Der Tod ist - im Gegensatz zum Sterben
oder zum Bewußtsein des Todes - nicht
‚im‘ Leben und kann also doch auch nicht
‚das Wichtigste *im* Leben‘ sein.
na gut. zugegeben, wenn man das so wörtlich nimmt…
Den Rest verstehe ich auch nicht. ‚Der
Tod macht alles andere erst möglich‘??
‚Wir sind durch den Tod definiert‘??
‚Das Leben ist durch den Tod definiert‘?
ich meinte das menschliche leben. sorry, ich dachte das wäre klar. der tod macht uns alle gleich und das bewusstsein, dass wir eines tages tot sein werden schafft eine innere unruhe im menschen, die ihn erst veranlasst, zu handeln. ich bin nicht religiös und kenne auch sonst nicht viele sprüche, aber diesen hier aus der bibel finde ich sehr zutreffend: „bedenke mensch, dass du sterben musst, auf dass du klug wirst“. oder so ähnlich. leider vergessen die meisten, dass sie eines tages wie alle anderen vermodern werden, egal, ob sie reich, arm, schwarz, weiss oder sonstwas waren. das soll nicht heissen, man solle sich sein leben nicht angenehm gestalten, aber man sollte dennoch nicht vergessen, dass man nur eine begrenzte zeit hat.
Zutreffend mag sein, daß jeder Begriff
erst durch seinen Kontrast sinnvoll wird:
Rotes im Gegensatz zu Nicht-Rotem, groß
im Gegensatz zu klein. Dann brauche ich
aber nicht ‚den Tod‘ um den Begriff
‚Leben‘ zu definieren, ‚nicht-lebendig‘
tut es auch: Ein Stein ist nicht
lebendig, aber er ist nicht tot.
definiere das leben.