Kindstötungen im Osten - Schönbohm´s Kommentar

Hi,

Ist Schönbohm nun wirklich untragbar? Oder hat er am Ende
recht?

Er hat teilweise recht. Das ist ja auch längst nicht die erste „unmögliche“ Meldung, die aus den neuen Bundesländern kommt.

Auslöser ist aber nicht allein das politische System vor 1989, sondern die zeitliche Abfolge „Erst jahrzehntelang SED, danach westliches System“, also das schlagartige Aussetzen eines systematisch dumm gehaltenen Volkes einer neuartigen Situation, in der es plötzlich das Attribut „Exixtenzangst“ gibt.

Gruss,

Dieser Mensch ist in meinen
Augen genauso beschränkt wie dieser

bayerische Sozialwissenschaftler,

Professor Pfeiffer unterrichtet in Hannover! und das ist
bekanntlich nicht in Bayern.

Da hätte ich eigentlich selbst drauf kommen können. Bayern lag bei PISA ja immer ziemlich weit vorne - im Gegensatz zu Niedersachsen.

der Zusammenhänge zwischen dem
Rechtsradikalismus im Osten und dem „Töpfchenzwang“ im
DDR-Kindergarten erkannt haben wollte.

aber richtig, wer damals die Scheiße des Nachbarn in der Nase
hatte kriecht heute jedem Scheißnazi in den Arsch, man ist den
Geschmack aus frühester Kindheit gewohnt

Deine sachliche Argumentation beeindruckt micht wirklich. Vielleicht solltest Du auch in Hannover unterrichten - oder vielleicht gleich die Eingeborenen in Frankfurt/Oder missionieren.

Falls man dieser Statistik überhaupt trauen kann, sagt sie
trotzdem nichts aus.

ach so, sie ist falsch weil sie Antiost ist, jaaa

Jaaa, du mußt eine menge Freizeit haben, wenn Du sogar die Anderen für dich denken läßt. Ich bleibe da lieber beim Motto: „Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefällscht hast“?

Wenn man von einer Proletarisierung des Ostens sprechen kann,
dann liegen die Ursachen hierfür in der Abwanderung nach der
Wende in den Westen.

HÄÄÄH? die Proleten sind abgewandert oder geblieben? oder was?

Entschuldige meinen zwangsproletarisierten Ausdruck, ich meinte natürlich, daß nach der Wende ein großer Teil der ostdeutschen Intelligenz , zwecks Arbeitslosigkeit bzw. besseren Verdienstmöglichkeiten, in den Westen abwanderte und deshalb in manchen Regionen die „Proleten“ überwiegen.

entschuldige bitte, aber du hast mich vollkommen falsch verstanden…

ich meinte die Dinge eher ironisch/zynisch denn bierernst

aber bedenke, in jeder Satire steckt die Wahrheit des Klischees

aber zu deinen Antworten

OK, also Pfeiffer sitzt in Hannover, ist anerkannte Professor für Kriminalistik, soweit ich weiß auch Psychologe und war wohl auch mal Minister in Hannover, die Vita gibts bestimmt bei Wikipedia…

die Nazis im Osten; es gibt sie, sie haben Zulauf bei den Jugendlichen, diese Jugend wurde in der DDR frühsozialisiert und rennt denm Drecksvolk hinterher - das sind Fakten, die nicht wegzudiskutieren sind… und die Masse der Anhänger ist offen radikal und gewaltbereit, nicht nur gegen Ausländer (von denen es hier im Osten sowieso keine gibt, traut sich halt keiner her) sondern gegen Alles was nicht rechts ist

die Auswandrung; hier hast du uneingeschränkt recht! die gut ausgebildeten jungen sind in den Westen, zurück blieben die !alten und die Dummen" wie es Prof. Häußermann mal so treffend formulierte.

Gruß und schönes WE
Ralf

erstmal selbst lernen…
Hi Matthias,

wenn ich mir anschaue, was du gerade im Brett Auslanspolitik wieder so zum besten gibst (Diskussion mit Mike), sollte man eher dir das Wahlrecht entziehen und anfangen, dir Unterricht in Demokratie und Bürgerrechtslehre zu geben:smile:. Bei dir scheinen Bürgerrechte etwas zu sein, was alle haben können außer Neger, Araber und Arbeitslose - und Demokraten sind die, die deine Aktienpakete stützen.

Danke auch für den Fisch und demokratische Grüße,

Barbara

entschuldige bitte, aber du hast mich vollkommen falsch
verstanden…

ich meinte die Dinge eher ironisch/zynisch denn bierernst

aber bedenke, in jeder Satire steckt die Wahrheit des
Klischees

ich habe dich schon richtig verstanden, aber eine dumm-dreiste Behauptung bleibt eine solche, auch wenn du sie ironisch/zynisch verpackst. Und

die Nazis im Osten; es gibt sie, sie haben Zulauf bei den
Jugendlichen, diese Jugend wurde in der DDR frühsozialisiert
und rennt denm Drecksvolk hinterher - das sind Fakten, die
nicht wegzudiskutieren sind…

ist in meinen Augen eine solche. Denn Leute wie Schönbohm, Pfeiffer oder Du, die solche Mythen verbreiten, kennen die sozialen Entwicklungen in der DDR nur vom Hören-Sagen oder von dem was die Medien einem als das typische Leben in der DDR verkaufen.

Warum ist die PDS (die Likspartei) stärkste ostdeutsche Partei, wenn doch alle im Osten so Rechts, weil frühsozialisiert, sind? Die PDS-Ergebnisse müßten dann ja eigentlich die westdeutschen rechten Parteien einfahren.

Warum liegt NRW bei den rechten Straftaten in der Statistik(!) :wink: auf dem ersten Platz, wo dort doch alle den politisch korrekten Waldorfkindergarten durchlaufen haben? Oder sind vielleicht die abgewanderten Ostdeutschen schuld?

Das Wort individuell kommt von Individuum und auch jeder Bürger der DDR war eines, also auch jedes Kind und jeder Erzieher. Es mag Einzelschicksale gegeben haben, die Herr Pfeiffer seine Visionen bestätigen, aber man kann nicht die Sozialisation von 16 Mill. Menschen mit einer simplen Formel beschreiben.

Gruß

Hallo Günter,

der Experte für Kriminalität Pfeiffer hat u.a. hingewiesen,
dass in der EX-DDR die Todesziffer von Säuglingen und
Kleinkindern 3 x so hoch ist wie im Westen.

Der Herr Pfeiffer ist LKA-Beamter in Rheinland-Pfalz und bezieht sich auf die Zeit nach der Wende. Ein äußerst schwammiger Begriff, musst Du zugeben. Und noch schwammiger war seine übervorsichtige Auslegung, gespickt mit jeder Menge Konjunktiva.

Habe sein kurzes Statement in der ARD gesehen. Leider nichts Brauchbares und zu subjektiv gefärbt. Also nichts Handfestes, finde ich. Vor allem bei 30 Fällen pro Jahr deutschlandweit - rechne das mal prozentual hoch und dann erkläre mir die Folgerung „im Osten DREIMAL SO HOCH“. Im Zweifel reden wir hier über einen Fall mehr als im Westen.

Jana

Kommunismus…und dann hören Mütter auf
Tschüss

Hallo Ralf,
du weißt doch auch, dass im Kommunismus eine Handvoll Leute über Millionen Menschen absolutistisch geherrscht haben. Im Zeitalter des Internets darf es keine Bevormundung mehr geben. Es darf nur der bestimmen, der sich auch bestimmen lässt. Nur die sich selbst beherrschen können, sollen Herrschaft in engen Grenzen ausüben dürfen. Nur die Selbstgerechten sollen bestimmen, was gerecht und ungerecht ist.
Sonst noch Fragen?
FJ Benedikt

Hi!

wenn ich mir anschaue, was du gerade im Brett Auslanspolitik
wieder so zum besten gibst (Diskussion mit Mike), sollte man
eher dir das Wahlrecht entziehen und anfangen, dir Unterricht
in Demokratie und Bürgerrechtslehre zu geben:smile:.

Ich gebe nur Denkanstöße… :wink:

Bei dir
scheinen Bürgerrechte etwas zu sein, was alle haben können
außer Neger, Araber und Arbeitslose -

Wer sagt das?
Ich habe es ja schon in meiner Antwort an Gandalf geschrieben: nur Bürger eines Landes können Bürgerrechte haben.
Asylbewerber und sonstige Nicht-Deutsche sind keine deutschen Bürger, also genießen sie auch keine Bürgerrechte.
Sie sind Menschen, genießen daher natürlich Menschenrecht.
Und die möchte ich nicht antasten.

Ferner, und dies nur zu Deinem unqualifizierten Angriff: gerade für mich ist die Farbe eines Menschen nicht interessant. Ich arbeite mit und auf der ganzen Welt und halte dabei die Augen offen. Sonst nichts.
Wer hier rassistische Vorwürfe hineininterpretiert, hat nichts verstanden.

und Demokraten sind die,
die deine Aktienpakete stützen.

Ich habe kein Aktienpaket.

Danke auch für den Fisch und demokratische Grüße,

Realistische Grüße zurück,

Mathias

Verstehe, was Du meinst, Rainer.
Es sind also zwei verschiedene paar Schuhe: Das eine betrifft die frühen Störungen durch zu frühes Weggeben der Kinder in öffentliche Einrichtungen und das andere brtrifft die Indoktrination im Schulalter der Kinder durch die Lehrer sowohl in der früheren DDR als auch im jetzigen Westen.
Da ist sicherlich auf beiden Seiten viel Einfluss, da hast Du wohl recht.
Gruß,
Branden

Es heisst: Die Würde des Menschen ist unanatastbar…

nicht: Die Würde des Deutschen ist unanatastbar

Deine „Denkanstösse“ bekommen für mich ein zunehmendes Geschmäckle

-mkl-

die Nazis im Osten; es gibt sie, sie haben Zulauf bei den
Jugendlichen, diese Jugend wurde in der DDR frühsozialisiert
und rennt denm Drecksvolk hinterher - das sind Fakten, die
nicht wegzudiskutieren sind…

ist in meinen Augen eine solche. Denn Leute wie Schönbohm,
Pfeiffer oder Du, die solche Mythen verbreiten, kennen die
sozialen Entwicklungen in der DDR nur vom Hören-Sagen oder von
dem was die Medien einem als das typische Leben in der DDR
verkaufen.

ich habe in den 14 Jahren, die ich nunmehr im Osten lebe und den 10 jahren als Dozent in der Erwachsenenbildung im Osten und als Berufsschulleher im Osten tausende von Menschen getroffen, die in den FNL aufwuchsen und dort sozialisiert wurden

Warum ist die PDS (die Likspartei) stärkste ostdeutsche
Partei, wenn doch alle im Osten so Rechts, weil
frühsozialisiert, sind?

ist die Linkspartei wirklich links? bei den Äusserungen des großen Linksführer Lafontaine fragt man sich dies wirklich; wo waren denn die Unterschiede zwischen HJ/BDM und FDJ, zwischen GeStaPo und StaSi? und nannten sich die großen Vorbilder der Neonazis sich auch nationalSOZIALISTEN? und ist nicht einer der führenden RAF-Verteidiger heute Vorsitzender der NPD? nein; DAS kann kein Zufall sein

Warum liegt NRW bei den rechten Straftaten in der Statistik(!)
:wink: auf dem ersten Platz, wo dort doch alle den politisch
korrekten Waldorfkindergarten durchlaufen haben? Oder sind
vielleicht die abgewanderten Ostdeutschen schuld?

weil in NRW ebenso viele Menschen wohnen wie in den FNL zusammen! das heißt, man muss alle Nazistraftaten der FNL zusammenzählen! um siew mit NRW vergleichen zu können; davon abgesehen wird im Osten das „Klatschen eines Negers“ nicht als Straftat gewertet sondern als Sport, hier (in BRB) rückt das SEK doch nur aus, wenn ein Ausländer falsch parkt…

Das Wort individuell kommt von Individuum und auch jeder
Bürger der DDR war eines, also auch jedes Kind und jeder
Erzieher. Es mag Einzelschicksale

Einzelschicksale? Mauertote, Gulagopfer, Stasiopfer waren Einzelschicksale? tu mir einen Gefallen, geh an der Ostsee FKK-baden, armes Deutschland

gegeben haben, die Herr
Pfeiffer seine Visionen bestätigen, aber man kann nicht die
Sozialisation von 16 Mill. Menschen mit einer simplen Formel
beschreiben.

wie es die Nazis und Kommunisten doch selbst sooo gern taten; bei den Einen waren die Deutschen gut und alle Anderen Untermenschen; in der DDR waren sie selbst und die SU gut und alle Anderen Revanchisten; aber in der DDR war das ja was ganz Anderes…

schöne Idee…
aber Unsinn…
wenn niemand (natürlich legitimiert) sagt was der Andere tun soll wird niemand etwas machen; geh mal in eine Schule und stell Dich vorne hin; wenn du den Kids nicht sagst was zu machen ist reden chatten smsen die bis zur Pause. hab ich mal gemacht, 45 Minuten NICHTS! und warum? weil denen niemand sagte (und bei Nichtbeachtung auch nicht sanktionierte) was sie tun und lassen sollen
der Mensch ist nicht so idealistisch wie in der heeren Theorie
realitätsnahe Grüße aus dem berlinnahen…
Ralf

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Hallo Branden,

Verstehe, was Du meinst, Rainer.
Es sind also zwei verschiedene paar Schuhe: Das eine betrifft
die frühen Störungen durch zu frühes Weggeben der Kinder in
öffentliche Einrichtungen und das andere brtrifft die
Indoktrination im Schulalter der Kinder durch die Lehrer
sowohl in der früheren DDR als auch im jetzigen Westen.
Da ist sicherlich auf beiden Seiten viel Einfluss, da hast Du
wohl recht.

Danke. Ich kann mich natürlich nur zu dem Teil äußern, den ich verstehe. Über Dein Fachgebiet würde ich höchstens Fragen stellen, aber nie mit Dir diskutieren wollen.

Gruß, Rainer

die Nazis im Osten; es gibt sie, sie haben Zulauf bei den
Jugendlichen, diese Jugend wurde in der DDR frühsozialisiert
und rennt denm Drecksvolk hinterher - das sind Fakten, die
nicht wegzudiskutieren sind… und die Masse der Anhänger ist
offen radikal und gewaltbereit, nicht nur gegen Ausländer (von
denen es hier im Osten sowieso keine gibt, traut sich halt
keiner her) sondern gegen Alles was nicht rechts ist

Die Jugendlichen, die den Nazis hinterherrennen, die haben von der DDR-Bildung nichts mehr mitbekommen. Ich bin heute 25, ich wurde 10, als die Grenzen geöffnet wurden, da war ich in der 4. Klasse, zu Beginn des 5. Schuljahres war die Wiedervereinigung. Das ist heute 15 Jahre her, die heute 15- bis 20-Jährigen haben maximal den Kindergarten mitgemacht, ich bezweifle, dass das so große soziale Auswirkungen hatte. Ich zumindest bin nicht rechts, schlage keine Ausländer zusammen und habe auch keine Angst vor Fremden.

Das größte Problem ist die Arbeitslosigkeit, die von einem Tag auf den anderen kam. Die Leute haben nie gelernt, wie man sich bewirbt, dass man in Konkurrenz zu anderen Arbeitssuchenden steht, es ging ja alles seinen geregelten Gang in der DDR. Es gab keine Existenzangst in der DDR.

Mir zumindest hat es nicht geschadet, dass ich während der vier Schuljahre in der DDR mehrmals Spielzeug für die armen Kinder in Nicaragua sammelte und Friedenstauben zu irgendwelchen Festen malte.

die Auswandrung; hier hast du uneingeschränkt recht! die gut
ausgebildeten jungen sind in den Westen, zurück blieben die
!alten und die Dummen" wie es Prof. Häußermann mal so treffend
formulierte.

Ich würde es etwas anders formulieren: alle, die ausreichend mobil und flexibel sind (das mögen nicht nur die Jungen und Klugen sein), sind gegangen. Zurück bleibt, wer sich nicht vorstellen kann, die Heimat für Arbeit zu verlassen oder wer andersweitig gebunden ist.

Bis denne
Schnoof

Hi!

Es heisst: Die Würde des Menschen ist unanatastbar…

nicht: Die Würde des Deutschen ist unanatastbar

Deine „Denkanstösse“ bekommen für mich ein zunehmendes
Geschmäckle

Das ist Unsinn.

Ich habe lediglich zwei Definitionen geklärt.

Ich und ein Deutschtümler.
Unglaublich…

Grüße,

Mathias

Hallo Jana,

der Experte für Kriminalität Pfeiffer hat u.a. hingewiesen,
dass in der EX-DDR die Todesziffer von Säuglingen und
Kleinkindern 3 x so hoch ist wie im Westen.

Der Herr Pfeiffer ist LKA-Beamter in Rheinland-Pfalz und
bezieht sich auf die Zeit nach der Wende. Ein äußerst
schwammiger Begriff, musst Du zugeben. Und noch schwammiger
war seine übervorsichtige Auslegung, gespickt mit jeder Menge
Konjunktiva.

Habe sein kurzes Statement in der ARD gesehen. Leider nichts
Brauchbares und zu subjektiv gefärbt. Also nichts Handfestes,
finde ich. Vor allem bei 30 Fällen pro Jahr deutschlandweit -
rechne das mal prozentual hoch und dann erkläre mir die
Folgerung „im Osten DREIMAL SO HOCH“. Im Zweifel reden wir
hier über einen Fall mehr als im Westen.

Ich habe Pfeiffer bewusst genommen. Er wird ja stets von den Sendern als das Alibi für alle möglichen Verbrechensarten in DE, deren Bekämpfung und deren Folgen und Unterlassungen genommen. Sicher kann man Zweifel an der Auffassung von Pfeiffer haben.

Andererseits muss man leider erkennen, dass in unserer Gesellschaft ein System der Gleichgültigkeit herrscht. Kinder haben ohnehin kaum einen Wert in der Gesellschaft. Was die 68er begonnen haben, bezeichne ich heute als Verbrechen an der Gesellschaft. Sie haben den Grundstein für die Gleichgültigkeit und für den Egoismus erst massiv verschärft.

Aus der Generation der „antiautoritären Erziehung“ entstand eine Schicht ohne Skrupel, ohne zwischenmenschliches Engagement, ohne das Bewusstsein der Gemeinschaft. Ersetzt wurde alles durch Multi-Kulti um ja nicht Verantwortung übernehmen zu müssen. Da trat eine Form von „Flintenweibern“ auf, die bis heute den Begriff der Emanzipation nur als „Selbstverwirklichung des Egos“ begriffen hat und bergeift. Alice Schwarzer hat den Kampf der Emanzipation längst an jene verloren, die keine Emanzipation wollen, sondern herrschen und kontrollieren wollen.

Diese Gesellschaft, da braucht man keine DDR oder frühere DDR , hat sich aber auch durch die 68er - deren radikaler Teil zu Verbrechern mutierte, der gemässigte Teil sitzt teilweise im Bundestag und in Landtagen -, in eine Gesellschaft des Ich-Menschen verwandelt. Die „Alleingültigkeit des Wissens“ gewisser Grüner, die bewusste Arroganz gegenüber Andersdenkenden seit Jahrezehnten hat dieses Land zu dem gemacht, was es heute ist.

Ein Igel, eine Fledermaus ist heute mehr wert als das Leben eines Kindes. Mit einer Dogge findet man schneller eine Wohnung als wenn Frau schwanger ist. Das Heulen des Hundes wird als Tierquälerei empfunden, der Nachbar ruft den Tierschutz. Dem Hund muss ja geholfen werdne.

Ein schreiendes Kind führt zur Mängelanzeige und Mietminderung und erst wenn das Kind schweigt, wenn es tot in einer Ecke liegt, sind auch die Nachbarn wieder glücklich. Auch wenn sie dann Entsetzen heucheln und am anderen Tag RTL und anderen Sendern erklären, dass man doch nie etwas bemerkt haben will.

Und nicht nur die Nachbarn, auch die Ämter sind unfähig Übergriffe gegen Kinder zu ahnden, selbst Kinderschutzorganisationen bekommt man offensichtlich mit 1000 € zum Schweigen.

Ich maile aus beruflicher Erfahrung.

Grüsse Günter

ich habe in den 14 Jahren, die ich nunmehr im Osten lebe und
den 10 jahren als Dozent in der Erwachsenenbildung im Osten
und als Berufsschulleher im Osten tausende von Menschen
getroffen, die in den FNL aufwuchsen und dort sozialisiert
wurden

WiSo-Lehrer? Das ist ja wirklich ein Zufall, mein Berufsschullehrer war auch aus dem Westen und hatte ähnlich Ansichten. Man wird wohl in dieser Branche erst ideologisch Vorbereitet, bevor man auf den Wilden Osten losgelassen wird? Tausend Menschen treffen ist übrigens keine Kunst. Für eine realistische Analyse bräuchtest Du auch die Daten Aller an der Sozialisation beteiligten Personen – und dieser Datenbestand würden den der Stasi bei weitem übertreffen.

Warum ist die PDS (die Likspartei) stärkste ostdeutsche
Partei, wenn doch alle im Osten so Rechts, weil
frühsozialisiert, sind?

ist die Linkspartei wirklich links? bei den Äusserungen des
großen Linksführer Lafontaine fragt man sich dies wirklich; wo
waren denn die Unterschiede zwischen HJ/BDM und FDJ, zwischen
GeStaPo und StaSi?

Soweit ich weiß ist Lafontaine weder in der PDS, noch war er in einer der von dir genannten Organisationen. Es ist auch kein Geheimnis, daß von PDS-Geldern eher linke Gruppierungen als Rechte profitieren.

Warum liegt NRW bei den rechten Straftaten in der Statistik(!)
:wink: auf dem ersten Platz, wo dort doch alle den politisch
korrekten Waldorfkindergarten durchlaufen haben? Oder sind
vielleicht die abgewanderten Ostdeutschen schuld?

weil in NRW ebenso viele Menschen wohnen wie in den FNL
zusammen! das heißt, man muss alle Nazistraftaten der FNL
zusammenzählen! um siew mit NRW vergleichen zu können; davon
abgesehen wird im Osten das „Klatschen eines Negers“ nicht als
Straftat gewertet sondern als Sport, hier (in BRB) rückt das
SEK doch nur aus, wenn ein Ausländer falsch parkt…

Hättest Du die Tatort-Klischees weggelassen, würde ich dir sogar in diesem Punkt zustimmen.

Das Wort individuell kommt von Individuum und auch jeder
Bürger der DDR war eines, also auch jedes Kind und jeder
Erzieher. Es mag Einzelschicksale

Einzelschicksale? Mauertote, Gulagopfer, Stasiopfer waren
Einzelschicksale? tu mir einen Gefallen, geh an der Ostsee
FKK-baden, armes Deutschland

Hallo? Hättest Du meinen Satz als ganzen gelassen, bräuchtest Du dich nicht so künstlich aufzuregen. Was hat die Stasi mit den Jugendlichen Rechten in den neuen Bundesländern zu tun, oder war der „Töpchenzwang“ ein perfider Plan des MfS um der BRD im nachhinein noch so richtig eins auszuwischen? Und die Gulags sind aus Zeiten, wo wahrscheinlich noch nicht einmal die Kinderbetreuer auf der Welt waren.

gegeben haben, die Herr
Pfeiffer seine Visionen bestätigen, aber man kann nicht die
Sozialisation von 16 Mill. Menschen mit einer simplen Formel
beschreiben.

wie es die Nazis und Kommunisten doch selbst sooo gern taten;
bei den Einen waren die Deutschen gut und alle Anderen
Untermenschen; in der DDR waren sie selbst und die SU gut und
alle Anderen Revanchisten; aber in der DDR war das ja was ganz
Anderes…

Setzt Du jetzt Herrn Pfeiffer’s Arbeitsweise mit denen der Nationalsozialisten und Kommunisten gleich? Das wird ihn aber bestimmt nicht freuen.

Auch wenn Du die Diskussion jetzt in ganz andere Bahnen lenken willst, ging es mal eigentlich darum, ob man die Schuld für aktuelle Probleme im Erziehungswesen der DDR suchen kann. Dazu gehören weder die Mauertoten, noch Geschichten aus dem Dritten Reich.