Kindergarten - Gutachten über Vorgehensweise

hier hat jemand scheinbar haare auf den zähnen

Hallo,

kann ja nur von einer Erzieherin kommen :smile: Nix für Ungut aber
was gut oder Ungut ist in diesm Fall entscheide ich und das
Vorgehen war nicht OK. Punkt.

und warum fragst du hier nach rat, wenn du eh keine andere meinung akzeptierst?

und ich würde hierüber gerne die Meinung einer Fachkraft einholen :oder sowas wie ein Gutachten, denn mein Sohn war völlig verstört.

und was ist, wenn die dir das gleiche sagen, wovon mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit auszugehen ist? rennst du dann zum nächsten, und das solange bis dir einer recht gibt?

Das Gutachten über die Vorgehensweise wird nun erstellt und
entsprechend von mir dann mit Vorgesetzten und Erzieherin
besprochen um solche Dinge in Zukunft zu verhindern und vor
allem deshalb, dass die Dame erstmal ihren Fehler einsieht.

ich denke einmal, dass hier jemand anderes etwas einzusehen hat. aber ich täusche mich gerne!

gruß bruno

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Hallo,

Und warum kann sie es nicht so machen, wie du es geschrieben hast?

Keiner weiß, ob sie das nicht getan hat. Es ist die Mutter, die eine abwertende Wortwahl bezüglich des Handelns getroffen hat. Für das Bemühen der Erzieherin spricht die Tatsache, dass sie sich sogar darum bemüht hat, Wechselkleidung bei den Eltern zu organisieren. Das geht deutlich über das hinaus, was ihr zuzumuten ist.

Wenn die Mutter hier nicht alles frei erfunden hat, dann hat das Kind es problematisiert, in Unterhose rumzulaufen.

Und das kann eine Menge Gründe haben. Einer davon ist die mangelnde Fähigkeit, Anordnungen zu befolgen. Und wenn tatsächlich Scham die Ursache ist, dann hat dieses Kind möglicherweise ein Problem, das nichts mit dem Kindergarten zu tun hat.

Und ob es sich deswegen schämen darf oder nicht, das hat auch die
Erzieherin nicht zu bestimmen, und ob das ein akzeptabler Anlass ist sich zu schämen oder nicht.

Ds tut sie auch nicht, wenn sie sagt, dass es hier im Kindergarten keinen Grund gibt sich zu schämen. Sie spricht in diesem Fall für das, was im Kindergarten - auch von anderen Kindern - als angemessen und normal empfunden wird. Kinder lernen bei der Entwicklung des Schamgefühls erst nach und nach, was sich an welchem Ort schickt und was nicht. Einem 6-jährigen Kind zu sagen, dass es an diesem Ort in Ordnung ist, mit einer Unterhose herumzulaufen, ist eine Hilfestellung, nichts anderes.

Das Ganze hätte vermieden werden können, wenn die Mutter sich einfach an die Bitte gehalten hätte, für Wechselkleidung zu sorgen. Stattdessen den Schwarzen Peter an die Erzieherinnen weiterzugeben, ist in meinen Augen ein ziemlich fragwürdiges Verhalten.

Schöne Grüße,
Jule

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