Hallo Nina,
klar, Bewegung ist wichtig - sage ich auch als Rückenpatientin.
Aber das von dir genannte Pensum (schön, dass du das schaffst!) halte ich nicht unbedingt für geeignet im Sinne von einem Tipp a la „streng dich richtig an, dann geht’s weg“.
Ich bitte um Entschuldigung - da hab ich mich wohl mal wieder ungeschickt ausgedrückt.
Es ist nicht so, das ich da acht Stunden täglich schufte.
Ich hab einen ganz normalen Büro-Job und mach nur abends mal ein, zwei Stündchen und am Wochenende was. Und das auch nicht immer (denn wenn man keine Lust hat, dann kommt dabei auch nix ordentliches raus).
Und wenn meine Bandscheiben mal einen Pieks von sich geben, dann stell ich die Arbeit für den Tag auch ein.
Für die meisten Leute dürfte da rückengerechter durchführbare Bewegungen in der Form von Schwimmen, Spazierengehen… die bessere Wahl sein und eben auch spezielles Training (klar, nicht nur ein, zwei Übungen, sondern verschiedenste und regelmäßig!).
Korrekt.
Das Problem dabei ist nur der innere Schweinehund. Früher oder später schläft sowas nach einer Erfahrung immer wieder ein - wenn man sich nicht selber eine ausreichende Motivation schafft.
Darum rate ich immer zu einem Garten: Da kann man, wenn man Lust hat, immer mal was buddeln. Und der Lohn ist eine kleine, grüne Oase für’s Wochendene. Oder halt frisches Obst und Gemüse, je nach persönlicher Veranlagung. Rückentraining ist dann am (langfristig) Besten, wenn es sozusagen als Abfallprodukt eines Hobbys abfällt.
Und es funktoniert wirklich: ich hab meiner Mama einen Schrebergarten gekauft. Die geht völlig darin auf - und sie hat seit 5 Jahren auch keinerlei Rückenprobleme mehr (was ihr noch gar nicht aufgefallen ist
. Also, keine richtigen. Natürlich klagt sie ab und an mal über Rückenschmerzen, aber sie war schon seit Ewigkeiten nicht mehr beim Arzt und musst sich spritzen lassen - und das, obwohl der Doc ihr sogar schon zu einer Operation geraten hatte.
lg, mabuse