Kind schläft nicht durch

hallo.

ein 13 monate altes kind wacht nachts auf und ist dann nur noch zum wiedereinschlafen zu bewegen, wenn es mit im elternbett liegt.
die kinderärztin meint „dann braucht er das auch“. ist also mehr oder weniger normal.
eine freundin meint „laß ihn einfach schreien, irgendwann hört er schon auf“ - allerdings hat sie mittlerweile andere probleme mit ihrem kind.
ein arbeitskollege meint was ähnliches, aber „daneben setzen, damit sich das kind nicht verlassen fühlt“.

während mir der rat der freundin überhaupt nicht gefällt, bin ich nicht sicher, ob bzw. welchem der beiden anderen man folgen sollte.
einerseits wäre es vor allem für die mutter schön, selbst wieder durchschlafen zu können (der vater kriegt’s selten mit, daß der kleine aufwacht), andererseits… wenn „er es braucht“, soll man ihm die nähe wirklich vorenthalten?
der streß der schlaflosen mutter wiederum überträgt sich doch sicher auch irgendwie auf das kind…?
gibt’s ein patentrezept? oder sonstige tips?

gruß

michael

Hallo,

ganz pragmatisch:
Irgendwann um den Dreh herum, meine Tochter konnte da schon laufen, ist sie jede Nacht trotz und mit Schlafsack losgetrappelt und hat sich zu mir ins Bett geschmissen. Morgens fand ich sie irgendwo im Bett, mal neben mir, mal am Fußende oder auch quer und ich ganz an den Rand gequetscht :wink:. Wir haben beide mit der Lösung gut gelebt, denn mein Schlaf war mir fast noch heiliger als der Schlaf meines Kindes.

Also sieh zu, dass du dein Kind entweder holst, wenn es quengelt, oder ihm die Möglichkeit verschaffst, selber in euer Schlafzimmer zu kommen. Dann ist Ruhe im Karton.

Barbara

Meins auch nicht
Hallo,

habe selber einen 2jährigen Sohn der erst mit 12 Monaten mal angefangen hat, länger als 3 Stunden am Stück zu schlafen.
Es ist völlig normal das man (Kinder sowie auch Erwachsene) nicht durchschläft, sondern mehrmals in der Nacht aufwacht. Manche Kinder schlafen wieder von alleine ein, manche brauchen eben Mama und Papa dazu.

Mein Kleiner geht abends in sein Bett (schläft nur ein wenn ich daneben liege und Händchen halte) und wenn er so nach 3-4 Stunden aufwacht, steht er in seinem Bettchen und ruft mich, dann hole ich ihn zu uns ins Bett, wo er dann selig weiterschlummert. Er möchte meine Nähe, also bekommt er sie auch.
Ich persönlich schlafe auch nicht gerne alleine, mir ist es auch lieber wenn mein Mann neben mir liegt. Wieso sollen dann ausgerechnet die kleinsten, die am meisten Geborgenheit und Schutz benötigen alleine schlafen?
Gerade in den ersten zwei Lebensjahren machen die Kinder eine riesige Entwicklung durch, wir wissen gar nicht ob das Kleine schlechte Träume hat, ob es unter Trennungsangst leidet oder einfach nur nicht alleine sein möchte.
Lasst es einfach bei euch schlafen und genießt das kuscheln.
Die Mäuse sind so schnell groß, dann können wir froh sein, wenn wir ab und zu noch einen Schmatzer oder ein Kuscheln von ihnen bekommen.

Ein Tipp für dich: das Buch „Oh je, ich wachse“. Hat mir oft geholfen zu verstehen, warum sich mein Kind so oder so verhält.

Alles Gute für Euch

bibabutzefrau

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Hallo,

erstmal nennt sich dieses schreien lassen „fernern“. Es ist z.B. in Kanda verboten sein Kind zu ferbern und Herr Ferber rät selber mittlerweile davon ab.

Es ist seelische Gewalt am Kind und kann das Urvertrauen des Kindes zerstörren.
Ja, es klappt und die Kinder schlafen durch. Aber nicht weil sie wissen, dass Mama nebenan ist, sondern weil sie aufgeben. Aus Verzweiflung schlafen sie also ein. Google mal „ferbern“.

Weiter: Du schläfst auch nicht durch. Wir wachen bis zu 6 mal in der Nacht auf. Der Schlaf verläuft in Wellen…einschlafen, Traumphase, Tiefschlaf und dann wachen wir kurz auf. Ein Erwachsener schläft dann sofort weiter und weiß, es ist alles ok. Wir vergewissern uns, dass noch alles gut ist und wir sicher sind.

Kinder machen das natürlich auch. Sie vergewissern sich, dass ihre Bezugsperson noch in der Nähe ist uns sie nicht alleine sein.Total schlau von dem Kind! Es entsprich seiner Natur und es kann gar nicht anders.

Kinder haben leider noch nicht die Fähigkeit, dass sie dann sofort wieder einschlafen.
Das ist aber von der Natur so vorgesehen, es wird in so einer Wachphase normal gestillt und bekommt so Kalorien. Wir stillen ja unsere Kinder leider nicht mehr so lange und haben nun in so einem Wachmoment nicht zu tun.
Natürlich will das Kind auch nicht alleine schlafen, weil das unsicher ist. Woher soll es denn wissen, dass du noch da bist?
Achja, schläft du eigentlich gerne alleine oder von deiner Partnerin getrennt?

In den allermeisten EU Ländern geht man davon aus, dass Kinder erst mit 5 Jahren durchschlafen. In Deutschland erwarten wir das schon von einem Kind mit 6 Monaten.
Wir machen uns die Schlafprobleme also selber.

Ich rate Dir:
Laß dein Kind bei euch im Bett schlafen. Es wird zwar immer noch kurz aufwachen, aber dann auch selber wieder einschlafen. Und nein, es wird nicht für immer da schlafen wollen. Zwischen 3-4 Jahrne ziehen die Kinder selber aus.

Google mal attachmend parenting.
Natürlich kannst du dein Kind zwingen, aber das ändet in Tränen und schlechte Stimmung für alle. Oder du nimmst es einfach so hin, weil es der Biologie deines Kindes entsprichst und hast halt die nächsten 3 Jahre Sex auf dem Sofa oder dem Küchentisch, weil das Ehebett vom Kind besetzt wird. :smile:

Liebe Grüße

Boah…
und ich muss mich mal heftig für meine Rechtschreibung entschuldigen.
Ändert? Ich sollte sowas in Ruhe schreiben, nicht wenn ich zwei Kinder auf dem Arm habe :smile:

Liebe Grüße

Moin,

Ich hätte da mal ein, zwei Fragen?

Was mache ich denn, wenn ich nicht mehr schlafen kann, sobald das Kind bei mir im Bett schläft?

Und zum Thema Attachment parenting: Wie setzt man denn seinem Kind da Grenzen? Oder lässt man das Kind einfach tun, was es will?

Gruß

TET

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Wir haben hier die gleiche Situation.

Eigentlich hat unsere Kleine (fast 3 Jahre) ein eigenes Zimmer und ein eigenes Bett. Nun ist sie seit drei Monaten in einer KiTa und hat seit dem wieder mehr Probleme mit dem Durchschlafen.

Wenn sie aufwacht versuchen wie zunächst sie dazu zu bewegen im eigenen Bett weiterzuschlafen. Meist geht das, in manchen Fällen jedoch nicht und dann darf sie auch bei uns schlafen. Ich weiss nicht, wie andere das machen, aber ich könnte mein Kind nicht so ohne weiteres schreien lassen. Natürlich, darfs auch mal schreien, wenn es bockig ist oder partout den eigenen Kopf durchsetzen. Aber wenn mein Kind mitten in der Nacht aufwacht und wimmernd „ich bin soo allein“ von sich gibt, dann wird es verdammt nochmal ins eigene Bett gepackt.

Moin,

Hallo,

Ich hätte da mal ein, zwei Fragen?

Klar, dürfen auch mehr sein :smile:

Was mache ich denn, wenn ich nicht mehr schlafen kann, sobald
das Kind bei mir im Bett schläft?

Woran liegt das denn? Zu wenig Platz? Bett vergrlössern, Kind wandert herum? Bett vergrößern, Kind ist zu lauft? Ohrstöpsel? Kind weckt dich? Tut es im eigenen Bett auch!
Fazit: Dein Bett ist zu klein. :smile:
Ne ernsthaft, warum kannst du denn dann nicht mehr schlafen?

Und zum Thema Attachment parenting: Wie setzt man denn seinem
Kind da Grenzen? Oder lässt man das Kind einfach tun, was es
will?

Dabei geht es doch gar nicht um Relgen oder Grenzen. Es geht darum was sind die Grund und Urbedürfnisse von Babys/ Kindern und wie kann ich die einfach umsetzten, erfüllen oder auch anpassen.

Wie du deine Grenzen setzt, bleibt dir überlassen. Aber das hat ja auch nichts mit AP zu tun :smile: Das ist eine individuelle Entscheidung.

Ap ist eigentlich die Urform, die natürliche Form des Zusammenlebens mit unseren Kindern.

Gruß

Liebe Grüße Jenny

TET

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Hallo,

Wenn sie aufwacht versuchen wie zunächst sie dazu zu bewegen
im eigenen Bett weiterzuschlafen. Meist geht das, in manchen
Fällen jedoch nicht und dann darf sie auch bei uns schlafen.

Ach, du schläfst also auch nicht alleine?

Ich weiss nicht, wie andere das machen, aber ich könnte mein
Kind nicht so ohne weiteres schreien lassen.

Ja du bist ja auch eine gute Mutter/ Vater :smile: Was denn eigentlich ?

Wenn Kinder vor Angst weinen, dann wird Cortisol frei gesetzt. Das hemmt die Hirnentwicklung. Lässt du also dein Kind weinen, wird es dumm.
Was natürlich nicht heißt, dassKinder nicht weinen dürfen, oder mal vor Zorn weinen.

Aber weinen unter Streß oder Angst, das schädigt nachweißlich das Gehirn!

Natürlich, darfs
auch mal schreien, wenn es bockig ist oder partout den eigenen
Kopf durchsetzen.

Aber du darfst deinen Kopf durchsetzten :wink:

Aber wenn mein Kind mitten in der Nacht
aufwacht und wimmernd „ich bin soo allein“ von sich gibt, dann
wird es verdammt nochmal ins eigene Bett gepackt.

Genau!

Gruß Jenny

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Hallo Jenny,

Wenn Kinder vor Angst weinen, dann wird Cortisol frei gesetzt.
Das hemmt die Hirnentwicklung. Lässt du also dein Kind weinen, wird es dumm.

hast Du da mal eine Quelle dafür? Für mich klingt das so, wie: Kinder von Raucherinnen verblöden.

Nicht dass ich das Schreien lassen gut heiße. (genausoweing will ich das Rauchen in der Schwangerschaft zwingend fördern) Meine Enkelin durfte auch mal auf Omis Arm weiter sich trösten lassen, wenn die Mama (meine Tochter) kurz nach der Geburt nicht mehr konnte.

Aber nach Deiner Theorie müsste ja die Generation, der ich angehöre, total verdummt sein, denn meine Mutter war der festen Überzeugung, dass Kinder schreien müssen, um die Lungen zu stärken. Und damit war sie nicht die einzige Mutter in der Generation.

Gruß, Karin

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Hallo Jenny,

Wenn Kinder vor Angst weinen, dann wird Cortisol frei gesetzt.
Das hemmt die Hirnentwicklung. Lässt du also dein Kind weinen, wird es dumm.

Herberst Renz Polster schreibt darüber in seinem Buch.
Ebenso Karp, Jesper Juul oder auch Kirkilionis.
Es wurde natürlich nur an Tierversuchen getestet, aber das ist tatsächlich so.

hast Du da mal eine Quelle dafür? Für mich klingt das so, wie:
Kinder von Raucherinnen verblöden.

Nö! Muss ja nicht zwangsläufig so sein. Alkohol ist da schon deutlich schädlicher, weil er in die Blutbahn gelangt. Stillt die Mama das Kind, bekommt es Alkohol ab.

Nicht dass ich das Schreien lassen gut heiße. (genausoweing
will ich das Rauchen in der Schwangerschaft zwingend fördern)
Meine Enkelin durfte auch mal auf Omis Arm weiter sich trösten
lassen, wenn die Mama (meine Tochter) kurz nach der Geburt
nicht mehr konnte.

Ja ist doch toll, eine Bezugsperson mehr.
Das hat ja auch nichts mit Angst und Panik zu tun. Das Kind wurde getröstet, von einem Familienmitglied. So ist das evolutionär auch vorgesehen.

Aber nach Deiner Theorie müsste ja die Generation, der ich
angehöre, total verdummt sein, denn meine Mutter war der
festen Überzeugung, dass Kinder schreien müssen, um die Lungen
zu stärken. Und damit war sie nicht die einzige Mutter in der
Generation.

Jaja…das hat die Johanna Haarer behauptet. Lungenfachärztin, die zufällig ein Kinderratgeber geschrieben hat.
Manche Menschen behaupten auch, dass diese Buch die Kinder von den Eltern entfremdet hat und dadruch der 2. Weltkrieg möglich war.
Die Babys wurden z.b nach der Geubrt 24 Stunden von der Mama getrennt, obwohl in dieser Zeit das Bonding total wichtig ist.
Dadurch haben sich die Eltern leichter getan, ihre Kinder in den Krieg ziehen zu lassen. Ebenso war die soziale Intelligenz ja sichtbar reduziert. Wenn deine eigenen Bedürfnisse nicht ernst genommen werden, bzw. du einfach gar nicht empatisch sein kannst, weil es dir kaputt gemacht wurde, dann ist es dir egal was mit deinen Mitmenschen passiert.

Aber ich bin keine Fachfrauch. Beschäftige dich doch mal mit AP www.einfach-eltern.de

Gruß Jenny

Gruß, Karin

Nabend,

Klar, dürfen auch mehr sein :smile:

Danke.

Woran liegt das denn? Zu wenig Platz? Bett vergrlössern, Kind
wandert herum? Bett vergrößern, Kind ist zu lauft? Ohrstöpsel?
Kind weckt dich? Tut es im eigenen Bett auch!
Fazit: Dein Bett ist zu klein. :smile:
Ne ernsthaft, warum kannst du denn dann nicht mehr schlafen?

Na mal ernsthaft, weil meine beiden Kinder im Schlaf extrem aktiv sind und ich permanent davon wach werde.

Dabei geht es doch gar nicht um Relgen oder Grenzen. Es geht
darum was sind die Grund und Urbedürfnisse von Babys/ Kindern
und wie kann ich die einfach umsetzten, erfüllen oder auch
anpassen.

Es mag sein, dass ich da etwas falsch verstanden habe, aber geht AP nicht über das möglichst häufige Tragen des Kindes, das relativ lange Stillen und das Schlafen bei den Eltern hinaus?

Wie du deine Grenzen setzt, bleibt dir überlassen. Aber das
hat ja auch nichts mit AP zu tun :smile: Das ist eine individuelle
Entscheidung.

Es geht um Grenzen, die ich dem Kind setze. So wie ich das Ganze verstanden habe, behauptet der „Erfinder“ des Geschichte doch, dass Kinder in allen Belangen alleine wissen, was das Beste für sie ist. Liege ich da falsch?

Ap ist eigentlich die Urform, die natürliche Form des
Zusammenlebens mit unseren Kindern.

Solange sich das auf körperliche Nähe beschränkt, widerspreche ich dem nicht, obwohl auch das erst mal eine Behauptung ist.

Gruß

TET

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Woran liegt das denn? Zu wenig Platz? Bett vergrlössern, Kind
wandert herum? Bett vergrößern, Kind ist zu lauft? Ohrstöpsel?
Kind weckt dich? Tut es im eigenen Bett auch!
Fazit: Dein Bett ist zu klein. :smile:
Ne ernsthaft, warum kannst du denn dann nicht mehr schlafen?

Na mal ernsthaft, weil meine beiden Kinder im Schlaf extrem
aktiv sind und ich permanent davon wach werde.

Also ich kann dir erzählen wie das bei uns ist.
Wir haben ein Bett, dass ist fast 4 Meter breit. Da habe ich Platz meinen Kindern auszuweichen. Und zur Not kommt auch mal ein Stillkissen um die Kinder, dass sie nich unkontroliert kreiseln :smile:

Dabei geht es doch gar nicht um Relgen oder Grenzen. Es geht
darum was sind die Grund und Urbedürfnisse von Babys/ Kindern
und wie kann ich die einfach umsetzten, erfüllen oder auch
anpassen.

Es mag sein, dass ich da etwas falsch verstanden habe, aber
geht AP nicht über das möglichst häufige Tragen des Kindes,
das relativ lange Stillen und das Schlafen bei den Eltern
hinaus?

Es geht nicht ums Tragen oder Stillen. Es geht um Bindung und wie man eine intensivie Bindung zu seinem Kind schafft. Das kann man auch haben, wenn das Kind Flaschennahrung bekommen. Allerdings ist das Kind anatomisch ein Tragling und das At- Prinzipg sagt dir nur: Es ist normal, dass dein Kind sich nicht ablegen lässt. Ein Kind ist nicht darauf programiert auf der Spieldecke zu liegen. Es ist normal und dein Kind ist normal. Wir bieten dir eine Alternatvie, trage dein Kind!

Langes Stillen? Was ist für dich lange? Ich würde es eher artgerecht bezeichnen, zumal die WHO ja auch ein stillen von 2 Jahrem rät! Es geht nicht darum lange zu stillen, sondern die Beikost möglichst sanft und unter der Zufuhr von Muttermilch einzuführen.
Keiner sagt dir, dass du 3 Jahre stillen musst, aber dir wird erzählt, warum dein Baby mit 5 Monaten keinen Möhrenbrei will und das Abstillen mit 12 Monten doch meist mit vielen Tränen verbunden ist.

Wie du deine Grenzen setzt, bleibt dir überlassen. Aber das
hat ja auch nichts mit AP zu tun :smile: Das ist eine individuelle
Entscheidung.

Es geht um Grenzen, die ich dem Kind setze. So wie ich das
Ganze verstanden habe, behauptet der „Erfinder“ des Geschichte
doch, dass Kinder in allen Belangen alleine wissen, was das
Beste für sie ist. Liege ich da falsch?

Das ist teilweiße richtig. Die Idee ist die, dass die Kinder ihre Bedürfnisse am besten kennen. Das Kind weiß wie viel es essen möchte und weiß auch, wie viel es kuscheln will oder wann es müde ist und wie viel es schlafen will.
D.h. heißt aber nicht, dass dein Kind ohne Helm Rad fahren darf oder nur Cola trinken kann :smile:

Ap ist eigentlich die Urform, die natürliche Form des
Zusammenlebens mit unseren Kindern.

Solange sich das auf körperliche Nähe beschränkt, widerspreche
ich dem nicht, obwohl auch das erst mal eine Behauptung ist.

Wo bist du den nicht einer Meinung?

Gruß Jenny

Gruß

TET

weit hergeholt

lassen, wenn die Mama (meine Tochter) kurz nach der Geburt

t.
Manche Menschen behaupten auch, dass diese Buch die Kinder von
den Eltern entfremdet hat und dadruch der 2. Weltkrieg möglich
war.

Dadurch haben sich die Eltern leichter getan, ihre Kinder in
den Krieg ziehen zu lassen. Ebenso war die soziale Intelligenz
ja sichtbar reduziert.

Na, das scheint mir doch etwas weit hergeholt. Kriege gibt es (leider, leider) in allen Ländern und Kultren - obwohl Kinder dort ganz unterschiedlich aufwachsen.

Aber Schreien lassen halte auch ich nicht für richtig.
Sagt bixie

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Na, das scheint mir doch etwas weit hergeholt. Kriege gibt es
(leider, leider) in allen Ländern und Kultren - obwohl Kinder
dort ganz unterschiedlich aufwachsen.

Ja klar, aber diese Buch " Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind" wurde von der NS in Aufrag geben um die Bindung zwischen Mutter und Kind zu störren.
Das wurde ja nicht mal von einer Kinderärztin geschrieben.
Und wir haben noch heute so viel davon in unseren Köpfen!

Ob da schon an Krieg gedacht wurde, weiß ich nicht. Aber durch dieses Buch wurde auf jeden Fall der Kriegsbeginn vereinfacht!

Aber Schreien lassen halte auch ich nicht für richtig.

Ja stell dir mal vor, du liegst im Pflegeheim und schreist. Findest du es toll, wenn die Pflegekraft dann einfach die Türe zumacht? Warum sollte es dann bei Kindern ok sein? Weil sie nicht sprechen können? :wink:
Gruß Jenny

Sagt bixie

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Hallo,

Also ich kann dir erzählen wie das bei uns ist.
Wir haben ein Bett, dass ist fast 4 Meter breit. Da habe ich
Platz meinen Kindern auszuweichen. Und zur Not kommt auch mal
ein Stillkissen um die Kinder, dass sie nich unkontroliert
kreiseln :smile:

Dafür fehlt mir der Platz.

Es geht nicht ums Tragen oder Stillen. Es geht um Bindung und
wie man eine intensivie Bindung zu seinem Kind schafft. Das
kann man auch haben, wenn das Kind Flaschennahrung bekommen.
Allerdings ist das Kind anatomisch ein Tragling und das At-
Prinzipg sagt dir nur: Es ist normal, dass dein Kind sich
nicht ablegen lässt. Ein Kind ist nicht darauf programiert auf
der Spieldecke zu liegen. Es ist normal und dein Kind ist
normal. Wir bieten dir eine Alternatvie, trage dein Kind!

Ich habe meine Kinder durchaus viel getragen. Allerdings ist das bei Weitem nicht in jeder Situation möglich und teilweise auch völlig unpraktisch. Meine Kinder hatten aber auch mit der Decke wenig Probleme.

Langes Stillen? Was ist für dich lange? Ich würde es eher
artgerecht bezeichnen, zumal die WHO ja auch ein stillen von 2
Jahrem rät! Es geht nicht darum lange zu stillen, sondern die
Beikost möglichst sanft und unter der Zufuhr von Muttermilch
einzuführen.

Aus Gesundheitsaspekten ist Stillen erwiesener massen 4 Monate hilfreich. Ansonsten ist heutzutage alles was über ein Jahr hinaus geht, wohl als lange zu betrachten. Das enthält aber keinerlei Wertung meinerseits.

Keiner sagt dir, dass du 3 Jahre stillen musst, aber dir wird
erzählt, warum dein Baby mit 5 Monaten keinen Möhrenbrei will
und das Abstillen mit 12 Monten doch meist mit vielen Tränen
verbunden ist.

Das Stillen fiele mir anatomisch eher schwer.:wink: Ich musste mich auf die Flasche beschränken. Aber auch das Abstillen meiner Frau war tränenfrei.

Das ist teilweiße richtig. Die Idee ist die, dass die Kinder
ihre Bedürfnisse am besten kennen. Das Kind weiß wie viel es
essen möchte und weiß auch, wie viel es kuscheln will oder
wann es müde ist und wie viel es schlafen will.

Das ist eben Blödsinn. Wenn ich meine Tochter essen liesse, so viel sie will, wäre sie ein kleiner Buddha. Auch ihre Müdigkeit würde sie gerne öfter mal ignorieren.

D.h. heißt aber nicht, dass dein Kind ohne Helm Rad fahren
darf oder nur Cola trinken kann :smile:

Wenn es aber genau das will?

Wo bist du den nicht einer Meinung?

Wie schon gesagt beim Setzen der Grenzen. Ansonsten habe ich von Dingen wie Abhalten also Windelfreiheit gelesen, was zumindest in meiner Umgebung eher ungünsig ist und aus meiner Sicht auch keinerlei Sinn hat.

Gruß

TET

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Hallo

einerseits wäre es vor allem für die mutter schön, selbst wieder durchschlafen zu können …
gibt’s ein patentrezept? oder sonstige tips?

Lasst doch das Kind von vornhereim im Elternbett schlafen. Dann kann sie doch weitgehend durchschlafen. Kann schon sein, dass das Kind dann trotzdem noch aufwacht, aber da muss die Mutter ja weder aufstehen noch sonst irgendwas besonderes machen. Reine Anwesenheit reicht.

Viele Grüße

Hallo,

Na, das scheint mir doch etwas weit hergeholt. Kriege gibt es
(leider, leider) in allen Ländern und Kultren - obwohl Kinder
dort ganz unterschiedlich aufwachsen.

Ja klar, aber diese Buch " Die deutsche Mutter und ihr erstes
Kind" wurde von der NS in Aufrag geben um die Bindung zwischen
Mutter und Kind zu störren.
Das wurde ja nicht mal von einer Kinderärztin geschrieben.
Und wir haben noch heute so viel davon in unseren Köpfen!

Ob da schon an Krieg gedacht wurde, weiß ich nicht. Aber durch
dieses Buch wurde auf jeden Fall der Kriegsbeginn vereinfacht!

Du glaubst aber nicht echt, das das deshalb gemachgt wurde, damit Mütter ihre Kinder einfach in den Krieg schickten? Mal davon ab, das meine Uroma 7 (!!) Söhne hatte, davon 6 im Krieg waren, und sie trotz der Zeit damals und des schreien lassens (zieh mal 9 Kinder groß, da schreien die einfach auch mal und werden dann halt dumm dabei) jedes Kind schmerzlich vermisst hat und alles tat, damit die um den Kriegsdienst kamen.

Ich glaube, da unterstellst du den Müttern etwas, was so nicht stimmt.

mal davon ab, das zu der emotionalen Kälte der damaligen Generation sicher auch andere Dinge führten, das der Krieg diese förderte und verursachte und nicht umgekehrt.

Lg

Brenna

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Hi,

ein 13 monate altes kind wacht nachts auf und ist dann nur
noch zum wiedereinschlafen zu bewegen, wenn es mit im
elternbett liegt.
die kinderärztin meint „dann braucht er das auch“. ist also
mehr oder weniger normal.

Sehen ja viele so (ich auch, kenne sogar Kinder, die noch älter sind [Schulkinder] und das ab und an noch brauchen)

eine freundin meint „laß ihn einfach schreien, irgendwann hört
er schon auf“ - allerdings hat sie mittlerweile andere
probleme mit ihrem kind.

Wie hat deine Freundin es denn geschafft weiter zu schlafen? Meine Tochter krabbelt entweder alleine zu mir ins Bett oder brüllt so laut, dass ich Angst habe, das ganze Haus wacht auf. Ich jedenfalls kann da nicht einfach weiterschlafen.

einerseits wäre es vor allem für die mutter schön, selbst
wieder durchschlafen zu können (der vater kriegt’s selten mit,
daß der kleine aufwacht), andererseits… wenn „er es
braucht“, soll man ihm die nähe wirklich vorenthalten?
der streß der schlaflosen mutter wiederum überträgt sich doch
sicher auch irgendwie auf das kind…?

Ganz ehrlich: ich bin gestresster, wenn ich versuche meine 19 Monate alte Tochter nachts davon zu überzeugen, in ihrem Bett weiter zu schlafen als wenn ich sie zu mir ins Bett kommen lasse.

Und irgendwann liegt man als Mutter/ Vater doch eh wach im Bett und wartet darauf, dass der Sprößling endlich überhaupt ins Bett geht, oder? Daher: Genieß die Zeit einfach.

LG

Hallo

Na, das scheint mir doch etwas weit hergeholt. Kriege gibt es (leider, leider) in allen Ländern und Kultren - obwohl Kinder dort ganz unterschiedlich aufwachsen.

Das sollte man mal genau untersuchen. Das würde mich mal interessieren.

Ich halte das überhaupt nicht für weit hergeholt. Ich bin überzeugt, dass zumindestens die beiden großen Kriege im vorigen Jahrhundert, die von Europa ausgingen, sehr viel mit der Erziehung zu tun haben, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert immer strenger und diszanzierter wurde. Nur an diesem Buch hat es natürlich nicht gelegen, aber es war sicher hilfreich dabei, Einfluss auf die Jugend zu gewinnen. Eine distanzierte Erziehung inkl. Prügelstrafen ist bestimmt sehr förderlich für Kriege.

Viele Grüße