Kindergelderhöhung erst ab dem Jahr 2010

Hi

ich muss dir wohl nicht beweisen, dass alles teurer wird. Du
lebst doch in der Bundesrepublik Deutschland und bist davon
betroffen

Das ist arm! Es geht um Mehrkosten, also darum, dass die Ausgaben mehr steigen als die Einnahmen.

Und auf die Frage nach Belegen kommt nur: Das musst Du doch wohl selbst merken.
Nun, ich zumindest merke es nicht wirklich, und da scheine ich auch nicht allein zu sein.

Du bist nicht informiert. Frankreich liegt mit seinem
Kindergeld an der Spitze in der EU.

Da bist DU nicht informiert! Der Spitznreiter dürfte Deutschland sein, in Frankreich gibt es zwar Kindergeld, aber erst ab dem zweiten Kind. Und dann auch nicht in „deutscher“ Größenordnung!
http://www.botschaft-frankreich.de/article.php3?id_a…

Warum ich hier Links kopiere? Weil ich meine Aussagen belegen kann.

Ubrigens du wirst lachen,
es soll Leute geben, die Kinder bekommen ohne auf das
Kindergeld zu schielen.

Das sind dann auch eher selten die Leute, die motzen, wenn eine Kindergelderhöhung erst ein Jahr später durchgeführt wird.

Ich hoffe, ich habe es genügend dargelegt.

Genaugenommen hast Du nichts dargelegt.

Gruß
Guido

Was sie nicht braucht, sind Kinder, die aus finanziellen
Erwägungen heraus zur Welt kommen. Außerdem brauchen wir
Kinder nicht als Selbstzweck, sondern als Leistungsträger,
Steuer- und Gebührenzahler.

Ein Kind ist in erster Linie immer Selbstzweck.
Es kann sich mal zum Leistungsträger entwickeln.
aber ich glaube nicht, das Kinder mit dem Gedanken gemacht
werden, das man Leistungsträger hat.

Du sprachst von der gesellschaftlichen Notwendigkeit, daß es Kinder geben muß. Da spielt kaum etwas anderes eine Rolle.

Da sozialer Status der Eltern und
Werdegang der Kinder stark korrelieren, wäre es hilfreich,
wenn tendenziell erfolgreichere Menschen Kinder bekämen.

Ab welcher Schulbildung und finanziellen Background darf man
deiner Ansicht nach Kinder bekommen?

Und der nächste plump-dreiste Versuch, mir Dinge in den Mund zu legen, die ich nicht gesagt habe.

Die
lockt man aber nicht mit 10 Euro im Monat hinter dem Ofen
hervor, sondern mit besserer Betreuung und
Ausbildungsmöglichkeiten (in der Hinsicht passiert ja
inzwischen auch was).

Sicher machen es die 10,00e nicht aus, aber es ist ein
Schritt.
Genauso wie deine Anmerkung „in der Hinsicht passiert ja
inzwischen auch was“

Der entscheidende Schritt ist es, berufstätigen Eltern bzw. ihren Kindern vernünftige Betreuungs- und Ausbildungsmöglichkeiten zu bieten. Die zehn Euro spielen in dem Zusammenhang keine Rolle.

Wenn mein Kind wählen könnte, für wen es alles Beiträge zahlt,
würde ich ihm raten euch da raus zu nehmen.
Denn ihr werdet ja sicher keine öffentlichen Leistungen
brauchen.

Der Klassiker: zum Schluß noch der Schlenker auf die
persönliche Ebene. Aber das ist hier ja auch kein
Beliebtheitswettbewerb, nicht wahr?

Das musste leider sein. Konnte ich mir nicht verkneifen.

Ja, Pech. Zusammen mit den anderen Kloppern (s.o.) reicht das, um Dir mitteilen zu dürfen, daß Du ab jetzt mit Dir selbst diskutieren kannst.

C.

Hallo Erich,

Günter hat einfach recht. Dieses Gieskannenprinzip kostet den Staat mehrere Milliarden und nützt überhaupt nichts. Natürlich sind 10 Euro pro Monat für Familien mit niedrigem Einkommen Geld, aber vernünftiger wäre es dann, nur denjenigen Kindergeld zu zahlen, die es auch brauchen und die Ersparnisse in Kitas oder Bildung zu stecken.

Ralph

Warum ich diese Zahl nicht glauben kann.
Hallo Erich,

Laut Statistik kostet ein Kind bis es 18 Jahre ist so viel wie
ein 1-Familienhaus ca. 250.000,00€
Das erhaltenen KG beläuft sich bis dahin auf 33.264,00€
Wer legt hier wohl die Differenz von 216.736,00€ drauf?

250.000 € / 18 = 13.889 €. Abzüglich Kindergeld wären das 12.041 €.
In Hessen lag beispielsweise letztes Jahr das mittlere Bruttoeinkommen bei ca. 29.000 €. Eine durchschnittliches Kind würde also im Schnitt ein halbes Monatseinkommen benötigen.

Oder anders ausgedrückt, ein Kind braucht also im Schnitt 1000 € im Monat. Ich kenne keine Familie, bei der das gilt. Die wenigsten Familien könnten bestehen, wenn Kinder so teuer wären.

Wie Eine solche Zahl zustande kommt, weiss ich nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass alle gemeinsamen Ausgaben von Familien durch die Zahl der Mitglieder geteilt wird. Dann gehen die Ausgaben für das geräumige Einfamilienhaus und den BMW X3 mit ein.

Gruß
Carlos

Hallo Carlos,

Wie Eine solche Zahl zustande kommt, weiss ich nicht. Ich
könnte mir vorstellen, dass alle gemeinsamen Ausgaben von
Familien durch die Zahl der Mitglieder geteilt wird. Dann
gehen die Ausgaben für das geräumige Einfamilienhaus und den
BMW X3 mit ein.

so in etwas ist das. Man legt die Miete, den Energieverbrauch, die Lebensmittel usw. auf die Haushaltsmitglieder um. Ob nun gerade auch die SUVs mitgerechnet werden, weiß ich nicht. :wink:

Gruß
Christian

Idee
Hi!

Wie Eine solche Zahl zustande kommt, weiss ich nicht.

Eine Idee hätte ich, da ich ihn* letzte Woche getroffen habe :wink:
*Unser BWL-Dozent (alter Sozi aus Dortmund) schlüsselte mal die intensive Betreuung des Kindes duch die Eltern als Einkommensverlust (in der Zeit hätte man xxx € verdient).

Dann käme die Zahl vermutlich sogar hin - wobei ich das bei meinem Kind völlig klar ganz kostenlos mache :wink:

Mein früherer Chef war Finanzminister in seiner katholischen Gemeinde. Die haben damals im Kreis eine Zahl von knappen 50.000,- DM (!) als Mehrkosten bei einem Kind bis zum 18. LJ ermittelt. Das trifft vermutlich eher zu.

LG
Guido

Hallo,

Stellenweise sind die Preise auch gefallen - und nun?

Gut, welche Dinge des täglichen Lebens sind signifikant
günstiger geworden?

Gemüse, Kartoffeln, Obstkonserven, Butter…

Das stimmt zumindest für Butter nicht.

Abgesehen davon ist ja bekannt, dass es besonders bei Lebensmitteln und Heizkosten zu deutlichen Preisanstiegen gekommen ist (und dadurch auch die gegenwärtige Höhe der Inflationsrate hauptursächlich erklärt werden kann), und diese sind nun einmal gerade für arme Familien deutlicher spürbar als die Preissenkungen bei Elektroartikeln.Siehe auch folgende Links:

http://www.handelsblatt.com/News/Konjunktur-%D6konom…
http://www.calesinvestments.de/newsletter/2007/NL051…

Grüße

=^…^=
Katze

Link inside
http://www.focus.de/finanzen/recht/kinderkosten

=^…^=
Katze

Ich würde das Kindergeld abschaffen und das Geld lieber in
eine vernünftige Reform unseres Bildungssystem stecken. Da
existiert wenigstens ein Zusammenhang und das Geld wäre
ausreichend für extreme Verbesserungen!

Bildung für wen ? Kinderloses Paar ?
Ich nenne dir ein einfaches Beispiel: Benzinpreiserhöhung.
2 Kinder, beide in einem Verein. 7km bzw. 9km Entfernung. 2x Training, 1x Spieltag. Summa summarum: kanpp 100km / Woche oder 400 km / Monat.
Ein Single-Haushalt hat diese zusätzliche Belastungen auch nicht.

Soziales Umfeld ist auch Bildung.

Grüße
BW

Döner in DM

Hallo,

Mein Lohn ist seit der Einführung des Euros nicht so
gestiegen, wie die Preise für die Lebenserhaltung.
Stellenweise über zu 100%

Beispiele:
Döner 3,00 DM 3,00 Euro (ca 6,00 DM)

Ein Döner hat in Hamburg schon 1991 5 DM gekostet.

Viele Grüsse,
Walkuerax

Hab ich was davon geschrieben, das Kindergeld abzuschaffen?

Zumindest: Guidos Vorschlag ist da weitaus zielführender
Grüße
BW

Hallo Ralph,

Dieses Gieskannenprinzip kostet den
Staat mehrere Milliarden und nützt überhaupt nichts.

Hast du einen Vorschlag, gezielte Massnahmen zu ergreifen? Oder lassen wir viele einfach außen vor, und erzählen ihnen dann, wie hier, sie sollten sich einen guten Job suchen, das Geld wird allgemein in bessere Ausbildungschancen investiert ?
Pauschale Argumente helfen wohl nicht so richtig weiter.
Grüße
BW

Hallo Guido,

glaube mir, mir widerstrebt es, Erich bei einem bestimmten Punkt recht zu geben, aber es gibt in der Tat in Deutschland noch Gegenden, in denen ist man ohne Auto aufgeschmissen.

Andere schon, um auf die Arbeit damit sie dem Staat die
Steuern abdrücken können.

Das halte ich in Deutschland für ein Gerücht. Klar ist man
wesentlich länger unterwegs, aber das ist einzig eine Frage
des Luxus.

Nein, ist es nicht. Ich bin in einer Gegend aufgewachsen, da fährt heute noch kein Bus aus des Schulbusses, also morgens um 7 einmal und mittags zwei bis drei Mal. Alles sonst hab ich vor meinem 16. Geburtstag mit dem Rad, danach mit dem Moped gemacht. Und bestimmte Dinge, wie z. B. Disko oder sonstige Abendveranstaltungen waren im Winter nur mit Unterstützung der Eltern zu machen, weil man sonst nicht mehr nach Hause kam oder eben 15 km mit dem Rad über teilweise Landstraßen ohne Radweg und Straßenbeleuchtung (heute noch).

Würde ich übrigens gerne mit dem Bus fahren. Dann könnte meine
Frau , weil sie dann das Auto hätte, auch mal tagsüber zum
Kinderarzt.

Wohnt Ihr auf einer Hallig, oder was?

Es gibt noch einige Gegenden in Deutschland, die nicht annähernd eine vernünftige Infrastruktur haben, nicht nur im Nordwesten der Republik, wo ich her stamme, sondern auch in Gegenden in Bayern, in MeckPom und sicherlich noch in anderen Gegenden, in denen ich mich aber nicht so gut auskenne.

Indiz: Wenn ein paar streikende Lokführer fast im gesamten
Deutschland für Verkehrschaos sorgen, dann fahren auch in
„entlegenen“ Gebieten Leute mit dem PKW, die normalerweise den
ÖP(N)V nutzen…

Mein Bruder hat nicht mal gemerkt, dass gestreikt wird, weil es genauso viel Verkehr gab wie mit der Bahn, einfach, weil es dort keine Bahn gibt. Und auch wenn dort Busse ausfallen, merkt der normale Autofahrer es nur daran, dass weniger langsame Hindernisse auf der Straße sind.

Ich brauche ein Auto um auf die Arbeit zu kommen.

Wie gesagt: Das glaube ich nicht!

Glaub es einfach. Mancher einer hat keine Chance auf den ÖPNV; entweder weil er keinen Zugang in der Nähe hat oder weil er im SChichtdienst ausserhalb der Fahrtzeiten liegt (ich kenne Beispiele bei der Post, die vor jeder S-Bahn anfangen).

Und ich begreife nicht, wie man Bequemlichkeit vorschiebt um
eine Not zu simulieren!

Ab wann ist ein Weg nicht mehr kurz genug, dass eine Alternative PKW keine Bequemlichkeit mehr ist sondern die einzige Möglichkeit? Zwei Stunden pro Strecke, drei Stunden?

Wir leben nicht in Kanada - wie macht es denn bei Euch ein
minderjähriger Azubi? Ohne Führerschein fahren?

Er organisiert sich Mitfahrgelegenheiten (wie ich, als ich mit der Ausbildung begann und noch keinen eigenen Wagen hatte), er nimmt sich eine Wohnung bzw. ein Zimmer in der Nähe seines Ausbildungsbetriebes (wie mein Bruder in der 25 km entfernten Stadt, zu der er mit öffentlichen Verkehrsmitteln gar nicht kommen konnte, dann mit 18 und einem eigenen Wagen nur noch gut 20 Minuten brauchte) oder er verzichtet auf die Ausbildungsstelle und schiebt ein Jahr dazwischen, bis er 18 ist.

Schlimmstenfalls kann man auch umziehen!

Was ich dann ja auch mehrfach getan habe, um mir eine gewissen Lohnsteigerung zu ermöglichen. Dass das z. B. bei meinen Eltern mit eigenem Bauernhof nur bedingt möglich gewesen wäre, muss ich wohl nicht sagen.

Bei allem anderen geb ich Dir ja Recht, und teilweise sogar hier. Ich wohne heute 3 km von meiner Arbeit entfernt, aber keiner zahlt mir deswegen einen Mietzuschuss zur höheren Miete oder einen Fahrtzuschuss zu meiner Familie oder meinen Freunden. Glaube nur einfach, dass es nach wie vor Stellen gibt in Deutschland (und nicht nur in Kanada) in denen man ein Auto braucht. Ob allerdings wirklich jeder auf ein Auto angewiesen ist, der eines hat, würde ich auch bezweifeln, aber ich habe eines und ich weiss, dass es ein Luxus ist, den ich mir leiste, dafür fällt halt was anderes hinten runter.

Ansonsten hab ich das Gefühl, wenn ich den Leuten hier lausche, dass jede Familie eigentlich kurz vor der Pleite ist und ohne Zuschüsse wären Kinder nicht möglich. Andererseits sind meine persönlichen Erfahrungen so, dass Kinder per se eigentlich eine Familie bereichern, sie (wenn man es boshaft beschreiben sollte) etwas ersetzen, wofür nicht- Eltern viel Geld aus geben, nämlich eine erfüllende Beschäftigung.

Und wenn de Montag überlebst, ist Dienstag.

Gruß

ALex

Hi!

Bildung für wen ? Kinderloses Paar ?

Ich rede von der AUSbildung inkl. Betreuung unserer Kinder im weitesten Sinne. Was daran jetzt so unklar ist, entzieht sich meiner Vorstellungskraft.

Ich nenne dir ein einfaches Beispiel:
Benzinpreiserhöhung.

Was sich meiner Kenntnis entzieht: Ich habe als Kind trainiert - stellenweise sogar 7 mal in der Woche (das waren Ausnahemn, aber dreimal war das Minimum).
Die Entfernung war je nach Trainingshalle zwischen 6 und 10 km.
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich mit dem PKW dorthin gebracht wurde - ich hatte ein Fahrrad. Gelegentlich nutzte ich den Bus, ab und zu bin ich gelaufen, aber regelmäßig radelte ich. Wieso soll das heute nicht mehr funktionieren?

Ein Single-Haushalt hat diese zusätzliche Belastungen auch
nicht.

Sagte ich schon mal, dass ich Jammern auf derart hohem Niveau lächerlich finde?
Kinder werden mit dem Auto zum Sport gebracht - sorry, aber das finde ich schon fast paradox!

LG
Guido

Hi!

glaube mir, mir widerstrebt es, Erich bei einem bestimmten
Punkt recht zu geben, aber es gibt in der Tat in Deutschland
noch Gegenden, in denen ist man ohne Auto aufgeschmissen.

Auch, wenn ich das nach wie vor nicht glaube:
Ich sagte schon, dass man dann halt umziehen muss.

Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass man in gegenden, die „weit ab vom Schuss“ sind, sehr viel günstiger wohnt.
Ich bin seinerzeit umgezogen, weil es nervend war, keinen Bahnhof in erreichbarer Nähe zu haben - wo ist das Problem?

oder eben 15 km mit dem Rad über teilweise Landstraßen ohne
Radweg und Straßenbeleuchtung (heute noch).

Naja - ich halte 15km mit dem Rad jetzt nicht wirklich für unzumutbar…

Glaub es einfach. Mancher einer hat keine Chance auf den ÖPNV;
entweder weil er keinen Zugang in der Nähe hat oder weil er im
SChichtdienst ausserhalb der Fahrtzeiten liegt (ich kenne
Beispiele bei der Post, die vor jeder S-Bahn anfangen).

OK - Schichtdienst hatte ich tatsächlich außer Acht gelassen, mein Fehler. Allerdings sollte das bei einem Delphi-Profi nicht von Belang sein.

Ab wann ist ein Weg nicht mehr kurz genug, dass eine
Alternative PKW keine Bequemlichkeit mehr ist sondern die
einzige Möglichkeit? Zwei Stunden pro Strecke, drei Stunden?

Da ich selbst regelmäßig knappe 2 Std. unterwegs bin (mit dem PKW wäre es um diese Uhrzeit in knapp über 30 Minuten machbar), lege ich das schon als zumutbar fest. 2,5 Std. ist der rechtliche Standard in verschiedenen Bereichen des Arbeits- und SV-Rechts, also sehe ich da kein Problem.

Er organisiert sich Mitfahrgelegenheiten (wie ich, als ich mit
der Ausbildung begann und noch keinen eigenen Wagen hatte),

Hey - Fahrgemeinschaften! Darauf kam ich noch gar nicht. Gute Idee!

nimmt sich eine Wohnung bzw. ein Zimmer in der Nähe seines
Ausbildungsbetriebes

…und das geht dann plötzlich nicht mehr, wenn man „richtig“ verdient?
Merkwürdig…

Was ich dann ja auch mehrfach getan habe, um mir eine gewissen
Lohnsteigerung zu ermöglichen. Dass das z. B. bei meinen
Eltern mit eigenem Bauernhof nur bedingt möglich gewesen wäre,
muss ich wohl nicht sagen.

Dass Eltern mit einem eigenen Bauernhof aber zum Einen nur Ausnahmefälle sind und zum Anderen nicht unbedingt die Hilfe ihrer flüggen Kinder erwarten dürfen, muss ich jetzt wohl nicht sagen.

Andererseits sind meine persönlichen Erfahrungen so, dass Kinder per se eigentlich eine Familie bereichern

DAS lasse ich einfach mal so stehen! :wink:

LG
Guido

Hi!

Das stimmt zumindest für Butter nicht.

Doch, auch für Butter trifft das zu, wenn man nicht nur die Entwicklung von 2006 auf 2007 betrachtet (2006 war sie nebenbei über 3,5 % günstiger als noch 2005).

Wenn man dagegen jetzt die Zahlen von 1990 (das ist nicht MEINE Idee) als Maßstab nimmt, dann sind Lebensmittel sogar durchschnittlich im Preis gefallen!

Abgesehen davon ist ja bekannt, dass es besonders bei
Lebensmitteln und Heizkosten zu deutlichen Preisanstiegen
gekommen ist

Nochmal: Nehme ich einen Mittelwert, sehe ich keine großartig höhere prozentuale Mehrbelastung als es durchschnittlich Einkommenserhöhungen gab.
Mal ganz subjektiv: Wir geben monatlich heute knappe 60 € mehr an Haushaltsgeld aus, als es noch zu DM-Zeiten der Fall gewesen ist. Ich halte diese 60€ für marginal, da es zum Einen ein Zeitraum von mehr als 6 Jahren ist und zum Anderen mein Sohn mittlerweile kostspieligere Ansprüche hat als noch mit 3 Jahren.

(und dadurch auch die gegenwärtige Höhe der
Inflationsrate hauptursächlich erklärt werden kann),

Wie ungewöhnlich hoch ist sie denn?

und diese
sind nun einmal gerade für arme Familien deutlicher spürbar
als die Preissenkungen bei Elektroartikeln.Siehe auch folgende
Links:

Hast Du da mal mit den frühen 90ern verglichen?

Nebenbei: Es ging hier um die staatlich verschuldete Verteuerung, welche ich in einer vom Markt verursachten Preisentwicklung nicht erkennen kann (zumindest nicht , wenn es sich um einen recht freien Markt handelt).

LG
Guido

Hi!

Zunächst: Ich kenne KEINEN, dem durch sein Kind eine monatliche Mehrbelastung in Höhe von 549,-€ JEDEN MONAT entsteht. Das würde so ziemlich alle sozial schwächeren Familien ruinieren!

Dann: Bei dieser Statistik fehlen Steuervergünstigungen völlig!

Weiter: Es geht hier nicht um die notwendige Belastung, sondern um den Durchschnitt der Ausgaben (angeblich - muss man bei der Quelle ja glauben). Somit müsste die Überschrift eigentlich heißen:

118.584 Euro lassen sich die Deutschen ihre Kinder kosten

statt

Preis des Elternglücks

(Ich kann für ein Auto 330 TEUR ausgeben, bekomme aber auch eines für 11 TEUR - da ist ein Wahnsinnsspielraum)

Vermutlich habe ich bei diesem Link noch etliche andere Kritikpunkte unberücksichtigt gelassen (ich habe den Focus zu oft als schlampig recherchierend und auf BILD-Niveau erlebt), was mir jetzt aber auch egal ist :smile:

LG
Guido

Hi!

die Familien stöhnen unter der Last der Teuerung.

Kannst Du mir erklären, wo diese eine zum Stöhnen
veranlassende Teuerung existiert? Bitte belegbar!

Mein Lohn ist seit der Einführung des Euros nicht so
gestiegen, wie die Preise für die Lebenserhaltung.
Stellenweise über zu 100%

Beispiele:
Döner 3,00 DM 3,00 Euro (ca 6,00 DM)
Milchpulver
für Babys 3,99 DM 6,00 Euro (ca 12,00 DM)
Käse 200gr 0,99 DM 1,29 Euro (ca 2,60 DM)

Und komme mir jetzt keiner mit dem sog. Warenkorb.
Wenn ich Kinder habe, interessiert mich die Stereoanlage oder
das Notebook nicht.
Ich muss meine Familie mit meinem fast nicht gestiegenen
Einkommen über die Runden bringen.

So ähnlich ist auch meine Argumentation. MEIN Warenkorb kostet heute eben das 1,5 - 2 - fache im Vergleich zu 1999.
Ich brauche keine PC Hardware, da ich das im/vom Büro habe. Zudem kostet ein guter Laptop heute 100 Euro, vor 8 Jahren 2.500 DM. Kein so großer Unterschied, meine ich.
Was für alle, v.a. aber Familien, viel ausmacht, sind Ausgaben für Wohnen, Energie und Auto. Das alles hat sich quasi um Faktor 2 verteuert.
VW Golf 1999: 20.000 DM. Heute: 20.000 Euro. Eher einfache Ausrüstung.
DHH in München, konkretes Beispiel liegt mir vor: 1999: 700.000 DM. Heute: 600.000 Euro.
Heizöl: 1999: 0,80 DM. Heute: 0.65 Euro.

Das
Kindergeld soll nun erst ab 2010 erhöht werden. Und dies vor
dem Hintergrund von ca. zwei Millionen armer Kinder.

Und Du glaubst, dass die 10 € (geschätzt) im Monat die „armen
Kinder“ von diesem Status befreien?

Aber selber dort Tanken, wo der Sprit 1 Cent billiger ist?!
Macht bei 70 Liter 0,70 Euro aus. Das ist dann wohl was Wert?

Beides macht keinen Unterschied.

Die meisten Familien versuchen überall einzusparen.
Für 10 Euro kann man eine 3-köpfige Familie zwei Tage ernähren

Die armen Kinder!
Hierzulande braucht niemand zu hungern, auch wenn alles teurer wird…

Vergleicht man nun diese Entscheidung mit der Maßnahme des
Parlamentes die Diäten sofort zu erhöhen,

Ich liebe diesen Schwachsinn:
Geschätzte 600.000€ Diätenerhöhung würden nur bei den von Dir
genannten 2 Mio armen Kindern sage und schreibe 31 Cent im
Monat ergeben…

Solidarität!
Hier geht es ums Prinzip.
Seit Jahren erleben die normalen Arbeiter das sie immer mehr
abdrücken müssen (Um den Staat zu versorgen). Jedoch nicht
mehr verdienen.
KV, AV, Soli usw.

Da ist sogar etwas dran.
Das gelebte Animal-Farm-Prinzip aktuell muss die Bürger natürlich verärgern.
Zumal unsere Politniks ja größtenteils im „zivilen“ Leben nicht ansatzweise solche Einkommen erzielen würden.
Ich plädiere eher dafür, die Politiker-Diäten zu verdoppeln, aber keine Übergangsgelder, spezielle Pensionsansprüche o.ä. mehr zu bezahlen. NOrmaler Rentenanspruch für die Zeit, die dieses Geld bezogen wird. Fertig.

Ein höheres EInkommen könnte dann auch besser qualifizierte Leute dazu motivieren, mal 4 Jahre in der Politik zu machen.
Diese wären dann nciht auf den Job „Berufspolitiker“ (was für ein Unding) angewiesen, sondern könnten frei entscheiden, ohne von Anfang an die Wiederwahlchancen im Auge behalten zu müssen.

Wie lange wollen diese Herren unseren Familien noch die
Daumenschrauben zudrehen?

Wie viele (und vor allem WELCHE) unvermeidbare Mehrbelastungen
staatlicher Seite gab es denn in den letzten jahren für
Familien?

KV, AV, Ökosteuer!

Was ist daran „unvermeidlich“?

Ich würde das Kindergeld abschaffen und das Geld lieber in
eine vernünftige Reform unseres Bildungssystem stecken. Da
existiert wenigstens ein Zusammenhang und das Geld wäre
ausreichend für extreme Verbesserungen!

Ich wäre da für den Mittelweg: Kindergeld nur bis 40.000 Euro Familieneinkommen.

Ist dir mal in den Sinn gekommen, das eine Nation Kinder
braucht?
meines Erachtens sollte hier mehr investiert werden,
so das die Leute wieder Kinder haben wollen.

Was eine Industrienation braucht, ist gut ausgebildete Kinder.
Was eine Nation wie D nicht braucht, ist eine neue Generation von faulen Anspruchsdenkern.

Hört sich zwar an wie mein Vater, ist aber so…

Wir brauchen also zunächst mal eine breite Masse an verantwortungsvollen, leistungsbereiten Eltern.
Es bringt nichts, eine 4. Generation Sozialhilfeempfänger zu züchten.
Auch eine Generation von Doom-Spielern mit 20 Kg Übergewicht im 10. Lebensjahr bringt nichts.

Wir müssen somit zunächst einmal die 68er überwinden und anfangen, leistungsbereit zu sein und auch so zu erziehen. Dabei kann der STaat dann unterstützen, falls nötig(!!).

Generell muss jedoch klar sein, das man auch für sich selbst Verantwortung übernehmen muss und der Staat eben nicht für alles und jeden verantwortlich ist.

Du willst Kinder? Dann besorge Dir einen Job, mit dem Du sie ernähren kannst.
Es ist nicht mein Problem, Deine Kinder zu ernähren.

Grüße,

Mathias

Auch Hi!

Was sich meiner Kenntnis entzieht: Ich habe als Kind trainiert

  • stellenweise sogar 7 mal in der Woche (das waren Ausnahmen,
    aber dreimal war das Minimum).
    Die Entfernung war je nach Trainingshalle zwischen 6 und 10
    km.
    Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich mit dem PKW
    dorthin gebracht wurde - ich hatte ein Fahrrad. Gelegentlich
    nutzte ich den Bus, ab und zu bin ich gelaufen, aber
    regelmäßig radelte ich. Wieso soll das heute nicht mehr
    funktionieren?

Wie alt warst du denn, als du alleine mit dem Fahrrad (auch im Winter bei Schnee und Eis?) zu Sport gefahren bist?

Sagte ich schon mal, dass ich Jammern auf derart hohem Niveau
lächerlich finde?
Kinder werden mit dem Auto zum Sport gebracht - sorry, aber
das finde ich schon fast paradox!

Und ich behaupte jetzt, wer verlangt, dass eine Sechsjährige mit dem Fahrrad 5 km alleine über Landstraßen zum Sport fahren soll, eine an der Waffel hat - aber nicht zu knapp!

bye

Leo

Hi!

Wie alt warst du denn, als du alleine mit dem Fahrrad (auch im
Winter bei Schnee und Eis?) zu Sport gefahren bist?

So ungefähr ab 7.
Wobei: Ich nutzte AUCH den Bus - aber das sagte ich schon.

Gruß
Guido