Ansatz. Doch wie ist es mit der Zuständigkeit?
Zuständig sind in erster Linie die Eltern.
Es fehlt da häufig die Kommunikation von Ämtern und Schulen
und Eltern. Leider!
Ich denke, die Aemter und Schulen sind gewillt, mit den Eltern zu kommunizieren. Nur wollen es viele Eltern nicht.
Wenn ich mir aber die Bafög jetzt so anschau die ist nicht
gerade roßig. Ein Student der Eltern hat mit viel Geld kann
die wichtige Berufserfahrung bedarfsgerecht in Praktikas
sammeln. Einer der dies Glück nicht hat, muss direkt arbeiten
um überhaupt über die Runden zu kommen. Somit ist das schon
ein Nachteil finde ich.
Bafög ist mehr als ausreichend. Die Ansprüche sind gestiegen. Leider erfindet man immer wieder Ausreden, Verwandte, Bekannte, um zu zeigen, das das Bafög eben nicht ausreicht. Zudem wird vergessen, dass das Kindergeld durchaus weitergezahlt wird. Das wird gerne unter den Tisch gekehrt.
Außerdem können sich die Eltern auf das Studium der Kinder vorbereiten. Dazu haben sie in der Regel 18 Jahre Zeit. Es gibt genügend Sparpläne bei den Banken. Leider ist es aber so, dass viele denken, da es Geld vom Staat gibt, muss man selber nichts tun. Das liegt an der Vollkaskomentalität.
Das Bafög ist so bemessen, dass man nicht arbeiten muss.
Auch in der Schule selber ist es so. Arme Familien können sich
keine Nachhilfe für Ihre Kinder leisten. Der Leistungsdruck
wächst aber immer mehr. Ist da nicht eigentlich der Staat
gefordert?
Nein, der Staat ist hier nicht gefordert. Wieder sind es die Eltern, die sich bemühen müssen. Sie können sich abends mit den Kindern hinsetzen und üben.
Würde man Förderung auf den Staat abwälzen, wären Missbrauch Türen und Tore geöffnet. Plötzlich gewähren Eltern ihren Kindern auf Staats- und damit auf Kosten der Steuerzahler Nachhilfe, die sich eigentlich eine Nachhilfe leisten könnten. Zudem muss auch jemand angestellt werden, der Nachhilfe gibt.
Wenn sich die Eltern bemühen, finden sie auch Mittel und Wege. Oftmals werden kostenlose Tutoriums gewährt. Doch ist es wesentlich leichter, auf den Staat zu zeigen „Staat, mach mal.“, als sich selber zu bemühen.
Man sollte endlich wegkommen von dem Anspruchsdenken. In anderen Ländern sind Kinder froh, zur Schule zu gehen, die Eltern opfern ihren letzten Knopf dafür. Hierzulande muss man zur Schule gezwungen werden, viele Eltern sind nicht bereit, für Schulkosten aufzukommen und sparen lieber auf ein neues Auto oder den Flachfernseher. Hauptsache, man hatte seinen 2min-Spaß beim Poppen. Alles andere danach ist hinderlich und lästig.