Hallo!
100 €
Versicherung und 196 € pauschale Kfz-Steuer
Weißt du, wie dieser niedrige Versicherungssatz zustandekommt?
Bei der Steuer leuchtet es ein, der Staat gewährt einen
niedrigen Satz, um den Erhalt alter Fahrzeuge zu unterstützen.
Warum aber ein so niedriger Versicherungssatz? Solche
Fahrzeuge sind doch 1. aufgrund der veralteten Bauart oft
unsicherer, 2. ist der zu ersetzende Schaden bei wirklich
hochwertigen alten Fahrzeugen sicher sehr hoch, 3. sind sie
gegen Diebstahl anfällig.
Oldtimer, also nicht jeder alte, ausgelutschte Schrotthaufen, sondern gut erhaltene Autos, die vor mindestens 30 Jahren erstzugelassen worden sind und die besondere TÜV-Prüfung als Voraussetzung für die Vergabe des H-Kennzeichens bestanden haben, werden üblicherweise sehr wenig und mit besonderer Vorsicht bewegt.
Das Unfallrisiko ist somit deutlich geringer.
Zum Thema „unsicher“ gebe ich zu bedenken, dass auch heute noch Kleinwägen ohne ESP, mit bedenklichem Fahrwerk und schlechten Bremsanlagen neu verkauft werden. Da denke ich, bin ich in manchen Situationen mit meinem 28 Jahre alten Alfa mit 4 erstklassigen Scheibenbremsen, einem ausgewogenen Fahrwerk und 2mm Blechstärke sicherer unterwegs.
Die Versicherungen gegen Schäden am eigenen Fahrzeug und Diebstahl, also die Kaskoversicherungen, sind gesondert abzuschließen und nicht in den genannten 100 Euro (die ich selbst noch nie angeboten bekommen habe, ich kenne eine Summe von ca. 250 Eur…) nicht enthalten.
gut, fangen wir also bei den Regierungskarossen an. Über wie
viele Fahrzeuge reden wir dabei? Eine dreistellige Menge?
Seien wir großzügig und lassen es eine vierstellige Zahl sein.
Die Menge der Fahrzeuge, die das Problem verursachen, hat aber
8 Stellen! Bitte beachten, 8stellig ist nicht das Doppelte von
4stellig, sondern das Zehntausendfache.
Der Anstoß wird hier sicher daran genommen, daß dieselben, die
entsprechende Gesetze verabschieden, nicht mit gutem Beispiel
vorangehen, zumal sich die Veränderungen auf sie selbet nicht
auswirken.
Das ist ein Dilemma: ein deutscher Bundespolitiker kann m.E. nicht mit einem Honda Hybrid herumfahren. Er hat sein Land zu repräsentieren. Dazu gehört entsprechendes Auftreten und auch die Nutzung einheimischer Spitzenprodukte. Deutschland ist eine Industrienation mit zahlreichen High-Tech-Firmen. Dies dürfen unsere Politiker ruhig bewerben, anstatt, wie so mancher Linkspolitiker hierzulande, ständig Nestbeschmutzung zu betreiben und asiatische Autos zu propagieren.
Auf der anderen Seite muss man sich dann eben den Vorwurf gefallen lassen, Wasser zu predigen und selbst Wein zu trinken, wenn man dem Volk umweltfreundliches Mobilitätsverhalten aufzwingen will.
Hier würde es schon helfen, als Politiker die sparsameren Modelle aus der Palette der Premiumautos zu wählen und die Motorbezeichnung auf der Heckklappe stehen zu lassen. Ein Mercedes S 320 CDI mit DPF z.B. dürfte den politischen Transportbedarf bestens erfüllen, verbraucht 8-10 L Diesel und ist bzgl. Emissionen auf einem sehr niedrigen Niveau. Dass man die Bundeskanzlerin nicht in einen Wagen wie den Toyota Prius setzen kann, dürfte klar sein. Dieses Auto würde, unabhängig davon, dass es ein ausländisches Produkt ist und somit für einen deutschen Politiker nicht in Frage kommen darf, bei den von mir geschätzten 60 TKm p.a., die sie fährt, deutlich mehr emittieren, als der genannte Mercedes. Denn der Toyota braucht bei hohen Autobahn-Vs deutlich mehr Benzin, als im Tokyoter Stadtverkehr, wofür er gebaut wurde. Zudem braucht er dann sehr bald neue Batterien. Wer weiß, was Litium ist und wie solche Zellen produziert und entsorgt werden, dürfte das verstehen. Allerdings müsste man hierbei dazu bereit sein, sich die gesamte Ökobilanz eines Produktes anzusehen, nicht nur vordergründiges Gerede von Marketingleuten und technisch ahnungslosen, linken Grünenpolitikern. Der einzige Vorteil am Toyota wäre, dass bei seiner Produktion die Luft in Japan mit CO2 verpestet wurde, nicht die Luft hier…
Just my 2 cents…
Grüße,
Mathias