Kindergarten und Aufsichtspflicht

Hallo!

Vielleicht stellst du deine Frage einmal im Psychologiebrett.

Gruß
Tom

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Hintergründe
Hi!

Ich habe doch gesagt das ein Gespräch folgen wird. Der
Kindergarten hat nunmal Samstag und So. zu.
Und ich wollte vorher wissen welche Rechte ich als Mutter
habe.
Das ist doch nciht falsch.

Sagt doch auch niemand.
Die rechtlichen Dinge wurden Dir mitgeteilt, sogar sehr fundiert!
Meine Idee war einfach, dass Du bei einem Gespräch sehr viel mehr erreichst, wenn Du ruhig bleibst.
Ob das letztendlich so ist, kann ich nicht beurteilen, die Wahrscheinlichkeit ist aber sicherlich größer!
Und da Du direkt anmerktest, dass es egal ist, was die gute Frau zu sagen hat…

Das ist es.
Und die kiga ist ja auch versichert,sie hätten auch eine
Praktikantin abbestellen knnen und ein taxi rufen die beide
dann zu einem arzt fährt.

Sicher, dass ein Taxi ausreicht? Ich bin es nicht!

Aber mir geht es darum das ich nicht verständigt worden bin
und das sie immer in allem eine *Lapalie* sehen und nciht
handeln, auch wenn man es ausdrücklich sagt.

OK - wie gesagt: Bei einem einmaligen Fall hätte ich nur bedingt gemotzt! Wenn aber vorher schon mehrfach der Anruf eingefordert wurde, dann finde ich es unmöglich, dem Elternwunsch nicht nachzukommen!

Der Erzieherin IST ein Vorwurf zu machen - ganz klar! Aber wie
soll man das beurteilen, wenn man nur Fragmente der Umstände
geschildert bekommt?

nun ja, ich sagte ich hielt es nicht für relevant um hier eine
rechtliche Auskunft zu bekommen

Wie gesagt: Das Rechtliche war ja vorab geklärt! Und der Hintergrund meiner Antwort sollte jetzt auch klar sein.

Meine Frau ist Erzieherin, und ich kenne es, dass dort im KiGa reihenweise kleine Unfälle passieren.
Wenn es dort zu ernsten Dingen kommt, müssen die einen Krankenwagen rufen - Taxi ist nicht erlaubt (keine Ahnung, WOHER diese Regelung stammt)!
Der schlimme Unfall damals (Schädelbruch) ist einer Kollegin meiner Frau passiert. Die hat sich hinter die größten Vorwürfe gemacht - zum Glück war die Mutter zwar geschockt, hat aber den Knüppel im Sack gelassen.

LG
Guido

Hi Laura,

Wahrscheinlich währe es meinem Kind passiert hätte ich wie
jetzt auch schon schwarz gesehen.

Du meinst rot? oder wie soll ich das verstehen?

Und wie fühltest du dich damals, ich denke nciht das es nur
für dich dann ok war die schule zu wechseln und zu sehen wie
sich die Zuständigen Personen rausreden, und das du als Mutter
praktisch hilflos bist gegen ein geschlossenes System.

Doch. Weil ich zwar eine Wut hatte auf die Lehrerin bzw.
den Schulleiter, weil ich aber konkret nicht sehr viel
machen konnte. Selbst der Schulwechsel war eine Affäre von
einigen Monaten bis das geklappt hat und über die Bühne war.
In dieser Zeit mussten meine beiden Söhne aber noch dort
in die Schule gehen, es gab keine Alternative.
Wenn ich auf Rachefeldzug aus gewesen wäre, hätte ich mich
vielleicht besser gefühlt - aber meine Kinder mussten da
jeden Tag hin und mussten damit viel konkreter leben als ich.
Womit ich also vor die Wahl gestellt werde: tue ich etwas,
damit ich mich besser fühle, oder versuche ich die Situation
so zu verändern, dass es meinen Kindern in erster Linie
und anderen Kindern in zweiter Linie besser geht und
sowas nicht nochmal passiert.
Das war nur möglich, in dem ich mit den Beteiligten geredet
habe, mein Unverständnis über die Tatsache zum Ausdruck gebracht
habe, auf ein neues Verhaltensprotokoll gedrängt habe, wie ein
vergleichbarer Vorfall in Zukunft gehandelt wird und am Ende
durch den Schulwechsel deutlich gemacht habe, dass ich mit den
Veränderungen nicht zufrieden gestellt war. Da es sich in unserem
Fall um eine Privatschule handelte, hat das durchaus einen Effekt
gehabt.

Es geht nicht immer darum, was möglich ist. Sondern darum,
wie eine zukünftige Situation verbessert werden kann. Insbesondere
wenn die Folgen nicht direkt von mir, sondern von anderen (meinen
Kindern) getragen werden müssen.

Übertragen auf deine Situation: bleibt deine Tochter in diesem
Kindergarten? Wenn ja, dann tut es ihr bestimmt nicht gut,
wenn sie weiß, Mama vertraut meiner Kindergärtnerin nicht,
sie hat Angst, dass mir in dieser Umgebung etwas passiert.
Das solltest du versuchen zu vermeiden, weil es deiner Tochter
schadet.

Grüße
Elke

Hallo Elke

Wenn ja, dann tut es ihr bestimmt nicht gut,
wenn sie weiß, Mama vertraut meiner Kindergärtnerin nicht,
sie hat Angst, dass mir in dieser Umgebung etwas passiert.
Das solltest du versuchen zu vermeiden, weil es deiner Tochter
schadet.

Aber soweit ich das verstanden habe, vertraut sie der Kindergärtnerin ja nicht. Soll sie jetzt der Tochter rüberbringen, dass man, wenn man jemandem nicht traut, so tun soll, als wäre alles in Butter?

Wenn sie jetzt das, was sie braucht, um dem Kindergarten noch zu vertrauen (dass ihr in Zukunft mitgeteilt wird, wenn was ist), dort durchsetzt, ist das doch besser. Es hat eine Wirkung, wenn man eine Beschwerde einreicht. Meistens werden die Leute - anders als gemeinhin erwartet - dann auf einmal ganz freundlich und sehr viel umgänglicher.

Viele Grüße
Thea