weiss ich nicht.
Aber bei der DLR ist es zumindest so,daß man mal anfragen muss
wenn man sowas machen will. also wirst des wohl nicht auf der
homepage finden. ich würde die einfach mal anschreiben.
und das man zwischen den kontakten nix zu tun hat stimmt. die
sateliten sind eben nicht ständig über Europa unterwegs :wink:
und dazwischen gibts ned viel zu tun.
du musst natürlich nicht programmieren, aber gute
anwenderkenntnisse wie du es nennts solltest du schon haben.
gruss babel

Hi Babel,

erst mal sorry für die vielen Tippfehler in meinem anderen Postings, die habe ich jetzt erst gesehen *peinlich*

Na wenn das so ist kann ich mich da auch locker bewerben, mein Englisch ist durch zahlreiche USA-Aufenthalte von in der Summe weit über ein Jahr auch nicht gerade schlecht. Und Abi mit Studium hab ich eh. Letztlich habe ich fachlich gesehen die gleiche Ausbildung wie er. Ich denke mal, dass er die Stelle über Kontakte bekommen hat. Darüber schweigt er sich nämlich immer fein säuberlich aus, wie er überhaupt dazu gekommen ist. Das ging bestimmt nicht mit einem sauberen normalen „Bewerbungsverfahren“.

Wo ist denn dein Cousin? In der ESOC oder bei der DLR? Ich denke mal es gibt nur die beiden Stellen in D?

Hast du dir mal den Link angeschaut, den ich noch gepostet hatte? Ist das so eine Stelle?

der link ist der chef von so nem 0815 operator, könntest dich aber auch bewerben :wink:

mein cousin ist bei der DLR. aber es gibt zum beispiel auch die möglich keit, sich bei anderen Firmen zu bewerben, weil die Operator nicht mal zur hälfte DLR angestellte sind. die meisten sind bei anderen Firmen, und werden quasi an drl und esoc „vermietet“. zum beispiel Alcatel, weis aber nicht ob die des zur zeit noch so machen. oder genauergesagt wie die firmen zur zeit heissen, die wechseln die namen zu oft. GSOC, SOS,Alcatel,ZEUS, SISTEC, und sogar T-Systems, also die Telekom, sind ein paar Beispiele, alle auf dem Gelände der DLR in Oberpfaffenhofen. aber des war vor 2 Jahren, also keine Garantie, das des alles Aktuell ist.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

der link ist der chef von so nem 0815 operator, könntest dich
aber auch bewerben :wink:

Na das wäre mir dann doch zu viel oder nicht das Richtige. Mir reicht die Kohle von so einem einfachen Operator :smile:

mein cousin ist bei der DLR. aber es gibt zum beispiel auch
die möglich keit, sich bei anderen Firmen zu bewerben, weil
die Operator nicht mal zur hälfte DLR angestellte sind. die
meisten sind bei anderen Firmen, und werden quasi an drl und
esoc „vermietet“. zum beispiel Alcatel, weis aber nicht ob die
des zur zeit noch so machen. oder genauergesagt wie die firmen
zur zeit heissen, die wechseln die namen zu oft. GSOC,
SOS,Alcatel,ZEUS, SISTEC, und sogar T-Systems, also die
Telekom, sind ein paar Beispiele, alle auf dem Gelände der DLR
in Oberpfaffenhofen. aber des war vor 2 Jahren, also keine
Garantie, das des alles Aktuell ist.

Nun, ich habe meinen Weg in eine ganz andere Richtung. Es hat mich nur genervt wenn ich immer hören musste wie weeeeenig er tun muss und wie viiiieeeelll er doch verdient (weil er das immer so hervorhob). Das kann schon nerven wenn man selbst keine geregelten und festen Arbeitszeiten hat aber viel weniger verdient. (Immer dieses „Wie viel hast du - ach so wenig nur?“ ARGGGGS). Da dachte ich mir, das kann doch nicht sein was er da erzählt. Vor allem passte die Qualifikation und die Tätigkeit bei ihm in meinen Augen irgendwie gar nicht zusammen. Aber er hat auch schon indirekt zugegeben, dass das praktisch jeder machen kann der nicht total blöd ist.

Hallo Michael,

also, ich muss mich jetzt hier mal einmischen…halt mich nicht fuer voellig
bescheuert, aber ich habe ein paar moralisch-ethische Kommentare.

Zunaechst einmal kann ich mir nicht vorstellen, was dein Bekannter genau macht -
an das Steuern von Satelliten lassen die Leute sicher keinen (desinteressierten)
Laien, das ist ein hochkompliziertes Geschaeft mit noch komplizierteren
Rechenvorgaengen. Ich denke mir also, dass er da praktisch Telefonzentrale oder
digitaler Postbote spielt, will sagen Befehle und Daten von den Wissenschaftlern
bekommt und die an die Satelliten weiterleitet, ohne selbst sein Hirn benutzen
zu muessen. (Allerdings ueberrascht mich auch dann, dass da ein Reibachmacher
fuer eingestellt wurde, denn es gibt sicher genuegend Ingenieure, die das gern
und gut machen wuerden)

Aber darauf wollte ich gar nicht hinaus. Ich bin ja der Meinung, dass man sich
seinen Job immer selbst so langweilig oder spannend gestalten kann, wie man
selbst will. Dein Bekannter hat offensichtlich nur Interesse an der Kohle, und
wenn er dafuer gern sein Hirn ausschaltet: lass ihn doch! Dass er in einem
spannenden Arbeitsfeld arbeitet scheint er ja nicht zu verstehen. Selbst Schuld.

Viele Gruesse,
baw

Hallo,

also, ich muss mich jetzt hier mal einmischen…halt mich
nicht fuer voellig
bescheuert, aber ich habe ein paar moralisch-ethische
Kommentare.

Zunaechst einmal kann ich mir nicht vorstellen, was dein
Bekannter genau macht -
an das Steuern von Satelliten lassen die Leute sicher keinen
(desinteressierten)
Laien, das ist ein hochkompliziertes Geschaeft mit noch
komplizierteren
Rechenvorgaengen. Ich denke mir also, dass er da praktisch
Telefonzentrale oder
digitaler Postbote spielt, will sagen Befehle und Daten von
den Wissenschaftlern
bekommt und die an die Satelliten weiterleitet, ohne selbst
sein Hirn benutzen
zu muessen.

Genau so ist es, das hatte ich ja mit babbel ausführlich besprochen. Er ist eben Operator oder wie immer man das nennt. Natürlich berechnet er nicht selbst die Befehle. So 100% weiss ich immer noch nicht genau, was er macht, aber leztlich überwacht er wohl Monitore und meldet bei Problemen weiter. Aber andere entscheiden dann, was genau zu tun ist.

(Allerdings ueberrascht mich auch dann, dass da

ein Reibachmacher
fuer eingestellt wurde, denn es gibt sicher genuegend
Ingenieure, die das gern
und gut machen wuerden)

Genau das überascht mich eben auch. Warum nimmt man da nicht jemanden, der zumindest eine technische Ausbildung irgendwiner Art hat. Aber einen Kaufmann?

Aber darauf wollte ich gar nicht hinaus. Ich bin ja der
Meinung, dass man sich
seinen Job immer selbst so langweilig oder spannend gestalten
kann, wie man
selbst will. Dein Bekannter hat offensichtlich nur Interesse
an der Kohle, und
wenn er dafuer gern sein Hirn ausschaltet: lass ihn doch! Dass
er in einem
spannenden Arbeitsfeld arbeitet scheint er ja nicht zu
verstehen. Selbst Schuld.

Er betont immer nur seinen tollen Verdienst, für den er kaum etwas tun muss. Ic frage mich halt waru mer dann vorher in eine völlig andere Richtung studiert hat und damit nichts macht. Klar, man muss ja nicht immer genau da weitermachen und kann sich umorientieren. Aber für diesen Job hätte er offenbar überhaupt nie studieren müssen.

Hallo,

Zunaechst einmal kann ich mir nicht vorstellen, was dein
Bekannter genau macht -
an das Steuern von Satelliten lassen die Leute sicher keinen
(desinteressierten)
Laien, das ist ein hochkompliziertes Geschaeft mit noch
komplizierteren
Rechenvorgaengen. Ich denke mir also, dass er da praktisch
Telefonzentrale oder
digitaler Postbote spielt, will sagen Befehle und Daten von
den Wissenschaftlern
bekommt und die an die Satelliten weiterleitet, ohne selbst
sein Hirn benutzen
zu muessen.

Das hab ich auch versucht zu erklären. die müssen eben auf bildschirme starren und alarmschlagen, falls ein rotes licht blinkt und dann noch zu exakten zeiten die richtigen knöpfchen drücken…

(Allerdings ueberrascht mich auch dann, dass da
ein Reibachmacher
fuer eingestellt wurde, denn es gibt sicher genuegend
Ingenieure, die das gern
und gut machen wuerden)

ingenieure machen keine depperl arbeit, die geben da die komandos, und die operators sind quasi verlängerte arme in den kontrollräumen, weil ings ja in ihren büros die sachen erstellen.und ausserdem werden die nach BAT bezahlt und da bekommt ein ingenieur zuviel, und wäre für diesen job zu teuer. BAT ist absolut und nicht verhandelbar und richtet sich nach ausbildung und familienstand. die operator sind meistens jung und ledig, damit auch ihre nachtarbeit bezahlbar bleibt…

Aber darauf wollte ich gar nicht hinaus. Ich bin ja der
Meinung, dass man sich
seinen Job immer selbst so langweilig oder spannend gestalten
kann, wie man
selbst will. Dein Bekannter hat offensichtlich nur Interesse
an der Kohle, und
wenn er dafuer gern sein Hirn ausschaltet: lass ihn doch! Dass
er in einem
spannenden Arbeitsfeld arbeitet scheint er ja nicht zu
verstehen. Selbst Schuld.

ist wirklich interessant, hab das auch schon als Praktikum gemacht, und die meisten OPs sind mir Feuereifer dabei.

ingenieure machen keine depperl arbeit, die geben da die

komandos, und die operators sind quasi verlängerte arme in den
kontrollräumen, weil ings ja in ihren büros die sachen
erstellen.und ausserdem werden die nach BAT bezahlt und da
bekommt ein ingenieur zuviel, und wäre für diesen job zu
teuer. BAT ist absolut und nicht verhandelbar und richtet sich
nach ausbildung und familienstand. die operator sind meistens
jung und ledig, damit auch ihre nachtarbeit bezahlbar
bleibt…

DAS klingt jetzt wieder nach Niedriglohn. Scheint es aber nicht zu sein. Ich vermute, dass es an der vielen Schichtarbeit und den steuerfreien Zuschlägen liegt, dass da netto so viel bei herauskommt, oder? Wenn das normal versteuert werden müsste ohne Steuersubvention wäre es auch nicht so viel? Kannst du mal eine Hausnummer sagen, was da netto so bei raus kommt?

Kopfschüttel, tststs,
Hi,

ich war letzten Januar für 3 Tage bei ESO in Garching.
(ESO ist Mitglied und Teil von ESA, salopp formuliert).
Ich kann nur sagen:
Die nehmen garantiert nicht jeden!

Gruss,

Jeden nicht, aber Leute die keine technische Ausbildung haben. Lies dir mal den Rest vom Thread duchr, dann weisst du Bescheid.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Steuersubvention
Hallo,

über das Wort

Doch, ganz bewusst sogar. Auch Steuervorteile (also Steuern, die nicht gezahlt werden) sind Steuersubventionen, nicht nur solche, die aktiv gezahlt werden (z. B. Budgets zum Aufkauf von Agrarprodukten). Ah ich sehe du bist Flight Engineer. Also sag du mir was Motoren im Flugzeug machen und ich sag dir was zur Wirtschaft, darin bilde ich nämlich aus :smile:

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Michael,

nett, aber hier haben wir unterschiedliche Ansichten. Aber das ist ja
nun nicht Wissenschaft, sondern eben subjektive Meinung. Macht
nichts. Deshalb prügeln wir uns nicht.
Ganz kurz nur meine Meinung : Der Durchschnittsbürger sitzt um 20:00
vor der Tagesschau, zieht sich die Nachrichten rein und anschließend
den nach Gusto passenden Film. Bier / Wasser / Cola in der Hand,
Pantoffeln oder auch nicht an, - Du weißt schon, was ich meine.
Der arme Mensch aber, der jetzt Spätschicht schiebt, damit in der
Technik beim Sender alles läuft und der andere genießen kann, soll
für diese Dienstleistung, die zeitlich von der Mehrheit der
Bevölkerung nicht erbracht wird, genauso viel verdienen wie in der
Tagesschicht?
Feuerwehr ? Polizei? Kraftwerk? ohne Ende. Ein Teil der Bevölkerung
arbeitet zu besch… Zeiten, andere nie. Das muß doch irgendwo einen
Ausgleich finden. Entweder geht dann der Stundensatz hoch - dann auch
die Preise. Oder die Betroffenen zahlen weniger Steuern. Das sind
keine Subventionen!In Uruguay zahlt eine Privatperson gar keine
Einkommensteuer vom Gehalt. Sind da alle Arbeitnehmer
subventioniert??
Aber wir wollen uns nicht schlagen. Aus Deiner Perspektive wirst Du
Recht haben, ich aus meiner. Deshalb zahle ich auch in Deutschland
keine Steuern mehr.

sag du mir was Motoren im Flugzeug machen

Ich nehme an, Du meinst die Triebwerke. Motoren gibt es auch sonst
noch viele, elektrisch, hydraulisch, pneumatisch, manchmal auch
fahrtwindgetrieben. Wie detailliert möchtest Du fragen /antworten? Wo
soll ich anfangen? Kolbentriebwerk? Propellerturbine? Fantriebwerk?

Gruß
TeeBird

Hallo!

nett, aber hier haben wir unterschiedliche Ansichten. Aber das
ist ja
nun nicht Wissenschaft, sondern eben subjektive Meinung. Macht
nichts. Deshalb prügeln wir uns nicht.
Ganz kurz nur meine Meinung : Der Durchschnittsbürger sitzt um
20:00
vor der Tagesschau, zieht sich die Nachrichten rein und
anschließend
den nach Gusto passenden Film. Bier / Wasser / Cola in der
Hand,
Pantoffeln oder auch nicht an, - Du weißt schon, was ich
meine.
Der arme Mensch aber, der jetzt Spätschicht schiebt, damit in
der
Technik beim Sender alles läuft und der andere genießen kann,
soll
für diese Dienstleistung, die zeitlich von der Mehrheit der
Bevölkerung nicht erbracht wird, genauso viel verdienen wie in
der
Tagesschicht?
Feuerwehr ? Polizei? Kraftwerk? ohne Ende. Ein Teil der
Bevölkerung
arbeitet zu besch… Zeiten, andere nie. Das muß doch irgendwo
einen
Ausgleich finden. Entweder geht dann der Stundensatz hoch -
dann auch
die Preise. Oder die Betroffenen zahlen weniger Steuern. Das
sind
keine Subventionen!

Nun, welch ein Zufall, dass gerade in diesem Moment das Thema in der Welt online behandelt wird. Damit brauche ich dir nicht mehr soviel zu erzählen sondern dir nur den Link zu geben:
http://www.welt.de/data/2003/05/14/94404.html
Dort kannst du auch nachlesen, dass es sich hier per Definition um Subventionen handelt, die auch im Subventionsbericht der Bundesregierung erscheinen. Und einer solch hohen Stelle wollen wir doch nicht die Kompetenz absprechen, oder? :wink:
Dort kannst du auch sehen, woher diese Subvention geschichtlich rührt.
Ich bin eben ein sehr starker Verfechter einer weitgehend freien Marktwirtschaft und da hat der Staat nicht dafür zu sorgen, dass ein Nachtarbeiter mehr Geld netto hat. Wenn sich nicht genug Leute für den Lohn finden, der tagsüber gezahlt wird, dann werden das Lohnniveau hochgehen. Denn seien wir mal ehrlich: Gern macht kaum einer Nachtschicht. Fast alle machen das wegen der hohen Zuschläge.

In Uruguay zahlt eine Privatperson gar

keine
Einkommensteuer vom Gehalt. Sind da alle Arbeitnehmer
subventioniert??
Aber wir wollen uns nicht schlagen. Aus Deiner Perspektive
wirst Du
Recht haben, ich aus meiner. Deshalb zahle ich auch in
Deutschland
keine Steuern mehr.

sag du mir was Motoren im Flugzeug machen

Ich nehme an, Du meinst die Triebwerke. Motoren gibt es auch
sonst
noch viele, elektrisch, hydraulisch, pneumatisch, manchmal
auch
fahrtwindgetrieben. Wie detailliert möchtest Du fragen
/antworten? Wo
soll ich anfangen? Kolbentriebwerk? Propellerturbine?
Fantriebwerk?

Also das war ja mehr rethorisch die Frage :wink: Aber fang doch mal mit der Entwicklung der Manteltriebwerke an und damit, warum die 767 auf Langstrecken die Ausnahmegenehmigung haben, mit nur zwei Triebwerken zu fliegen, obwohl man doch ab einer gewissen Entfernung vom nächsten Flugplatz soweit ich weiss immer drei Triebwerke haben sollte/muss :smile:)

ETOPS
Hallo,

Also das war ja mehr rethorisch die Frage :wink: Aber fang doch
mal mit der Entwicklung der Manteltriebwerke an und damit,
warum die 767 auf Langstrecken die Ausnahmegenehmigung haben,
mit nur zwei Triebwerken zu fliegen, obwohl man doch ab einer
gewissen Entfernung vom nächsten Flugplatz soweit ich weiss
immer drei Triebwerke haben sollte/muss :smile:)

Der Begriff den du suchst heisst ETOPS, ausgeschrieben „Extended Twin-engine OPerationS“ und ist ein Regelwerk dass den Betrieb von Zweistrahlern - und nicht nur der 767 - auf Strecken weitab von Flughaefen regelt.

Ein Einstieg:

http://www.web-aviation.net/deu/date/info/lex/etops.htm

Ein Beispiel:
ETOPS 120 bedeutet grob umrissen, dass der Flieger eine Strecke fliegen darf deren weitester vom naechsten anfliegbaren Flughafen entfernter Punkt max. 120 Flugminuten bei Betrieb mit einem (verbliebenden) Triebwerk sein darf.

Der Sinn dieser Ausnahmeregelung liegt darin, Zweistrahligen Flugzeugen eine kuerzere und damit Treibstoffsparende Flugroute ueber die Weltmeere zu ermoeglichen.

Das hoechste derzeit vergebene Zertifikat ist Etops 207 fuer einige Boeing 777.
Nicht alle Zweistrahler haben automatisch eine ETOPS-Zulassung ab Werk, die gibt es erst gegen Aufpreis und nur dann wenn das Equipment die Musterzulassung geschafft hat.

Hoffe geholfen zu haben, Vera

.

Das hoechste derzeit vergebene Zertifikat ist Etops 207 fuer
einige Boeing 777.
Nicht alle Zweistrahler haben automatisch eine ETOPS-Zulassung
ab Werk, die gibt es erst gegen Aufpreis und nur dann wenn das
Equipment die Musterzulassung geschafft hat.

Hoffe geholfen zu haben, Vera

Genau das habe ich gemeint. Danke für die Information.