Kind Spielzeug wegnehmen?

Hallo Foris,

würdet ihr eurem Kind Spielsachen wegnehmen?

Meine Tochter ist 4 Jahre alt und ich finde, dass sie zu viele Spielsachen hat (woran ich natürlich auch nicht ganz unschuldig
bin ^^ ).

Wenn man in 5 verschiedene Kinderzimmer schaut, sieht man 5 verschiedene Variationen von KiZi-Ausstattung. Daher kann ich nicht einschätzen was an Spielzeugmenge „normal“ ist.

Mir ist nun aber beim letzten Aufräumen etwas aufgefallen.
Zuerst räumte ich Barbiesachen auf. Tochter wollte damit spielen.
Dann sortierte ich die Playmosachen und schwupps -wollte sie mit Playmo spielen…
[Mit meiner Tochter hatte ich abgesprochen: Playmo darf weg (also ins Keller-Zimmer) und Barbiesachen bleiben im Zimmer, damit wollte sie spielen.]
Sie hat sich dauernd umentschieden, es war als hätte sie so gar keinen wirklichen Überblick und wüsste gar nicht so genau was sie als nächstes auswählen sollte…

Das hat mich irgendwie, hm, „traurig“ gemacht.

Kind selbst hatte nach einem Besuch auf dem Flohmarkt mal gesagt, sie möchte auch was von ihren Spielsachen verkaufen –aber ihr wisst ja, wenn die dann wirklich da auf der Decke liegen… und wenn die ersten Sachen verkauft sind…… gibt’s Tränen :wink:

Ich bin nun echt am überlegen, ob ich wirklich einige Sachen verkaufe mit denen sie nicht spielt. Das Geld kommt dann in ihre Spardose -sie spart für ein Pony :smiley:. Welche mit denen gelegentlich gespielt wird kommen ins Kellerzimmer und können dann ja irgendwann mal ausgetauscht werden.

Nun meine Fragen:

würdet ihr Sachen wegtun?

Wenn ja –Endgültig weg oder nur Zwischenlagerung?

Und was würdet ihr weggeben?

Wie ist/war das denn bei euch, wieviel haben/hatten denn eure Kinder?

Haben/hatten die von allem? (Playmo, Lego, Barbie, Autos, Schleich, usw.)

Haben/hatten die wirklich mit allem gespielt?

Gibt’s jemand dessen Kinder bewusst! nur wenig haben/hatten, obwohl es geldmässig möglich wäre dass die Kinder mehr hätten?

Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen und Meinungen!

Liebe Grüße
Trashi

Wir haben bei unseren Kindern die Erfahrung gemacht, dass zu viel Spielzeug dazu führt, dass die Kinder mit keinem Spielzeug richtig spielen, sondern von einem zum anderen „zappen“. Sie sind, solange sie noch so klein sind, einfach mit der Auswahl bzw. dem Überangebot überfordert.
Ich würde - allerdings nicht, wenn das Kind dabei ist - einen Teil der Spielsachen für einige Zeit verschwinden lassen. Das merken die Kids meist gar nicht. Wenn sie allerdings dabei sind, gibt es genau die von dir beschriebene Situation, dass sie unbedingt genau das Spielzeug haben wollen, das gerade weggeräumt werden sollte.
Nach einiger Zeit dann einfach mal austauschen.
Dinge, mit denen längere Zeit nicht gespielt wird, kann man dann auch ganz weggeben. Allerdings würde ich das in dem jungen Alter noch nicht das Kind entscheiden lassen, denn dann gibt es garantiert Theater.
Gruß florestino

Hallo

Ich würde - allerdings nicht, wenn das Kind dabei ist - einen Teil der Spielsachen für einige Zeit verschwinden lassen. Das merken die Kids meist gar nicht.

Das würde ich auf keinen Fall machen. Was will man denn damit erreichen? Dass die Kinder keinen Überblick über das bekommen, was sie haben? Wenn man die Sachen wegräumt, dann unbedingt so, dass das Kind es mitkriegt, oder man sagt es dem Kind. Man will das Kind doch nicht aus reiner Bequemlichkeit verwirren, oder doch?

Viele Grüße

Hallo

Sie hat sich dauernd umentschieden, es war als hätte sie so gar keinen wirklichen Überblick und wüsste gar nicht so genau was sie als nächstes auswählen sollte…

Ich hab mich von so einem Gejammer auch viel zu sehr beeindrucken lassen und viel zu viel die Kinder entscheiden und vor allen Dingen umentscheiden lassen, daher weiß ich, dass das auch auf die Dauer nicht so gut ist.

Diese Umentscheiderei zeigt doch, dass das Kind damit überfordert ist. Da ist die starke Mutter gefragt, die nicht direkt umkippt, nur weil man mal jammert. Sag einfach, das und das räumen wir jetzt weg. In x Monaten holen wir es wieder raus. - Wenn du es einfach machst und das Kind nicht nach seiner Meinung fragst, dann wird das Kind damit sehr schnell zufrieden sein (zumindestens wenn deine Entscheidung halbwegs dem Spielverhalten deines Kindes entspricht).

Am besten packst du alles weg, außer maximal drei nicht zu umfangreiche Spielsachen. Die anderen kommen in den Keller und werden später wieder rausgeholt (auch nur drei), und dann werden diese drei weggepackt.

Oder, wenn du dein Kind entscheiden lässt, dann lass es nicht wieder umentscheiden. Das klappt ja später auch nicht. Oder wann genau soll das Kind es lernen, dass es sich nicht dauernd umentscheiden kann, ohne alle Mitmenschen zu nerven? Eine Entscheidung hat Konsequenzen, das ist doch wichtig zu lernen. Und hier kann doch eigentlich noch kein wirklich großes Unglück durch eine Fehlentscheidung passieren.

Viele Grüße

Hallo,

unser sohn hat zwecks anderer staumöglichkeit alles an spielzeug in seinem zimmer, und da hat er schon viel, vor allem das playmo ist halt sehr groß.

womit er spielt ändert sich oft, vieles nur mit uns zusammen (kneten zb), und alles andere ist gut verstaut, das ist glaube ich wichtig. wir haben playmo, lego, autos in massen, knetzeugs, bücher, malzeugs, und ne murmelbahn sowie etliche gummitiere.

wir haben trofast von ikea wo alles gut sortiert ist (lego zu lego, playmokleinteile, gummitiere, eine kramskiste) , und mehrere regalböden, wo große dinge draufstehen. wenn er was geschenkt bekommt, dann etwas was scih damit kombinieren läßt un dnicht noch etwas neues.

regelmäßig gehe ich durch, shcmeiße kaputtes weg, und dinge wo er nie mitspielt oder zu alt für ist (sagt er aber auc selbst teilweise) bekommt seine schwester (das weiß er ) oder wird gespendet oder verkauft, mit seinem wissen, und einverständnis.

lg

brenna

Hallo,

also, Spielsachen wegnehmen ist da vielleicht der falsche Ausdruck.

Ich bin der Meinung, dass es sich mit wenig Spielzeug und mehr Platz in den Kinderzimmern einfach besser spielen lässt.
Sonst sind die Kindern einfach überfordert, räumen nur noch aus und das war’s dann. Dann darf die Mama Aschenputtel spielen… ;o)

Wir haben in den Kinderzimmern Stauraum in den Schränken für Spielzeug und es gibt Regeln wie ausgeräumt wird. Lego, Duplo, Playmo nie zusammen, immer separat, damit man auch gut und einfach aufräumen kann. Und wenn alles ausgeräumt wird, hat es sich nämlich schnell ausgespielt.
Teilweise räume ich Sachen für eine Zeit weg, je nachdem , wenn ich denke, das ist gerade überflüssig.
Ein Teil der Spielsachen ist Saisonware, z.B. der Kaufladen, der kommt nur in den Wintermonaten raus, wenn viel drinnen gespielt wird. Da sprechen wir ab, wann er rauskommt und wieder weg.

Wenn ich aufräume, mache ich das meist ohne Kinder, da es effektiver ist. Auch meine spielen liebend gerne mit den Sachen, die ich gerade aufgeräumt und verstaut habe ;o), das weckt einfach das Interesse. Ist ja auch normal.

Ich bin der Meinung, dass wenig, gut ausgewähltes Spielzeug besser ist. Meine Kinder sind immer Sommer viel im Garten, da brauchen sie auch wochenlang gar kein Spielzeug, sondern suchen sich es im Garten. Und ich denke, so etwas bleibt nur erhalten, wenn es drinnen auch nicht überfüllt ist.

Grüße, Salbei

Hallo Trashi,

eine Vierjährige ist mit solchen Entscheidungen überfordert. Zum einen ist das noch das Alter, wo Kinder noch nicht wirklich verstehen, dass man nicht alles haben kann, was man möchte, Demzufolge fällt es ihnen auch schwer, auf Dinge zu verzichten, die sie besitzen.

Gleichzeitig haben sie keinen Zeitbegriff. Ein Zeitraum von einigen Wochen oder Monaten, für die bestimmtes Spielzeug z.B. in den Keller wandern soll, sagt ihnen nichts. Aus diesem Grund werden sie möglicherweise mehrmals täglich nachfragen, wann denn das Spielzeug wieder kommt.

Die Tatsache, dass deine Tochter immer mit dem spielen möchte, was du gerade aufräumen willst, lässt Rückschlüsse auf ihre Wahrnehmung zu. Dadurch dass du Dinge anfasst, bringst du sie in ihr Bewusstsein, aus dem sie sie vorher ausgeblendet hat. Und im Zuge des altersgemäßen „Habenwollen“ wird genau das interessant, was sich nun augenscheinlich dem Zugriff entzieht.

Verkaufsentscheidungen kann eine Vierjährige erst recht nicht treffen. Sie begreift die Konsequenzen nicht. Nicht selten „verschenken“ Kinder in diesem Alter Spielzeug, um es wenig später wieder zurückzufordern und geraten außer sich, wenn dieses Ansinnen auf Widerstand stößt.

Gleichzeitig gilt in diesem Alter auch noch: „Aus den Augen, aus dem Sinn“. Heißt: Wenn du ohne ihr Beisein Sachen in den Keller räumst, wird sie diese mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht vermissen. Wenn sie bestimmte Dinge vermisst und von sich aus nachfragt, zeigt das wiederum, dass hier ein Bedürfnis besteht, das man auch erfüllen sollte.

Wenn „verschwundene“ Spielsachen nach einiger Zeit wieder auftauchen, ist übrigens die Freude oft groß und sie werden wieder eine Weile intensiver bespielt - und andere dafür „vergessen“.

Und noch was: Das Sparen auf ein Pony sollte eine realistische Option sein. Wenn ein solches für euch gar nicht in Frage kommt. solltet ihr eure Tochter nicht in dem Glauben lassen, sie würde dazu beitragen, sich tatsächlich ein Pony kaufen zu können. Sparvorhaben für Kinder sollten zudem überschaubar sein, was bedeutet, dass ein kleines Kind auf etwas sparen sollte, was auch in einem relativ kurzen Zeitraum erworben werden kann (die Eltern dürfen da ja durchaus helfen). Nur so lernt ein Kind, was es bedeutet, wenn man auf etwas spart.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo,

ich kann dir sagen was wir hier alles haben.
Also,
Bücher
Autos
Krahn
Kugelbahn
Spielständer ( so ein Waldorfding) das kann dann eine Höhle, ein Kinderhaus, ein Kaufladen sein…
Musiksachen
Puzzel
Puppenhaus aus Holz ( ist aber momentan ein Boot :smile:)
und dann viele Ostheimer Figuren
und Bausteine

ich finde das sehr viel Spielzeug.
Mir ist es wichtig, dass das Kind funktionales und haltbares Spielzeug hat.
Ich achte darauf, dass das Spielzeug vielseitig ist.
Ein Tuch, kann über einem Stuhl gehängt, eine Höhle sein. Oder ein Rittermantel, oder wenn es am Boden liegt, ist es eine Insel.

Mit 4 Jahren denke ich, ist es noch zu früh sie in die „Entsorgung“ von Spielsachen einzubeziehen. Das ist ja die „Haben-haben Phase“.
Womit spielt sie denn ganz regelmäßig und was liegt schon länger in der Ecke? Ich würde am Abend ( wenn sie im Bett ist) einfach mal mit der Kiste durch gehen. Und die stellst du in den Keller. Wenn deine Tochter dann in 2 Wochen immer noch nicht nach dem Spielzeug gefragt hat, dann kommt es weg. Ob du es dann auf dem Flohmarkt verkaufst oder behalten willst, hängt von dir ab.
Schleich z.B. oder Ostheimer ist ja zeitlos. Sowas hebe ich für Enkel/ Nichten etc. auf. Aber den 4. Plastibagger hebe ich nicht auf :smile: Seinen tollen Holzkrahn von Nic, den gebe ich nicht weg.
Ich bilde mir ein, die Kinder sind kreativer wenn sie weniger Spielzeug haben, weil sie halt das vorhandene vielseitig nutzen müssen…

Hallo Trashi,

wie wärs wenn ihr gemeinsam aussortiert und das Spielzeug spendet, z.B. an die Arche, ein Frauenhaus, Kinderheim o.ä.? Sie versteht schon sehr gut, wenn du ihr erklärst, dass es Kinder gibt die gar kein eigenes Spielzeug haben.

LG von Suse

Die Idee ist prinzipiell gut.

Wir geben regelmäßig ihre Kleidung (auch Marken) in die Kleiderkammer. Das weiss sie auch und auch wer dort „einkauft“.

Und ab und zu sind da auch Spielsachen dabei.

Ist aber nicht direkt eine Lösung für meine aktuelle Fragestellung -eher eine allgemeine Lebenseinstellung

„Abgeben für die die wenig haben“

LG Trashi

Hallo Trashi,

ich habe sowieso immer mal wieder aussortiert. Immer so, dass er es nicht mitbekam. Die Ü-Ei-Figürchen fliegen hier regelmäßig weg, weil er damit einfach nicht spielt. Ich gucke, was Monate unberührt bleibt. Wenn es ein gutes Spielzeug ist, räume ich es erstmal weg - aus dem Auge, aus dem Sinn. Wenn er mal danach fragt „Mama, wo ist eigentlich xy?“, dann sage ich „Warte, ich such es dir raus, das habe ich auf Seite geräumt, weil du da so lange nicht mit gespielt hast“. Das klappt immer gut. Ich werfe nur weg, wenn es nichts wertvolles ist und es nur so ein Strohfeuer war - wie bei den Ü-Eiern, oder ein Kuscheltier.
Andere Sachen räume ich einfach mal aus Sichtweite. Wenn es ihn interessiert, fragt er schon danach. Böse war er nie, dass ich es weggeräumt habe, denn das neu entdeckte alte Spielzeug hatte wieder einen ganz anderen Reiz, da er nach einem halben, oder ganzem Jahr nochmal anders an das Spielzeug heran geht.

lg, Dany

Hallo Dany,

ha!
Stimmt, den Ü-Ei-Schrott (sorry) werfe ich auch immer sehr schnell weg.
Gerade bei den Zusammenbausachen fliegt sonst irgendwann alles irgendwo verteilt rum . Grrrr

Wir hatten noch nie so eine Sammelfigur da drin, die würde ich evtl. sogar aufheben (in der Extrakiste die nicht zur freien Verfügung ist, sondern wo die Sachen drin sind von denen ich dann etwas auswähle wenn wir ins Restaurant gehen).

LG

Hallo Suse,

Sie versteht schon sehr gut, wenn du ihr erklärst, dass es Kinder gibt die gar kein eigenes Spielzeug haben.

Was sie in diesem Alter definitiv nicht versteht, ist die Konsequenz, dass das Spielzeug, das diese Kinder kriegen, ihr eigenes ist. Und zwar dauerhaft.

Schöne Grüße,
Jule

1 Like

Hey :smile:

ich empfehle dir:

sei mutig, räum mal was eigenständig auf Seite (nicht so viel auf einmal, dass es auffallen würde) und frag deine Kleine nicht so viel :smile: Sie kann das noch gar nicht richtig abschätzen. Wenn sie es vermisst, wird sie schon fragen und dann kannst du es ihr wieder geben.

lg und alles Gute,

Dany

OT: Die geheime Kiste
Hallo Trashi,

(in der Extrakiste die nicht zur freien Verfügung ist, sondern wo die Sachen drin sind von denen ich dann etwas auswähle wenn wir ins Restaurant gehen).

Es gibt sie also noch, die „geheime Kiste“ :smile: Du hast gerade eine verschüttete Erinnerung an die Zeit, als meine Kinder klein waren, wachgerufen. Die Wunderwaffe gegen quengelnde Gören, die einem immer ein wenig mehr Zeit bescherte, das sich-Bekochen-Lassen zu genießen :smile:.

Danke dafür!
Jule

Hallo,

ja, also Spielsachen, die nicht mehr benötigt werden gemeinsam mit dem Kind aus zu sortieren ist - unmöglich, denn wie Du schon schreibst, wird gerade das Aussortierte plötzlich interessant.

Ich mache sowas immer alleine. Ich sortiere die Dinge weg, die sehr lange nicht mehr bespielt wurden und wo ich ziemlich sicher sein kann, dass sie auch nie besonders wichtig waren. Die kommen dann erstmal in Kisten auf den Hängeboden in „Karantäne“. Wenn nach ein Paar Monaten niemand mehr danach fragt, kommen sie auf den Flohmarkt.

Viele Grüße

Hi

Eine gute Möglichkeit wäre ein Spielsachen Schrank, dort werden einge Spielsachen reingeräumt, es steht dem Kind aber offen sich die Spielsachen zu holen.

Dadurch, dass sie nicht mehr sichtbar sind, werden viele schonmal vergessen in dem Alter. Die, die wieder hervorgeholt werden sind wirklich wichtig und das, was dann mehrere Wochen nicht benutzt wird, kann in den Keller.

Ich würde auf _gar keinen Fall_ einfach so Sachen (abgesehen von Ü-Ei Schrott vielleicht) verkaufen oder sonstwie weggeben, das ist einfach gemein.

Bei einer 4-Jährigen geht das ßvielleicht noch aber ich würde darauf achten, dass es wirklich nicht das Lieblingsspielzeug ist und auch wirklich nicht mehr bespielt wird.

Später macht das drei Kisten System Sinn (so ab 6/7 vielleicht): Haben, Keller, Fortgeben.
Und die letztere Kiste noch dezent (!) etwas aufbewahren, für den Notfall.

Danach aber nicht mehr einfach wegschmeißen.
Meine Mutter hat als ich 10 Jahre alt war alle meine Spielsachen (Barbiepferde u.ä.) weggeworfen, weil ich zu alt war. Das war hart und machte mich lange wütend weil sie _mir_ noch wichtig waren.

Schlimmer war eine Zimmer-Aufräum Aktion später als es hieß, dass meine Plüschtiere in den Keller geräumt werden.
Als ich die Plüschtiere wenig später suchte waren sie nicht auffindbar und mir wurde gesagt, die ständen weiter hinten und es wäre doch jetzt so anstrengend sie auszugraben.
JAhre später wurde der Keller ausgeräumt und kein Sack mit Plüschtieren war vorhanden, da wurde mir dann endlich das bestätigt was ich schon vorher gedacht hatte: Die Plüschtiere waren einfach weggeschmissen worden.
Es ist zwar heute nicht mehr aufregenswert, aber „verziehen“ habe ich das meinen Eltern nie so richtig. Es hat einfach sehr lange Vertrauen zerstört und auch heute bin ich noch sehr paranoid wenn es darum geht Objekte, die mir etwas bedeuten, in der Obhut meiner Eltern zu lassen aus Angst, dass sie was kaputt machen oder wegwerfen (was noch öfter vorkam).

Kinder haben auch schon früh „Erinnerungsstücke“, darum sollten Spielzeuge die mal wichtig waren (Lieblingsspielzeuge), auch wenn sie es gerade nicht mehr sind, zumindest noch ein paar Jährchen aufbewahrt werden.
Wenn ein Widersehen dann unbegeistert ausfällt, können sie halt weg.

Ich war eher ein Plüschtierkind darum kann ich zu normalen Spielzeug nicht soo viel sagen, als ich 4 war hatte ich aber glaub ich 4-7 My Little Ponies und 3 Barbies, 4 MaryPocket (?) Dosen sowie neutrale Holzklötze (heute Jenga) und ansonsten alles was ich fand (Decken, Bänder, Pappkartons…)

lg
Kate

Hallo auch,

Zuerst räumte ich Barbiesachen auf. Tochter wollte damit
spielen.
Dann sortierte ich die Playmosachen und schwupps -wollte sie
mit Playmo spielen…

Vielleicht wollte sie mit dir spielen – was war ihr imho recht egal

Bye

Leo

Hai!

Wenn ich aufräume, mache ich das meist ohne Kinder, da es
effektiver ist.

Das würde bedeuten das ich alle Arbeit selbst mache und niemals den
Lehrling dran lasse, denn ich bin effektiver.

Nee, genau das halt ich für grundverkehrt. Wie soll man was lernen
wenn man es nicht tut?

Der Plem

Nein, Verwirrung stiften wollten wir damit nicht. Aber Kinder in dem Alter wissen bei einem Überangebot an Spielzeug meist ohnehin nicht, was sie alles haben. Und damit es nicht zu Diskussionen kommt, würde ich einen Teil des Spielzeugs wegräumen, wenn das Kind nicht dabei ist. Sonst wird nämlich mit nahezu 100%iger Sicherheit gerade das Spielzeug dringend gebraucht, was mal für eine Zeit verschwinden sollte.
Bei uns hat das sehr gut funktioniert - und nicht für Verwirrung der ‚armen Kleinen‘ gesorgt.
Gruß florestino

4 Like