Kindergelderhöhung erst ab dem Jahr 2010

Hi!

Wie alt warst du denn, als du alleine mit dem Fahrrad (auch im
Winter bei Schnee und Eis?) zu Sport gefahren bist?

So ungefähr ab 7.

Und die zeit davor?

Wobei: Ich nutzte AUCH den Bus - aber das sagte ich schon.

Und wenn es keine Busverbindung gibt?

Erich

Hi!

So ungefähr ab 7.

Und die zeit davor?

War ich in keinem Verein

Wobei: Ich nutzte AUCH den Bus - aber das sagte ich schon.

Und wenn es keine Busverbindung gibt?

Hatten wir schon…

Ebenfalls grußlos
Guido

Hallo BW,
soweit ich weiss ist das Kindergeld der Versuch, ein Urteil des BVerfG umzusetzen, nach dem das Existenzminimum nicht besteuert werden darf. Wäre es dann z.B. nicht viel einfacher, entsprechende Freibeträge zu haben und bei Geringverdienern, die diese Beträge gar nicht erhalten, eine negative Einkommensteuer einzuführen? Das löst das Gießkannenprinzip nicht, spart aber IMHO bürokratischen Aufwand.
Eine andere Möglichkeit wäre es, das Kindergeld nach Einkommen zu staffeln, je höher das Einkommen, desto weniger Kindergeld (falls das legal machbar ist).
Das wären 2 Ideen, das Wesentliche ist aber wirklich, daß dafür gesorgt wird, daß den Kinners eine ordentliche Ausbildung möglich ist, damit sie diesen Teufelskreis durchbrechen können.
Ralph

Da es hier ja sehr hitzig zu geht, möchte ich den versuch machen mal wieder auf die Sachebene zurückzukommen. (War sicher auch mein Verschulden)

Also hier mal ein paar Fakten

Wie schon bemerkt bin ich Softwareentwickler.
Leider nicht bei Siemens oder so. Und das ist auch gut so.

Ich bin verheiratet und habe einen Sohn mit 3 Jahren.
Ich wohne ca 15 Kilometer von meiner Arbeitsstätte aus folgenden Gründen entfernt.
Wir hatten vor der Geburt meines Sohnes eine Drei-Zimmerwohnung
SZ, WZ, Büro (Als Programmierer macht man auch zu Hause noch was)
Diese Wohnung wurde also zu klein.
Eine Vier-Zimmerwohnung findet man bei uns hier selten.
Wenn doch , dann zu sehr hohen Mietkosten.
Also habe wir uns ein Haus gekauft. Auch mit dem Gedanken, eines unserer Elternteile aufzunehmen. Wobei wir geringfügig etwas mehr an Belastung haben, als Miete bei einer Vier-Zimmerwohnung.

Ich bin Alleinverdiener, da meine Frau nicht Arbeiten geht

Bus oder Bahn gibt es nicht.

Mein Einkommen hat sich seit Einführung des Euro nicht merklich erhöht.
Obwohl für mich die Lebenserhaltungskosten gestiegen sind.
(Hier klammerer ich Bewusst die Belastung für das Wohneigentum aus)

Beispiel Auto:
(Seit Einführung des Euro)
Die Spritpreise sind gestiegen, die Pendlerpauschale fällt weg, die KFZ-Steuer ist gestiegen, die HPF ist teurer geworden (19%MWST)
TÜV/ASU kosten jetzt mehr.

So, gut fürs erste.

Erich

Hallo Guido,

wir reden hier über einen Artikel aus dem Focus, was also erwartest du? Der größte Schwachpunkt ist einfach die Umrechnung aller Kosten auf alle Familienmitglieder. Mama und Papa brauchen pro Monat € 300 für Heizung/Warmwasser. Kommt ein Kind, verbraucht es also € 100 pro Monat, weil 300/3, damit die Bude geheizt ist. Ein typischer Focus-Artikel, der lediglich darauf abzielt, Lesern der Blödzeitung ein Wochenmagazin zu verkaufen.

Ralph

Hi!

Wie alt warst du denn, als du alleine mit dem Fahrrad (auch im
Winter bei Schnee und Eis?) zu Sport gefahren bist?

So ungefähr ab 7.

Und die zeit davor?

Ich ging ab ca. 5 Jahren zum Fußball. Zu Fuß, 5 Minuten. Weil wir vernünftig und familiengerecht wohnten.

Heute scheint das anders zu laufen, ich wohne nun wieder in dem Eck wo ich aufwuchs, direkt zwischen Grundschule und Kindergarten, und stelle fest, dass die Kleinen heute mit dem Van / SUV die 600m zur Schule gefahren werden, wo es bei uns, vor mittlerweile fast 30 Jahren allerdings, völlig normal war, dass die Kinder zu Fuß gingen.

Die Supermamis parken dann kreuz und quer die Straße zu, die paar Kinder, die zu Fuß kommen, können deshalb schon nicht mehr über den vor der Schule befindlichen Zebrastreifen gehen.
Und ich spare es mir mittlerweile um kurz vor 8 loszufahren, denn letztens wartete ich echte 10 Minuten, weil 2 Supermamis im Jeep sich in die Haare bekommen hatten und die Straße blockierten…

Wobei: Ich nutzte AUCH den Bus - aber das sagte ich schon.

Und wenn es keine Busverbindung gibt?

…dann wohnst Du auf Kosten Deiner Kinder und der Umwelt eben billig auf dem Land und solltest nicht meckern…

Ich würde doch empfehlen, sein Kind zu Selbständigkeit und Verantwortungsbewusstsein zu erziehen, auch wenn dies bei Leuten wie den oben genannten schwer sein dürfte, da sie selbst es so nicht kennen.

Wer so wohnt, dass sein Kind kilometerlang über Landstraßen zum nächsten Sportverein muss, wohnt üblicherweise spottbillig und kann die paar Euro mehr für Benzin im Vergleich zu einer Familie in der Münchner Innenstadt locker berappen.

Es ist schon amüsant, wenn Leute mit einem ordentlichen Gehalt und einem Haus für 120.000 Euro denken, sie hätten Probleme wegen 2 Euros mehr für die Tankfüllung des Familien-V6. Fragt mal einen Bäcker, Polizisten, Busfahrer oder Lokführer (:wink:) in München, Hamburg oder Frankfurt.

Grüße,

Mathias

Hallo Ralph,

wir reden hier über einen Artikel aus dem Focus, was also
erwartest du? Der größte Schwachpunkt ist einfach die
Umrechnung aller Kosten auf alle Familienmitglieder. Mama und
Papa brauchen pro Monat € 300 für Heizung/Warmwasser. Kommt
ein Kind, verbraucht es also € 100 pro Monat, weil 300/3,
damit die Bude geheizt ist. Ein typischer Focus-Artikel, der
lediglich darauf abzielt, Lesern der Blödzeitung ein
Wochenmagazin zu verkaufen.

So eine Umlegung auf die Bewohner ist in sehr vielen Mietswohnungen gängige Praxis.
So schwachsinnig kann es dann wohl doch nicht sein, oder?

Erich

Ein Döner hat in Hamburg schon 1991 5 DM gekostet.

Die Berliner Dönerpreise waren (und sind es vielleicht noch, ich war länger nicht da und esse auch keinen Döner mehr) erheblich niedriger, oft nur die Hälfte von den Preisen im Westen. Was daran gelegen haben mag, dass es schon damals Gammelfleisch gab :wink:

Hallo!

wir reden hier über einen Artikel aus dem Focus, was also
erwartest du? Der größte Schwachpunkt ist einfach die
Umrechnung aller Kosten auf alle Familienmitglieder. Mama und
Papa brauchen pro Monat € 300 für Heizung/Warmwasser. Kommt
ein Kind, verbraucht es also € 100 pro Monat, weil 300/3,
damit die Bude geheizt ist. Ein typischer Focus-Artikel, der
lediglich darauf abzielt, Lesern der Blödzeitung ein
Wochenmagazin zu verkaufen.

Das zeigt schon, wie schwierig es ist, hier mit Durchschnitten zu rechnen.

Der eine tut für sein Kind nicht viel mehr, als es einigermassen zu füttern, bis es dann mit 15 ins Lehrlingsheim zieht.
Der andere bezahlt alle möglichen Sportvereine, Musikschulen, Sprachurlaube, Privatschulen, Auslandsstudium.

Zudem lebt der eine alleinerziehend in 2 Zimmern mit seinem Kind, das evtl. später CEO bei Siemens wird, während der andere nach der Geburt von 4 Zimmern in eine 15 Zimmer Villa zieht und das Kind evtl. ein drogensüchtiger Penner wird.

So individuell wie jede Familie ist, so verschieden sind eben Kinder und ihre Ambitionen, Möglichkeiten, Interessen und Chancen.

Die einzigen Variablen, die ich volkswirtschaftlich für wirklich interessant in Bezug auf Kinder halte, sind die folgenden:

  • Sterberate
  • Schulabbrecherrate
  • Selbstmordrate
  • Gesundheitsstatistiken
  • Anteil Akademiker
  • Alter bei Ausbildungsende

Vielks davon und alles andere ist durch verantwortungsvolle, liebevolle Eltern lösbar.
Egal ob sie 20.000 oder 2.000.000 Euro investieren können. Das ist ja gerade der Witz an unserem sozialen Bildungssystem. jeder hat eine Chance, so er denn will.

Grüße,

Mathias

Und wenn es keine Busverbindung gibt?

…dann wohnst Du auf Kosten Deiner Kinder und der Umwelt eben
billig auf dem Land und solltest nicht meckern…

Erkläre mir mal wie du darauf kommst, das ich auf den Kosten meiner Kinder und Umwelt leben, wenn ich auf dem Land wohne!?

Ich würde doch empfehlen, sein Kind zu Selbständigkeit und
Verantwortungsbewusstsein zu erziehen, auch wenn dies bei
Leuten wie den oben genannten schwer sein dürfte, da sie
selbst es so nicht kennen.

Das eine Schließt das andere nicht aus.
Ich denke das mein Kind auch auf dem Land die Möglichkeit hat, selbständig zu werden. ME sogar mehr als in der Stadt.

Wer so wohnt, dass sein Kind kilometerlang über Landstraßen
zum nächsten Sportverein muss, wohnt üblicherweise spottbillig
und kann die paar Euro mehr für Benzin im Vergleich zu einer
Familie in der Münchner Innenstadt locker berappen.

Sportverein ist nicht weit weg.

Es ist schon amüsant, wenn Leute mit einem ordentlichen Gehalt
und einem Haus für 120.000 Euro denken, sie hätten Probleme
wegen 2 Euros mehr für die Tankfüllung des Familien-V6. Fragt
mal einen Bäcker, Polizisten, Busfahrer oder Lokführer (:wink:)
in München, Hamburg oder Frankfurt.

Wer sagt das ich ein Familien-V6 habe?
Wer sagt das ich ein ordentliches Gehalt habe?
Wer sagt, das mein Haus 120,000,00€ gekostet hat?

So wie es scheint, bestehen hier die Argumentationen rein auf Unterstellungen und Annahmen.

Erich

Hi!

Und wenn es keine Busverbindung gibt?

…dann wohnst Du auf Kosten Deiner Kinder und der Umwelt eben

billig auf dem Land und solltest nicht meckern…

Erkläre mir mal wie du darauf kommst, das ich auf den Kosten
meiner Kinder und Umwelt leben, wenn ich auf dem Land wohne!?

Ganz einfach:
es wurde von 10 oder gar 15 Km Radfahrt zum Sport geschrieben. Das gibt es in keiner vernünftigen Stadt.
Auf Kosten der Kinder: dadurch, dass sie abgelegen wohnen, haben sie weniger Zutritt zu Aktivitäten wie Sport.
Auf Kosten der Umwelt: das Pendeln zum Job und das Herumfahren der Kinder und oftmals allein schon die unvermeidliche Autofahrt zum Supermarkt was Landbewohner in Kauf nehmen, führen zu Emissionen, die Stadtbewohner nicht verursachen, da sie mehr zu Fuß oder mit dem rad erledigen können.

Ich würde doch empfehlen, sein Kind zu Selbständigkeit und
Verantwortungsbewusstsein zu erziehen, auch wenn dies bei
Leuten wie den oben genannten schwer sein dürfte, da sie
selbst es so nicht kennen.

Das eine Schließt das andere nicht aus.
Ich denke das mein Kind auch auf dem Land die Möglichkeit hat,
selbständig zu werden. ME sogar mehr als in der Stadt.

Naja, immerhin ist es auf Dich als Chauffeur angewiesen. Oder zumindest denkst Du das.

Wer so wohnt, dass sein Kind kilometerlang über Landstraßen
zum nächsten Sportverein muss, wohnt üblicherweise spottbillig
und kann die paar Euro mehr für Benzin im Vergleich zu einer
Familie in der Münchner Innenstadt locker berappen.

Sportverein ist nicht weit weg.

Was auch immer, irgendwie musst Du ja zu Deiner Chauffeursrolle gekommen sein. Dann ist es eben die Musikschule…

Es ist schon amüsant, wenn Leute mit einem ordentlichen Gehalt
und einem Haus für 120.000 Euro denken, sie hätten Probleme
wegen 2 Euros mehr für die Tankfüllung des Familien-V6. Fragt
mal einen Bäcker, Polizisten, Busfahrer oder Lokführer (:wink:)
in München, Hamburg oder Frankfurt.

Wer sagt das ich ein Familien-V6 habe?

Viele haben einen.

Wer sagt das ich ein ordentliches Gehalt habe?

Die meisten deutschen Arbeitnehmer haben eines.

Wer sagt, das mein Haus 120,000,00€ gekostet hat?

Die meisten Landbewohner bezahlen vergleichsweise wenig bis gar nichts für ein Haus, verglichen mit Großstädten.

So wie es scheint, bestehen hier die Argumentationen rein auf
Unterstellungen und Annahmen.

Natürlich. Je detaillierter nun Deine Aussagen in der Diskussion werden, um so genauer werden die meinen sein.

Meine Eckdaten:

  • Büroweg: 2,8 Km. Bei gutem Wetter mit dem rad, sonst mit Auto oder Motorrad.
  • Haus: München, DHH, Wert entsprechend.
  • Supermarkt: 3 Stück mit dem Rad erreichbar. Ebenso Kleidungsgeschäfte, Musikladen, Reformhaus, Optiker, Elektroladen, Apotheke, alle möglichen Ärzte, Friseur, Bank…
  • daraus resultierend: Jahresfahrleistung ca. 8.000 - 10.000 Km. Langstrecke zum Skifahren und zu Familienbesuchen.

Und dabei bin ich noch nicht einmal ansatzweise ein Öko.
Ich lebe einfach einigermassen bewusst und beisse in den sauren Apfel, teuer zu wohnen, um möglichst wenig Zeit auf, in, mit Verkehrsmitteln verbringen zu müssen. Das ist dann eben auch noch umweltfreundlich.

Zudem können meine (zukünftigen) Kinder dort alles zu Fuß erreichen. Sportplätze, Sportverein, Musikschule und was Kinder eben sonst noch so machen. Alles da. Sogar ein Bolzplatz.

Also leibe Landbewohner: nicht meckern, Ihr lebt dafür spottbillig.

Grüße,

Mathias

So eine Umlegung auf die Bewohner ist in sehr vielen
Mietswohnungen gängige Praxis.
So schwachsinnig kann es dann wohl doch nicht sein, oder?

In diesem Fall ist sie das, weil eben keine zusätzlichen Kosten für Heizung durch das Kind entstehen, diese aber trotzdem als Extraausgaben auf das Kind aufgerechnet werden. Realistischerweise müsste nämlich bei den Eltern € 100 für Heizkosten abgezogen werden, so wie es bei Mietswohnungen auch der Fall ist.

Ralph

MEHRkosten
Hi!

So schwachsinnig kann es dann wohl doch nicht sein, oder?

Doch!
Vor der Geburt waren die Kosten (wenn überhaupt) nur marginal niedriger. Von MEHRkosten kann also keine Rede sein!

LG
Guido

Hallo,

Erkläre mir mal wie du darauf kommst, das ich auf den Kosten
meiner Kinder und Umwelt leben, wenn ich auf dem Land wohne!?

Ganz einfach:
es wurde von 10 oder gar 15 Km Radfahrt zum Sport geschrieben.

Bei uns ist es 1 KM zum Sport.
Wir habe hier im Dorf eigentlich sehr viel Angebote.

Auf Kosten der Kinder: dadurch, dass sie abgelegen wohnen,
haben sie weniger Zutritt zu Aktivitäten wie Sport.

Nun, wenn der Sport natürlich die einzige Aktivität ist, die Kinder haben können, was sich unweigerlich daraus ergibt, das Kinder in der Stadt nicht gerade viele Möglichkeiten haben, mag das wohl so sein.

Unser Kleiner geht zum Nachbarn Tauben füttern.
Er fährt bei ihm mit auf dem Rasenmäher-Traktor.
Spielt mit seinem Freund auf der Wiese zwischen Kirschbäumen vor dem Haus. Entdeckt Schnecken und Würmer.

Ich bin froh das mein Kind hier aufwächst. Das war mir wichtig.

Auf Kosten der Umwelt: das Pendeln zum Job und das Herumfahren
der Kinder und oftmals allein schon die unvermeidliche
Autofahrt zum Supermarkt was Landbewohner in Kauf nehmen,
führen zu Emissionen, die Stadtbewohner nicht verursachen, da
sie mehr zu Fuß oder mit dem rad erledigen können.

Dann müssten alle in die Stadt ziehen.
Dann würde der Klimawandel gestoppt.

Auf Kosten der Umwelt?
Ich habe mir eine Pelletheizung eingebaut (=CO2 Neutral!), und mein Haus mit Vollwärmeschutz versehen.
Komme du mir nicht mit Umweltschutz!

Was auch immer, irgendwie musst Du ja zu Deiner
Chauffeursrolle gekommen sein. Dann ist es eben die
Musikschule…

Wie kommst du darauf?
Ich habe hier nie erwähnt, das ich meinen 3 jährigen Sohn durch die Gegend fahre.

Wer sagt das ich ein Familien-V6 habe?

Viele haben einen.

Pauschalisieren kannste gut!

Wer sagt das ich ein ordentliches Gehalt habe?

Die meisten deutschen Arbeitnehmer haben eines.

so

Wer sagt, das mein Haus 120,000,00€ gekostet hat?

Die meisten Landbewohner bezahlen vergleichsweise wenig bis
gar nichts für ein Haus, verglichen mit Großstädten.

Und verdienen auch so viel wie in der Großstadt?

  • daraus resultierend: Jahresfahrleistung ca. 8.000 - 10.000
    Km. Langstrecke zum Skifahren und zu Familienbesuchen.

Hast auch einen Van?

Hallo!

Wie schon bemerkt bin ich Softwareentwickler.
Leider nicht bei Siemens oder so. Und das ist auch gut so.

Vater Ausbilder, Mutter Erzieherin (leider im Osten, da ist das nicht ganz so gut mit dem Verdienst im ÖD).

Ich bin verheiratet und habe einen Sohn mit 3 Jahren.

Sie sind verheiratet und haben drei Kinder.

Ich wohne ca 15 Kilometer von meiner Arbeitsstätte aus
folgenden Gründen entfernt.

Wohnen 20 bzw. 10 km weg von ihrer Arbeitsstelle (bzw. 10 km von der Schule und 250 km von der Uni).

Wir hatten vor der Geburt meines Sohnes eine
Drei-Zimmerwohnung

Wir hatten vor der Geburt des 3. Kindes eine Dreizimmerwohnung.

SZ, WZ, Büro (Als Programmierer macht man auch zu Hause noch
was)

SZ, WZ und KZ.

Diese Wohnung wurde also zu klein.

ebenda

Eine Vier-Zimmerwohnung findet man bei uns hier selten.

Eine Vier-Zimmerwohnung findet man hier oft. Die sind aber meist in sozialen Brennpunkten.

Wenn doch , dann zu sehr hohen Mietkosten.

Die Mieten sind günstig.

Also habe wir uns ein Haus gekauft. Auch mit dem Gedanken,
eines unserer Elternteile aufzunehmen. Wobei wir geringfügig
etwas mehr an Belastung haben, als Miete bei einer
Vier-Zimmerwohnung.

Also haben wir ein Haus gebaut und ein Elternteil (die Oma) in einer Einliegerwohnung aufgenommen. Die Belastung ist deutlich höher als in einer Vier-Zimmerwohnung.

Ich bin Alleinverdiener, da meine Frau nicht Arbeiten geht

Meine Eltern gehen beide arbeiten (ergo: selber Schuld, wer auch immer).

Bus oder Bahn gibt es nicht.

ebenda

Mein Einkommen hat sich seit Einführung des Euro nicht
merklich erhöht.
Obwohl für mich die Lebenserhaltungskosten gestiegen sind.
(Hier klammerer ich Bewusst die Belastung für das Wohneigentum
aus)

ebenda (meine Mutter muss drei Stunden in der Woche weniger arbeiten, da der Träger sonst entlassen hätte, Vaters Einkommen ist sicherlich leicht gestiegen).

Und was sagt uns das jetzt in Bezug auf eine Kindergelderhöhung?

LG

Hab ich was davon geschrieben, das Kindergeld abzuschaffen?

Zumindest: Guidos Vorschlag ist da weitaus zielführender

Glaubst Du, ich brauche Dich, um mich an meine Artikel zu erinnern? Ich weiß schon sehr genau, was ich geschrieben habe. Da ich mich aber meist nicht nur darauf beschränke, einen Satz in die Landschaft zu husten, gibts auch in der Regel einen Zusammenhang, der beim Zitieren nur eines Satzes irgendwie ein bißchen verloren geht. Bösgläubige Geister könnten auf den Gedanken kommen, das wäre Deine Absicht gewesen, um mir eine Aussage unterzuschieben.

C.

Hallo!

Und was sagt uns das jetzt in Bezug auf eine
Kindergelderhöhung?

Das ich die Erhöhung dankbar annehmen würde.

Erich

Hallo

Ganz einfach:
es wurde von 10 oder gar 15 Km Radfahrt zum Sport geschrieben.
Das gibt es in keiner vernünftigen Stadt.

Das war ja jemand anderes, der das geschrieben hat.

Es kann übrigens passieren, dass man irgendwo hinzieht, und dass sich dann die Verhältnisse verändern.

Z. B. sind hier, wo wir wohnen, in letzter Zeit 2 öffentliche Büchereien geschlossen worden, so dass man jetzt dafür zum übernächsten Ort fahren muss, während man früher zu Fuß hingehen konnte. Das geht für größere Kinder zwar mit dem Fahrrad, aber es dauert doch recht lange, und die Kinder können nicht immer die Zeit dafür aufbringen. ÖPNV dauert auch sehr lange, ist teuer und fährt sehr selten.

Nur mal als Beispiel.

Und wer weiß denn schon, wenn er mit seinen Babies irgendwohin zieht, ob die später mal Fußball spielen wollen oder lieber Trampolin springen? Und alles kann man ja meistens nicht in unmittelbarer Nähe haben.

Viele Grüße
Simsy

Kindergeld und Hartz IV
Hallo

die Familien stöhnen unter der Last der Teuerung. Das
Kindergeld soll nun erst ab 2010 erhöht werden. Und dies vor
dem Hintergrund von ca. zwei Millionen armer Kinder.

Ich wollte nur mal kurz einwerfen, dass für ALG-II- und Sozialhilfeempfänger meistens egal ist, wie hoch dieses Kindergeld ist, denn ihnen wird dieser Betrag sowieso wieder von den Regelleistungen abgezogen.

Viele Grüße
Simsy

Hallo

Generell muss jedoch klar sein, das man auch für sich selbst
Verantwortung übernehmen muss und der Staat eben nicht für
alles und jeden verantwortlich ist.

Dann wäre aber auch mal gut, wenn die Entscheidungsträger im Staat mal die Verantwortung für das übernehmen würden, was sie so machen. Es kommt auch oft genug vor, dass man als Bürger für staatliche Fehlentscheidungen die Verantwortung übernehmen muss.

Und Verantwortungslosigkeit scheint auch in den höheren Dienstgraden nicht gerade selten zu sein.

Viele Grüße
Simsy