bei meinem Vati sind auch oft Sachen weg. Mein Vati ist auch noch geistig fit nur halt auf den Rollstuhl usw. angewiesen. Wenn wir Ihn besuchen frage ich immer „Was hast Du denn heute wieder an, das gehört doch nicht Dir.“ Wir haben auch diverse neue Kleidung gekauft- nur zu Deinem Trost. Aber man will ja niemanden verdächtigen. und vor allem dem Heimbewohner keinen Ärger machen, wenn man bei der Heimleitung sowas anbringt. Trotzdem Dir ein schönes Weihnachtsfest.
Zum Glück !
Also frage sie, wann sie den nun ja offenbar fast leeren Schrank bemerkt hat und was sie zum vermeintlichen Verlust sagen kann.
Und was sagt die Heimleitung dazu ? Ich nehme ja an, Du hast auch dort bereits gefragt, oder nicht ? Dann würde sich auch die Frage nach einer Haftung oder Versicherung des Hauses beantworten.
ich würde vermuten, dass da jemand gute Sachen stibitzt und bei Ebay einstellt.
Trennt vorsichtshalber alle Markenlabels raus, das macht den Verkauf schon mal deutlich weniger interessant. Am besten wäre noch, unbedeutende Schäden zu verursachen oder vorzutäuschen (eine Stelle am Pullover ohne Not stopfen oder eine Naht bei Hosen unfachmännisch nachnähen - hauptsache es sieht repariert aus.
Das lässt sich dann kaum noch verkaufen.
Beiläufig könnt ihr den Pflegern erzählen, dass ihr jetzt nur noch Gebrauchtes kauft und hier und da auf empfindliche Reparaturstellen zu achten ist.
Gibt es etwaige Bestimmungen hierzu, also zu den persönlichen Gegenständen im Vertrag?
Du könntest Anzeige gegen Unbekannt erstatten, z.B. wegen Diebstahls oder Unterschlagung.
Das Dumme ist nur, dass das Personal das dann am Pflegling auslassen könnte, wenn es keiner sieht.
ist denn sicher, dass von Diebstahl ausgegangen werden muss? Eine falsche Verdächtigung macht das Klima sicher nicht besser?
Wie sind die Sachen weggekommen? Auf einmal? Nach und Nach? Sommersachen wie Wintersachen? Kein Vertauschen möglich?
Wurde überall nachgesehen? Oder nur da, wo die Kleidung üblicherweise liegt? (Bei meinen Eltern sind auch mal „Sachen weg“ und dann auch wieder da.)
Da bleiben die gestellten Fragen offen: war der Kleiderschrank auf einmal halbleer oder war nach und nach Schwund? Ist der Bwohnerin nichts aufgefallen daß auf einmal Sachen fehlen? Jedenfalls wären Stationsleitung, Heimleitung und Heimaufsicht die Ansprechadressen.
vielen Dank für die Weihnachtsgrüße und Dir natürlich auch.
Ich denke auch, was @paran schrieb, dass es jemand ist, der gute Sachen stibitzt und dann weiter verkauft. Es fehlen ständig neue Sachen, die nicht gerade billig waren, man will ja für seinen Vati nicht irgendwelchen Schott kaufen. Am meisten hat es mich allerdings geärgert, dass zweimal seine Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke weg waren (2 x Parfüm von Boss-das einzige was ich als Männerduft kenne). Seitdem bekommt er eben nachgemachtes von Lidl für 5 Euro. Das hab ich Ihm auch gesagt.
Übrigens die Tipps von @paran sind super. Wird ich mir merken.
Lass mal hören, was rausgekommen ist.
Das seh ich nämlich auch so, deshalb hab ich auch nichts gesagt.
Manche denken da für mich etwas schräg!!!
Ein Heimbewohner sitzt an Weihnachten ohne vernünftige Klamotten auf seinem Zimmerchen.
Und manch einer denkt nur daran, ob irgend jemand sich angegriffen fühlt und daraus Konsequenzen ableitet…
Jeder in diesem Heim sollte sich zumindest ein wenig fremd schämen, für das was pasdiert ist!!!
Du weißt oder glaubst zu wissen, was da passiert ist, aber Du konntest es auf Rückfragen hin nicht konkret schildern.
Beiläufig: Da Du von Pflegern und einer Stationsleitung sprichst - leben eigentlich Demente, Psychotiker, Schizophrene auf der Station? Und was ist für die Heimbewohnerin der Anlass oder Grund, dass sie auf einer Station lebt und von Pflegern betreut wird?
Umgekehrt: Wenn Du, ohne zu wissen, was denn eigentlich vorgefallen ist, pauschalisierend das Personal des Diebstahls bezichtigst, ist das keine geeignete Grundlage für einen weiteren Aufenthalt der Heimbewohnerin an diesem Ort - solche Verdächtigungen vergiften die Atmosphäre und etwas davon bleibt immer hängen, d.h. es wird künftig auch in Zusammenhängen, die gänzlich von gegenseitigem Vertrauen abhängen, nichts Gutes mehr möglich sein. Es sollte zügig eine andere Möglichkeit gesucht werden - im Zweifelsfall Unterbringung bei Angehörigen.
Du weißt nicht mal, was passiert ist, aber alle anderen, die das überhaupt nichts angeht, sollen sich fremdschämen? Für wen denn?
Ziemlich seltsame Ansichten vertrittst du hier. Stell erst mal fest, was überhaupt passiert ist und wer was falsch gemacht hat (wenn es da jemanden gibt), dann darfst du dich beschweren. Bis dahin halt erst mal die Füsse still.
Ich kenne den Begriff als eines der vielen, wolkig-vage wabernden Modeworte, die gefunden worden sind, um sich um eine konkrete Aussage zu drücken. Rangiert in einer Reihe mit „zunehmend“, „immer mehr“, „die meisten“, „heutzutage“ und der unseligen ersten Person Plural.
Das ist schade. Offenbar drückst Du Dich dann davor, Dich für eine konkrete Stelle oder eine konkrete Person bei Deinem Arbeitgeber zu schämen, die schwere Fehler gemacht haben, die Du dann anscheinend gegenüber Kunden vertreten musst. Es kann meinetwegen der Oberiberaber-Hauptgeneralsteuerungsmänitscher sein: Fehler bleibt Fehler, und wenn man den benennen will oder kann, gibt es keinen Anlass, ihn (‚hackenknallend ab‘) mit ‚Jawoll, Herr Oberiberaber-Hauptgeneralsteuerungsmänitscher‘ oder ‚Ja selbstverständlich, da bin ich ganz bei Ihnen, Herr Oberiberaber-Hauptgeneralsteuerungsmänitscher‘ untertänigst unter den Teppich zu kehren.
Also Butter bei die Fische:
Welche Stelle oder welche Person in dem Pflegeheim ist Deiner Ansicht nach für den Verlust der Kleidungsstücke verantwortlich und wie begründest Du die Zuweisung dieser Verantwortung?
und wie dieser sinnvoll aussieht, ist vom Sachverhalt abhängig, den Du kennst, aber hier in wesentlichen Teilen geheim hältst. Na dann -
Na prima. Dann weißt Du ja, wie Du die Geschichte im Pflegeheim am besten angehst - nämlich nicht mit vagen Schuldzuweisungen ins Blaue, sondern mit Aufklärung des Sachverhalts. Diese kann nur sinnvoll stattfinden, wenn man keine Möglichkeit von vornherein ausschließt. Auf einige Möglichkeiten haben sich die Rückfragen bezogen, die Du unbeantwortet ließest. Brauchst Du auch nicht öffentlich zu tun, solltest Du aber für Dich selber klar haben.