Kinder sind ätzend

Kinder fordern, fordern und fordern, bekommen sie nicht, was sie fordern, schreien sie wie am Spiess. Alles muss sofort und jetzt geschehen, egal wie es den Eltern geht. Kinder denken nur an sich und niemals an den anderen, Kinder sind absolute Egoisten ohne Rücksicht auf irgendetwas. Würde ein Erwachsener sich wie ein Kind benehmen, er hätte keine Freunde oder seht ihr das anders?

LG
Michael

Kinder fordern, fordern und fordern,

was genau meinst du damit? Geld? Computer? Oder einfach nur Essen und Aufmersamkeit? Kommt doch aufs Alter an.

bekommen sie nicht, was
sie fordern, schreien sie wie am Spiess.

Kann ich jetzt nicht bestätigen.

Alles muss sofort und
jetzt geschehen, egal wie es den Eltern geht.

Hast du Kinder? Also von meinem kann ich das überhaupt nicht sagen. Er kann warten und schreit auch nicht immer. Klar brüllt er mal, aber nicht IMMER.

Kinder denken
nur an sich und niemals an den anderen,

Das liegt in der Entwicklung. Kleine Kinder können das noch nicht. Das kommt er später…so mit 6-7 Jahren…

Kinder sind absolute
Egoisten ohne Rücksicht auf irgendetwas.

Ich würde dir echt raten zu verhüten, du klingst für micht nicht nach einem Kinderfreund.

Würde ein Erwachsener
sich wie ein Kind benehmen, er hätte keine Freunde oder seht
ihr das anders?

Kinder können sehr anstrengen und auch nerven. Klar!
Aber es sind keine kleinen Monster, die dich bei lebendigem Leibe fressen… :wink:

Gruß Lulea

LG
Michael

Hallo,

wenn Kinder sich so benehmen, wie du es beschreibst, liegt der Verdacht nahe, dass ihre Eltern sich weder ihrer Rolle noch ihrer erzieherischen Verantwortung bewusst sind und möglicherweise genau zu der Kategorie Erwachsener gehören, die sich nicht erwachsen verhalten können.

Schöne Grüße,
Jule

Leider kann ich Dir für diese Antwort kein Negativsternchen geben.

Gruß
Michael

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Sie sind 5 und 6.

Hallo!

Das alles…ist ohne Altersangabe so nicht abzusegnen :wink:

Ein Baby…ist genau so, wie Du es beschreibst…MUSS es auch, denn es geht dabei ums nackte Überleben!

Wenn Kinder grösser werden…dann liegt es an der Umwelt klarzumachen, daß soziales Verhalten voraussetzt, daß jeder mal drankommt, aber nicht zwangsläufig sofort.

Kinder können total anstrengend sein- nerven…aber sie haben die grosse Fähigkeit zu lernen…und zwar von denen, mit denen sie zusammenleben.

Eine Fähigkeit, die vielen Erwachsenen abhanden gekommen sind und die leider genau so reagieren, wie Du es nun von Kindern beschrieben hast…

kitty

Sie sind 5 und 6.

Dann hast du mein aufrichtiges Mitleid sicher …und deine Kinder auch

Die Zeit spielt für dich, irgendwann sind sie 18 und du wirst heulen weil sie ausziehen…

kopf hoch!!

Gruß

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Servus,

Kinder kennen die Welt nicht. Ich dachte, dass auf der RTL WEtterkarte mein Kindergarten in Thüringen und mein Opa an der Tschechischen Grenze wohnt, wobei mein zu Hause in Hessen ist.

Kinder kennen es nicht anders, wenn sie immer alles bekommen. Man muss es ihnen beibringen, dass sie nicht alles bekommen und später lernen sie auch selber zu denken oder hast du schon in der 1. Klasse mit deinem Vater über die Politik von Kohl geredet?

Ein Erwachsener der sich wie ein Kind verhält, würde von der Gesellschaft, aufgrund seines „Reifegrades“ nicht angenommen werden und evt. auch für Geisteskrank erklärt, da er den „Lern- und Erwachsenwerdenprozess“ nie durchzogen hat.

Man soll Kinder nicht als dumm und schlecht abstempeln, sondern man muss ihnen beibringen zu Leben. Jeder von uns war ein Kind und hat gelernt sich der Gesellschaft anzupassen.

mfg,

Hanzo

Hi,

im Gegensatz zu Kindern haben Erwachsene das Geld und die geschäftliche Reife, sich ihre Wünsche zu erfüllen. Auch Erwachsene fordern viel und sie werden ebenfalls wie Kinder auch gefordert.

Was as immer an sich denken, geht bei manchem Erwachsenen leider verloren. Manch Erwachsener opfert sich für andere auf und geht uU vor die Hunde, weil er nicht an sich denkt. Auch denkt ein Erwachsener, wenn er ehrlich zu sich ist, immer zuerst an sich und dann an andere bzw. wie seine Entscheidung von anderen aufgenommen wird.

Mir wurde in meiner Migräne-Therapie ganz klar gesagt, daß ich zu allererst an mich denken solle, dann an meine Familie und Freunde. Dazu gehört auch nein zu sagen.

Sicherlich fordern Kindern vor allem in den ersten Jahren der absoluten Abhängigkeit mehr als Erwachsene. Jedoch ist es nicht auch so, daß wenn sie älter werden auch selbständiger werden?

Gruss,
Little.

Kinderfreund, na ja, nein, bin ich nicht. Es kommt eben auch darauf an, wie sich die kleinen Monster verhalten.

Rhetorische Frage
Hallo,

Nur eine ganz rhetorische Frage:

Bei Deiner ganzen Erfahrungen, Studien, Ausbildungen, etc…
Hast Du eigene Kinder?

Wie gesagt nur eine ganz rhetorische Frage.

Gruß,
Helena

Hallo,
und genau dieses Verhalten hat Jule gemeint - die Kinder sind kleine Egoisten, sind ständig in Bewegung, können nicht warten und brüllen schnell. Das ist der allgemein biologische Lauf das Verhalten, was man allgemein als Erwachsener von anderen erwünscht zu lernen.

Du warst mit Sicherheit auch so ein nerviger und brüllender Balg. Wenn dieser kleine Keks es nicht lernt, dann wird daraus nicht zwangsläufig das gleiche in Groß, aber vielleicht einer, der sich immer über die anderen beschwert, selbst gegenüber Kindern ein egoistisches Verhalten an den Tag legt oder wie hier: mit Beleidigt sein reagiert.

Viel Spaß!

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Hallo Mikhael,

ich wollte dir nicht zu nahe treten. Ich hatte dein Post nicht als Ausdruck deiner persönlichen Situation verstanden, sondern als provokatives Statement.

Der Hintergrund meiner ebenfalls provokativen Antwort:
Dass ein Säugling fordert, ist normal. Es kann sich nicht anders mitteilen, als zu weinen. Und es ist existenziell wichtig, dass die Eltern diese Forderung erfüllen.

Ein Kleinkind befindet sich in der Phase des Egozentrismus. Es ist zunächst nur in der Lage, seine eigene Sicht der Dinge als richtig zu erkennen. Ein Kind in diesem Alter hat noch keine Möglichkeit, Dinge, die es tun oder haben möchte, als mögliche Alternative unter vielen zu sehen. Was es will, muss es haben, und die ersten Erfahrungen, dass das nicht immer erfüllt wird, sorgen für Frustration. Gleichzeitig bahnen sie das Verständnis für die Bedürfnisse anderer an. Das passiert nicht, wenn Eltern nach wie vor alle Bedürfnisse des Kindes sofort erfüllen.

Wenn ein Vorschulkind fordert, hat es bei entsprechender Erziehung bereits erste Fähigkeiten zur Perspektivenübernahme gelernt. Es ist bedingt in der Lage, sich in andere Personen hineinzuversetzen.

Das bedeutet, dass ein Kind von 5 oder 6 Jahren bereits in der Lage ist, Forderungen zurückzunehmen, wenn ihre Erfüllung verweigert wird. Natürlich wird es das nicht unbedingt ohne Widerspruch tun. Fehlt hier die Konsequenz von Seiten der Eltern, dies nicht zur Diskussion zu stellen, sondern einfach einzufordern, wird das Kind in seiner Forderung nicht nachlassen, sondern immer stärker fordern.

Der Egoismus, der hier gezeigt wird, ist bereits durch (fehlerhafte) Erziehung beeinflusst und nicht mehr rein entwicklungsmäßig bedingt. Das Kind kann also durchaus anders handeln als es das tut.

Wenn Kleinkinder die Erfahrung machen, dass Bedürfnisbefriedigung in der Regel prompt erfolgt und Widerstand bewirken kann, dass zunächst verweigerte Bedürfnisbefriedigung doch noch passiert, wächst das Vertrauen in die eigene Macht. Und die setzen Kinder in ihrem explorativen Verhalten um, wann immer sich die Gelegenheit bietet.

Heißt: Ein Kind im Alter von 5 bis 7 Jahren muss nicht mehr fordern und fordern und bei Nichterfüllung ätzend werden - es sei denn, es hat gelernt, dass es damit Erfolg hat.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo,

Nur eine ganz rhetorische Frage: Hast Du eigene Kinder?

Ja. Vier.

Schöne Grüße,
Jule

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Genau deshalb sind es Kinder
Hi Mikhael!
Genau deswegen sind Kinder Kinder. Angeboren ist der Wunsch nach unmittelbarer Erfüllung aller Bedürfnisse und dieses einzufordern.

Der Rest ist Erziehung und Sozialisation. Schritt für Schritt.

Würde ein Erwachsener
sich wie ein Kind benehmen, er hätte keine Freunde oder seht
ihr das anders?

Ja sicher, wie kann es anders sein?

Grüße
kernig

Hallo!

Würde ein Erwachsener
sich wie ein Kind benehmen, er hätte keine Freunde oder seht
ihr das anders?

Kinder, die sich wie Erwachsene benehmen würden, fände ich aber auch unheimlich.

Deine Sichtweise halte ich selbst auch nicht für richtig erwachsen, aber ich kenne durchaus viele Erwachsene, die in gewisser Hinsicht nie erwachsen geworden sind.(Einer davon hat tatsächlich keine Freunde).

Kinder sind Kinder und eben keine Erwachsenen. Du wirst als Kind - immer entsprechend deiner Altersgruppe - genauso ‚egoistisch‘ gewesen sein.

Kinder haben aber auch - gerade weil sie noch nicht wie Erwachsene sind - sehr spannende Seiten an sich.

Warum fällt es dir so schwer, das etwas positiver zu sehen? Kommst du zu kurz? Und willst, dass deine Bedürfnisse (sofort) erfüllt werden?
*zwinker*

LiebeGrüßeFlaschenpost

Hi,

Kinderfreund, na ja, nein, bin ich nicht. Es kommt eben auch
darauf an, wie sich die kleinen Monster verhalten.

ich hatte mal einen Nachbarn, der war genau wie du. Hat bei jedem Schrei „Pssst!“ vom Balkon runter gerufen, im Winter morgens um 5 den Schnee im Hof zusammengekehrt, um ihn mit Streugut und Salz zu vergällen und ist überall nach einem Jahr wieder ausgezogen, weil ihn keiner mochte.

Aber hey, siehs positiv! Die Zeiten wo jedes Elternpaar acht Kinder hatte sind vorbei, was ein Glück, oder? Der DVGW nimmt als Wohneinheit inzwischen eine Größe von 2 (zwei) an, also im Schnitt quasi ganz ohne Kinder.

lg
ventrue

OT: Kindgerecht…
Hallo,

… oder hast du schon
in der 1. Klasse mit deinem Vater über die Politik von Kohl
geredet?

Da fällt mir spontan ein später Abend bei relativ angenehmen Temperaturen aus meiner Kindheit ein (ich war - wenn mich nicht alles täuscht - bereits in der 2. Klasse).
Eine Nachbarin kam auf den Balkon hinaus und fragte uns spielende Kinder „Warum hoppeln alle Hasen nach Bonn?“ (Kohl war Bundeskanzler geworden…)

Hi,

nur eine ganz rhetorische Frage

http://de.wikipedia.org/wiki/Rhetorische_Frage
„Auf eine rhetorische Frage erwartet der Fragende keine (informative) Antwort“ :wink:

Gruß
Steffie

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Da empfehle ich Dir:

Sei nie ein Kind gewesen!
Habe keine Kinder!

Gehe nicht über null, sondern gleich ins Altersheim!

Gruß

Marzeppa