Kinderwagen und Rolltreppe

Hallo,

ich bin ja nun (zum Glück) nicht mehr betroffen, stolpere aber gerade über diese Meldung:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Kinderwagen-Rolltr…
… nach der man ab in 2 Tagen bereits heftige Probleme bekommt, wenn man mit Kinderwagen auf die Rolltreppe will. Angesichts der ja nun immer noch nicht freudigen Hilfsbereitschaft wage ich mir gar nicht vorstellen, wie das in der Praxis ausgehen soll. Vor allem eben beim Thema mit Kindern einkaufen. Was ist das für ein Blödsinn? Und hat jemand irgendwelche Hintergrundinfos, ob es tatsächlich mit Kinderwagen und Rolltreppe signifikante Probleme gegeben hat?

Kinderwagen und Straßenbahn- bzw. Eisenbahnschiene, da kann ich mich an selbst erlebte und gesehene Probleme zuhauf erinnern. Auf der Rolltreppe an keinen einzigen.

LG Petra

Au weia - das kann ja was werden. Ich kann mich gut erinnern, wenn die Rolltreppen in der U-Bahn kaputt waren … wie alle Leute hastig an einem vorbeilaufen, am besten noch in die andere Richtung gucken ("Ich hab die Frau mit dem KiWa nicht gesehen sonst hätte ich NATÜRLICH geholfen!!) und nach einer endlosen Weile erbarmt sich irgendjemand (meist eine andere Mutter!) und hilft die Treppe rauf oder runter. Noch schlimmer ist es wenn der Wagen voll beladen ist und man womöglich noch ein zweites Kleinkind an der Hand dabei hat.

Aber ehrlich gesagt denke ich dass sich das so schnell nicht durchsetzen wird, erstens dauert es bis sich das mal rumspricht, und wer will es überprüfen, dass das Verbot auch eingehalten wird? Evtl. mit Aufsichtspersonen an allen Rolltreppen? *überleg* :wink:

Gruss, C.

Hallo,

hmm, also ehrlich gesagt, ich wär auch nie auf die Idee gekommen mich mit dem KiWa auf die Rolltreppe zu stellen, das ist mir auch zu wackelig. Gut, dass es verboten werden soll ist vielleicht ein bisschen radikal, aber ich persönlich nutze die Aufzüge die es ja auch überall gibt wo es Rolltreppen gibt. Von daher wird mich das nicht betreffen, falls es tatsächlich verboten wird.

Grüsse
Blümchen

Ich finde das Verbot gut.
Hallo!

Sicherheit ist wichtiger als ALLES andere. Rolltreppen sind gefährlich und sollten am besten gleich ganz verboten werden. Auch Fahrstühle sind gefährlich und sollten verboten werden. Straßen und Bürgersteige sind noch gefährlicher für Kinder und sollten verboten werden. Überhaupt sollte es verboten werden, sich mit Kindern innerhalb oder außerhalb von Häusern aufzuhalten, denn gefährlich ist es überall und Verbote helfen immer.

Grüße

Andreas

Hi,

ich bin ja nun (zum Glück) nicht mehr betroffen, stolpere aber
gerade über diese Meldung:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Kinderwagen-Rolltr…
… nach der man ab in 2 Tagen bereits heftige Probleme
bekommt, wenn man mit Kinderwagen auf die Rolltreppe will.

wie kommst Du denn auf die „heftigen Probleme“?

Lies den Artikel doch mal aufmerksam. Es handelt sich um die Neufassung einer Norm (DIN EN). Eine solche Norm hat für die Eltern mit Kinderwagen überhaupt keine Bindung. Probleme, gar eine Strafe, haben Eltern, die diese Vorschrift mißachten, nicht zu fürchten.

Interessant ist die Norm für Hersteller und Betreiber, vor allem Letztere. Sie müssen nun von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und die Nutzung mit Kinderwagen verbieten. Und wenn sie keine physikalischen Hindernisse (wie die angesprochenen Poller) installieren, bleibt ihnen nur durch Hinweisschilder oder direkte Ansprache auf das Verbot aufmerksam zu machen. Eine Zuwiderhandlung dürfte dennoch folgenlos bleiben, Hausverbot wäre ihre einzige Sanktionsmöglichkeit. Und das glaube ich wirklich nicht (das gäbe klasse Schlagzeilen: XY erteilt der armen Mutter Hausverbot, nur weil sie mit Kinderwagen auf der Rolltreppe war).

Und ob sich wegen der Haftung bei Unfällen wirklich so viel verändert, wage ich auch zu bezweifeln…

Gruß Stefan

Hallo Stefan,

lies mal genau, kann ich zurück geben. Dass es nicht um ein gesetzliches Verbot von Rolltreppenbenutzung geht, ist mir sehr wohl klar. Aber wie aus diesem (und aus anderen) Artikeln zu dem Thema hervorgeht: Die Betreiber von Rolltreppen sichern sich ab. Nicht nur durch Hinweisschilder, sondern auch durch Blockaden, die eine Benutzung mit Kinderwagen unmöglich machen. Und dann hat man / frau es zu fressen! (solche Blockaden sind mir tatsächlich in letzter Zeit vermehrt aufgefallen. Da ich aber nicht betroffen war, hab ich mir nicht weiter Gedanken gemacht.)

Es geht also weniger um die Gefahr des Hausverbots, als darum, Barrieren aufzubauen, die es Müttern und Vätern erschweren, im Alltag reibungslos klarzukommen. Was btw natürlich auch zeigt, dass Rollis es in unserer Gesellschaft auch noch schwer genug haben.

Ich finde diese Regelung jedenfalls per se erst einmal eine richtige Schweinerei. Einziges Argument, dass mich vom Sinn überzeugen könnte: dass es bereits ernste Unfälle hätte.

Wenn ich darüber nachdenke, dass es für Drehtüren und für Türen in S- und U-Bahnen immer noch keine taugliche Regelung gibt, die verhindert, dass muskelschwache Kleinkinder und ältere Menschen unbeschadet zwischen bleiben können, und genau wegen dieses Mangels tatsächlich schon ernste Unfälle passiert sind, dann ist das mehr als Schwachsinn, dann kann so etwas einen zornig machen. (Diese Opfer werden übrigens nicht entschädigt. Weil die passende Norm die Nutzung erlaubt - und die Haftung daher ausgeschlossen ist…)

LG Petra

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Verbote helfen immer.

Genau das. Es ist wirklich zum Ko*

LG Petra

bin ganz deiner Meinung:smile:

Hi,

lies mal genau, kann ich zurück geben. Dass es nicht um ein
gesetzliches Verbot von Rolltreppenbenutzung geht, ist mir
sehr wohl klar.

imho hast Du das aber recht gut verborgen. Bei dieser Betrachtung ist nämlich nicht in zwei Tagen sondern evtl. in einigen Monaten mit Problemen zu rechnen.

Es geht also weniger um die Gefahr des Hausverbots, als darum,
Barrieren aufzubauen, die es Müttern und Vätern erschweren, im
Alltag reibungslos klarzukommen. Was btw natürlich auch zeigt,
dass Rollis es in unserer Gesellschaft auch noch schwer genug
haben.

Ich halte diese Sichtweise für falsch und ungerecht.
Es ist natürlich richtig, daß ein großer Teil unserer Infrastruktur nicht barrierefrei ist, aber in den vergangenen Jahren hat gerade in diesem Punkt ein enormes Umdenken stattgefunden. Bei neuen Projekten ist die Barrierefreiheit immer ein Kriterium. Wer heute noch mit Barrieren bauen will, muß gute Gründe für die fehlende Notwendigkeit finden.
Aber was man in Jahrzehnten falsch gemacht hat, kann man nicht in wenigen Jahren in Ordnung bringen. Und hier geht es nicht um neue Barrieren sondern um die Sicherheit auf bestehenden Einrichtungen.

Ich finde diese Regelung jedenfalls per se erst einmal eine
richtige Schweinerei. Einziges Argument, dass mich vom Sinn
überzeugen könnte: dass es bereits ernste Unfälle hätte.

Muß immer erst etwas Ernstes passieren bevor man handelt? Und kennst Du Unfallzahlen und -berichte über Unfälle mit Kinderwagen auf Rolltreppen?
Ich kenne sie nicht. Aber auch ohne spezifische Kenntnisse ist es mehr als klar, daß ein Kinderwagen auf einer Rolltreppe zu schwersten Unfällen führen kann: wenn er nicht mehr festgehalten wird gerät er zwangsweise außer Kontrolle und der folgende Unfall kann problemlos tödlich für das Kind enden (Beispiele für tödliche Treppenstürze gibt es mehr als genug). Und wegen der stürzenden Masse wird er auch gefährlich für unterhalb stehende Passanten.
Ich habe es vor einigen Jahren auch mal praktiziert mit Kinderwagen auf die Rolltreppe zu gehen. Wohl war mir dabei nicht und ich kann mir (vor allem im Nachhinein) viele Szenarien vorstellen bei denen der Kinderwagen außer Kontrolle gerät.

Und googeln bringt auch Treffer: http://www.kleinezeitung.at/kaernten/klagenfurt/klag…

Wenn ich darüber nachdenke, dass es für Drehtüren und für
Türen in S- und U-Bahnen immer noch keine taugliche Regelung
gibt, die verhindert, dass muskelschwache Kleinkinder und
ältere Menschen unbeschadet zwischen bleiben können, und genau
wegen dieses Mangels tatsächlich schon ernste Unfälle passiert
sind, dann ist das mehr als Schwachsinn, dann kann so etwas
einen zornig machen. (Diese Opfer werden übrigens nicht
entschädigt. Weil die passende Norm die Nutzung erlaubt - und
die Haftung daher ausgeschlossen ist…)

Genau deshalb glaube ich auch nicht, daß es bei der Haftung wirklich Änderungen gibt. Wenn es bisher keine Verpflichtung gibt die Nutzung mit Kinderwagen zu verbieten oder zu verhindern, dann wird man als Geschädigter auch keinen Schadenersatz durchsetzen können.

Und mit einer Gefahrenquelle eine andere zu rechtfertigen, ist auch keine Lösung. Ob es bei Drehtüren noch Handlungsbedarf gibt, weiß ich nicht. Daß man nun offenbar vom Betreiber einer Rolltreppe verlangt die Nutzung mit Kinderwagen zu untersagen, ist aber konsequent im Sinne heutiger Sicherheitsbetrachtungen.

Die Frage aber, welches Sicherheitsniveau wir haben wollen, ist eine andere. Das würde mir jetzt zu weit führen und das würde ich auch nicht an diesem Beispiel festmachen wollen.

Gruß Stefan

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Laufband
Hallo,

ich kann mir auch nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Einmal, wie schon angesprochen, wegen der mangelnden Hilfsbereitschaft. Des Weiteren kann man sich auf „es gibt ja dann noch den Fahrstuhl“ auch nicht so wirklich verlassen. Wie oft sieht man hier die Defekt-Schilder hängen?

Was sollen die Betroffenen also sonst tun, wenn sie keine andere Möglichkeit haben?
Allerdings frage ich mich, ob es hier um die Gefahr der Rolltreppen an sich geht, oder besser um die Roll-TREPPE?

Immerhin gibt es in manchen Einkaufs-Hallen auch Roll-„Treppen“, da sind aber keine Stufen mehr vorhanden, bzw. wurden sie geebnet. Bewegen tut sich das daraus entstandene Laufband dann trotzdem.

Wieso wird das nicht angeboten?

LG
Kathrina

Aber die Wurzel erwischen!
Hallo,

… gefährlich ist es überall und Verbote helfen
immer.

Genau! Und was zieht die Gefahr nur so an? Die Kinder!
Ich bin für den sofortigen Verbot von Kindern!

Mit sicheren Grüßen

Günter

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imho hast Du das aber recht gut verborgen. Bei dieser
Betrachtung ist nämlich nicht in zwei Tagen sondern evtl. in
einigen Monaten mit Problemen zu rechnen.

Du hast wirklich nicht gelesen: Es gibt genügend Geschäfte, die bereits umgestellt haben!

Muß immer erst etwas Ernstes passieren bevor man handelt?

Es handelst sich hier um eine deutliche Einschränkung in der Bewegungsfreiheit für Eltern. Und diesen Spruch „muss erst mal was passieren“ kann ich nicht mehr hören! Mit diesem Argument ist man seit Jahre systematisch dabei, unsere mühsam (und durchaus blutig) errungenen Freiheits- und Menschrenrechte auszuhöhlen.

Eine Maßnahme muss effizient und effektiv sein - und verhältnismäßig. Das heißt: sie muss geeignet sein, das Problem zu lösen (was Folgeprobleme mit einschließt), es darf kein besseres Mittel (mit weniger Einschränkung, Kosten, …) geben, das Problem zu lösen und es muss eben verhältnismäßig sein. Das sehe ich bei der Maßnahme nicht.

Noch gestern Abend bin ich an einem viel befahrenen Umsteigebahnhof hier in Berlin gewesen. Aufzug Defekt, lange, sehr lange U-Bahntreppe hoch. Da soll es ungefährlicher sein, wenn Mutter den Kinderwagen womöglich noch alleine im Gedränge die Treppe hochwuchtet? Warst du mal mit Kinderwagen richtig unterwegs?

kennst Du Unfallzahlen und -berichte über Unfälle mit
Kinderwagen auf Rolltreppen?

Ich hab jetzt mal nachgeguckt. Interessanterweise habe ich in keinem Hinweis auf diese Norm konkrete Zahlen gefunden. Was man aber findet: Mehr als die Hälfte der Unfälle auf Rolltreppen gehen auf Kosten von Senioren. Warum verbietet man nicht Senioren die Rolltreppenbenutzung? Das ist höchst unvernünftig! Wenn ein Senior auf einer Rolltreppe stürzt, ist die Gefahr teurer, ernster Verletzungen viel höher?

Nur 12 % der Unfälle betreffe Kleinkinder. Da müssten dann die Kinderwagen mit bei sein, aber eben auch Kleinkinder ohne Kinderwagen. Das solle jetzt ein Grund sein, für so eine Norm?

Gerade aufwärts ist die Methode Rolltreppe mit Kinderwagen deutlich sicherer, als das Tragen auf der Treppe. Das sagt mir meine Lebenserfahrung. Ich war genügend Kilometer mit Kinderwagen unterwegs…

LG Petra

Hi,

Aber auch ohne spezifische Kenntnisse ist
es mehr als klar, daß ein Kinderwagen auf einer Rolltreppe zu
schwersten Unfällen führen kann: wenn er nicht mehr
festgehalten wird gerät er zwangsweise außer Kontrolle und der
folgende Unfall kann problemlos tödlich für das Kind enden

Die meisten machen es einfach falsch: Der Kinderwagen muss beim Hochfahren vor einen geschoben, beim Runterfahren hinter einem positioniert werden. Also immer so, dass man/frau als „Puffer“ vor der abschüssigen Treppe steht. Ich kriege manchmal die Krise, wenn Muddies runterfahren, den Kinderwagen vor sich und in gebückter Haltung, um den Kinderwagen in der Waagrechten zu halten…

Gruß,

Anja

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Hi,

ich sehe das Problem nicht. Beim Einkaufen gabs bisher noch immer Fahrstühle. Ich würde mich auch hüten, mit Kinderwagen auf die Rolltreppe zu gehen, ob mit oder ohne Hilfe. Viel zu gefährlich - ich halte es im Gegenteil sogar für unverantwortlich, wenn ich Mütter sehe, die bloß zu faul sind, auf den Aufzug zu warten und sich auf die Rolltreppe krampfen. Muss in meinen Augen nicht sein.

Gruß
Cess

Hallo,

ich finde es vernünftig, dass Kinderwagen nichts auf Rolltreppen zu suchen haben.
Zu meiner Zeit gab es noch weniger Fahrstühle als jetzt an den Öffentlichen Verkehrsmitteln.
Und? Ging komischerweise auch. Man muss halt entweder Geduld haben oder offen auf die Leute zugehen und einfach mal fragen.
Ich habe nie lange irgendwo mit nem Kinderwagen warten müssen.
Was mich persönlich abschreckt, jemanden zu helfen ist, wenn das Kind zwischen 2 - 4 Jahren alt ist was im Wagen sitzt. Die Eltern sind in meinen Augen zu faul mit dem Kind zu laufen - weil man ja nicht so schnell vorwärts kommt -
Nächste Frage:
Muss man immer mit Kind einkaufen gehen?
Klar manchmal lässt es sich nicht vermeiden, aber zum Wocheneinkauf gehts bestimmt auch mal ohne Kind.

Aus Sicherheitsgründen finde ich diese Entscheidung gut.

LG Manuela1268

Au weia
Hallo!

Zu meiner Zeit gab es noch weniger Fahrstühle als jetzt an den
Öffentlichen Verkehrsmitteln.

Ja, früher, da hatten wir auch noch nen Kaiser…

Und? Ging komischerweise auch. Man muss halt entweder Geduld
haben oder offen auf die Leute zugehen und einfach mal fragen.

Wie meinst du das? Dass einem jemand tragen hilft? Also da hab ich schon Manover gesehen, die waren bei weitem gefährlicher als die Fahrt mit Kinderwagen auf der Rolltreppe… Die Gefährlichkeit dieser Fahrt ist im übrigen auch abhängig von den körperlichen Gegebenheiten (der Kraft z.B.) des Schiebers und davon, wie man mit dem Kinderwagen auf die Rolltreppe fährt. Und das sollte ein für ein Kind verantwortlicher Mensch doch selber einschätzen können, finde ich.

Die
Eltern sind in meinen Augen zu faul mit dem Kind zu laufen -
weil man ja nicht so schnell vorwärts kommt -

??? Du masst Dir hier ein ganz schön schnelles Urteil an, finde ich. Zum einen haben manche Menschen einfach nicht unendlich Zeit. Und mir ist jemand, der auch weite Besorgungen mit dem Kinderwagen zu Fuss unternimmt, allemal lieber als jemand, der für jeden Schritt das Auto benutzt. Außerdem soll es ja noch Kinder geben, die aus irgendwelchen anderen Gründen nicht gut zu Fuss sind. Aber das kannst Du sicher gleich auf den ersten Blick einschätzen, oder? :wink:

Nächste Frage:
Muss man immer mit Kind einkaufen gehen?
Klar manchmal lässt es sich nicht vermeiden, aber zum
Wocheneinkauf gehts bestimmt auch mal ohne Kind.

Du scheinst in einer sehr komfortablen Lage ein Kind großgezogen zu haben. Mit viiiiieeeel Zeit und immer jemandem bei der Hand, der das Kind betreut, wenn Du den Wocheneinkauf machen möchtest. Dazu möchte ich nur sagen: Diese Möglichkeiten hat bei Weitem nicht jeder.

Aus Sicherheitsgründen finde ich diese Entscheidung gut.

Darüber kann man diskutieren, ohne Leute zu diskreditieren, die mit Kinderwagen unterwegs sind. Wobei auch mir keine Unfälle auf Rolltreppen mit Kinderwagen bekannt sind.

Grüße
kernig

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Off topic.
Hallo,

Muss man immer mit Kind einkaufen gehen?
Klar manchmal lässt es sich nicht vermeiden, aber zum
Wocheneinkauf gehts bestimmt auch mal ohne Kind.

Ja nee, is klar… es ist natürlich sehr viel verantwortungsbewußter ein 2 - 4 Jahre altes Kind alleine zu Hause zu lassen, während man sich ins Wochenendshoppinggewimmel stürzt.

Oder wie ist das jetzt gemeint?

Suse

Hi,

ich sehe das Problem nicht. Beim Einkaufen gabs bisher noch
immer Fahrstühle.

???

Da seid ihr ja sehr verwöhnt, da wo ihr wohnt.

Ich würde mich auch hüten, mit Kinderwagen
auf die Rolltreppe zu gehen, ob mit oder ohne Hilfe.

Lieber tragen, ja? Hab ich gemacht, Kinderwagen mit ca. 25kg plus Baby (ca. 5-6kg) und meist noch Zeug was man so dranhängen hat. Übrigens war ich gezwungen das zu machen. An einem der befahrensten S-Bahnhöfe Münchens fahren die Rolltreppen nur in eine Richtung. Und NATÜRLICH existieren keine Aufzüge…

Viel zu
gefährlich - ich halte es im Gegenteil sogar für
unverantwortlich, wenn ich Mütter sehe, die bloß zu faul sind,

Faul… soso.

Gruß

Christiane

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Hallo,

Muss man immer mit Kind einkaufen gehen?
Klar manchmal lässt es sich nicht vermeiden, aber zum
Wocheneinkauf gehts bestimmt auch mal ohne Kind.

Ja nee, is klar… es ist natürlich sehr viel
verantwortungsbewußter ein 2 - 4 Jahre altes Kind alleine zu
Hause zu lassen, während man sich ins
Wochenendshoppinggewimmel stürzt.

Oder wie ist das jetzt gemeint?

Ich glaub gemeint ist eher ein 0-2jähriges Kind alleine zu Hause zu lassen, da wohl ein 2-4jähriges kaum mehr im Kinderwagen sitzt. Zumindest würd ICH ein 2-4jähriges die Treppe hoch oder runter schicken (per Pedes) während ich den Buggy trage sofern ich überhaupt einen mithab. :wink:

Gruß,
C.

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ich sehe das Problem nicht. Beim Einkaufen gabs bisher noch
immer Fahrstühle.

Keine Ahnung, wo du unterwegs bist - es gibt selbst heute noch nicht überall (funktionierende) Fahrstühle. Abgesehen davon: Mein Leben hat damals wie heute nicht nur aus Einkaufen bestanden. Da dir der ÖPNV nicht in den Sinn kommt, ist zu vermuten, dass du ständig mit Auto unterwegs bist. Das ist ein Luxus, den nicht alle haben / haben wollen.

Ich würde mich auch hüten, mit Kinderwagen
auf die Rolltreppe zu gehen,

Du musst ja nicht. Andere machen es - und es passiert nichts (nicht viel). Siehe die verlinkte Statistik.

Viel zu gefährlich -

Gefährlich… Kopfkino? Gib doch mal konkrete Belege für diese Theorie.

unverantwortlich… die bloß zu faul sind,

unverantwortlich? Aha. Zu faul? Faulheit, die: Zustand der durch Mikroorganismen verursachten Zersetzung organischer Substanzen; auch verwendet für den Zustand der Abwesenheit von Arbeit.

Wenn du den Vorgang des Aufzugfahrens als Arbeit definierst und Rolltreppen nur mit Shoppen-gehen assoziierst, dann lebst du offenbar in einer ganz eigenen Welt. Nur der Hinweis: es gibt auch eine andere dadraußen.

LG Petra

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