Kind soll nicht mit zur Klassenfahrt

Nabend,

  • falscher Ort - falsche Zeit - falscher Preis

(der Preis steht nicht an erster Stelle!!!)

tut mir leid, aber ich verstehe dein Problem immer noch nicht. Die Entscheidung auf Klassenfahrt zu fahren wird doch von allen Eltern einer Klasse getroffen ( so kenne ich es jedefalls). In der Regel sind das Mehrheitsentscheidungen der Klassenelternschaft; getroffen auf einem Elternabend. Selbstverständlich passt es dann nicht jedem persönlich, aber letztlich geht man in der Elternschaft Kompromisse ein, versucht auftretende Probleme im Vorfeld gemeinsam zu lösen. Meistens gibt es eine angemessene Vorlaufzeit,so dass alle Beteiligten Zeit genug haben sich auf die Fahrt vorzubereiten.Denn Ziel einer Klassenfahrt ist in erster Linie doch, dass eine Klasse gemeinsam irgendwo ihre Zeit miteinander verbringt (dabei ist es meist ziemlich egal, wo das ist).

Kann es sein, dass du dich im Vorfeld nicht an diesen Gesprächen beteiligt hast, deine Einwände nicht vorgebracht hast?
Zu diesem Zeitpunkt, kurz vor der Fahrt nun einen Rückzieher zu machen oder auch einen „Komplott“ gegen die Lehrerin anzuzetteln empfinde ich als äußerst unangemessen. Zumal ja zwecks Planung im Vorfeld schon erhebliche Kosten entstanden sein werden.

Grundsätzlich finde ich auch, dass persönliche Differenzen zwischen Lehrern und Eltern nicht auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden sollten. Wenn diese Lehrerin mit ihren Schülern eine Fahrt plant,ist dass Teil ihrer Klassenarbeit, in die sie Zeit, Energie und Aufwand steckt, weil sie weiß, dass dies für die Klassengemeinschaft von großer Bedeutung ist. Viele Lehrer fahren nicht mehr, weil ihnen aus verschiedenen Gründen dieser Aufwand nicht mehr gerechtfertigt erscheint. Wenn ich mir deine Wünsche bzgl. des Hexenschusses vor Augen führe, kann ich diese Lehrer auch verstehen.

nachfragenden Gruß
silke

bei einer 15-jährigen?

Wenn ich an die liebliche Stimmes meines „Kindes“ denke…DAS wäre vielleicht wirklich ein Grund- gerade bei 15-jährigen.

Nabend,

Ich hasse keine Lehrer, ich bedauere, dass wir zuwenig
Pädagogen haben und dass diejenigen, mit denen ich
professionell zu tun bekomme, so selten Profis sind.

Freu`dich, dass nicht alle Lehrer auf allen Gebieten Profis sind, sonst wärst du eventuell deinen Job los.
Abgesehen davon, dass Lehrer von vielen Sachen nicht ausreichend Ahnung haben,ist es auch einfach mal schön „seinen“ Schülern dabei zuzusehen, wie sie einem „Fachmann“, der auf seinem Gebiet richtig Ahnung hat, begeistert folgen. Lernen, Entdecken und Erkennen bekommt dadurch oft einen ganz anderen Stellenwert und eröffnet den Schülern (häufig auch den Lehrern) ganz neue Zugänge.Das von dir beobachtete „Unbeteiligtsein“ ist eventuell Programm, um Kindern eine neue, andere Art von Lernen zu vermitteln, die über schulisches Lernen hinausgeht. Ich sag´ja nicht, dass es auch nicht auch unfähige Lehrer gibt (warum sollte gerade dieser Beruf von Trotteln verschont bleiben), aber manchmal lohnt es sich auch, einfach mal den Blickwinkel zu ändern.

Gruß
silke

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Richtig
Hallo

Vielleicht liegt es ja an der Auswahl des Klassenfahrtzieles?
Vielleicht ist das Klassenfahrtsziel das eigentliche
Problem?
Nachfragend

Richtig
das Ziel und die Jahreszeit sind das Problem. Und für das was dann NICHT geboten werden kann ist der Preis zu teuer

Also - noch ist die Lehrkraft uneinsichtig. Darum benötigen wir Plan B

Gruss
Kermit

Hallo

Warum darf es wirklich nicht daran teilnehmen???
Warum brauchst Du Ausreden?

Bitte meine Postings lesen
Danke
kermit

Hallo

Hier steht es doch:
Bei minderjährigen Schülerinnen bzw. Schülern informiert die
Lehrkraft frühzeitig die Erziehungs-berechtigten über die
Schulfahrt

wurde jetzt gemacht

und holt rechtzeitig das schriftliche
Einverständnis der Erziehungs-berechtigten zur Zahlung

AHA - das hatte ich nicht gelesen.
Wurde den Eltern nur mündlich mitgeteilt. Bisher mussten wir nichts unterschreiben. Das könnte man verweigern. Hoffe ich.
Uns (den Eltern auf dem Elternabend) wurde von der Lehrkraft nur als Antwort um die Ohren gepfeffert, dass es eine Pflichtveranstaltung ist.

durch einen Kostenplan ausgewiesenen – voraussichtlichen –
Kosten ein (Zahlungsversprechen).

Sowas wurde noch nie vorgelegt

Das ist aus deinem unterstem Link.
Da steht ja nichts darüber, dass die Erziehungsberechtigten
dazu verpflichtet sind, dieses Zahlungsversprechen zu geben.
Oder habt ihr das aus Versehen schon gegeben?

Nein habe ich nicht gegeben.

  1. Mutter verträgt nicht die Trennung vom Kind - kann nicht
    nachgewiesen werden

Das ist doch nicht wirklich ernst gemeint oder?

Das ist es wirklich nicht - deshalb kann es ja auch nicht nachgewiesen werden

ist es nur so, dass Bekannte hier mitlesen könnten?

Die Lehrkraft könnte mitlesen.

Gruss Kermit

Hallo,

das Ziel und die Jahreszeit sind das Problem. Und für das was
dann NICHT geboten werden kann ist der Preis zu teuer

Also - noch ist die Lehrkraft uneinsichtig. Darum benötigen
wir Plan B

Meiner Meinung schiesst du dir mit „Plan B“ in den eigenen Fuss.
Du hast jetzt soviele Hinweise bekommen, dass Klassenfahrten keine Einzelentscheidungen von Lehrern sind, sondern dass alle ein Mitspracherecht im Vorfeld haben (ich betone hier Vorfeld, da gerade Unterkuenfte etc. gerade fuer solche Unternehmungen rechtzeitig gebucht werden muessen - eventuell moechte die Lehrerin deshalb nicht so gerne zurueckrudern; und sollte das der Fall sein, werdet ihr eventuell zahlen muessen, ob die Tochter daran teilnimmt oder nicht).
Aber ihr seid - so liest sich das - gerade dabei, das rechtliche Schuljahr die Atmosphaere zwischen Schuelern und Lehrer kraeftig zu vergiften, was bestimmt niemand gut tut, schon gar nicht den Schuelern.
Zumindest wirkt dieses krampfhafte Suchen nach Ausreden ziemlich unreif und nicht dafuer geeignet, Jugendlichen als Vorbild zu dienen. Dass die Lehrerin und Schulleitung am Ende weiss, dass es sich genau um das - Ausreden - handelt, ist auch klar.

Gruss
Elke

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Du hast ne Mail - owT
owT

hallo,

Feilschen wir hier um Worte??

nein, es geht nicht um feilschen.
aber du vermittelst durch dein ursprungsposting durchaus den eindruck, es handele sich um EIN kind. du sprichst nicht von MEIN kind, sondern von EINEM kind, gleich im ersten satz. daneben führst du dann so gründe an, die man einem 15-jährigen durchaus nicht zutraut (kann nicht schwimmen, mutter verträgt die trennung nicht). ist doch klar, dass das irreführend ist.

und letztlich ist es für deine frage und das diesbezügliche verständnis nicht unerheblich, ob die schüler nun 7 oder 17 sind.

von vornamen-nennung spricht doch keiner. ich würde NIEMALS meinen oder den namen meiner tochter im netz so öffentlich nennen.

Eure Mütter sprechen von Euch doch sicherlich
auch als mein Sohn / meine Tochter respektive mein Kind.

meine mutter spricht von ihrer tochter und ihren söhnen. nur im plural von ihren kindern. aber das ist nun wirklich langsam korinthenkackerei… es geht wohl eher ums possessivpronomen!

Die Lehrerin spricht ebenfalls von den Kindern.

da frag ich mich allerdings schon…
wir wurden ab der zehnten klasse gesiezt! (was ich damals allerdings auch völlig affig fand!)

so long…
tabaiba

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Du hast ne Mail owT
owT

schreikrämpfe!
hallo silke,

bei einer 15-jährigen?

Wenn ich an die liebliche Stimmes meines „Kindes“ denke…DAS
wäre vielleicht wirklich ein Grund- gerade bei 15-jährigen.

nicht, dass schreikrämpfe mit pubertätsstimmen bei den zuhörern nicht fluchtgedanken zulassen würden :wink: - aber es ging doch eher um die frage, ob schreikrämpfe bei 15-jährigen gesunden jugendlichen als vorgeschobener nicht-reise-grund realistischerweise anerkannt würden. es handelt sich ja nicht um kindergartenkinder, bei denen man die verzweiflungsschreikrämpfe ja durchaus kennt… :wink:

naja, mir ist dieses vorgehen sowieso fremd…
ich mag lieber direktes und ehrliches agieren. und meinetwegen auch gerne streit. aber gründe erfinden, um die eigene meinung durchzusetzen, erscheint mir weder aus pädagogischer sicht (vorbild fürs ‚kind‘) noch aus klassenklima-und-elter/schüler/lehrerin-verhältnis-strategischen gründen besonders schlau.

gute nacht :wink:
tabaiba

2 Like

@ Elke
Hallo,
das Ziel und die Jahreszeit sind das Problem. Und für das was
dann NICHT geboten werden kann ist der Preis zu teuer

Darum benötigen wir Plan B auch wenn Du meinst, dass

Meiner Meinung schiesst du dir mit „Plan B“ in den eigenen
Fuss.

und

Dass die Lehrerin und Schulleitung am Ende
weiss, dass es sich genau um das - Ausreden - handelt

ist mir egal. solange die Schulleitung den Grund legal zu akzeptieren hat.

Meine Punkte 1-4 im Urspungsposting habe ich dort bereits als nicht möglich gekennzeichnet.

Gruss
Kermit

Nabend,

das Ziel und die Jahreszeit sind das Problem. Und für das was
dann NICHT geboten werden kann ist der Preis zu teuer

  1. Sowohl Ziel als auch Jahreszeit sollten vorher bekannt gewesen
    sein.
  2. Bei Klassenfahrten geht es die Sache, nicht um das wohin.
  3. Für diesen trüben Spätsommer kann keiner was; da müssen wir alle
    durch.

Also - noch ist die Lehrkraft uneinsichtig. Darum benötigen
wir Plan B

Meiner Meinung schiesst du dir mit „Plan B“ in den eigenen
Fuss.

Dem schließ ich mich an.

Gruß
silke

Nabend,

nicht, dass schreikrämpfe mit pubertätsstimmen bei den
zuhörern nicht fluchtgedanken zulassen würden :wink: - aber es
ging doch eher um die frage, ob schreikrämpfe bei 15-jährigen
gesunden jugendlichen als vorgeschobener nicht-reise-grund
realistischerweise anerkannt würden.

Ist schon klar; auf jeden Fall nicht aus Sicht der Eltern bzw. der schreifähigen Jugendlichen. Wobei dies die Frage aufwirft, ob nicht die Lehrerin aufgrund der doch erheblichen Schreifrequenzen berechtigt wäre, die Klassenfahrt aus gesundheitlichen Gründen ihrerseits abzusagen.
Bei Betrachtung der Gesamtsituation ( 9-10 Kinder wollen nicht mehr mit), möcht man dies der armen Frau fast anraten.

naja, mir ist dieses vorgehen sowieso fremd…

Den anderen (nicht 9-10) Eltern der Klasse wohl auch.

nächtlichen Gruß
silke

Hallo Kermit,

vor allem an die Sternchengeber :wink:

zu denen gehöre auch ich.

Feilschen wir hier um Worte??

Nein, aber um sachliches Verständnis.

Ein Kind bleibt immer das (eigene) Kind, auch wenn es
erwachsen ist. Eure Mütter sprechen von Euch doch sicherlich
auch als mein Sohn / meine Tochter respektive mein Kind.
Die Lehrerin spricht ebenfalls von den Kindern.

Nö, mangels Leben, aber ich spreche von meiner Tochter nur als „meine Tochter“. Schließlich ist das eine junge Frau von 28 Jahren. „Mein Kind“ sage ich höchstens noch scherzhaft, muss aber damit rechnen, dass ich „Ja Mami“ als Retourkutsche kriege.

Das Wort Kind ist hier im Forum auch anonymer als der Vorname

  • es kann ja evtl. auch von der Lehrkraft gelesen und erkannt
    werden.

Nimm „Schüler“, wenn Du nicht „mein Kind“ schreiben willst, das ist noch anonymer und gibt nicht so leicht Altersvorstellungen vor.

Gruß, Karin

Hallo

das Ziel und die Jahreszeit sind das Problem. Und für das was
dann NICHT geboten werden kann ist der Preis zu teuer

  1. Sowohl Ziel als auch Jahreszeit sollten vorher bekannt
    gewesen
    sein.

Soweit ich das hier gelesen habe, sind die Eltern zu keinem Zeitpunkt nach ihrer Bereitschaft, die Kosten zu übernehmen, gefragt worden. Was aber hätte erfolgen müssen.

  1. Bei Klassenfahrten geht es die Sache, nicht um das wohin.

Dann reicht aber auch eine Fahrt in die Lüneburger Heide (oder was auch immer von Hamburg aus das Kostengünstigste ist).

Wir wissen ja nicht, worum es geht. Vielleicht ist für August ein Skiurlaub geplant.

Meiner Meinung schiesst du dir mit „Plan B“ in den eigenen
Fuss.

Dem schließ ich mich an.

Wissen wir doch nicht.

Vielleicht gibt es dann sogar eine Klassenfahrt mit einem anderen Ziel. (Obwohl ich mir das kaum vorstellen kann, wenn es da so einen Machtkampf drum gibt)

Viele Grüße
Simsy

Hi,

  1. Sowohl Ziel als auch Jahreszeit sollten vorher bekannt
    gewesen
    sein.

Soweit ich das hier gelesen habe, sind die Eltern zu keinem
Zeitpunkt nach ihrer Bereitschaft, die Kosten zu übernehmen,
gefragt worden. Was aber hätte erfolgen müssen.

Es wurde gesagt, dass die UP nichts davon wusste. Das heißt nicht automatisch, dass die Info nicht zur Verfügung stand (Elternabende werden verpasst, schriftliche Informationen verschwinden in den Tiefen einer Teenagertassche etc.)

  1. Bei Klassenfahrten geht es die Sache, nicht um das wohin.

Dann reicht aber auch eine Fahrt in die Lüneburger Heide (oder
was auch immer von Hamburg aus das Kostengünstigste ist).

Wir wissen ja nicht, worum es geht.

Doch. Nordsee. Nicht soweit von Hamburg.

Meiner Meinung schiesst du dir mit „Plan B“ in den eigenen
Fuss.

Dem schließ ich mich an.

Wissen wir doch nicht.

Man kann eine Meinung haben - leistest du dir ja auch. Ich hatte diese Formulierung gewählt und Gründe dafür angegeben:

  1. Man macht soviel Rabbatz, was die Schüler immer mehr auszubaden haben als die Eltern, die den Rabbatz gemacht haben.
  2. Man lehrt der Tochter: wie schummele ich.

Vielleicht gibt es dann sogar eine Klassenfahrt mit einem
anderen Ziel. (Obwohl ich mir das kaum vorstellen kann, wenn
es da so einen Machtkampf drum gibt)

Eben. Auch das trifft die Schüler bestimmt mehr als die Eltern.

Elke