Kindergarten - Gutachten über Vorgehensweise

Hallo,

ich habe hier einen Bericht eines Vorfalles aus dem Kindergarten mitgenommen, da Heute ein Gespräch dort stattgefunden hat. Den Bericht bekam ich nur unter grossem Protest ausgehändigt und auch nur weil ich zusichterte iesen wieder zurück zu geben.

Der komplette handgeschriebene Bericht und das Vorgehen der Kindergärtnerinnen erinnern irgendwie an Verhörmethoden aus einem Kriegsschauspiel. So wurde mein Kind gegen seinen Willen von der Kindergärtnerin auf die Toilette gebracht (steht so im Bericht) wo minutenlang auf ihn eingeredet wurde weil er seine nassen Sachen nicht ausziehen wollte und das auch noch obwohl dort keine Wechselsachen für ihn bereit gestellt werden konnten in seiner Größe (er sollte also dort in Unterhosen rumlaufen bis seine Sachen trocken sind). Nachdem mein Kind dann erbittert weinte kam die Kindergärtnerin endlich auf die Idee mal bei uns zu Hause anzurufen und Wechselkleidung anzufordern. Mein älterer Sohn brachte dann auch Kleider runter und moniert wurde dann wieder, dass mein Sohn sich nur alleine im Kloraum umziehen wollte. … usw. usw.

Der ganze 2 Seiten lange Bericht (das ist übrigens der Bericht der Kindergärtnerin) über dieses Vorgehen und viel mehr ist völlig absurd und ich würde hierüber gerne die Meinung einer Fachkraft einholen oder sowas wie ein Gutachten, denn mein Sohn war völlig verstört.

Kann mir hier jemand eine Adresse geben oder einen Hinweis wer sowas beurteilen könnte?

Viele Grüße

Hallo,
leider ist aus Deiner Vika nicht zu ersehen, woher Du kommst.
Diese Methoden kennt man eigentlich nur aus aus extrem authoritär ausgerichteten Einrichtungen.
Ich persönlich würde der Erzieherin mein Vertrauen absprechen und disziplinarische bzw. personelle Maßnahmen fordern.
Wenn eine Erzieherin nicht in der Lage ist auf die Gefühlslage des Kindes einzugehen ist sie fehl am Platz.
Trotzdem würde ich erst mal das Gespräch unter 4 Augen suchen - ihre Beweggründe sollten nicht unerheblich für die Meinungsfindung sein.

Gruß D.

Hallo

Kann mir hier jemand eine Adresse geben oder einen Hinweis wer sowas beurteilen könnte?

Du meinst doch wahrscheinlich jemanden, der dann auch angehört werden muss?

Die vorgesetzte Behörde der Kindergärten ist m.W. das Jugendamt. Ob die sich allerdings sehr gerne gegen ihre KindergärtnerInnen stellen, die sie ja selber eingestellt haben, ist die Frage. Aber trotzdem sollte das natürlich dem Jugendamt vorgelegt werden. Vielleicht sind da ja engagierte und kompetente Mitarbeiter.

Ferner könnte man natürlich einen Kinderpsychologen um eine Stellungnahme bitten.

Viele Grüße

Hallo,

Ich war zwar nicht dabei, aber meinst Du nicht, dass ganze wird etwas dramatisiert?

Der komplette handgeschriebene Bericht und das Vorgehen der
Kindergärtnerinnen erinnern irgendwie an Verhörmethoden aus
einem Kriegsschauspiel. So wurde mein Kind gegen seinen Willen
von der Kindergärtnerin auf die Toilette gebracht (steht so im
Bericht) wo minutenlang auf ihn eingeredet wurde weil er seine
nassen Sachen nicht ausziehen wollte

gab es ähnliche Situationen bei Dir noch nie? Hast Du Dein Kind noch nie gegen seinen Willen irgndwohin gebracht und auf das Kind eingeredet um es zu etwas zu bewegen???
Wie hättest Du reagiert, wenn Du zwei Stunden später in den Kindergarten kommst und Dein Kind noch immer mit nassen Sachen herumrennt und am nächsten Tag krank ist und Du nicht zur Arbeit kannst???

und das auch noch obwohl
dort keine Wechselsachen für ihn bereit gestellt werden
konnten in seiner Größe (er sollte also dort in Unterhosen
rumlaufen bis seine Sachen trocken sind)

ist das so schlimm? Bei uns liefen die Kinder im Sommer im Kindergarten oft in Unterhosen herum.

Nachdem mein Kind
dann erbittert weinte kam die Kindergärtnerin endlich auf die
Idee mal bei uns zu Hause anzurufen und Wechselkleidung
anzufordern. Mein älterer Sohn brachte dann auch Kleider
runter und moniert wurde dann wieder, dass mein Sohn sich nur
alleine im Kloraum umziehen wollte. … usw. usw.

hätte sie vielleicht gleich machen sollen. Als arbeitende Mutter (ohne Sohn, der gerade Zeit hat) hättest Du Dich sicher geärgert, wenn Du extra hinfahren müsstest. Warum habt ihr keine Wechselsachen im KiGa?

Der ganze 2 Seiten lange Bericht (das ist übrigens der Bericht
der Kindergärtnerin) über dieses Vorgehen und viel mehr ist
völlig absurd und ich würde hierüber gerne die Meinung einer
Fachkraft einholen oder sowas wie ein Gutachten, denn mein
Sohn war völlig verstört.

Ein Gutachten würde wahrscheinlich Deinen Sohn noch mehr verstören. Wie gesagt, ich war nicht dabei, aber jedes Ding hat zwei Seiten und ich schätze, dies wäre etwas übertrieben. Eine interne Regelung der Angelegenheit im Kindergarten mit Leitung, Kindergärtnerin und Dir sollte doch möglich sein. Die Kindergärtnerin hat vielleicht nicht ganz richtig gehandelt, aber deswegen muss sie doch nicht wie eine Schwerverbrecherin behandelt werden. Auch einen Wechsel in eine andere Gruppe halte ich nicht für richtig. Er wird auch später Lehrer haben, die ihm mal Unrecht tun. Darüber würde ich mit dem Kind sprechen.

Wahrscheinlich werde ich jetzt geteert und gefedert… sei es drum

Gruße Inge2

Viele Grüße
Inge2

Hallo,

wie alt ist denn dein Sohn? Warum war er nass? Und was genau steht in diesem Bericht?

Schöne Grüße,
Jule

Hallo,

Die vorgesetzte Behörde der Kindergärten ist m.W. das Jugendamt.

Ganz so einfach ist das nicht unbedingt. Für Bayern gilt: Das Jugendamt hat die Fachaufsicht über alle Kindergärten, die nicht in Trägerschaft kreisfreier Städte und Landkreise sind. Für diese sind die Regierungen zuständig.

Die Gesamtverantwortung für einen Kindergarten - egal ob freier, gemeinnütziger oder kommunaler - hat der Träger. Er stellt das Personal ein und hat diesem gegenüber sämtliche Arbeitgeberfunktionen. Zudem ist er für die Erziehungs- und Bildungsarbeit in seinen Einrichtungen zuständig.

Erster Ansprechpartner wäre in diesem Fall also der Träger, an zweiter Stelle das Jugendamt oder die Bezirksregierung (je nach Trägerschaft).

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo Jule,

sorry eben erst habe ich gefunden wie man auf einzelne Postings antwortet…

Mein SOhn ist 6 Jahre alt und ist nun die letzte Woche im Kindergarten, er war nass weil er im Garten mit der dort vorhandenen Wasserpumpe spielte wie die andern Kinder auch (aber er riegt halt den Wassereimer ab) und der Bericht beginnt damit, dass er klatschnass war und die Kindergärtnerinnen wollten, dass er die nassen Sache wegen Erkältungsgefahr ausziehn sollte. Da aber keine Wechselklamotten in seiner Größe da waren wollten sie, dass er so lange mit Unterhose rumläuft bis seine Sachen getrocknet sind. Dies wollte er aber nicht weil er sich schämte und fing an zu weinen. Daraufhin habe sie ihn gegen seinen Willen mit in die Toilette genommen und minutenlang auf ihn eingeredet, denn andere KInder würden ja schliesslich auch mit Unterhose rumlaufen und da müsste er sich nicht schämen (steht so wirklich im Bericht). Er habe jedoch nun weiter verweigert und dann wäre er ihr die Idee gekommen mal zu Hause anzurufen und nach Wechselkleidung zu fragen…

An dieser Stelle frage ich mich bereits allen ernstes ob das herumlaufen nur in der Unterhose obwohl das KInd das nicht möchte und dies auch so ausdrückt plus ein offensichtliches minutenlanges unfreiwilliges Verhörspiel auf der Toilette nötig waren wo eindeutig klar war, dass das Kind nicht wollte und weinte (ich habe meine KInd noch nie zu derartigen Dingen gezwungen!). Diesen Sachverhalt wollte ich übrigens in einem Gespräch klären und bekam als Antwort, dass Kinder halt auch mal Sachen machen müssen die nicht so gefallen.

Aber der Bericht geht noch weiter, denn sie haben meinen Sohn selbst zu Hause anrufen lassen wo mein langjähriger Lebengefährte ans Telefon ging und mein KLeiner wohl nur fragte „Ist mein Bruder da“ (er wollte das sein Bruder ihm die Klamotten bringt). Mein Lebengefährte sagte nein und dann legte mein Kleiner halt einfach auf. Daraufhin weinte der Kleine wieder (lt. Bericht) und die Erzieherin rief selbst nochmal und fragte nach Wechselkleidung. Daraufhin hat mein Lebengefährte freundlich (steht auch Bericht) gesagt, dass es kein Problem sei Wechselkleidung zu senden und man das auf jeden Fall hinbekommen kann und einer die Sachen runterbringt.

Und der BEricht geht noch weiter aber ich muss mal schnell auf absenden klicken, weil mein PC dauernd mal automatisch runterfährt und sonst alles geschriebene weg wäre…

Guten Tag,

Hallo Inge,

stimmt du warst nicht dabei - genausowenig wie ich!

Ich kann jedoch sehr sehr gut am Verhalten meines Sohnes beurteilen wie ihn das belastet hat. Das Verhalten der Kindergärtnerin war das Letzte und ich werde verhindern, dass dieser Fehler nochmal passiert, denn sie sieht es nicht als Fehler.

Und nein, ich muss mein Kind zu nichts zwingen was er nicht möchte und schon gar nicht in ein Klo einsperren und minutenlang auf ihn einreden.

Und nochmal nein, denn ich hatte als Kind auch Zeiten wo ich nicht vor Fremden in Unterhosen habe rumlaufen wollen.

Mit 6 Jahren und in der letzten Woche der Ferienbetreuung plus 50 m vom Kindergarten entfernt braucht man im Normalfall keine Wechselkleidung - vor allem nicht weil die OMa dabei wohnt die daheim ist und schnell hätte runterlaufen können.

Es ist in meinen Augen ein absurdes Verhalten wenn man ein Kind zwingt sich auszuziehen obwohl gar keine Ersatzklamotten da sind und nur weil man selbst es nicht schlimm findet in der Unterbuchs rumzulaufen, muss das noch lange nicht auf andere zutreffen.

Recht hast du, man muss eine Erwachsene Erzieherinnen auch nicht wie eine Schwerverbrecherin behandeln. Aber man muss halt auch keine 6jährigen Jungen ins Klo zerren und minutenlang von seiner eigenen Meinung überzeugen, wenn er das nicht will und es ihm unangenehm ist. Und so wie sie das Recht hatten mich über den Vorfall zu informieren - habe ich halt auch das Recht das noch merkwürdigere Verhalten der Erzieherinnen aufzuzeigen.

Meinung hin - Meinung her…Jeder darf hier seine Meinung äussern Inge und ich habe nix gegen deine Meinung, denn es ist deine und die darf es auch gerne bleiben. Ich möchte jedoch ein Gutachten o.ä. zu diesem Vorfall haben, denn ich finde das Verhalten alles andere als erzieherisch wertvoll und das war die eigentliche Frage bzgl. der Zuständigkeit. Alles andere steht ausser Frage - zumindest für mich.

Viele Grüße

Hallo,

Der komplette handgeschriebene Bericht und das Vorgehen der
Kindergärtnerinnen erinnern irgendwie an Verhörmethoden aus
einem Kriegsschauspiel.

Komm mal runter.

So wurde mein Kind gegen seinen Willen
von der Kindergärtnerin auf die Toilette gebracht (steht so im
Bericht) wo minutenlang auf ihn eingeredet wurde weil er seine
nassen Sachen nicht ausziehen wollte

Man muss Kinder bei Problemen mal auf die Seite nehmen, wenn Konflikte nicht vor der ganzen Bande dikutiert werden sollen. Toilette finde ich hier auch was unglücklich, aber sie haben ja kein waterboarding mit ihm gemacht, sondern nur mit ihm gesprochen.

In Kinderfreizeiten ziehen wir den Kurzen nasse Sachen auch sofort aus und ziehen ihnen irgendwas an, wenn unterwegs keine passende Kleidung da ist. Daß „nichts in seiner Größe“ da war kann da schonmal passieren und ist kein kriminelles Verhalten der Aufsichtspersonen. Meistens gefällt es den Kindern, in riesigen Betreuerpullis herunmzulaufen oder in Wolldecken, wenn man das entsprechend verpackt. Hat hier offensichtlich nicht geklappt.

Daß die Erzieherinnen nicht davon ausgehen, daß die halbe Familie samt Großeltern sofort bereitstehen würde, um Ersatzsachen innerhalb kürzester Zeit vorbeizubringen, verstehe ich. Andere Eltern würden zu Recht erwarten, daß ein Kindergarten mit einem solch alltäglichen „Problem“ allein fertig werden muß.

Hier ein Gutachten einzufordern erscheint mir ein wenig übertrieben.

Grüße
orangegestreift

Hallo,

kann ja nur von einer Erzieherin kommen :smile: Nix für Ungut aber was gut oder Ungut ist in diesm Fall entscheide ich und das Vorgehen war nicht OK. Punkt.

Das Gutachten über die Vorgehensweise wird nun erstellt und entsprechend von mir dann mit Vorgesetzten und Erzieherin besprochen um solche Dinge in Zukunft zu verhindern und vor allem deshalb, dass die Dame erstmal ihren Fehler einsieht.

Somit kann ich dann wieder mit echt gutem Gewissen schlafen und andere nach mir sicher auch.

Hallo,

Der komplette handgeschriebene Bericht und das Vorgehen der
Kindergärtnerinnen erinnern irgendwie an Verhörmethoden aus
einem Kriegsschauspiel.

Komm mal runter.

So wurde mein Kind gegen seinen Willen
von der Kindergärtnerin auf die Toilette gebracht (steht so im
Bericht) wo minutenlang auf ihn eingeredet wurde weil er seine
nassen Sachen nicht ausziehen wollte

Man muss Kinder bei Problemen mal auf die Seite nehmen, wenn
Konflikte nicht vor der ganzen Bande dikutiert werden sollen.
Toilette finde ich hier auch was unglücklich, aber sie haben
ja kein waterboarding mit ihm gemacht, sondern nur mit ihm
gesprochen.

In Kinderfreizeiten ziehen wir den Kurzen nasse Sachen auch
sofort aus und ziehen ihnen irgendwas an, wenn unterwegs keine
passende Kleidung da ist. Daß „nichts in seiner Größe“ da war
kann da schonmal passieren und ist kein kriminelles Verhalten
der Aufsichtspersonen. Meistens gefällt es den Kindern, in
riesigen Betreuerpullis herunmzulaufen oder in Wolldecken,
wenn man das entsprechend verpackt. Hat hier offensichtlich
nicht geklappt.

>> Ja ja das ist schon richtig. Nur hier geht es um eine dörfliche Betreuungsstätte (die Familienlage ist sehr wohl bekannt) die 50 m vom Wohnhaus entfernt ist und nicht um eine Kinderfreizeit und es geht auch nicht um einen Riesenpulli (den ich lustig gefunden hätte) sondern darum, dass er gegen seinen Willen in Unterhose rumlaufen sollte, weil die Erzieherin das klasse gefunden hätte. Kleiner aber feiner Unterschied wie ich finde. Und so wie es manche Eltern vielleicht klasse gefunden häten wenn ihr Kind unter Zwang in Unterwäsche durch den Kindergarten geschickt worden wäre ?!?- so finde ich das nunmal nicht klasse und werde das in Zukunft verhindern >>

Daß die Erzieherinnen nicht davon ausgehen, daß die halbe
Familie samt Großeltern sofort bereitstehen würde, um
Ersatzsachen innerhalb kürzester Zeit vorbeizubringen,
verstehe ich. Andere Eltern würden zu Recht erwarten, daß ein
Kindergarten mit einem solch alltäglichen „Problem“ allein
fertig werden muß.

Hier ein Gutachten einzufordern erscheint mir ein wenig
übertrieben.

>>> Irgendwer muss ja auch mal die Kindergärtnerinnen prüfen und diesen ihre Fehler aufzeigen, die offesichtlich vorhanden sind. Und ist hier kein Einsehen vorhanden muss man eben vorgehen wie bei es bei jedem anderen Beruf auch der Fall ist - mit sachlich belegten Fakten des Fehlverhaltens. Und das kann meiner Meinung nach ein „Gutachter“ sicherlich erfüllen. Ich will hier keine psychologischen Tests mit Kindern anstellen, ich will hier eine fachgerechte Beurteilung der Beurteilung. >>>

Grüße
orangegestreift

Erinnert mich gerade stark an…
Hallo!

Habe vorgestern das Buch „Warum unsere Kinder Tyrannen werden“ von Winterhoff gelesen und ständig gedacht, ach, der übertreibt doch! Symbiose, Partnerschaft, Projektion, alles völlig übertrieben. Gibt es doch nur in der kleinen Welt der Psychologen.

Anscheinend nicht.

Die armen Lehrer, für die bald ein Gutachten gefordert wird, weil sie das arme Kind gezwungen haben, Hausaufgaben zu machen oder eine bestimmte Aufgabe in einer vorgegebenen Zeit zu erfüllen oder Hausschuhe anzuziehen…

Viele Grüße,
sonne

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HAllo,

stimmt du warst nicht dabei - genausowenig wie ich!

Da du hier ein ! benutzt denke ich mal das du relativ gereitzt bist.

Ich kann jedoch sehr sehr gut am Verhalten meines Sohnes
beurteilen wie ihn das belastet hat. Das Verhalten der
Kindergärtnerin war das Letzte und ich werde verhindern, dass
dieser Fehler nochmal passiert, denn sie sieht es nicht als
Fehler.

Jetzt weiss ich das du gereitzt bist!

Und nein, ich muss mein Kind zu nichts zwingen was er nicht
möchte und schon gar nicht in ein Klo einsperren und
minutenlang auf ihn einreden.

Du musstest dein Kind noch NIE zu etwas zwingen was es nicht wollte?
Er hat IMMER auch alle Argumente von dir gehört?
RESPEKT!

Und nochmal nein, denn ich hatte als Kind auch Zeiten wo ich
nicht vor Fremden in Unterhosen habe rumlaufen wollen.

Warst wohl ein kleines Mimöschen, oder? :smile:

Es ist in meinen Augen ein absurdes Verhalten wenn man ein
Kind zwingt sich auszuziehen obwohl gar keine Ersatzklamotten
da sind und nur weil man selbst es nicht schlimm findet in der
Unterbuchs rumzulaufen, muss das noch lange nicht auf andere
zutreffen.

Warum waren eigentlich keine Wechselklamotten da? Hast du die vergessen? Wir haben immer Wechselklamotten im Kindergarten bereit liegen für unseren Sohn. Ich finde es ein Unding sein Kind im Kindergarten ohne Wechselklamotten zu schicken. (ACHTUNG PROVOKATION)

Und so wie sie das Recht

hatten mich über den Vorfall zu informieren - habe ich halt
auch das Recht das noch merkwürdigere Verhalten der
Erzieherinnen aufzuzeigen.

Ja aber wo ist deine Grenze? Willst du das sie gefeuert wird, an den Pranger gestellt, ins Gefängnis kommt?

Meinung hin - Meinung her…Jeder darf hier seine Meinung
äussern Inge und ich habe nix gegen deine Meinung, denn es ist
deine und die darf es auch gerne bleiben. Ich möchte jedoch
ein Gutachten o.ä. zu diesem Vorfall haben, denn ich finde das
Verhalten alles andere als erzieherisch wertvoll und das war
die eigentliche Frage bzgl. der Zuständigkeit. Alles andere
steht ausser Frage - zumindest für mich.

Ja dann ist ja alles klar. Es gibt Leute, die sollten vielleicht ein kühles Bad nehmen. Die Hitze ist nicht für jeden geeignet. Das ist meine Meinung und die darf ich ja auch haben, oder?

Auch wenn du ja direkt nach OBEN gehen willst mit deiner Beschwerde habt ihr da nicht nen Elternrat im Kindergarten? Sind anderen Eltern ähnliche Vorfälle bekannt? Wenn du zur zuständigen Stelle gehen willst dann vielleicht nicht alleine oder ein Gespräch unter 6, 8 , 10 Augen könnte helfen?

Gruss Bert

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Genau meine Meinung (owT)
Gruss Bert

Also,

Nix für Ungut aber
was gut oder Ungut ist in diesm Fall entscheide ich und das
Vorgehen war nicht OK. Punkt.

mit der Einstellung wirst du es aber noch schwer haben mit Kindergarten, Schule etc. …

Manchmal muss man auch sein eigenes Verhalten reflektieren - ich will nicht sagen, dass in dem geschilderten Fall alles 1a gelaufen ist. Aber vielleicht sollte man sich hier mal ruhig zusammen setzen und darüber sprechen, was man sich für die Zukunft für solche Situationen wünscht. Anstatt gleich so eine extreme Welle zu machen und den Laden gegen sich aufzubringen.

Gruß
Cess

4 Like

Hallo,

sorry aber auf die Zusatzinfos muss ich noch mal antworten auch wenn unser Verhältnis warscheinlich leicht gespannnt ist :smile:

und der Bericht

beginnt damit, dass er klatschnass war und die
Kindergärtnerinnen wollten, dass er die nassen Sache wegen
Erkältungsgefahr ausziehn sollte.

Ja das ist doch richtig von der Erzieherin, oder?

Da aber keine

Wechselklamotten in seiner Größe da waren wollten sie, dass er
so lange mit Unterhose rumläuft bis seine Sachen getrocknet
sind.

Sehe ich so jetzt auch noch kein Problem, warum nicht?

Dies wollte er aber nicht weil er sich schämte und fing

an zu weinen.

OK kann ja sein, sollte aber meiner Meinung nach nicht schlimm für ihn sein. Warum hat er damit ein Problem?

Daraufhin habe sie ihn gegen seinen Willen mit

in die Toilette genommen und minutenlang auf ihn eingeredet,
denn andere KInder würden ja schliesslich auch mit Unterhose
rumlaufen und da müsste er sich nicht schämen (steht so
wirklich im Bericht).

Ja ist doch gut das sie ihn beiseite genommen hat und versucht hat seine unbegründeten Ängste aufzulösen. Bis hier hin finde ich nichts schlimmes daran was sie getan hat. Ich finde es eher schlimm das er sich schämt in Unterhose rum zu laufen. Warum geht er damit nicht cool um?

Er habe jedoch nun weiter verweigert und

dann wäre er ihr die Idee gekommen mal zu Hause anzurufen und
nach Wechselkleidung zu fragen…

Ja das verhalten der Kindergärtnerin ist absolut ok finde ich. Du hast natürlich eine andere Meinung aber die darfst du ja auch haben :wink:

Diesen Sachverhalt wollte ich übrigens in einem

Gespräch klären und bekam als Antwort, dass Kinder halt auch
mal Sachen machen müssen die nicht so gefallen.

Genau richtig die Einstellung, alles andere gibt nämlich nur verzogene Tyrannen.

Aber der Bericht geht noch weiter, denn sie haben meinen Sohn
selbst zu Hause anrufen lassen wo mein langjähriger
Lebengefährte ans Telefon ging und mein KLeiner wohl nur
fragte „Ist mein Bruder da“ (er wollte das sein Bruder ihm die
Klamotten bringt). Mein Lebengefährte sagte nein und dann
legte mein Kleiner halt einfach auf.

Gibts da vielleicht ein Problem zwischen deinem Kleinen und deinem Lebensgefährten?

Daraufhin weinte der

Kleine wieder (lt. Bericht) und die Erzieherin rief selbst
nochmal und fragte nach Wechselkleidung. Daraufhin hat mein
Lebengefährte freundlich (steht auch Bericht) gesagt, dass es
kein Problem sei Wechselkleidung zu senden und man das auf
jeden Fall hinbekommen kann und einer die Sachen runterbringt.

Und der BEricht geht noch weiter aber ich muss mal schnell auf
absenden klicken, weil mein PC dauernd mal automatisch
runterfährt und sonst alles geschriebene weg wäre…

Ich lese da nur aus den Zeilen raus, dass du eine in meinen AUgen extreme Schutzstellung einnimmst. Der kleine weint und weint und weint und weint und weint usw. Wie kann es nur einen Menschen geben, der deinen Sohn zum weinen bringt? SOrry aber echt was ist das für ein Quark? Da ist doch überhaupt nichts passiert? Was regst du dich so auf?

Also auch hier noch mal meine Frage zum Elternrat und einfach mal runter kommen.

mfg
Bert

6 Like

Hi,

kann ja nur von einer Erzieherin kommen :smile:

In der VK steht „Journalistin“… Weißt Du mehr als andere?

Nix für Ungut aber
was gut oder Ungut ist in diesm Fall entscheide ich und das
Vorgehen war nicht OK. Punkt.

Glücklicherweise entscheidet das nicht die Mutter (bzw. eine Mutter entscheidet das nur für sich selbst, was aber erstmal keine Relevanz hat).
Auch nach Lektüre aller Deiner Beiträge komme ich zu einer völlig anderen Bewertung. Und ich bin nur Vater, kein Erzieher, mit keiner Erzieherin verheiratet und auch sonst pädagogisch nicht ausgebildet.

Ich bin ein wenig erschüttert darüber, welchen Stellenwert Du dieser Geschichte einräumst und kann es beim besten Willen nicht nachvollziehen.

Gruß Stefan

7 Like

Hi,

kann ja nur von einer Erzieherin kommen :smile: Nix für Ungut aber
was gut oder Ungut ist in diesm Fall entscheide ich und das
Vorgehen war nicht OK. Punkt.

und ein klitzekleiner Gedanke, das die Erzieherin vielleicht recht hatte, ist Dir nicht gekommen?

Das Gutachten über die Vorgehensweise wird nun erstellt und
entsprechend von mir dann mit Vorgesetzten und Erzieherin
besprochen um solche Dinge in Zukunft zu verhindern und vor
allem deshalb, dass die Dame erstmal ihren Fehler einsieht.

Das mit dem Gutachten halte ich für frei erfunden. Worüber sollte denn ein Gutachten erstellt werden, es kam zu keinerlei Mißhandlungen, sowas nennt sich Erziehung. Vielleicht solltest Du einmal darüber nachdenken, daß der Fehler vielleicht bei Dir liegen könnte?

Somit kann ich dann wieder mit echt gutem Gewissen schlafen
und andere nach mir sicher auch.

So macht man einen guten Kindergarten und engagierte Kindergärtnerinnen kaputt.

>> Ja ja das ist schon richtig. Nur hier geht es um eine
dörfliche Betreuungsstätte (die Familienlage ist sehr wohl
bekannt) die 50 m vom Wohnhaus entfernt ist und nicht um eine
Kinderfreizeit und es geht auch nicht um einen Riesenpulli
(den ich lustig gefunden hätte) sondern darum, dass er gegen
seinen Willen in Unterhose rumlaufen sollte, weil die
Erzieherin das klasse gefunden hätte.

Was ist an einer Unterhose so schlimm? Trägt Dein Kind nie Badehosen? Was ist daran anders? Bei uns laufen die Kinder in der Nachbarschaft (3-5 Jahre) manchmals splitterfasernackt durch die Gegend ohne jegliches (anzerzogenes) Schamgefühl.

>>> Irgendwer muss ja auch mal die Kindergärtnerinnen prüfen
und diesen ihre Fehler aufzeigen, die offesichtlich vorhanden
sind. Und ist hier kein Einsehen vorhanden muss man eben
vorgehen wie bei es bei jedem anderen Beruf auch der Fall ist

  • mit sachlich belegten Fakten des Fehlverhaltens. Und das
    kann meiner Meinung nach ein „Gutachter“ sicherlich erfüllen.
    Ich will hier keine psychologischen Tests mit Kindern
    anstellen, ich will hier eine fachgerechte Beurteilung der
    Beurteilung. >>>

Manchmal halte ich es für besser, es würden die Eltern „getestet“

Kopfschüttelnde Grüße

Tina

9 Like

Hallo,

wenn es die letzte Kindergartenwoche ist, dann hast Du jetzt noch knapp sechs Wochen Zeit Dir ein Land zu suchen in dem es keine so grausamen Dinge wie Schulpflicht gibt. Denn dann wird man dein Kind zwingen stundenlang auf einem Stuhl zu sitzen, Dinge machen zu müssen, zu denen es ggf. gerade mal keine Lust hat, und Dich auch noch in die Zwickmühle bringen nachmittags mit ihm Hausaufgaben machen zu müssen, die es garantiert häufig nicht machen will.

Aber so wie Du hier rüber kommst, wirst Du dann sicher erst einmal die Lehrer falten, den Klassenlehrer mit Beschwerden überhäufen und den Rektor ständig beim zuständigen Schulamt antanzen lassen. Dessen Leiter wird sich dann vermutlich häufiger beim Kultusministerium wiederfinden, …

Das ach so behütete Kind wird dann nach unüberwindlichen Differenzen mit der Schulleitung das erste Mal die Schule wechseln, dann das zweite Mal, und es wird sich bei dir die Erkenntnis breit machen, dass es einfach keine gute und geeignete Schule für dein Kind gibt.

Was aus solchen Kindern wird, habe ich leider nur zu oft gesehen, und mir wird schlecht bei dem, was Du hier von Dir gibst.

Kinder brauchen keine Eiteitei-Liebe, und können nur dann langsam in eigene Verantwortung hineinwachsen, wenn sie in klaren Entscheidungsstrukturen groß werden und dabei ganz automatisch lernen wie Dinge funktionieren, dass man Dinge so lange einfacht macht, weil eine vertrauenswürdige Bezugsperson sie gesagt hat, bis man selbst in der Lage ist, diese Entscheidung wirklich fundiert zu treffen.

Und wenn es bis zur letzten Kindergartenwoche offenbar eine Vertrauensstellung der Erzieherin gab, dann hat diese das Recht und die Pflicht bei nassen Klamotten geeignete Maßnahmen anzuordnen, bei Verweigerung angemessen zu reagieren, und Punkt! Und dann sollten Eltern auch klar machen, dass sie hinter der Entscheidung der Erzieherin stehen (was nicht bedeuten muss, dass man sich nicht der persönlichen Befindlichkeiten des Kindes und seiner Gründe, warum es nicht in der Unterhose rumlaufen wollte, annimmt, was wichtig ist, da dies auch in der Schule nicht viel anders aussehen wird).

Auf den Unfug bzgl. wie und von wem im Zweifelsfall Ersatzbekleidung zu bekommen gewesen wäre, will ich erst gar nicht eingehen.

Ich hänge keinen Ideologien oder Erziehungsratgebern nach, aber die Aussagen zu falsch verstandenen Familien-/Erziehungsmodellen von Hr. Winterhoff im n-tv-Interview letzte Woche haben schon etwas (zur Lektüre unter http://www.n-tv.de/wissen/dossier/Eltern-behindern-p… wärmstens empfohlen).

Gruß vom Wiz

Hallo!

Ich habe die Diskussion jetzt mal überflogen. Also ich finde schon, dass es nicht in Ordnung von der Erzieherin war, darauf zu beharren, dass das Kind in Unterhose herumlaufen soll. Er wollte nicht - und das muss man respektieren, weil es um Schamgefühl geht. Dass die Frau ihm nicht einfach eine zu große Hose angezogen hat, versteh ich auch nicht. Eine riesen Clownhose hätte ihm wahrscheinlich Spaß gemacht und die Sache wäre gegessen gewesen.
Allerdings finde ich auch, dass du das jetzt zu sehr hochhängst. Es ist passiert, deinem Sohn war es unangenehm. aber er muss auch lernen, dass das eben nicht alles so geht, wie er es sich vorstellt. Sag ihm halt, dass ihm das vielleicht nicht gefallen hat, aber dass man manchmal eben etwas machen muss, was man nicht machen will.

LG, Sarah

Kann mir hier jemand eine Adresse geben oder einen Hinweis wer sowas beurteilen könnte?

http://www.coe.int/T/D/Menschenrechtsgerichtshof/