Klimaerwärmung stoppen

Hallo!

Eigentlich bin ich jemand, der alles so pragmatisch wie möglich sehen möchte. Gegen Ideologien hege ich meine persönliche Skepsis und zwar egal aus welcher Ecke sie kommen.

Diesmal scheint es mir mal angebracht, auch ein bisschen Moral anzubringen:

  • Ein Kind springt vor Dir auf die Fahrbahn. Bremst Du oder hupst Du?

  • Du fühlst Dich durch Kriminalität bedroht. Findest Du es klüger den Waffenbesitz zu verbieten oder zu legalisieren (damit sich jeder selbst schützen kann)?

  • Du fühlst Dich zu dick. Kaufst Du Dir Anti-Fett-Pillen in der Apotheke oder denkst Du über Ernährung und Bewegung nach?

  • Dein Arzt warnt Dich vor Lungenkrebs. Besorgst Du Dir eine bessere Krankenversicherung oder gibst Du das Rauchen auf?

Weißt Du eigentlich, was ich damit sagen möchte? Solange wir an dem Ast sägen, auf dem wir sitzen, brauchen wir nicht die Hoffnung haben, dass wir uns durch ein bisschen „Kosmetik“ retten können.

Michael (der auch keine Lösung hat)

  1. Segelboote versprühen Salzwasser in die Atmosphäre, damit
    die Wolken mehr reflektieren

Ach wie süß.

Wenn Du meinst, dass es nicht funktioniert, musst Du auch
erklären warum.

Zuerst mußt Du erklären, WIE das funktionieren soll.

Hallo DrStupid,
in der Sendung wurde es so erklärt: das Wasser verdampft.
Wichtig sind die kleinen Salzkristalle, die in der Atmosphäre
verbleiben und das Sonnenlicht reflektieren.

dann bestellen wir n taxi und steigen dann in den bus ein. mal abgesehen von der energiebilanz dieser waghalsigen idee…hunderte segelbötchen sollen das machen, was ein 0815-kraftwerk sowieso könnte.

Wir sprachen von der Sahara, die angeblich durch ein bißchen
mehr Wasser fruchtbar wird. Das ist nicht der Fall (s.o.).

mit nem eimer wasser wird das auch nix…diese hypothese ist nicht tragbar, wenn alle anderen, auch variablen faktoren nicht berücksichtigt werden.

mal rein hypotetisch geantwortet: der mensch könnte eventuell
einen winzigen schuldanteil an der klimaerwärmung haben.

Dabei bleibst Du auf ewig, oder?

konstant bleiben (tolle hypothese). sibirien würde wieder
blühen, grönland wieder grün werden

Immer die gleichen Sprüche. Grönlands Boden hat schon im
Mittelalter für die Landwirtschaft nicht viel hergegeben. Im
Augenblick sieht es zwar aus, als könne man dort Erdbeeren und
Kohl anbauen, aber das wird sich auch bald wieder erledigt
haben.

eine realistische diskussion über die zukunft in 500 oder 1000 jahren bringt nun mal mit sich, dass territoriale veränderungen und völkerwanderungen stattfinden werden - sei es politisch oder aber klimabedingt. das war vor 1000 jahren so, das ist heute so und das wird in 1000 jahren so sein.
natürlich sind auch schuldschiebereien normal. das war vor 1000 jahren so, das ist heute so und das wird in 1000 jahren so sein.
und wo wären wir, wenn wir mal nicht den weltuntergang vor augen hätten. das war vor 1000 jahren so, das ist heute so und das wird in 1000 jahren so sein.

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Hallo,

Mal hypotethisch, was wird passieren, wenn die Klimaerwärmung
immer weiter geht?

es ist erstaunlich, dass man nur lange genug reden muss, um
mit dem gas, welches bäume zu sauerstoff verwandeln, die
gleiche angst verbreitet wie es die atombombe im kalten krieg
tat.

Ich habe ja nicht gesagt, dass es so kommen wird. Ich habe die Bedingung angenommen: „Wenn die Klimaerwärmung immer weiter geht“, egal aus welchen Gründen, und die Menschen nichts dagegen machen, dann ist das ein realistisches Szenario. Wenn wir wüssten, dass die Klimaerwärmung nach 50 Jahren stoppen würde, bräuchten wir uns wirklich keine Gedanken machen.

Gruß
Tilo

Hallo,

  1. Segelboote versprühen Salzwasser in die Atmosphäre, damit
    die Wolken mehr reflektieren

Zuerst mußt Du erklären, WIE das funktionieren soll.

Ok, da hast Du Recht. Also wie Ulf schon sagte, es geht um die Salzkristalle. Daran soll dann das Wasser kondensieren und so eine größere Wolkenbildung hervorrufen, die dann mehr Sonnenlicht reflektiert. Die Segelboote sollen ihre Energie für das Versprühen aus der Bewegungsenergie des Bootes, die eine Schraube/Turbine antreibt, ziehen. Ich vermute aber, dass dazu die Technik noch nicht ausreicht, um die benötigte Energie bereitzustellen.

Es klang so, als gibt es schon die Filtertechnik. Ich frage
mich nur, wenn man schon CO2-Filter hat (auf der Basis von
Natrium… -ich weiß die genaue Bezeichnung nicht mehr), warum
baut man sie dann nicht in die Fabriken und Autos ein, anstatt
die Landschaft mit Filterparks verschandeln zu wollen?

Weil sich das nicht loht.

Warum lohnt es sich nicht?

Weil es den Wirkungsgrad verringert.

Sehe ich ein, dass es den Wirkungsgrad verringert. Nur man hat doch auch schon alle möglichen Filter drin, warum nicht auch noch einen CO2-Filter.

Davon abgesehen bringt der
Filter nichts, wenn man nicht weiß, was man anschließend mit
dem CO2 machen soll. Genau das ist ja der
wesentliche Kritikpunkt an emissionsfreien Kohlekraftwerken
(die es bereits gibt). Die lösen das Problem nicht, sondern
sie verlagern es nur.

So macht es die Natur aber auch, sie verlagert das Problem nur, nur viel langsamer. Das Hauptproblem ist wohl der Energieaufwand für die Einlagerung in die Erde oder wo auch immer hin.

Gruß
Tilo

Der Boden in der Sahara ist nicht variabel, er besteht zum überwiegenden Teil aus Kies, Fels und Sand. Voraussetzung für Landwirtschaft ist nicht nur Wasser, sondern auch ein nährstoffhaltiger Boden. Dieser nährstoffhaltige Boden entsteht in elend langen Zeiträumen in Abhängigkeit von den geologischen und geographischen Gegebenheiten.

Diese Gegebenheiten sprechen gerade im Fall der Sahara nicht für eine Regeneration des Bodens in einem absehbaren Zeitraum. Dafür spricht nicht zuletzt der Umstand, daß sich dort in den letzten Jahrtausenden eben trotz mangelnden Regens (=keine Erosion) kein Boden angesammelt hat, der nun darauf wartet, beim ersten Regen bestellt zu werden.

Ein bißchen Grundlagenliteratur:
Kollaps. Warum Gesellschaften überleben oder untergehen von Jared Diamond
ISBN-10: 3596167302 Buch anschauen

C.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ich konnte - trotz intensiver Suche - keinen Bezug zu meinem vorherigen Artikel entdecken.

C.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ich habe ja nicht gesagt, dass es so kommen wird. Ich habe die
Bedingung angenommen: „Wenn die Klimaerwärmung immer weiter
geht“, egal aus welchen Gründen, und die Menschen nichts
dagegen machen, dann ist das ein realistisches Szenario. Wenn
wir wüssten, dass die Klimaerwärmung nach 50 Jahren stoppen
würde, bräuchten wir uns wirklich keine Gedanken machen.

wenn das klima aufhören würde, sich zu verändern, wäre das das erste mal in 4.5 mrd. jahren erdgeschichte. in dem punkt kannst du sicher sein. das vermag der mensch nicht.

Wir sprachen von der Sahara, die angeblich durch ein bißchen
mehr Wasser fruchtbar wird. Das ist nicht der Fall (s.o.).

mit nem eimer wasser wird das auch nix…diese hypothese ist
nicht tragbar, wenn alle anderen, auch variablen faktoren
nicht berücksichtigt werden.

Der Boden in der Sahara ist nicht variabel, er besteht zum
überwiegenden Teil aus Kies, Fels und Sand. Voraussetzung für
Landwirtschaft ist nicht nur Wasser, sondern auch ein
nährstoffhaltiger Boden. Dieser nährstoffhaltige Boden
entsteht in elend langen Zeiträumen in Abhängigkeit von den
geologischen und geographischen Gegebenheiten.

Diese Gegebenheiten sprechen gerade im Fall der Sahara nicht
für eine Regeneration des Bodens in einem absehbaren Zeitraum.
Dafür spricht nicht zuletzt der Umstand, daß sich dort in den
letzten Jahrtausenden eben trotz mangelnden Regens (=keine
Erosion) kein Boden angesammelt hat, der nun darauf wartet,
beim ersten Regen bestellt zu werden.

du darfst nicht in dekaden denken. natürlich wird das nicht in 100 jahren geschehen.
das hat auch nichts mehr mit der klimaerwärmung zu tun, wie sie im moment diskutiert wird.

du darfst nicht in dekaden denken. natürlich wird das nicht in
100 jahren geschehen.
das hat auch nichts mehr mit der klimaerwärmung zu tun, wie
sie im moment diskutiert wird.

Ich kann nichts dafür, daß Du Dich in eine laufende Unterhaltung eingemischt hast und dabei dann völlig vom eigentlichen Thema abgedriftet bist.

C.

Sehe ich ein, dass es den Wirkungsgrad verringert. Nur man hat
doch auch schon alle möglichen Filter drin, warum nicht auch
noch einen CO2-Filter.

Weil CO2 erstens zu den Hauptbestandteilen der Abgase gehört und zweitens nicht einfach herausgefiltert werden kann, sondern extrahiert, in eine lagerfähige Form überführt und beim Auto anschließend sogar noch mitgeschleppt werden muß. Wenn man bedenkt, dass die Masse des entstehenden Kohlendioxids um ein Vielfaches größer ist, als die des Treibstoffs, dann wird schnell klar, das das nicht sinnvoll ist.

Davon abgesehen bringt der
Filter nichts, wenn man nicht weiß, was man anschließend mit
dem CO2 machen soll. Genau das ist ja der
wesentliche Kritikpunkt an emissionsfreien Kohlekraftwerken
(die es bereits gibt). Die lösen das Problem nicht, sondern
sie verlagern es nur.

So macht es die Natur aber auch, sie verlagert das Problem
nur, nur viel langsamer.

Nein, das tut sie nicht. Die Natur fährt das CO2 im Kreislauf. Die „Endlagerung“ durch Kalk- und Fossilbildung spielt in der gesamten CO2-Bilanz nur eine untergeordnete Rolle.

Du merkst, dass sich das Klima ändert. Bereitest Du Dich auf die Folgen dieser Änderung vor oder versuchst Du sie zu stoppen?

Hallo Tilo,
all die aufgelisteten Möglichkeiten würden mir Sicherheit Wirkung hinterlassen. Leider aber nur in den Geldbörsen der Klimaforscher. Es ist typisch für unsere Welt, dass eine „von Klimaforschern“ prognostozierte Katastrophe durch das Eingreifen in die natürlichen Abläufe umgekehrt werden soll… Ungeachtet der Tatsache, dass der Klimawandel breits seit Millionenen von Jahren stattfindet und kein Verrückter bisher auf die Idee gekommen ist die Erde zu manipulieren (ich korrigiere, derartig Verrückte hat es immer schon gegeben), ist es absurd, wenn man versucht den geringen Einfluß des Menschen (ca. 3%) auf das Klima mit aller Kraft zu verhindern bzw. die Natur dadurch anderwertig zu verändern. Lass einfach dein Auto stehen aber versuch nicht das eingesparte CO2 auf die Gesamtemissionen hochzurechnen :smile: Gruß Peter

Du merkst, dass sich das Klima ändert. Bereitest Du Dich auf
die Folgen dieser Änderung vor oder versuchst Du sie zu
stoppen?

Das ist eine andere Diskussion, auf die ich mich hier nicht einlassen möchte. Im Prinzip hat Peter meinen Standpunkt mit anderen Worten ausgedrückt.

Ich wollte darauf hinweisen, dass der Mensch dazu neigt, Symptome zu behandeln, wo es richtiger wäre, sich mit der Ursache auseinander zu setzen. (Ob er damit den Klimawandel in den Griff bekommt, steht auf einem anderen Blatt. Aber so lange sich die Menschheit rapide vermehrt und ihre Lebensgrundlage die rücksichtslose Ausbeutung natürlicher Resourcen ist, wird es Umweltprobleme geben. Wenn nicht die Klimaerwärmung, dann die Wasserverknappung, das „Waldsterben“, das Ozon-Loch, das Fischsterben oder sonst irgend etwas.)

Michael

1 Like

Davon abgesehen bringt der
Filter nichts, wenn man nicht weiß, was man anschließend mit
dem CO2 machen soll. Genau das ist ja der
wesentliche Kritikpunkt an emissionsfreien Kohlekraftwerken
(die es bereits gibt). Die lösen das Problem nicht, sondern
sie verlagern es nur.

So macht es die Natur aber auch, sie verlagert das Problem
nur, nur viel langsamer.

Nein, das tut sie nicht. Die Natur fährt das CO2 im
Kreislauf. Die „Endlagerung“ durch Kalk- und Fossilbildung
spielt in der gesamten CO2-Bilanz nur eine
untergeordnete Rolle.

Das tut sie doch. Natürlich gibt es einen Kreislauf, und der funktioniert momentan genauso gut wie eh und je. Das CO2 im Kreislauf ist praktisch neutral, siehe Biokraftstoff etc. Worum es geht ist genau dieses eingelagerte CO2. Die Natur hat in Millionen von Jahren massenweise CO2 eingelagert in Form von Öl und anderem. Hätte sie das nicht, wäre jetzt viel mehr CO2 in der Atmosphäre. Sie hat das Problem also um ein paar Millionen Jahre aufgeschoben, aufgeschoben deshalb, weil sie es nicht sicher genug vor den Menschen gemacht hat (Das ist natürlich nicht die Schuld der Natur, sondern die der Menschen, aber das tut nichts zur Sache). Das Problem ist nun, dass das von der Natur mühsam eingelagerte CO2 jetzt schlagartig (in Relation zur Erdgeschichte) hochgeholt und freigesetzt wird. Wenn wir das CO2 wieder runterpumpen, dann verlagern wir es wieder, wie lange hängt davon ab, wie gut wir es machen. Ich sehe darin nichts schlechtes, solange wir es richtig machen.

all die aufgelisteten Möglichkeiten würden mir Sicherheit
Wirkung hinterlassen. Leider aber nur in den Geldbörsen der
Klimaforscher.

Wie verdienen Klimaforscher an großen Spiegeln im All, Wolken aus reflektierenden Chip-gesteuerten Teilen im All, salzwasserversprühenden Segelbooten, Schwefeldioxid in den oberen Atmosphärenschichten, Algenwachstum oder künstlichen Bäumen mit CO2-Filtern?

In dem sie dann Bücher darüber verfassen und durch die Talkshows tingeln. Das ganze kann man beim offensichtlich größenwahnsinnigen Latif beobachten.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Wie verdienen Klimaforscher an großen Spiegeln im All, Wolken
aus reflektierenden Chip-gesteuerten Teilen im All,
salzwasserversprühenden Segelbooten, Schwefeldioxid in den
oberen Atmosphärenschichten, Algenwachstum oder künstlichen
Bäumen mit CO2-Filtern?

In dem sie dann Bücher darüber verfassen und durch die
Talkshows tingeln.

Was für ein Unsinn!

hast du deshalb den Alias-Namen ausgewählt?

-( Peter