Kinderwunsch

Mal was anderes…
Hallo Sev,

ich finde, dass Du zumindest in einem Punkt eine recht seltsame Einstellung hast:

…, sie will mir aber auch keins unterjubeln
wie viele frauen das sonst machen.

Machen das viele Frauen so? Woher weisst Du das?
Wie wird das üblicherweise gehandhabt, mit dem „unterjubeln“?

Gruß,
Lotte

Hi,

Machen das viele Frauen so? Woher weisst Du das?
Wie wird das üblicherweise gehandhabt, mit dem „unterjubeln“?

indem man das Verhütungsmittel absetzt oder unbrauchbar macht. Heimlich natürlich.

lg
ventrue

Einige Frauen vertrauen darauf, dass wenn sie heimlich die Verhütung absetzen und somit „überraschend“ schwanger werden, dass der Partner sich dann mit der Situation „abfindet“

Im günstigesten Fall findet der Mann dann raus, was ihm in seinem Leben gefehlt hat, oft aber, führt es trotzdem zur Trennung, weil er sich betrogen/überfordert fühlt.

LG
Wölkchen

Ein paar Gedanken
Morgen!

Folgendes Thema, sie (25 J.) hat einen sehr ausgeprägten und
starken Kinderwunsch.
Ich(23) im gegensatz noch keinen ich habe klar gemacht das ich
gerne Kinder möchte in meinem Leben aber halt noch nicht
jetzt, und das ich ihr auch noch nicht genau sagen kann wann.

Hm, also das hört sich für mich ein wenig nach Ausflucht an nur ein Gedanke. Ich würde mal überlegen: Warum möchtest Du jetzt noch kein Kind (mit Deiner Freudin)? Angst vor Verantwortung? Angst sich zu fest festzulegen?

Eine wichtige Frage noch: Keine Verhütung ist zu 100% sicher. Was wäre, wenn Deine Freundin schwanger werden würde? Würdest Du ihr vorwerfen, sie hätte Dir ein Kind „untergeschoben“? Würdest Du sie zur Abtreibung drängen? Bei ihr bleiben und die Dinge nehmen, wie sie sind? Sie verlassen?

Ich finde 23 keinesfalls zu jung, um ein Kind zu bekommen. Im Hinblick auf das Alter Deiner Freundin möchte ich noch anmerken: Es wird nie mehr risikoloser für sie und das Kind. Nicht, dass mich jemand missversteht, ich habe nichts gegen ältere Mütter, aber es ist nunmal Fakt, dass die gegsundheitlichen Risiken mit zunehmendem Alter steigen.

Das soll hier kein Plädoyer dafür sein, jetzt sofort und gleich dem Kinderwunsch nachzukommen. Ich hoffe nur, vielleicht Argumente beitragen zu können.

sie will mir aber auch keins unterjubeln
wie viele frauen das sonst machen.

Das ist mir auch negativ aufgestossen. Was issn das für ein Vorurteil?

Wie kann man mit einem Solchen Konflikt umgehen?

In jedem Fall offen, das scheint ja der Fall zu sein.
Ein Rezept habe ich aber auch nicht.

Grüße
kernig

Morgen!

Hm, also das hört sich für mich ein wenig nach Ausflucht an
nur ein Gedanke. Ich würde mal überlegen: Warum möchtest Du
jetzt noch kein Kind (mit Deiner Freudin)? Angst vor
Verantwortung? Angst sich zu fest festzulegen?

Das scheint der Frauen grösster Angst zu sein. Nein das ist es nicht, ich fühle mich einfach noch nicht bereit für ein Kind. für mehr gründe lies die anderen beiträge

Eine wichtige Frage noch: Keine Verhütung ist zu 100% sicher.
Was wäre, wenn Deine Freundin schwanger werden würde? Würdest
Du ihr vorwerfen, sie hätte Dir ein Kind „untergeschoben“?
Würdest Du sie zur Abtreibung drängen? Bei ihr bleiben und die
Dinge nehmen, wie sie sind? Sie verlassen?

Auch das habe ich bereits beantwortet. Ich würde ihr nichts vorwerfen.

Ich finde 23 keinesfalls zu jung, um ein Kind zu bekommen. Im
Hinblick auf das Alter Deiner Freundin möchte ich noch
anmerken: Es wird nie mehr risikoloser für sie und das Kind.
Nicht, dass mich jemand missversteht, ich habe nichts gegen
ältere Mütter, aber es ist nunmal Fakt, dass die
gegsundheitlichen Risiken mit zunehmendem Alter steigen.

Kannst du mir glauben das weiss ich alles bereits seit einiger Zeit.

Das soll hier kein Plädoyer dafür sein, jetzt sofort und
gleich dem Kinderwunsch nachzukommen. Ich hoffe nur,
vielleicht Argumente beitragen zu können.

Das find ich nett :wink:

sie will mir aber auch keins unterjubeln
wie viele frauen das sonst machen.

Das ist mir auch negativ aufgestossen. Was issn das für ein
Vorurteil?

Erstens, es ist kein vorurteil, aber ich habe gelernt durch das leben das dies nunmal einfach fakt ist das dies häuffiger passiert als man denkt. Ich sage nicht alle, ich sage nur viele und das viele bezieht sich auch nur auf die erschrekende anzahl der Frauen die es machen würden. Vor zwei jahren hätte ich noch jeden belächelt der das gesagt hätte und ihn nicht ernst genommen wenn er mir gesagt hätte ich müsse aufpassen.
Aber fakt ist einfach das ich von ettlichen frauen weiss (durch meine freundin) die planen sich einfach schwängern zu lassen und es auf die restliche unsicherheit der Verhütung zu schieben. Ich kenne solche die habens bereits gemacht. Und es gibt sogar leute (die neue Frau meines Vaters) die meiner Freundin das so durch die blumen sagen sie solle das problem doch so lösen(Nicht offensichtlich, nicht eindeutig aber durchaus eine aufforderung). Ausserdem kenne ich auch eine Person die noch jungfrau ist und noch nie einen Freund hatte die auch meint, dann lass ich mir halt einfach eines machen.

Gesamthaft sind das ca. 6-8 Stk.

Ich bin überhaupt nicht der der jemandem etwas unterstellt. Aber ich bin schon erschrocken durch die häuffigkeit wo dies stattfindet. Oder wie Akzeptiert das dieses verhalten bei den Frauen ist das so offen darüber geredet werden kann.

Das ist nicht nur ein vorurteil! kannst mir glauben, ich wünschte es wär eins. Weil ich die kaltschneutzigkeit eben dieser Frauen nicht glauben kann. Aber erkennen tun dies selber nicht sondern reden sichs wieder gut.

Wie kann man mit einem Solchen Konflikt umgehen?

In jedem Fall offen, das scheint ja der Fall zu sein.
Ein Rezept habe ich aber auch nicht.

schade

aber danke für deinen Beitrag.

Gruss Sev

Hi

ich finde, dass Du zumindest in einem Punkt eine recht
seltsame Einstellung hast:

…, sie will mir aber auch keins unterjubeln
wie viele frauen das sonst machen.

Machen das viele Frauen so? Woher weisst Du das?
Wie wird das üblicherweise gehandhabt, mit dem „unterjubeln“?

Ich finde nicht das ich da eine Seltsame einstellung hab, diese wurde durch das leben gebildet. Im beitag oben dir habe ich auch erklärt woher diese kommt und wie unterjubeln funktioniert weisst du jetzt ja :wink:

Gruss Sev

Hallo Sev,

Eine Lösung für Euer Problem gibt es nicht. Den Kinderwunsch deiner Partnerin wird sich nicht unterdrücken lassen. Im Gegenteil, er wird wohl immer stärker werden (gerade auch und besonders, weil sie tagtäglich mit vielen Kleinkindern zu tun hat). Irgendwann wird es soweit sein, dass sie resigniert oder den Entschluss zur Trennung fasst. Beides wirst du sicher nicht wollen.

Ich rate dir, dass du für dich prüfst, ob deine Freundin die Frau ist, mit der du gemeinsam für den Rest deines Lebens eine Aufgabe übernehmen möchtest. Bist du dir der Partnerschaft sicher genug, um 20 Jahre lang durch dick und dünn zu gehen? Wenn du das bejahst, dann springe in das kalte Wasser.

Ich glaube, es gibt wenig Männer die sich im Vorfeld wirklich bereit für ein Kind fühlen. Aber glaube mir, du wirst es sein, wenn du nach der Entbindung zum ersten Mal DEIN Kind auf dem Arm hast.

Natürlich, Kinder bringen Einschränkungen. Und Ärger. Aber nichts wiegt die Freude auf, wenn du in die Wiege schaust und dein Kind lächelt dich an. Ein Weihnachtsbaum wird durch strahlende Kinderaugen doppelt so schön. Du wirst dich über ein gutes Zeugnis deines Kindes mehr freuen als du es je über deine eigenen tatest. Grimms Märchen wird dein Lieblingbuch sein, wenn dein Kind sich mit Hochspannung an deine Seite kuschelt, während du vorliest. Du wirst fast vor Stolz zerplatzen, wenn dein Kind dich mit einem tollen Fussballtrick dumm aussehen lässt oder im Kindergarten ein Gedicht vorträgt, das du dir nie hättest merken können.

Ich will dir nicht dreinreden, aber für ein Kind ist es selten zu früh. Das Problem ist nur: Das weiß man erst hinterher.

Gruß vom 3fachen Vater
Hardey

Und du hast es so dargestellt, dass man schwanger werden
möchte und es bis dahin über ein Jahr dauern kann.

Bis dahin kanns sogar noch viel viel länger dauern, davon abgesehen…
Muss aber nicht.

Meinen Beitrag kann man so und so lesen, da hast Du Recht.
Das „soweit sein“ war für mich auf den ersten Satz bezogen, also den Beschluss Kinder haben zu wollen.

Vielleicht solltest Du Deinen Ton etwas überdenken?

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ketzerische Anmerkung
Hallo Sev!

Also mal leicht provokativ dahingesagt: Wie viele glückliche Kinder in glücklichen Familien würde es nicht geben, wenn diese Frauen nicht ihrem Glück ein wenig auf die Sprünge helfen würden?
(Ja, das geht sicher häufig auch schief und die Sache wird ein Fiasko)

Im Ergebnis ist die „Trefferquote“ vielleicht gar nicht so schlecht, d.h. die Dinge laufen auch mit Kind in eine gute Richtung.

Wobei ich da wirklich im Zwiespalt bin: Moralisch halte ich das für völlig daneben, ich bin eigentlich immer für Ehrlichkeit.

Grüße
kernig

Meine Antwort ist nicht glücklich formuliert, weil ich gemeint habe, dass es mindestens ein Jahr dauert, bis das Kind dann wiklich da ist.

Und da ist ein Jahr sicher nicht schlecht veranschlagt.

[MOD] Verweise auf Artikel, die gelöscht sind entfernt

Hallo!

Also mal leicht provokativ dahingesagt: Wie viele glückliche
Kinder in glücklichen Familien würde es nicht geben, wenn
diese Frauen nicht ihrem Glück ein wenig auf die Sprünge
helfen würden?

Ich würde da jetzt keine Prognose abgeben wollen. Grundsätzlich ist es nicht gerade die ideale Basis für eine glückliche Familie, wenn man den Partner hintergeht. Und auch eine glückliche Kindheit steht nicht unbedingt auf festen Füßen, weenn ein Elternteil das Kind gar nicht wollte.

(Ja, das geht sicher häufig auch schief und die Sache wird ein
Fiasko)

Da ich so einen Fall in der Familie habe und das ganze in Suff, Scheidung und Psychotherapie fast aller Beteiligter geendet hat, kann ich Dir da nur zustimmen.

Gruß,
Max

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Hallo!

Eine Bekannte meiner Frau hat ihrem elfjährigen Sohn mal an den Kopf geworfen: „Ich wünschte, ich hätte Dich abgetrieben!“ Tjah, da muß wohl etwas schiefgangen sein, als sie ihr Kind das erstenmal auf dem Arm gehalten hat …

Mal ehrlich: Wenn man liest, was Du schreibst (und Simsy weiter unten auch), dann möchte man meinen, alle Menschen verwandeln sich automatisch in die liebevollsten und zärtlichsten Wesen, sobald sie den ersten Schrei ihres Nachwuches hören. Tun sie aber nicht. Es gibt gefühlslose und grauenhafte Eltern - und nicht selten ist der Grund dafür, daß Kinder nicht gewollt wurden. Oder aus den falschen Gründen. Um dafür Beispiele zu finden, muss man nicht in irgendwelche verwahrlosten Plattenbauten in Neukölln gehen, es genügt oft ein Blick in das gutbürgerliche Reihenhaus nebenan. Denn eine unglückliche Kindheit kann auch in einer nach außen völlig intakten Familie stattfinden.

Aber glaube mir, du wirst es sein,
wenn du nach der Entbindung zum ersten Mal DEIN Kind auf dem
Arm hast.

Was gibt Dir diese Gewissheit? Alle Väter dürften ihr Kind irgendwann zum erstenmal im Arm gehalten haben. Und doch gibt es Väter, die der Blick in die Wiege nicht glücklich macht. Die Weihnachtsbäume noch nie ausstehen konnte. Die auch am besten Zeugnis etwas zum Aussetzen haben und auf den Fußballtrick beleidigt reagieren. Wie gibt es das, wenn das Gefühl, sein Kind auf dem Arm zu haben, doch so eine magische Wirkung hat? –

Versteh mich nicht falsch: Es gibt viele wunderbare Väter und Mütter. Aber das ist nicht zwangsläufig so. Und deswegen stört mich jede einseitige Verklärung von Eltern und Familie.

Gruß,
Max

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Hallo!

Du beschreibst ja echte Katastrophen.

Eine Bekannte meiner Frau hat ihrem elfjährigen Sohn mal an
den Kopf geworfen: „Ich wünschte, ich hätte Dich abgetrieben!“
Tjah, da muß wohl etwas schiefgangen sein, als sie ihr Kind

Wobei nicht gesagt ist, dass das davon rührt, dass es sich bei dem Kind um ein „Kuckuckskind“ handelt.

dann möchte man meinen, alle Menschen
verwandeln sich automatisch in die liebevollsten und
zärtlichsten Wesen, sobald sie den ersten Schrei ihres
Nachwuches hören. Tun sie aber nicht.

Häufig (zum Glück) schon. Aber man kann sich nicht darauf verlassen.

Aber glaube mir, du wirst es sein,
wenn du nach der Entbindung zum ersten Mal DEIN Kind auf dem
Arm hast.

Was gibt Dir diese Gewissheit? Alle Väter dürften ihr Kind
irgendwann zum erstenmal im Arm gehalten haben. Und doch gibt
es Väter, die der Blick in die Wiege nicht glücklich macht.
Die Weihnachtsbäume noch nie ausstehen konnte. Die auch am
besten Zeugnis etwas zum Aussetzen haben und auf den
Fußballtrick beleidigt reagieren. Wie gibt es das, wenn das
Gefühl, sein Kind auf dem Arm zu haben, doch so eine magische
Wirkung hat? –

All das, was Du beschreibst, weiß man leider meistens erst, wenn man das Kind auf dem Arm hat. Was Du beschreibst, kenne ich auch von sog. Wunschkindern.

Versteh mich nicht falsch: Es gibt viele wunderbare Väter und
Mütter. Aber das ist nicht zwangsläufig so. Und deswegen stört
mich jede einseitige Verklärung von Eltern und Familie.

Da geb ich Dir auf jeden Fall recht.
Wobei ich dem Schreiber teilweise zustimme. Man kann sich 1000 und einen Gedanken darüber machen, warum man ein Kind möchte oder nicht und wie das wäre. Erst wenn man eins hat, weiß man, ob man daneben lag oder nicht.

Dieses ewige warten auf den zu 100% richtigen Zeitpunkt für ein Kind ist etwas, das erst seit ein paar Jahren ganz groß in Mode kam. Gefolgt vom Rückgang der Geburtenrate.

Die Diskussion habe ich hier schon öfter geführt. Ich plädiere nicht dafür, in jedem Fall und unbedingt Kinder zu bekommen. Kinder zu haben ist kein Muss in meinen Augen. In vielen Situationen ist das warten sicher sinnvoll. Aber dieser Perfektionismus, auf den hingearbeitet wird, ist mir suspekt. Totale Sicherheit in Bezug auf die Zukunft kann es kaum geben.

Grüße
kernig

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Na dann…
…danke für die Aufklärung…

Ich hatte das zwar ironisch gemeint, aber offensichtlich existiert in vielen Köpfen ganz selbstverständlich die Vorstellung, daß dieses „unterjubeln“ von Frauen so praktiziert wird.

Was habt ihr denn für ein Frauenbild? (-> rethorische Frage)

Gruß,
Lotte

1 Like

Hallo

Mal ehrlich: Wenn man liest, was Du schreibst (und Simsy weiter unten auch), dann möchte man meinen, alle Menschen verwandeln sich automatisch in die liebevollsten und zärtlichsten Wesen, sobald sie den ersten Schrei ihres Nachwuches hören. Tun sie aber nicht. Es gibt gefühlslose und grauenhafte Eltern - und nicht selten ist der Grund dafür, daß Kinder nicht gewollt wurden. Oder aus den falschen Gründen.

Wieso meinst du, dass der Grund (häufig?) ist, dass Kinder nicht gewollt wurden?

Ich denke, der Grund ist meistens eher entweder aktueller Stress, eine Notlage (nicht zwangläufig finanzieller Art), in der die Eltern gerade nur um sich selber, nicht aber noch um Kinder kümmern können (manche oder viele Tiermütter fressen ihren Nachwuchs auf in so einer Situation, oder verstoßen ihn), oder aber, dass die Eltern selber so eine gewaltsame Kindheit erlebt haben, was sie dann weitergeben.

Ok, wie auch immer, ich bin nur eben überzeugt davon, dass sich einfach alles ändert, wenn ein Kind da ist, und dass man es sich vorher gar nicht vorstellen kann. So ist es jedenfalls bei vielen.

Viele Grüße

Hallo Kernig!

Du beschreibst ja echte Katastrophen.

Als Kontraposition, ja. Und es gibt alle Grautöne dazwischen. Aber ich halte es für wichtig, daß beide Eckpunkte des Spektrums deutlich zur Sprache kommen.

Versteh mich nicht falsch: Es gibt viele wunderbare Väter und
Mütter. Aber das ist nicht zwangsläufig so. Und deswegen stört
mich jede einseitige Verklärung von Eltern und Familie.

Da geb ich Dir auf jeden Fall recht.

Ich gebe auch Dir recht - und einen * dazu.

Man kann sich 1000
und einen Gedanken darüber machen, warum man ein Kind möchte
oder nicht und wie das wäre. Erst wenn man eins hat, weiß man,
ob man daneben lag oder nicht.

Ja. Und das andere Extrem wäre, sich keine Gedanken zu machen. Beides halte ich für fatal.

Dieser Perfektionismus … ja, das nervt mich auch. Nicht nur im Kinderkriegen, sondern auch in der anschließenden Aufzucht. :smile:

Gruß,
Max

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Hallo!

Wieso meinst du, dass der Grund (häufig?) ist, dass Kinder
nicht gewollt wurden?

Es ist einer der Gründe, der mir in meinem Leben bisher am häufigsten untergekommen ist und der auch in psychoplogischen Falbbeschreibungen immer wieder auftaucht.

Ich denke, der Grund ist meistens eher entweder aktueller
Stress, eine Notlage (nicht zwangläufig finanzieller Art), in
der die Eltern gerade nur um sich selber, nicht aber noch um
Kinder kümmern können (manche oder viele Tiermütter fressen
ihren Nachwuchs auf in so einer Situation, oder verstoßen
ihn), oder aber, dass die Eltern selber so eine gewaltsame
Kindheit erlebt haben, was sie dann weitergeben.

Ich denke, es ist vielschichtiger als das, was Du hier auflistst. „Gewalt“ ist ja uch nur ein Aspewkt einer unglücklichen Kindeit. Es gibt wohlhabenden gut situierte Famillien, in denen weder die Eltern geschlagen wurden, noch die Kinder gewschöagen werden, und trotzdem verebt sich das seelische Leid, zum Beispiel in Form eines Pefektionsanspruches.

Gruß,
Max

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