Hallo Herr Meyer
ich hab auch noch ein ganz schlimmes Wort geschrieben.
DDR.
Wow!
Aber: Fanden die Erzieher das nicht mega-geil ?
fragt
Branden
Hallo Herr Meyer
ich hab auch noch ein ganz schlimmes Wort geschrieben.
DDR.
Wow!
Aber: Fanden die Erzieher das nicht mega-geil ?
fragt
Branden
Ich finde es schade, dass hier so viel Misstrauen durchklingt.
Wieso Misstrauen? Könnte ja sein, aber in einer normalen
Grundschule ist es nicht so.
Wenn es so normal wäre, dann würde man in der Schule ja nicht so unangenehm auffallen. Es ist eben nicht normal, kommt aber durchaus vor und ist nicht gleich ein Grund, sich schon mal bei MENSA anzumelden.
Ja, aber dann muss man doch davon ausgehen, dass nur
diejenigen antworten, die schon vor der Schule lesen konnten,
und die anderen nur anklicken.
Davon gehe ich aus, da praktisch alle Antwortenden sozusagen „Betroffene“ sind.
Na ja, mit dem „sich selber beibringen“, das glaube ich
tatsächlich nicht unbedingt, weil man manche Hilfestellungen,
die man bekommt, gar nicht unbedingt bemerkt.
Ich kann Dir nur nach bestem Wissen und Gewissen berichten, wie es bei mir war. Meine Eltern haben mich in keinster Weise gefördert (nur später mit meinen guten Noten angegeben), meine Lehrer auch nicht, ich hatte nur Ärger deswegen. Ich halte mich auch nicht für hochbegabt, aber ich hatte als Kind so etwas wie ein fotografisches Gedächtnis (ich weiß, dass es das nicht wirklich gibt), so dass ich mir einmal gesehenes leicht merken konnte und mir die Art meines Lese- und vor allem Schreiberwerbs ziemlich logisch vorkommt.
Gruß,
Myriam
Hallo Myriam,
Meine Mutter las mir vor dem Schlafengehen immer
bestimmte Geschichten vor („Feuerschuh und Windsandale“), […]Gleichzeitig
konnte ich dann auch schreiben, allerdings eben nur in
Druckbuchstaben, so wie das Buch war.
War das Buch nicht in Schreibschrift?!
Oder erinnere ich mich da falsch?!
Gandalf
War das Buch nicht in Schreibschrift?!
Oder erinnere ich mich da falsch?!
Also unseres war ein Taschenbuch, in Druckschrift. Das ist ja ein Klassiker, es gibt/gab bestimmt mehrere Ausgaben. Ich hatte soweit ich mich erinnere keine Bücher in Schreibschrift. Somit konnte ich alle Wörter nur so wiedergeben wie ich sie gelesen hatte, daher war ich immer sehr gut in Rechtschreibung, nicht ganz so gut in der Zeichensetzung
Gruß,
Myriam
Hallo Daniela,
Machen das viele Kinder so?
es gibt viele Kinder die es nicht machen.
Die Regel ist es nicht. Das hab ich in den Klassen meiner Jungs gesehen. Es gab pro Klasse vielleicht zwei drei Kinder, die sich das Lesen und Schreiben selber beigebracht haben. Dem Rest mußte es, mehr oder weniger mühsam, beigebracht werden.
Statistisch belastbar ist meine Aussage sicher nicht, aber ein Trend dürfte es sein.
Gandalf
Hi Myriam,
Also unseres war ein Taschenbuch, in Druckschrift.
OK, unsere Ausgabe ist gebunden und in Schreibschrift, bin eben noch mal ins Zimmer des großen geschlichen und hab das Buch rausgesucht
Ist allerdings eine Lizenzausgabe des Bertelsmann Club, das wir auf dem Flohmarkt erstanden haben.
Gandalf
Hi!
Die kleine einer Freundin macht das mit 4, ich war 4 1/2.
Manche Kinder interessieren sich eben schon dafür, andere nicht.
Grüße,
Mathias
Hallo Daniela!
„Viele“ ist relativ.
Es sind genug, um davon ausgehen zu können, daß nicht nur hochbegabte Wunderkinder sich das Lesen beibringen, aber es ist natürlich eine Minderheit.
Ich würde dem Kind Bcher zur Verfügung dstellen und mich freuen, daß es sich jetzt notfalls selbst beschäftigen kann. *g*
LG
alien
Hallo!
Zum Thema „sich selbst beibringen“: ich habe angeblich nach den einzelnen Buchstaben gefragt. Das Zusammenlauten kam tatsächlich von alleine.
So kenne ich das auch von meinen Kindern, von derjenigen, die sich´s selbst beigebracht hat, genauso wie von denen, die es „erst“ in der Schule gelernt haben.
LG
alien
Hallo Daniela,
Daß Dein Kind so früh schon lesen kann ist ja echt
bemerkenswert. Ist doch bestimmt hochbegabt, oder nicht?
Wahrscheinlich, wissen wir aber nicht. Wir werden ihn auch erstmal
nicht „testen“ lassen.
Leider fallen mir viele Sachen bei meinem Sohn nicht auf, weil
er das immer alles klammheimlich in seinem Zimmer übt und
keinem davon erzählt, bis man ihn eines Tages beim Spielen den
ganzen „Struwwelpeter“ vor sich hinmurmeln hört.
Nicht, daß Du denkst, ich würde mich nicht genug mit ihm
beschäftigen. Er hälts einfach geheim und überrascht mich
dann, mit dem was er kann.
Dazu fällt mir die Tochter einer Freundin ein: Sie saß mit einem Jahr
wie eine Diva mitten im Raum. Machte keine Anstalten zu robben oder
krabbeln. Irgendwann stand sie auf und lief. Dann wollte sie nicht
sprechen. Sie „hustete“ nur. Kurz bevor ihre Mutter mit ihr zum
Logopäden wollte fing sie an zu sprechen, dann aber gleich in ganzen
Sätzen. Das Mädel ist inzischen Erwachsen und hat ihr Studium
abgeschlossen und sie ist heute noch so wie sie als Kleinkind war:
sie präsentierte ihr Können erst wenn sie es beherrschte. Keine
Ahnung ob sie heimlich übte, oder ob sich alles in ihrem Kopf
abspielte - Jeder Erwachsene ist doch unterschiedlich, eben so wie
die Kinder auch. Meistens relativieren sich Vor- und Nachsprünge auch
mit der Zeit.
Viele Grüße
Aber: Fanden die Erzieher das nicht mega-geil ?
fragt
Branden
Hallo Mr. Branden, nein. Das ist zuhause passiert.
Viele Grüße
Herr MeYer
Moin,
Ich war drauf und dran, Komplexe zu kriegen, weil ich im
Vorschulalter nur meinen Namen und Dinge wie MWMA und PADMD
oder CDVI schreiben konnte (derartige Urkundungen liegen mir
noch vor)…
Gilt auch für mich. Mein jüngster allerdings ist auch gerade 6 geworden und liest schon besser als der Drittklässler (zwei ältere Brüder sind eine heftige Motivation…).
Mehr war in meinem z.B. Kindergarten nicht erwünscht und schon
gar nicht gefördert.
Das ist leider immer noch viel zu oft traurige Realität.
Gruß
Kubi
Wenn es so normal wäre, dann würde man in der Schule ja nicht
so unangenehm auffallen. Es ist eben nicht normal, kommt aber
durchaus vor und ist nicht gleich ein Grund, sich schon mal
bei MENSA anzumelden.
Ähm … und warum nicht? Was ist an Mensa so schlimm?
lg,
Denker
Was ich am Ende nicht verhindern konnte - ist Zählen
und Rechnen - aber egal, es sind ja moderne Zeiten
Verhindern??? Das grenzt ja schon fast an Kindesmisshandlung, genauso übrigens wie das Gegenteil, wenn man seine Kinsder dazu zwingt, etwas zu lernen, wofür sie noch nicht reif sind.
Ich bin ein Verfechter der Überzeugung, daß solche
„Sonderkenntnisse“ zur falschen Zeit überhaupt nichts
bringen.
Und du bist von Gottes Gnaden derjenige, der entscheidet, wann es für dein Kind - einen eigenständigen Menschen - die „richtige Zeit“ ist?
Sorry, aber wenn mein Kind etwas lernen möchte, dann würde ich es dabei auch unterstzützen - und wenn es nicht mag, dann eben nicht. Entscheidend ist, daß der Impuls von ihm ausgeht, nicht von mir. Aber einfach das Kind sich alleine zu überlassen, halte ich für keine richtige Haltung.
Ich kenne viele Begabte und Hochbegabung, die heute noch berichten können, wie sie unter der Gleichgültigkeit, der mangelnden Unterstützung, dem Herunterspielen ihrer Fähigkeiten, dem „Vehindern“ des Lernens aus guter Absicht in ihrer Kindheit gelitten haben. Bei einer Freundin haben es die Eltern tatsächlich geschafft, das Rechnen und auch das Lesen bis zur Grundschule zu verhindern - aus der gleichen Überzeugung wie Deiner heraus. Darunter hat sie ihre gasnze Kindheit gelitten.
lg,
Denker
Hallo Danielea, hallo zusammen!
Die Angst davor, ein hochbegabtes Wunderkind zu haben, scheint bei einigen hier im Forum doch sehr groß zu sein - ich frage mich, was für schauderhafte Vorstellung die Leute von hochbegabten Kindern habt? Kleine Monster mit Quadratwurzeln in den Augen?
Hochbegabte sind erheblich „normaler“ als die meisten Leute denken. Vie le Eltern (leider gerade die netten und symohastischen*), können sich bei ihren Kindern gar nicht vorstellen, daß sie hochbegabt sind - „er ist halt nur ein bißchen clevere, aber das ist doch noch keine Hochbegabung.“ Möglicherweise aber schon - und es tut dem Kind gut, wenn seine Hochbegabung entdeckt wird und es die Unterstützung erhält, die es benötigt.
Kindern, die sich selbst selbst das Lesen beibringen, sind mit Sicherheit höher begabt als andere. Wie hoch, wir sich zeigen. Man muss jetzt nicht auf einmal anfangen, das Kind zum Lernen zu zwingen - aber muss seine Fähigkeiten auch nicht verhindern oder herunterspielen.
lg,
Denker
* Die andere Kategorie sind die Eltern, die ihre Kinder von vornherein für Wunderkinder halten und sie mit Klavierstunden und Ballettuntericht mosshandeln. Ich glaube, es ist auch die Scheu davor, mit solchen Rabeneltern in einen Topf geworfen werden, die nette Eltern davor zurücvkschrecken lässt, ihr Kind zu unterstützen.
Ähm … und warum nicht? Was ist an Mensa so schlimm?
Nichts. Ich wollte nur den Minderwertigkeitskomplexen vorbeugen, die ich in einigen Beiträgen herauszuhören glaubte.
Gruß,
Myriam
off topic - ALLEINE
Hi!
Obwohl hier offensichtlich alle schon spätestens mit 5 lesen
konnten und es sich auch selber beigebracht haben,
Zum Thema „selbst beibringen“.
Ich weiß, dass mir damals die Sesamstraße (damals noch die amerikanische Form einfach nur deutsch synchronisiert) die Buchstaben un deren Klang erläutert hat.
Außerdem hatte ich zwei ältere Geschwister, denen ich regelmäßig bei den Hausaufgaben auf die Nerven fiel. Zumindest mein Bruder hat mir auch immer meine Fragen beantwortet.
glaube ich
nicht, dass das sehr viele Kinder so machen.
Ich erlebe durch die Arbeit meiner Frau im Kindergarten, dass es etliche Eltern gibt, die ihren Kindern das Lesen schon vor der Schule beibringen (oft sind das die Eltern, die sich beschweren, dass in Kindergarten halt Kindergarten- und nicht Schulprogramm gemacht wird).
Ich fand die ersten Jahre in der Schule zumindest in Deutsch recht langweilig…
Wenn ein Kind schon vor der Schule lesen kann, so sollte man
sich ggf. für IQ-Tests oder ähnliches bereit halten. Das ist
zwar durchaus kein Zeichen für Hochbegabung, aber ein
Verdachtsmoment.
Naja - gut 25-30% aller Klassenkameraden meines Zwergs konnten bei der Einschulung schon lesen. Bis auf zwei Ausnahmen würde ich als laienhafter Hobbypsychologe dafür eher die Eislaufeltern als einen überdurchschnittlichen Intellekt der Kinder verantwortlich machen!
Ich denke, Montessori-Schulen sind sehr gut für solche Kinder.
Tut nix zur Sache, aber ich halte einseitige Pädagogikrichtungen für unbrauchbar - weil sie halt einseitig sind
LG
Guido
Überall ist man von Schrift und Texten umgeben, von dem her sind Kinder sehr
vertraut mit Buchstaben. Warum also sollten sie sich nicht das Lesen beibringen
können?
Kleine Kinder wissen ja auch, was man mit einem Telefon machen kann, und
spielen Telefonieren, wissen, wofür die Tasten gut sind.
Hochbegabt würde ich das aber nicht nennen.
Es wird hier immer von Hochbegabung geschrieben, aber ich hab doch gar nix davon gesagt. Ich hatte ja nicht einmal den Verdacht auf Hochbegabung.
Da es auch den Erzieherinnen im Kindergarten aufgefallen ist, daß er liest und er bis jetzt der einzige ist, hats mich einfach nur mal so interessiert, wie das bei anderen Kindern ist.
Grüße, Daniela.
Hallo Guido!
Naja - gut 25-30% aller Klassenkameraden meines Zwergs konnten
bei der Einschulung schon lesen. Bis auf zwei Ausnahmen würde
ich als laienhafter Hobbypsychologe dafür eher die
Eislaufeltern als einen überdurchschnittlichen Intellekt der
Kinder verantwortlich machen!
Damit triffst Du nach meiner Meinung den Kern ziemlich genau. Deshalb finde ich es ja auch so wichtig, daß der Impuls vom Kind ausgeht.
„eislaufeltern“ finde ich sowas zum K…
Ich fand die ersten Jahre in der Schule zumindest in Deutsch
recht langweilig…
Dieses Problem haben meistebs auch hochbegabte Kinder - deshalb finde ich es wichtig, daß (echte) Hochbegabung erkannt und unterstützt wird. Sonst führt die Langeweile dazu, daß z.b. daß das Kind niemals lernt, zu lernen - und ohne das ist man spätestes beim Abi aufgeschmissen.
Tut nix zur Sache, aber ich halte einseitige
Pädagogikrichtungen für unbrauchbar - weil sie halt einseitig
sind
-) Meine vollste Zustimmung.
lg,
Max