Nabend,
- falscher Ort - falsche Zeit - falscher Preis
(der Preis steht nicht an erster Stelle!!!)
tut mir leid, aber ich verstehe dein Problem immer noch nicht. Die Entscheidung auf Klassenfahrt zu fahren wird doch von allen Eltern einer Klasse getroffen ( so kenne ich es jedefalls). In der Regel sind das Mehrheitsentscheidungen der Klassenelternschaft; getroffen auf einem Elternabend. Selbstverständlich passt es dann nicht jedem persönlich, aber letztlich geht man in der Elternschaft Kompromisse ein, versucht auftretende Probleme im Vorfeld gemeinsam zu lösen. Meistens gibt es eine angemessene Vorlaufzeit,so dass alle Beteiligten Zeit genug haben sich auf die Fahrt vorzubereiten.Denn Ziel einer Klassenfahrt ist in erster Linie doch, dass eine Klasse gemeinsam irgendwo ihre Zeit miteinander verbringt (dabei ist es meist ziemlich egal, wo das ist).
Kann es sein, dass du dich im Vorfeld nicht an diesen Gesprächen beteiligt hast, deine Einwände nicht vorgebracht hast?
Zu diesem Zeitpunkt, kurz vor der Fahrt nun einen Rückzieher zu machen oder auch einen „Komplott“ gegen die Lehrerin anzuzetteln empfinde ich als äußerst unangemessen. Zumal ja zwecks Planung im Vorfeld schon erhebliche Kosten entstanden sein werden.
Grundsätzlich finde ich auch, dass persönliche Differenzen zwischen Lehrern und Eltern nicht auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden sollten. Wenn diese Lehrerin mit ihren Schülern eine Fahrt plant,ist dass Teil ihrer Klassenarbeit, in die sie Zeit, Energie und Aufwand steckt, weil sie weiß, dass dies für die Klassengemeinschaft von großer Bedeutung ist. Viele Lehrer fahren nicht mehr, weil ihnen aus verschiedenen Gründen dieser Aufwand nicht mehr gerechtfertigt erscheint. Wenn ich mir deine Wünsche bzgl. des Hexenschusses vor Augen führe, kann ich diese Lehrer auch verstehen.
nachfragenden Gruß
silke