Ich wollte nur mal gerade die allgemeine Frage „was ist für dich das wichtigste im leben“ in den raum stellen. ich freue mich auf eure antworten. das ist keine fangfrage oder so, es interessiert mich nur, was andere jetzt so sagen. bitte schreibt nur 2,3 schlagworte. sowas wie: liebe oder so. ach ja, bitte sagt nicht: glück, das wäre zu einfach. aber schreibt dazu, ob ihr mit glück geantwortet hättet.
goldmedallien verlieren ihren glanz wenn der gewinner plötzlich nicht mehr laufen kann, wunderhübsche blumen lassen sich hängen wenn ich sie nicht mehr aktiv pflegen kann, sonne im gesicht wird eine last wenn ich mich nicht mehr alleine in den schatten bewegen kann, gedichte schreiben wird eine last wenn ich gicht fühle…kurzum…was hab ich davon einen sonnenuntergang als wichtig zu empfinden wenn ich ihn nicht bedingungslos genießen kann…
hundert menschen lachen sich tränen wegen eines witzes und ich verstünde nicht warum, mein hund müsste eingeschläfert werden und es täte mir nicht leid, alles erfreut sich am sonnenuntergang und ich würde es zeitverschwendung nennen, ich würde einen Regenbogen sehen aber hab es bereits vergessen bevor ich jemanden davon erzählen konnte…kurzum…was hab ich davon wunderschöne dinge zu erleben oder zu sehen, wenn ich sie nicht als solches wahrnehmen kann…
Echte Freunde und eine handfeste Beziehung sind fast noch wichtiger als alles andere, denn fehlt dir punkt eins oder zwei kann das leben auch sehr lebenswert sein, wenn du liebe menschen um dich herum hast, die dich dein leid vergessen lassen…
…Nein, mit Glück hätte ich nicht geantwortet, weil man dieses Gefühl oft erst rückwirkend wahrnimmt.
Wichtig ist mir, schöne Momente zu sammeln - mit Menschen, die ich liebe/mag, an schönen, unvermenschten Orten in der Natur oder in Musik & Literatur. Diese Fähigkeit zur Sinnlichkeit möchte ich nie verlieren. Es ist mir wichtig, für die, die mir wichtig sind, stets dazusein, wenn jemand gebraucht wird - manche Formen des Helfen- und Gebenkönnens sind ein Glück in sich.
Auf der etwas profaneren Ebene: viel zu lachen, kreativ zu sein, Begegnungen zu erleben, die mehr sind als die Summe der sich Begegnenden.
Hallo Lars
gute Frage, das beschäftigt wohl jeden. Für mich ist es, etwas zu tun, was mir Spass macht, also meinen Job gerne zu machen, sonst hätte ich mir den falschen ausgesucht,
gute Freunde zu haben, auf die man sich verlassen kann, und was das wichtigste ist, Liebe. Liebe geben und empfangen macht das Leben erst lebenswert.
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Der Tod ist - im Gegensatz zum Sterben oder zum Bewußtsein des Todes - nicht ‚im‘ Leben und kann also doch auch nicht ‚das Wichtigste *im* Leben‘ sein.
Den Rest verstehe ich auch nicht. ‚Der Tod macht alles andere erst möglich‘?? ‚Wir sind durch den Tod definiert‘??
‚Das Leben ist durch den Tod definiert‘? Zutreffend mag sein, daß jeder Begriff erst durch seinen Kontrast sinnvoll wird: Rotes im Gegensatz zu Nicht-Rotem, groß im Gegensatz zu klein. Dann brauche ich aber nicht ‚den Tod‘ um den Begriff ‚Leben‘ zu definieren, ‚nicht-lebendig‘ tut es auch: Ein Stein ist nicht lebendig, aber er ist nicht tot.
Der Tod ist - im Gegensatz zum Sterben
oder zum Bewußtsein des Todes - nicht
‚im‘ Leben und kann also doch auch nicht
‚das Wichtigste *im* Leben‘ sein.
na gut. zugegeben, wenn man das so wörtlich nimmt…
Den Rest verstehe ich auch nicht. ‚Der
Tod macht alles andere erst möglich‘??
‚Wir sind durch den Tod definiert‘??
‚Das Leben ist durch den Tod definiert‘?
ich meinte das menschliche leben. sorry, ich dachte das wäre klar. der tod macht uns alle gleich und das bewusstsein, dass wir eines tages tot sein werden schafft eine innere unruhe im menschen, die ihn erst veranlasst, zu handeln. ich bin nicht religiös und kenne auch sonst nicht viele sprüche, aber diesen hier aus der bibel finde ich sehr zutreffend: „bedenke mensch, dass du sterben musst, auf dass du klug wirst“. oder so ähnlich. leider vergessen die meisten, dass sie eines tages wie alle anderen vermodern werden, egal, ob sie reich, arm, schwarz, weiss oder sonstwas waren. das soll nicht heissen, man solle sich sein leben nicht angenehm gestalten, aber man sollte dennoch nicht vergessen, dass man nur eine begrenzte zeit hat.
Zutreffend mag sein, daß jeder Begriff
erst durch seinen Kontrast sinnvoll wird:
Rotes im Gegensatz zu Nicht-Rotem, groß
im Gegensatz zu klein. Dann brauche ich
aber nicht ‚den Tod‘ um den Begriff
‚Leben‘ zu definieren, ‚nicht-lebendig‘
tut es auch: Ein Stein ist nicht
lebendig, aber er ist nicht tot.