Kleber auf Wand oder Tapete

Hallo lieber Tapeten-Experte,

ich möchte mein Wohnzimmer tapezieren. In letzter Zeit habe ich immer wieder gesehen, dass manche Menschen nicht von Wand zu Wand und von Decke bis Boden tapezieren, sondern oben, unten, links und rechts einen Rand weiße Wand lassen. Das gefällt mir optisch sehr gut und macht auch die Arbeit leichter. Keine Ecken und Kanten zu tapezieren.

Alle Tapeten, die mir gefallen, werden nicht auf der Rückseite eingekleistert, sondern ein Kleber wird auf der Wand aufgebracht. Das mag beim „normalen“ tapezieren dem Heimwerker die Arbeit erleichtern, mich stellt es vor Schwierigkeiten, da ich ja rundherum keine Tapete sondern einen Rand haben möchte. Und zentimetergenaues einkleistern der Wand wird wohl nicht funktionieren.

Meine Frage: Kann ich eine solche Tapete auch ganz klassisch auf der Rückseite einkleistern oder sollte ich das lieber lassen? Gibt es sonst eine Experten-Lösung für mein Problem?

Wer kann mich schlau machen?

Dafür schon jetzt meinen herzlichen Dank.

Freundlicher Gruß

Walter Nemitz

Hallöchen
Sie können natürlich auch die Tapete einkleistern , das macht keinen Unterschied. Es ist nur einfacher die Wand einzukleistern , aber generell können Sie jede Tapete auf der Rückseite einkleistern
Gutes Gelingen
tannilein

Hallo
ich verarbeite die Tapeten seit eh un d je in der alten Variante und kleister die Tapete wie gewohnt ein.
Auch die neuen Vliestapeten mit der empfohlenen Wandklebetechnik geht wie gewohnt hervorragend und ohne Probleme
Wenn du aber die neue Technik probieren willst, klebe doch ab mit Tesa einen Streifen ziehen einstreichen der Wand, Tesa weg = Zentimeter genau eingekleisterte Wand.
Würde aber eher die alte Metode verwenden.

Eventuell kannst du auch eine schöne Stuckleiste (Styropor) nach dem Tapezieren kleben. Leichter zu arbeiten beim tapzieren und ein echter hingucker.
Gruß
Peter

Erfahrene Handwerker, ziehen die Vliestapete, die hier wohl gemeint ist, durch die Kleistermaschiene
Kann man sich ausborgen vielleicht im Baumarkt.
Damit ist das Problem gelöst.
Vliestapete bedarf keiner Weichzeit.
Durchziehen und ran an die Wand.
Und dann vorsichtig festrollen oder anbürsten.
Ausprobieren. z.B. in Fensterleibung.

Also ,da die Tapete nicht eingekleistert wird braucht diese auch keine einweichzeit sondern wird gleich auf die Wand gebracht.
Entweder die Tapete vorher genau nach Wusch schneiden die äusseren Kanten einkleistern und dann aufbringen.

Aber meine Empfehlung ist,die vorgesehene Fläche mit Wasserwaage / Lot und Schnürschnur aufzeichnen,Wand mit Kleber bestreichen und die Tapete nachher zuschneiden.
In den Fachmärkten gibt es da so Leisten (Tapentenbreite)zum zuschneiden,geht auch für Teppiche.

Decke und Wände sind nicht immer greade und können mit dieser Variante besser ausgeglichen werden (optisch).

Eventuelle Kleberreste die ausserhalb der vorgezeichneten Fläche sind , nachher mit der Farbe des Streifens nacharbeiten.

Aber am einfachsten ist es, normal zu Tapezieren (mit Ecken).Und eventuell eine Bordüre drüberkleben.

Erste Tapete mit dem Lot ausrichten und etwa 1cm in die andere Wand überlappen lassen (bei jedem Eck).
Immer vom Licht weg tapezieren wegen dem Tapeten Stoss,anderenfalls zeichnet sich bei jeder Bahn ein Schatten ab.

Gruß
Herbert

Hallo Walter,

das mit dem Rand beim Tapezieren habe ich so noch nicht gehört/ gesehen, kenn ich nur vom Malen. Aber warum nicht. Muß man nur sehr viel genauer und sauberer arbeiten.
Vliestapeten werden grundsätzlich NICHT eingekleistert, wenn Du die Garantie möchtest, daß sie an der Wand bleiben. Das ist ein anderes System. Sonst mußt Du Papiertapeten verwenden in der herkömmlichen Kleistermethode (Kleister auf Tapete) und dann genauestens am Rand oben und unten abschneiden etc.
Es gibt also nur zwei Möglichkeiten: andere Tapeten oder anderes Konzept.

Gruß
Dani

Da kann ich leider nicht weiter helfen.
Mit herzlichen Grüßen
Andreas Scheinast
www.scheinast.at

Hallo,

ich bedanke mich herzlich für die nette Beantwortung meiner wer-weiss-was Anfrage.

Freundlicher Gruß aus dem Rheinland

Walter Nemitz

Da kann ich leider nicht weiter helfen.
Mit herzlichen Grüßen
Andreas Scheinast
www.scheinast.at

Hallo,

ich bedanke mich herzlich für die nette Beantwortung meiner wer-weiss-was Anfrage.

Freundlicher Gruß aus dem Rheinland

Walter Nemitz

Hallo Herr Nemitz,
Vliestapeten kann man auch klassisch einkleistern, aber davon würde ich abraten.
Die meisten Untergründe sind kontrastreich. Das heisst z.B. grauer Putz, weisse Spachtelflecken, oder bei Gipskarton die weissen Fugen- und Schraubenverspachtelungen. Darum streichen wir die Flächen unter Tapezierungen grundsätzlich weiß vor. Dafür benutzen wir Caparol Haftgrund, es gibt jedoch auch spezielle Voranstrichfarben, oder notfalls normale Dispersionsfarbe.
In ihrem Fall würde ich die Wand mit Haftgrund streichen, dann den sichtbaren Rand mit Wandfarbe, ruhig ein paar Zentimeter „unter die Tapete“. Natürlich muss das alles zwischen den Arbeitsgängen ausreichend trocknen. Dann erfolgt das Messen und anzeichnen, mit Bleistift nur ganz fein. Nach der Trocknung kleben sie Ihren Rand mit Tesa oder einem vergleichbaren Feinkreppband ab, ruhig einige Milimeter „unter die Tapete“. Es sollte 38 oder 50mm breit sein, Sie können es auch doppelt breit abkleben. Wenn Sie zwei/drei Tapetenbahnen verklebt haben, ziehen Sie ein Stück Klebenband ab. Sie können das theoretisch auch ohne Klebeband machen, da der Kleister ja immer abwaschbar ist, wir entscheiden die Vorgehensweise für jedes Objekt individuell, mal so mal so.
Hoffe, geholfen zu haben.

natürlich kann man Tapeten auch wenn sie mit Dispersionskleber (Gewebekleber ) geklebr werden sollen von der rückseite einkleistern. Es ist aber auf die WEICHZEIT zu achten, nicht mit der Uhr sondern den Zollstock (normale Bahnen breite 53cm- durchgeweicht bis zu 54,5cm)
ich wünsche viel spass beim kleben

Hat es denn geklappt?

hallo Walter,bei mir habe ich eine Fußleiste,2,35 m, zurecht geschnitten,angenagelt,Wand gekleistert,hat wunderbar geklappt,optimaler,trockener Rand.Ansonsten kein Plan.
Grüße,