Kleinkind am Sterbebett

Thema Kind und Tod: Buch
Hallo Sonne,

für den Umgang mit Kind und Tod kann ich das hier empfehlen:

http://www.amazon.de/Ente-Tod-Tulpe-Wolf-Erlbruch/dp…

wobei es wirklich wohl erst ab 4 Jahren empfehlenswert wäre… Ich hatte es mir gekauft als meine Mutter an Krebs erkrankte. Sie hält bis heute nach vielen Höhen und besonders Tiefen dem Krebs stand, aber mein Vater starb dann ein Jahr später an Krebs. Da konnte ich mit Julian das Buch durchgucken. Sein Fazit am Ende: „Und dann geht der Tod zum Nächsten…“ als sei es ganz normal. Im ersten Moment war ich doch erschrocken wegen der bildlichen Darstellung des Todes, aber es ist schlicht und unkompliziert und funktioniert ohne Engel und Himmel, ohne Leben nach dem Tod. Dahingehend bleibt die Frage offen, so dass eventuell aufkommende Fragen nach der eigenen Lebenseinstellung beantwortet werden können.

lg, Dany

Hallo

Warum ich niemand anderen als meinen Partner dabei haben will?
Weil die Geburt für mich ein intimer Moment ist. …

Ich glaube auch, dass es für den Partner ein sehr großer Unterschied ist, ob er die Geburt miterlebt oder nicht. Mütter jedenfalls, die wegen Vollnarkose die Geburt ihres Kindes nicht miterleben, haben oft zunächst mal Probleme, richtige Muttergefühle für das Kind zu entwickeln, und ich kann mir vorstellen, dass bei Männern etwas ähnliches abläuft, jedenfalls teilweise. Bei einer Geburt dabeizusein, das ist ja nun auch ein sehr einschneidendes Erlebnis.

Viele Grüße

Ich kenne einige Frauen, die während der Geburt ihres Kindes entschieden, dass sie den Vater des Kindes nach der Geburt in den Wind schießen

Während der Geburt??
Haben die Väter sich so ungeschickt verhalten?
Oder waren sie nicht anwesend? Oder sind sie weggerannt? Mussten sie getröstet werden?

nicht miterleben, haben oft zunächst mal Probleme, richtige
Muttergefühle für das Kind zu entwickeln, und ich kann mir
vorstellen, dass bei Männern etwas ähnliches abläuft,
jedenfalls teilweise. Bei einer Geburt dabeizusein, das ist ja
nun auch ein sehr einschneidendes Erlebnis.

Hi,

ein interessanter Aspekt.

Früher war es ja nicht üblich, daß Männer bei der Geburt ihrer Kinder dabei waren. Viel es diesen Vätern wirklich schwer, sich an das Kind zu gewöhnen und geht das jetzt besser?

Gruß
Tina

Väter bei der Geburt
Hallo Tina

Früher war es ja nicht üblich, daß Männer bei der Geburt ihrer Kinder dabei waren. Fiel es diesen Vätern wirklich schwer, sich an das Kind zu gewöhnen und geht das jetzt besser?

Ich kenne es noch so, dass es als allgemein üblich galt, dass Väter sich für ihre Kinder so langsam anfingen zu interessieren, erst wenn die mindestens drei waren. Ich würde sagen, dass das jetzt deutlich besser geht. - Ob das allerdings nur daran liegt, dass die Väter bei der Geburt öfter dabei sind, … wer weiß das schon.

Ich hab nur öfters Väter von der Geburt ihrer Kinder erzählen gehört, und die waren so komplett und durch und durch aufgewühlt davon, genauso wie die Mütter. Nur dass die Mütter meistens wesentlich weniger über die Geburt zu erzählen haben …

Viele Grüße

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Hi,

Früher war es ja nicht üblich, daß Männer bei der Geburt ihrer Kinder dabei waren. Fiel es diesen Vätern wirklich schwer, sich an das Kind zu gewöhnen und geht das jetzt besser?

Ich kenne es noch so, dass es als allgemein üblich galt, dass
Väter sich für ihre Kinder so langsam anfingen zu
interessieren, erst wenn die mindestens drei waren. Ich würde
sagen, dass das jetzt deutlich besser geht. - Ob das
allerdings nur daran liegt, dass die Väter bei der Geburt
öfter dabei sind, … wer weiß das schon.

ja, ich kenne auch Väter der älteren Generation, die mit ihren Kindern erst etwas „anfangen“ konnten, als diese zumindest laufen konnten. Ob da ein Zusammenhang besteht *schulterzuck*

Ich hab nur öfters Väter von der Geburt ihrer Kinder erzählen
gehört, und die waren so komplett und durch und durch
aufgewühlt davon, genauso wie die Mütter. Nur dass die Mütter
meistens wesentlich weniger über die Geburt zu erzählen haben

Schon möglich, so ein Erlebnis schweißt einen vermutlich noch mehr zusammen.

Danke.

Gruß
Tina

OT Nachfrage

Es gibt insgesamt fünf Omas und drei Opas (noch)

Wie geht das? Unsere Kinder hatten nur 2 Omas und 2 Opas.

neugierige Grüße vom Geographen

Btw.
Dir bzw. euch alles Gute!

Sorry,
hatte überlesen, dass es der Großvater Deines Mannes ist.

zerknirschte Grüße vom Geographen

Komplizierte Antwort
Hallo!

Es gibt für unser Kind neben zwei „klassischen“ Omas (meine Mutter und Schwiegermutter) drei „klassische“ Opas (mein Vater, sein Vater, sein Stiefvater) sowie zwei „echte“ Uromas (meine Großmutter und seine Großmutter) sowie einen „echten“ Uropa (sein Großvater) noch eine Stiefurgroßmutter (die neue Frau des Uropas). Nicht dazu rechne ich die neue Frau seines Vaters, die wir eigentlich nie sehen.

Alle Scheidungen und Neuvermählungen liegen mindestens 20 Jahre zurück, teilweise länger. Alle „neuen“ Partner sind fester Bestandteil der Familien und werden von meinem Partner auch als völlig „normal“ angesehen.

Bisher differenzieren wir nicht. Es gibt Omas und Opas. Sie treten „haufenweise“ ortsabhängig auf. Wenn wir in meine Heimat fahren, besuchen wir zwei Omas und einen Opa. Wenn wir in seine fahren, dann eben zwei bis drei Opas und drei Omas.

Wir sollten langsam mit den Namen anfangen, damit gewisse Verwirrungen entwirrt werden, oder!?

Grüße,
sonne

P.S.: Ich hoffe, deine Nachtaktivität hat genauso gute Gründe wie meine… :wink:

3, die ich kenne:
1.) Brachte wohl den Spruch (sinngemäß): Sie solle sich nicht so anstellen, sie wäre nicht die erste und nicht die letzte Frau, die ein Kind zur Welt bringt.
2.) Fuhr während der „Wartezeit“ nach Hause, ihm dauerte das zu lang und war ihm zu langweilig.
3.) (nach der Geburt): rief die Verwandtschaft an und jedesmal, wenn jemand zu besuch war, rief er einen seiner Kumpels an und verkrümelte sich.

Hallo,

ich habe deine Beiträge der Reihe nach gelesen. Es ist für mich ein wenig besorgniserregend, mit welcher Intensität du mittlerweile worst-case-Szenarien entwickelst, an die jeweilige Situation anpasst und erweiterst. Bis zu

Diese Nacht habe ich allerdings das erste Mal heftige Wehen bekommen. Sie waren nach etwa 2 Stunden wieder weg. Ein klassischer Fehlalarm also. Das ändert für mich die Situation, entspannt sagen zu können, im Ernstfall werde es schon schiefgehen. Das ändert aber auch für den Vater die Situation. Er will die Geburt seines Kindes auf keinen Fall verpassen. Mit dieser „Gefahr“ im Rücken wird er nicht fahren.

Und allen anderen keinerlei Spielraum lässt.

Ich wünsche euch von Herzen die Gelassenheit, Ruhe und Kraft für die anstehenden Dinge. Sie werden kommen, und jeder wird seinen Teil dazu beitragen. Gemeinsam wird es am leichtesten sein. Ich hoffe, du lernst ein wenig aus dieser Situation für die Zukunft.

Franz

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Ernstgemeinte Frage
Hallo,

ich freu mich ja, dass ich für mein Unverständnis schon Sterne bekommen hab, aber viel lieber wäre mir eine Antwort gewesen. Das sollte nämlich kein provozierendes Statement sein, sondern eine ernstgemeinte Frage. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass Sonne mit dieser Ansicht ganz allein da steht, deshalb freu ich mich auch, wenn jemand anders da vielleicht eine Begründung hätte.

Hm… Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Warum muss man
dem Kind erklären, dass es selber nicht traurig sein muss,
wenn alle anderen traurig sind? Ich finde, das Kind kann, darf
und soll vielleicht sogar, in so einer Situation auch selber
traurig sein. Auch wenn es nicht die Trauer um den Uropa ist,
so ist es einfach die Trauer darüber, das Papa (und andere) so
traurig sind. Das ist doch ganz normal und okay. Ich fänds
sehr seltsam, dem Kind in so einer Situation zu sagen: „Du
musst nicht traurig sein.“

Gruß
M.

Hallo Franz,

ich habe eigentlich nur darauf gewartet, dass jemand kommt und sagt, ich hätte mir die Wehen eingebildet oder sie absichtlich „produziert“. Wie viele Geburten hast du schon hinter dich gebracht? Ich eine. Die war bis zum Beginn sehr entspannt. Ich habe vor dem eigentlichen Geburtsbeginn keine einzige Wehe gespürt. Das Kind hat sich ordnungsgemäß an den Termin gehalten. Ich war entspannt, mein Partner war an meiner Seite, alle Konzentration galt dem kommenden Ereignis. Dann ging die Geburt los und war innerhalb von 3,5 Stunden vorbei. Das ist für eine Erstgebärende eine rekordverdächtige Zeit. Das sind Schmerzen jenseits von Gut und Böse - von 0 auf 10 cm in zwei Stunden plus anderthalb Stunden feststeckendes Kind. Erzähl mir also bitte nicht, ich solle entspannt sein. Ich stehe kurz vor dem Termin. Nicht jedes Kind hält sich exakt daran. Dass Zweitgebärende spürbarere Vor- und Senkwehen haben als Erstgebärende ist eine altbekannte Weisheit unter Hebammen und Frauenärzten. Dass Stress Wehen auslösen kann, ist ebenso bekannt. Ich hatte vorletzte und letzte Nacht über einen längeren Zeitraum zu veratmende Wehen über mehrere Stunden. Das ist eben der Moment am Tag, an dem ich zur Ruhe komme, so rein körperlich. Natürlich schaltet sich der Geist da nicht aus. Aber anscheinend ist das Kind noch nicht so weit. Ich kann seit Tagen nicht schlafen, der Situation geschuldet und natürlich auch der nächtlichen Schmerzen. Also erzähl mir bitte nichts von „Reinsteigern“. Wenn du deine Schwangerschaftshormone, lieber Franz, stets so unter Kontrolle hattest, dass du sicher sagen kannst, bei dir hätte sich eine solche Situation nicht auf dein Stresslevel ausgewirkt, dann Glückwunsch. Solltest du auch unter der größten Anspannung immer reibungslose Geburten gehabt haben, dann Glückwunsch. Solltest du noch keine Geburt gehabt haben, lieber Franz, dann… Egal.

Wie dem auch sei, auch die letzte Nacht ging vorbei und es ist kein Kind da. Auch der Opa hält sich noch tapfer. Die Priorität meines Partners ist derzeit klar. Und mittlerweile erwarte ich das auch von ihm und würde einer Heimfahrt tatsächlich nicht mehr zustimmen. Meine Gründe habe ich bereits erläutert.

Grüße,
sonne

P.S.: Das Thema Kleinkind und Tod steht ja auf einem ganz anderen Blatt. Damit werde ich mich beschäftigen, keine Sorge. Das sind für mich aber mittlerweile zwei Paar Schuhe. Und im Moment ist für mein körperliches und geistiges Wohlbefinden die Geburt wichtiger und v.a. näher als der Tod.

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Hallo musicalfan,

die Antwort auf diese Frage fände ich auch spannend.
Das Kind bekommt ja mit - egal ob wir hier oder dort sind - dass der Papa traurig ist. Mittlerweile sagen wir, der Opa sei krank und der Papa mache sich Sorgen. Dann streichelt das Kind den Papa, kuschelt mit ihm und sagt irgendwann „Fertig mit Weinen.“ (der Papa weint nicht) oder „Fertig mit Aua.“

Ich habe halt irgendwie schon ein „Problem“ damit, dass das Kind dieser „trauernden“ Situation ausgesetzt werden muss, wo noch viel mehr Menschen sind, die so drauf sind wie der Papa oder auch weinen, er aber diese Leute ja teilweise nur flüchtig oder auch gar nicht kennt und auch nicht versteht, was „Tod“, also „für immer weg“, bedeutet.

Ich sehe da durchaus Potential für eine Überforderung.

Aber das ist ja im Moment eh nicht mehr ganz so akut. Ich werde mich nach der Geburt damit beschäftigen.

Grüße!

Hallo Engelchen!,

mein Vater ist bis heute kreuzunglücklich, dass er nicht bei der Geburt seiner Kinder anwesend sein durfte. Auch das Zeigen der Kinder durch eine Glasscheibe beschreibt er noch heute als „Das war wie im Zoo oder als ob ich etwas Ansteckendes gehabt hätte“.
Das Verhältnis war trotzdem gut. Aber für ihn war das durchaus auch „traumatisch“.

Mein Schwiegervater, ein älterer gestandener Mann, der viel gesehen hat, fing bei der Erzählung meines Partners, wie sein Enkel zur Welt kam, zu weinen an. Er wollte jedes (emotionale!) Detail wissen.
Das Verhältnis zu seiner Tochter war eher distanziert, sicher auch seinem Beruf (viel Reisen) geschuldet.

Für meinen Partner ist es nach wie vor ein Ereignis, über das er sprechen will, gerade auch iin Vorbereitung auf die nächste Geburt. Na und wenn sein Verhältnis zu seinem Kind nicht ausgesprochen gut wäre, würde ich wohl nicht gerade das nächste Kind in mir tragen.

Was ich durchaus auch wichtig finde: Mein Vater verglich neulich eine Geburt mit einer Darmspiegelung. Da habe er auch Schmerzen gehabt und diese Unsicherheit und dass da etwas mit seinem Körper passiert, das er nicht kontrollieren könne… Was ich mir gedacht habe, kannst du dir sicher vorstellen. Aber auch mein Freund musste etwas grinsen. Er würde einen solchen Vergleich NIEMALS anstellen.

Nur: Woher soll er es halt auch wissen?

Grüße!

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Hi!
Ich bin zu spät, aber noch mein Senf dazu.

Der Tod gehört zum Leben irgendwie dazu. Und ist es nicht gerade tröstlich, dass wenn ein Mensch geht, neue quasi nachwachsen?

Wir hatten eine entfernt ähnliche Situation vor einigen Jahren: Die Oma gerade gestorben, 900km entfernt, Kind 9 Monate alt. Die Mama im Krankenhaus nach einem Unfall.
Die Monate vorher haben wir zu Besuchen bei der todkranken Schwiegermutter immer das Kind mitgenommen, bzw. bin schwanger gefahren (war nicht gut, aber nicht zu ändern) - und ihn ihr auch in den Arm gelegt und mit ihm Zeit bei ihr verbracht, in der Hoffnung, dass sie das auch mitbekommt.

Zur Beerdigung ist mein Mann mit dem Kind allein gefahren. Er hat erzählt, dass das irgendwie gut war (und natürlich wahnsinnig anstrengend für ihn), dass unser Kind dabei war.
Ein Kind (es waren auch andere dabei) nimmt solchen traurigen Veranstaltungen ganz spontan die „Steifheit“, was nicht heißt, dass es Mittel zum Zweck sein sollte. Aber einfach ganz normal mit dabei sein kann.

Das Gefühl der Mutter sagt aber, dass es nicht
gut ist, ein knapp 2jähriges Kind in diese Situation zu
bringen: ein trauriger, emotionaler, aber auch nervöser (der
Anruf zum Geburtsbeginn könnte ja jederzeit kommen) Papa,

Das etwas nicht in Ordnung ist, bekommt er doch in jedem Fall über die Eltern mit (Kinder haben da sehr feine Antennen). Und da könnte es doch auch hilfreich sein, wenn er vor Ort mitbekommt, warum das so ist. Dann muss er nicht die Schuld bei sich suchen oder sich was zusammenfantasieren.

Erwähnt werden muss wahrscheinlich auch
nicht, dass die werdende Mutter ohnehin nervös ist, wenn sie
weiß, der Vater braucht mindestens 4 Stunden, ehe er im
Kreißsaal sein könnte.

Vielleicht hilft ein enger Kontakt zur Hebamme um abzuschätzen, wann es so weit ist?

Die Situation ist kniffelig. Würdet ihr als Mutter der Option
„Vater und Kind fahren“ überhaupt zustimmen? Oder gehört ein
Kleinkind nicht in die Nähe einer solchen Situation?

Welches
„Recht“ hat die werdende Mutter, darauf zu bestehen, dass auch
zu ihrem (emotionalen) Schutz jemand (der Kindsvater)
abrufbereit ist? Oder ist es egoistisch zu erwarten, dass der
Vater nicht direkt Abschied von seinem Großvater nimmt?

Jedes Recht, wenn sie es allein nicht schafft.
Das lässt sich nicht allgemein sagen, das können nur die beiden Beteiligten absprechen. Kommt auf das Verhältnis zum Großvater an. Kommt darauf an, wie „stark“ wer der beiden ist und wie wichtig einem Geburt oder Abschied sind. Vor Erpressungssituationen würde ich mich hüten :smile:, die wirken u.U. lange nach und belasten die Beziehung…

Vielleicht gibt es ja eine schöne Lösung, dass jemand anders einspringt, um die werdenden Mutter zu betreuen? Eine gute Freundin, oder Schwester oder ihre Mutter?

Wer sich in diese hormonell belastete Situation hinein
versetzen kann, kann mal gern seinen Senf dazugeben.

Sowas ist immer belastend - für alle Beteiligten. Klar überlegt man, wie man das schonend hinter sich bekommt. Aber im Endeffekt müssen da alle irgendwie durch, Menschen sind unterschiedlich, nur manchmal kann man abschätzen, wer was wie langfristig verkraftet. Meist weiß man das erst hinterher.

Ich habe zufällig in den letzen Tagen eine Radiosendung in Bayern2 über das Thema gehört. Hab grad kurz geguckt, sie aber nicht gefunden. Vielleicht kann jemand weiterhelfen, habe leider keine Zeit mehr.

Gute Entscheidung, alles Gute
und Grüße
kernig

Hallo sonne,

ich habe eigentlich nur darauf gewartet, dass jemand kommt und sagt, ich hätte mir die Wehen eingebildet oder sie absichtlich „produziert“.

Ich habe dir weder Einbildung noch Absicht unterstellt.

Und nun nimmst du diesen „Fehlalarm“, wie du es selbst bezeichnest, erneut zum Anlass, vorher getroffene „Vereinbarungen“ zu widerrufen. Du hast deine Sorgen, deine Ängste, dein Ziel. Daran gibt es solange erst einmal nichts zu rütteln, bis die Geburt vorüber ist. Das ist auch völlig in Ordnung für dich.

Wie viele Geburten hast du schon hinter dich gebracht?

Die meiner Kids, als Vater meiner Gutesten beiseite stehend. Es gab keine anderen Nöte. Den Abschied von meinen Eltern hatte ich aus anderen Gründen nicht wahrnehmen können. Und „bereue“ es nicht, aber ich denke sehr oft mit wehmütigen Erinnerungen daran.

Solltest du noch keine Geburt gehabt haben, lieber Franz, dann… Egal.

Nun, liebe Sonne, konnte ich persönlich natürlich nicht. Und ich wollte dich auch nicht daran hindern, deinem Mann den Abschied zu nehmen, dem Opa den Abschied (er weiß am besten, wann es soweit sein wird und wen er vielleicht gerne noch einmal sehen möchte), und dem Sohnemann das „Erlebnis“. Unsere Erfahrungen dahingehend sind sehr verschieden. Meine Sorge war, dass du über alle bestimmst. Und dies bei Gelegenheit einfach mal überdenkst.

Franz

P.S.: Das Thema Kleinkind und Tod steht ja auf einem ganz anderen Blatt.

Nein. Es war und ist eine deiner Rechtfertigungen…

Und im Moment ist für mein körperliches und geistiges Wohlbefinden die Geburt wichtiger

Was ich dir und euch nach wie vor wünsche. Du kannst ja mal hier posten, wenn das neue Familienmitglied da ist. Da freuen sich sicherlich noch viele andere mit euch.

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