Kind müffelt

Liebe Gemeinde,

ich habe ein etwas delikates Problem. Mein zehnjähriger Stiefsohn (=schwieriges Wort) kommt jedes
Wochenende zu uns und ich stelle zunehmend schlechten Geruch an ihm fest. Er hat inzwischen einen
recht üppigen Zahnbelag, fettiges und strähniges Haar und wenn wir ihn lieb bitten, sich zu duschen,
sagt er, dass er das irgendwann bei seiner Mama zu Hause macht. Während man in allen anderen
Belangen recht gut mit ihm reden kann, verweigert er sich in diesem Punkt strikt. Stattdessen benutzt er
dieses brachial stinkende Moschus-Deo von Axe.
Ich habe mal mit seiner Mutter, zu der wir ein gutes Verhältnis pflegen, gesprochen, daraufhin kamen
folgende Argumente:

  • ein Kind in diesem Alter soll seinen eigenen Geruch erkunden dürfen, ohne dass man diesen negativ
    belegen soll
  • wenn es mein leiblicher Sohn wäre, würde ich seinen Eigengeruch nicht als unangenehm empfinden
  • früher oder später wird sich sein Reinlichkeitssinn von allein entwickeln, Jungs sind einfach etwas
    schmuddeliger in dem Alter

Da die Mutter Lehrerin mit fundierter pädagogischer Ausbildung ist bin ich etwas ratlos, ob ich vielleicht
auf dem Holzweg bin mit meiner wachsenden Aversion.

Wie seht Ihr das? Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Schöne Grüße!

Haloo Talüü,
ich kenne einige Kinder in diesem Alter, die durch die Hausmauern stänken, würde man sie nicht nachdrücklich zum Waschen bewegen.

und wenn wir ihn lieb bitten, sich zu duschen,
sagt er, dass er das irgendwann bei seiner Mama zu Hause
macht.

Ich empfehle ihm einfach (!) zu sagen, daß er stinkt, bevor er dann zum Duschen angeleitet wird, anstatt in Watte gepackte Hinweise auszusprechen, die er noch gar nicht begreifen kann und die ihm daher wurscht sind.
MfG, Ted

Hi,

also ich persönlich finde nicht das man es tolerieren muss oder sollte. Gerade was die Zähne angeht so haben Eltern einfach auch eine Verantwortung für das zukünftige Leben. Zähne sind nicht nur zum Kauen da sondern sind auch ein „Aushängeschild“ und mit kaputten Zähnen kann man sich selbst auch viel verbauen (von den Schmerzen, dem Geruch etc, mal ganz abgesehen).

Gleiches gilt natürlich in ähnlicher Form auch für den normalen Körpergeruch und wenn ihr es schon richt werden es die Klassenameraden, Freunde etc auch mitbekommen und wenn er Pech hat, grenzt er sich damit zusehends selbst aus.

Das Problem sehe ich also nicht in der Frage (Axe hin oder her) sonder eher darin wie man es ihm vermittelt und als Eltern hat man es vielleicht noch etwas schwerer wie als bester Kumpel.

Persönlich würde ich glaube ich den Hebel bei der Mutter anlegen denn wenn ihr alle am gleichen Strang zieht macht sich nicht nur einer unbeliebt und die Einsicht kommt vielleicht auch schneller.

Gerade in so fundamentalen Fragen finde ich eh, dass sich alle an der Erziehung Beteiligten einig sein sollten.

Viele Grüße
Me

Ich habe mal mit seiner Mutter, zu der wir ein gutes
Verhältnis pflegen, gesprochen, daraufhin kamen
folgende Argumente:

  • ein Kind in diesem Alter soll seinen eigenen Geruch erkunden
    dürfen, ohne dass man diesen negativ
    belegen soll
  • wenn es mein leiblicher Sohn wäre, würde ich seinen
    Eigengeruch nicht als unangenehm empfinden
  • früher oder später wird sich sein Reinlichkeitssinn von
    allein entwickeln, Jungs sind einfach etwas
    schmuddeliger in dem Alter

Da die Mutter Lehrerin mit fundierter pädagogischer Ausbildung
ist bin ich etwas ratlos, ob ich vielleicht
auf dem Holzweg bin mit meiner wachsenden Aversion.

Meiner meinung nach ist Pädagogik einfach auch nicht alles auf der Welt. Resp. ich muss das korrigieren viele leute die in Pädagogik ausgebildet sind meinen es besser zu wissen resp. wissen es auch besser (hoff ich zumindest) aber für diejenige die aussenstehend sind ist das manchmal schwer nachvollziehbar. Auch vertreten viele dieser Personen wenn es um solche fragen geht die „ich hab recht, ich hab das gelernt“ einstellung wo man sich dann als gegenüber ziemlich doof vorkommt. Ich als informatiker sage ja auch nicht mach das und das mit fachausdrücken und lass die Person dann stehen. Nein ich erkläre wieso und warum. Und das wieso und warum fehlt mir ziemlich bei den aussagen der Mutter. Weil das müsste sie auch können und kann es ziemlich sicher auch begründen. Wenn sie es nicht kann würde ich an der Aussage und ihrer kompetenz zweifeln.

lg severin

Hallo,
wieso immer so umständlich.
Das Kind kärchern und ihm klar machen, das Fernsehen, Computer, Konsole usw ausfallen wenn man stinkt. Wenn es am dritten Abend sich mit den Eltern unterhalten muss statt zu spielen wird es sich bestimmt 4 mal am Tag die Zähne putzen.
Gruß

ich habe ein etwas delikates Problem. Mein zehnjähriger
Stiefsohn (=schwieriges Wort) kommt jedes
Wochenende zu uns und ich stelle zunehmend schlechten Geruch
an ihm fest. Er hat inzwischen einen
recht üppigen Zahnbelag, fettiges und strähniges Haar und wenn
wir ihn lieb bitten, sich zu duschen,
sagt er, dass er das irgendwann bei seiner Mama zu Hause
macht. Während man in allen anderen
Belangen recht gut mit ihm reden kann, verweigert er sich in
diesem Punkt strikt. Stattdessen benutzt er
dieses brachial stinkende Moschus-Deo von Axe.

Halbwegs klarer fall für mich:
DU bist raus (sonst bist Du die böse Stiefmutter) und dein Mann ist am Zug. Es ist sein Sohn, damit hat er die Verantwortung dafür, dass sein Sohn (!) die Körperpflege durchführt, dafür ist er immerhin sein Vater. Spätestens bei den Zähnen hört ja der Spaß auf. Wenn nicht, ist das ja schon beinahe Vernachlässigung der Aufsichtspflicht und langfristig Körperverletzung.

Ich habe mal mit seiner Mutter, zu der wir ein gutes
Verhältnis pflegen, gesprochen, daraufhin kamen
folgende Argumente:

  • ein Kind in diesem Alter soll seinen eigenen Geruch erkunden
    dürfen, ohne dass man diesen negativ
    belegen soll

Aber nicht zu dem Preis, dass die Zähne verfaulen.

  • wenn es mein leiblicher Sohn wäre, würde ich seinen
    Eigengeruch nicht als unangenehm empfinden

Stimmt nicht. Auch eigene Kinder können stinken!

  • früher oder später wird sich sein Reinlichkeitssinn von
    allein entwickeln, Jungs sind einfach etwas
    schmuddeliger in dem Alter

Würde ich als Mann so etwas über Mädchen an sich behaupten, wäre das Geschrei wieder gross („sexistisches, diskriminierendes Verhalten“)

Da die Mutter Lehrerin mit fundierter pädagogischer Ausbildung
ist bin ich etwas ratlos, ob ich vielleicht
auf dem Holzweg bin mit meiner wachsenden Aversion.

Auch Pädagogen können ihren Beruf verfehlen.

Liebe Talüü,

Da die Mutter Lehrerin mit fundierter pädagogischer Ausbildung
ist

was wieder einmal belegt, warum ich beim Wort „Pädagoge“ so leicht rot sehe. Es gibt kaum Schlimmeres, als Lehrer mit eigenen KIndern.

Der Tip mit dem Kärcher war schon da, auch der Nikelaus hat schon einen m.E. guten Rat gegeben.
Hi´lft alles nichts, dann sagt ihm klipp und klar: „Du stinkst! So wollen wir dich hier nicht um uns haben. Duschen und Zähne putzen oder ab zurück mit Dir!“

Gruß
BeLa

Hi!

was wieder einmal belegt, warum ich beim Wort „Pädagoge“ so
leicht rot sehe. Es gibt kaum Schlimmeres, als Lehrer mit
eigenen KIndern.

Ach komm!
Ich glaube nicht, dass die Quote von Vollidioten in der Erzeihung bei „Pädagogen“ größer ist als anderswo!
Allerdings schieben die Idioten unter denen in der Regel ihre „merkwürdigen“ Einstellungen auf die fundierte pädagogische Ausbildung :smile:

Hi´lft alles nichts, dann sagt ihm klipp und klar: „Du
stinkst! So wollen wir dich hier nicht um uns haben. Duschen
und Zähne putzen oder ab zurück mit Dir!“

Das wäre auch meine Idee!

LG
Guido

Also wenn ich mich an die Schulzeit zurück erinnere hatten die Kinder mit einem Lehrer als Elternteil schon verloren und die mit 2 wurden sogar von Mädels verhauen… scnr

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10jähriger und Deo?
Hallo auch!

Ich kann meinen Vorrednern im Großen und Ganzen nur Recht geben. Freiwillig wäscht sich kaum ein Junge in dem Alter, da sind die Erziehungsberechtigten gefragt. Aber wenn er bei mir zu Besuch ist, darf ich ihm auch sagen, wenn mich was an ihm stört, finde ich.

Dazu kommt noch eine gewisse Verantwortung für das Stiefkind, eine zusätzliche Berechtigung einzugreifen, wenn auch lieber für das leibliche Elternteil.

Stattdessen benutzt er
dieses brachial stinkende Moschus-Deo von Axe.

Spätestens hier läuft was falsch. Ein 10jähriger braucht meines Wissens noch kein Deo, er ist noch nicht in der Pubertät (nehme ich jetzt mal an) und sein Körper schwitzt und riecht unter den Achseln mangels Hormonen noch gar nicht so, dass ein (Antitranspiratorisches) Deo nötig wäre.

Was dem jungen Mann fehlt sind Wasser und Seife, Zahnpasta und Bürste.

  • ein Kind in diesem Alter soll seinen eigenen Geruch erkunden
    dürfen, ohne dass man diesen negativ
    belegen soll

Meine Gegenfrage würde lauten: Darf er auch noch mit den anderen Ausscheidungen seines Körpers spielen (sie erkunden)? Warum nicht, dadurch könnten die doch negativ belegt werden?
Es gibt ja noch einen Zwischenweg zwischen übermäßiger Tabuisierung und Hygiene und (für die Umgebung) erträglicher Reinlichkeit.

  • wenn es mein leiblicher Sohn wäre, würde ich seinen
    Eigengeruch nicht als unangenehm empfinden

Deshalb sollte sie dankbar sein, dass Ihr sie darauf hinweist. Den eigenen Stallgeruch riecht man fast nie selber.

  • früher oder später wird sich sein Reinlichkeitssinn von
    allein entwickeln, Jungs sind einfach etwas
    schmuddeliger in dem Alter

Von allein wird sich da nix entwickeln und wenn dann nur durch eine ganz harte Schule, nämlich Hänseleien u.ä. Das würde ich doch meinem Kind ersparen wollen (Außer natürlich, er ist ganz bockig, dann muss er seine Erfahrungen selber machen).

Ich hoffe, ich konnte Argumente liefern
Grüsse
kernig

wir ihn lieb bitten, sich zu duschen,

Ich würde nicht lieb bitten. Wenn das Kind stinkt geht es duschen. Fertig. Man muss auch nicht alles ausdiskutieren.

  • ein Kind in diesem Alter soll seinen eigenen Geruch erkunden
    dürfen, ohne dass man diesen negativ
    belegen soll

:smile: lol Da werden ihm seine Freunde schon näheren Bescheid geben…

  • wenn es mein leiblicher Sohn wäre, würde ich seinen
    Eigengeruch nicht als unangenehm empfinden

???

  • früher oder später wird sich sein Reinlichkeitssinn von
    allein entwickeln, Jungs sind einfach etwas
    schmuddeliger in dem Alter

Ja. Vor allem wenn sie nicht gelernt haben, was Körperpflege bedeutet!

Da die Mutter Lehrerin mit fundierter pädagogischer Ausbildung
ist

…es gibt auch unter Pädagogen Menschen mit seltsamen Einstellungen

Wie seht Ihr das? Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Mein Söhnchen hat auch manchmal keine Lust zum Zähne putzen.
Ein Blick und ein freundliches „Auf Wiedersehen“ in Richtung Bad reicht mittlerweile aus. Wie gesagt: Über alltägliche und notwendige Geschichten muss nicht diskutiert werden.
Damit wären die Kinder auch überfordert. Das ist Sache der Eltern.
Denn diese werden bei Vernachlässigung ja schließlich auch zur Verantwortung gezogen.

Ich möchte mal wissen, was eine Dame vom Jugendamt zu dieser Argumentation sagen würde…

Kopfschüttelnder Gruß von frowerpau

Hallo,

da es gerade so schön passt, zitiere ich mich mal selber:

… Auf diesem Werdegang habe ich zwei Sorten von Erziehern (passt auf Lehrer genau so) kennengelernt. Eine, die sich auf ihre mäßig schwere Ausbildung sonstwas einbilden, und immer die passende Theorie dafür haben, warum Kinder und Jugendliche gerade mal wieder aus der Rolle fallen, und warum man sich dadurch nicht in der Kaffeepause stören lassen darf, und eine Gruppe, die sofort reagiert, Prinzipien von Ursache und Wirkung verstanden haben, und mit klaren Ansagen und Maßnahmen dafür sorgen, dass der Laden läuft, und sich alle dabei wohl fühlen.

Also ganz klare Sache: Stinker einfach ihres Weges ziehen lassen, weil man konfliktscheu ist, und dies mit irgendwelchen ach so pädagogischen Ansätzen zu begründen, passt genau in das Bild. Schlimm genug, wenn sie ihn zuhause stinken lässt (und damit dann ja wohl auch in der Schule, …), aber als Vater darf man ja zum Glück auch noch ein Wörtchen mitreden, und wenn Sohnemann stinkend ankommt. Dann darf er sich eben entscheiden gleich wieder umzukehren, oder unter die Dusche zu gehen (ganz böse autoritäre Typen würden sich vermutlich Sohnemann einfach schnappen und das Thema erledigen).

Sicherlich kann man mal ein paar Tage das Spiel spielen, ihn selbst zur Erkenntnis kommen zu lassen, dass er sich nicht mehr riechen kann, aber wenn das jetzt ja wohl offenbar schon über Wochen ohne Erfolg geblieben ist, dann hat diese Methode doch offensichtlich in diesem Fall nicht funktioniert, und muss man zu anderen Dingen greifen.

Gruß vom Wiz

Hi

Hi´lft alles nichts, dann sagt ihm klipp und klar: „Du
stinkst! So wollen wir dich hier nicht um uns haben. Duschen
und Zähne putzen oder ab zurück mit Dir!“

der Satz ist ja hier schon oefter gefallen und ich mag es auch, wenn man sagt, was Sache ist. Aber das hier geht auch anders, vielleicht nicht ganz so plump und trotzdem ohne es durch die Blume zu sagen.

„Du stinkst“

halte ich von einem erziehungsberechtigen Erwachsenen gegenueber einem Kind als unangemessen, ein bisschen mehr Feingefuehl bitte.

Ich kannte mal ein Maedchen, dessen Mutter sagte zu ihr „Du bist fett“.

Jetzt alles klar?

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Wieso?
Auch hi

der Satz ist ja hier schon öfter gefallen und ich mag es
auch, wenn man sagt, was Sache ist. Aber das hier geht auch
anders, vielleicht nicht ganz so plump und trotzdem ohne es
durch die Blume zu sagen.

„Du stinkst“

halte ich von einem erziehungsberechtigten Erwachsenen
gegenüber einem Kind als unangemessen, ein bisschen mehr
Feingefühl bitte.

wieso? wenn er stinkt, dann stinkt er eben und in diesem Alter ist er durchaus in der Lage, diesen Zustand zu ändern, d.h. duschen und Zähne geputzt und in nicht mal ner viertel Stunde wird aus Struwwelpeter ein ansehnlicher Junge. Man tun den „lieben Kleinen“ nicht immer einen Gefallen, wenn man Sie in Watte packt.

Ich kannte mal ein Mädchen, dessen Mutter sagte zu ihr „Du
bist fett“.

da sehe ich einen deutlichen Unterschied zum obigen Fall.

  • den Zustand des fett seins kann man nicht in 15 min ändern
  • mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird die Mutter nicht ganz unschuldig an der Körperfülle des Mädchens sein, da sie der Tochter das Essen zubereitet.

Jetzt alles klar?

jetzt ist alles klar

bye

Leo

2 Like

Hi!

„Du stinkst“

halte ich von einem erziehungsberechtigen Erwachsenen
gegenueber einem Kind als unangemessen, ein bisschen mehr
Feingefuehl bitte.

Warum soll man Kindern in dem Alter immer alles durch die Blume sagen müssen?

Ich sage meinem Zwerg auch „Du müffelst!“ (zugegeben benutze ich „stinkst“ bei ihm nicht - das sagte ich bislang nur einem meiner Azubis, bevor ich ihn nach Hause schickte).

Das ist auch gar nicht wirklich negativ behaftet - man selbst riecht sich nicht immer intensiv (weshalb man auch sein Parfum nach ein paar Std. nicht mehr wahrnimmt), woher soll man das also wissen?
Gerade in dem Alter finde ich es nicht schlimm, wenn ein Kind müffelt, allerdings sollte dann auch Abhilfe geschaffen werden.

LG
Guido

vielleicht bin es nur ich, aber „du stinkst“ gehoert fuer mich nicht zum normalen umgangston.

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Îst nicht notwendig aber cool
Hi!

Stattdessen benutzt er
dieses brachial stinkende Moschus-Deo von Axe.

Spätestens hier läuft was falsch. Ein 10jähriger braucht
meines Wissens noch kein Deo, er ist noch nicht in der
Pubertät (nehme ich jetzt mal an) und sein Körper schwitzt und
riecht unter den Achseln mangels Hormonen noch gar nicht so,
dass ein (Antitranspiratorisches) Deo nötig wäre.

Natürlich „braucht“ es nicht, aber es ist halt cool.
Meiner (10 Jahre) benutzt auch seit kurzer Zeit ab und zu Deo, weil es einfach mal „gut riecht“.

http://www.google.de/search?hl=de&q=kinder+parfum&meta=

Da finde ich 10 Jahre noch „erträglich“

LG
Guido

ich wuerde allenfalls etwas sagen wie „du riechst nach schweiss“ oder was auch immer.

wie kann ein wort wie „stinken“ nicht negativ behaftet sein? aber darum geht es nicht, es ist sicher immer unangenehm, wenn man gesagt bekommt, man riecht nicht gut.

was wieder einmal belegt, warum ich beim Wort „Pädagoge“ so
leicht rot sehe. Es gibt kaum Schlimmeres, als Lehrer mit
eigenen KIndern.

Ich finde das ist gerade einwenig seeeehr algemein ausgedrückt. Meine Mutter ist alleinerziehende Lehrerin (alleinerziehend seit ich das 11 lebensjahr erreicht hatte (meine schwester ist noch 4 Jahre jünger)) und jetzt erzähl mir nicht sie sei eine Schlimme Mutter :stuck_out_tongue: Ich kenne Etliche lehrerinnen welche als Mutter einen Sehr anständigen Job leisten.

Von meiner Verlobten höhre ich dann aber geschichten von ganz anderen Müttern ( Komischerweise fällt mir gerade auf eigentlich immer nur von müttern, ich muss mal nachfragen wieso da keine Väter vorkommen. Ob alle aleinerziehend sind oder der Vater einfach nie die Kinder bringt oder holt.) Und dennen täte einwenig unterricht in Pädagogik bestimmt nur gutes. Also würd ich nicht ma grundsätzlich über pädagogen abziehen. Klar von ihnen erwartet mann das sie wissen was sie machen und das es auch richtig ist. Aber erstens macht jeder egal welchen job er ausübt fehler. Und jeder könnte hier und da etwas verbessern. Und nicht jedermann ist mit der arbeit die man leistet zufrieden. Ich persöndlich glaube Pädagoge zu sein ist ein Scheiss unddankbarer job.

so das wollt ich nur ma sagen

sev

Auch hi

der Satz ist ja hier schon öfter gefallen und ich mag es
auch, wenn man sagt, was Sache ist. Aber das hier geht auch
anders, vielleicht nicht ganz so plump und trotzdem ohne es
durch die Blume zu sagen.

„Du stinkst“

halte ich von einem erziehungsberechtigten Erwachsenen
gegenüber einem Kind als unangemessen, ein bisschen mehr
Feingefühl bitte.

Das sehe ich doch auch so. Man kann seine ehrliche Meinung sagen, ohne dabei derb werden zu müssen.

wieso? wenn er stinkt, dann stinkt er eben

"Wenn ich einen Haufen sehe kann ich nicht sagen ‚Hm, Schokopuding‘ " (Stromberg)
(aber das ist Satire, das Leben, hoffe ich, nicht)

Man tun den
„lieben Kleinen“ nicht immer einen Gefallen, wenn man Sie in
Watte packt.

Da gebe ich Dir recht!

Ich kannte mal ein Mädchen, dessen Mutter sagte zu ihr „Du
bist fett“.

da sehe ich einen deutlichen Unterschied zum obigen Fall.

  • den Zustand des fett seins kann man nicht in 15 min ändern

Aber die Voraussetzungen dafür!

  • mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird die
    Mutter nicht ganz unschuldig an der Körperfülle des Mädchens
    sein, da sie der Tochter das Essen zubereitet.

In diesem Fall ist die Mutter als Erziehungsberechtigte auch schuld daran, wenn ihr Sohn stinkt.