Energie, Arbeit und Wirkung
Hallo, liebe Experten, mir schien das Verständnisproblem von Joachim zunächst in einem Problem mit dem Begriff „Energie“ zu gründen.
Hatten wir nicht zu allererst ALLE
Schwierigkeiten zu verstehen, wieso nicht die Dauer der Anwendung von Kraft gleich Energie ist, und mußten da kräftig nachpolstern?
Denn je länger ich meine großen Schwester tragen muß, desto erschöpfter bin ich, ziemlich unabhängig davon, wie weit/wie hoch ich sie trage, oder?
Natürlich, es sei denn, ich muß sie schieben - da hängt natürlich die Dauer auch direkt von der Weglänge ab!
Haben wir uns nicht alle gefragt, wieso man Energie nicht als Kraft*Zeit definiert, also W = F*t ?
Und WIE sind wir dann überzeugt worden?
Natürlich führte diese „andere Definition“ zum Impuls, denn Kraft*Zeit = „Kraftstoß“, F*t = (m*b)*t = m*b*t, bei konstanter Beschleunigung also = m*v,
bei beliebiger Beschleunigung wird das ganze zum Integral (über die Zeit).
Die Lösung unseres „Verständnisproblems“ liegt sicherlich in der Definition von „Energie“ verborgen. Ist eigentlich Energie =:
„die Fähigkeit Wirkung zu erzielen“?
Welche „Wirkung“?
Wie ist eigentlich nun „Wirkung“ definiert, zum Bleistift im „Planckschen Wirkungsquantum“?
Ich selber merke anläßlich dieser Diskussion mal wieder meine eigene Unsicherheit und ich bezweifle, daß es den meisten hier wirklich anders geht.
Ähem: „Energie ist die Fähigkeit, Arbeit zu verrichten“ ? Wer nicht ißt, der soll auch nicht arbeiten!
Ernst beiseite: diese Definition verschiebt die Frage
nach der Definition nur.
Gehn wir lieber wieder nach drüben?
Lieber Krüßße, Moin, Unopa.
Etymologen definieren „Energie“ als
„Tatkraft“, also die „Kraft, zu TUN“.
Hat man eigentlich auch „kraft eines
Amtes“ Energie?
Die Verwirrung (nicht nur) über die Begriffe wird i.m.i.o noch größer angesichts der „relativistischen
Äquivalenz von Masse und Energie“, und die akutelle Diskussion, ist die nicht eine ideale Gelegenheit zur Vertiefung des Begriffes dieser „Äquivalenz“.
Gilt wirklich: „Äquivalenz = Identität“?