Kneipe retten, was tun?

Hi

…, die sie dazu zwingen, zum Rauchen vor die
Tür zu gehen (und dort andere Menschen zu belästigen)?

das ist mal ein neuer Aspekt… ja, im Sommer kann ich meine Balkontür nicht mehr offen lassen, da vor der Kneipe nebenan IMMER ca 3-5 Leute stehen, ob tags oder nachts, und deren Rauchschwaden mir ins Zimmer ziehen… nebenbei kommt da noch eine weitere Pollution dazu. Diese Raucher scheinen zwingend dabei telefonieren zu müssen, je später und Pegel desto lauter.

Hallo,

mal abgesehen davon, daß Angaben zur Konkurrenz fehlen (d.h. was gibt es in der Gegend noch?): das Konzept ist nicht schlüssig, wie schon angemerkt wurde. Entweder Kneipe oder Restaurant oder meinetwegen Bar-Restaurant. Für ersteres ist der Laden zu schick und für die beiden anderen Konzepte ist die Küche zu einfach.

Ein beliebter Fehler ist, daß die Leute machen, was ihnen Spaß macht und nicht das, was nachgefragt wird. Gerade im Gastronomiebereich gehört dazu, daß man sich ein Bild der Lage vor Ort macht und sich überlegt, an welchem Standwort welches Konzept wohl Erfolg haben könnte. Ich kenne weder Eibelstadt noch die gastonomische Lage vor Ort, so daß ich mich nicht in Mutmaßungen ergehen möchte.

Ansonsten stören mich die Öffnungszeiten. Wer um 19 Uhr aufmacht, schließt sowohl diejenigen aus, die auch mal vor halb acht etwas im Magen haben wollen als auch die, die bspw. sich vor der Fahrt nach Würzburg (zum Feiern oder Abendessen) noch irgendwo treffen wollen.

Im übrigen bin ich der Ansicht, daß die Tische so eng zusammenstehen, daß man jedes Gespräch am Nachbartisch mithören kann, wobei ich nicht ausschließen will, daß die Bilder (ohnehin etwas zu wenige) täuschen. Wenn dem so ist, wäre das für mich ein Grund, den Laden zu meiden. Außerdem sind Getränke- und Speisekarte Pflichtbestandteil eines Internetauftritts für einen Gastromiebetrieb.

Gruß
Christian

Hallo,

auch für mich fehlt es aus meiner Sicht an einem stimmigen Konzept und vielleicht liegts auch an der Lage.

In einem 2800 Seelendorf mit ca. 12 Restaurants (im Goggle Maps, wo eure Bar nicht mal auftaucht) ist es sicher schwierig überhaupt was zu reissen.
Und von ausserhalb, fahren de Leute doch eher nach Würzburg, oder?

Die Einrichtung passt nicht zu einer Kneipe, die genanten Speisen nicht zu einem Restaurant. Und ob der Ort eine „Bar“ (nicht Kneipe) mit „primitiven“ (wenngleich angeblich guten) Speisen braucht kann ich nicht beurteilen.

Insgesamt gefällt mir die Einrichtung ganz gut, wobei ich in einer Bar die nur abends offen habe, auch ein Problem damit hätte wenn sie so dicht bestuhlt ist, wie der Italiener bei uns um die Ecke der Mittagsmenü für billiges Geld anbietet.

Gruss HighQ

Hallo.

Jugendliche, die in meiner Jugend (frühe 80er) einen Großteil
der Kneipengäste ausmachte, macht heute lieber Lanparties.

Schön wär’s, wenn’s so wäre…dann würden unsere Parties besser besucht sein. :confused:

Gruß
Christian

Hm,

das Licht sieht nach Bar aus, der Billardtisch nach Kneipe und die Tische nach Restaurant. Die Öffnungszeiten passen nicht zum Essensangebot und das nicht zu einer Bar/Kneipe. Ich schließe mich an: Hier stimmt das Konzept nicht. Über die Lage kann ich nichts sagen.

Ralph

Hallo Sabrina,

Stell dir vor, ein Dorf mit 3 Kneipen und 550 Einwohner.
Eine Kneipe hat eine bäuerliche bis gehobene Speisekarte.
Das Lokal macht Morgens um 7 Uhr 30 auf und schließt Nachts um 1 Uhr.
Der Laden ist voll. Nicht nur die Rentner(morgens) sondern auch Handwerker aus der Umgebung und durchreisende kehren dort ein. Abends sind die Turnvereine, Fußballmannschaften und andere Vereine da. Die Wirtsleute sind freundlich und unterhalten sich – Tischweise – mit den Gästen.
Nun hätte ich eine Frage: Ist deine Freundin vom Fach?
Ich meine es so, in D bekommt fast jeder eine Erlaubnis ohne Vorkenntnisse. Da hilft kein 5 oder weniger Grundkurs bei der IHK.
Ich spreche hier zum Beispiel von der Schweiz. Dort muss ein Wirtekurs gemacht werden und kostet.
Er dauer 6 – 8 Wochen kostet richtiges Geld. Unterrichtet werden mit Schwerpunkt Kalkulation, Steuerrecht, Buchhaltung, Service, Warenkunde und Küche.
Und nun kommt der Hammer. Nach Ende des Kurses muss jeden Teilnehmer eine Prüfung ablegen.
Besteht er die Prüfung nicht, gibt es keine Konzession!!!
Es ist schaden dass in D solche Kurse nicht durch geführt werden, es würde einen Riegel all den die sich in die Pleite oder Insolvenz flüchten müssen und später vom Sozialamt leben müssen.

Gut gemeint ist immer alles, nur Fachwissen sollte vorhanden sein.

Ich war Pächter über 8 Jahre, kann also was davon erzählen. Ich habe gestaunt als ich die Konzession so bekommen habe. Musste allerdingst als Küchenmeister auch diesen dämliche Kurs bei der IHK mitmachen und meine dass die Gesetze in D geändert werden müssen!
Nur meine Meinung.
Schönen Gruß
Claude

mal interessehalber

ich musste jahrzehntelang in Raucherbereichen sitzen, wenn ich
mit Freunden in eine Kneipe gehen wollte,

wie ist es heute - trefft ihr euch noch mit der gleichen Häufigkeit? Gehen die Freunde noch so häufig in die Kneipe, wie früher?

Du tust mir ja sooo leid, daß Du Deine Sucht und
Umweltverschmutzung nicht ausleben kannst *Streichel*

Du weisst sicherlich, dass echte Junkies ihre Sucht immer + überall ausleben können… dein Mitleid ist also nicht erforderlich.

Fragt sich nur, wessen Argumente absurd sind!

Die Eingangsfrage bezog sich darauf, wie man Umsatz einer Keipe pushen kann, ich gab meinen Erfahrungsbericht dazu, warum es sehr schwierig wird… das war es meinerseits schon.

Du machst daraus einen Kreuzzug gegen das Rauchen allgemein!!

Deine unwesentliche Meinung dazu kannst du doch gern mal in einem speziellen Thema aufmachen, aber mit der Ausgangsfrage hat dein Argumentationsgeflecht überhaupt NICHTS zu tun - und sowas nenne ich halt absurd!

Gruss
Hummel

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Hi,

das ist Quark…

Gerade auf dem Land ist man auf jeden Gast angewiesen und sollte entsprechend vielseitig sein!

Separieren und spezialisieren kann man sich in der Stadt…

Und da magst du mit deiner These vielleicht recht haben.

Y.

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Nur die Deutschen scheinen stur und trotzig den alten Zeiten
nachzutrauern und genauso trotzig ihren Wirten die
Exixtenzgrundlage zu rauben.

Wer ist denn da jetzt trotzig und stur?

Irgendwie schade, denn ich finde es gar nicht schlimm nach
einem Kneipenbesuch nicht wie ein Räucheraal zu riechen.

Das ist doch schön für dich und die anderen Nichtraucher!
Mir erschließt sich gerade die Logik nicht:
Uns Raucher will keiner mehr haben und wenn wir dann nicht mehr kommen, sind wir (naja, wer auch sonst?) Schuld, dass die Kneipe totgeht?
Warum sollte ich meine Freizeit irgendwo verbringen wollen, wo ich mich nicht wohl fühle?
Es stand/steht doch im Vordergrund, dass sich die Nichtraucher wohl fühlen. Somit müssten doch die Nichtraucherkneipen brummen wie Hölle…

mit zu Hause rauchenden und trinkenden Grüßen

Jo

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absurdistan

Vom Biertrinken kriegt man manchmal heftige Winde, da ist also
weit mehr ein Zusammenhang als zwischen Biertrinken und
Rauchen.

du weißt aber schon um die verallgemeinerung deiner persönlichen körperbefindlichkeiten?

ansonsten ist es dir unbenommen, rauchfreie gaststätten aufzusuchen.
warum die aufregung?

die beobachtung, daß kneipen ohne „ab 18“ an der tür nicht überleben, kann ich bestätigen.
und wenn, dürfen sie keine bockwurst mehr anbieten, oder die gute frikadelle, nicht einmal ein solei.

na toll.es ist sehr albern.

e.c.

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Bevor ein Mitbewerber oder ein Verbraucherverband eine kostenpflichtig Abmahnung schickt oder gar eine Unterlassungsklage einreicht oder ein Amt ein Bußgeld verhängt, sollte die Website der Kneipe sich mal ein rechtlich notwendiges korrektes Impressum zulegen:

§ 5 Allgemeine Informationspflichten
§ 6 Besondere Informationspflichten bei kommerziellen Kommunikationen
§ 16 Bußgeldvorschriften
http://www.gesetze-im-internet.de/tmg/

Gruß aus Berlin, Gerd

PS. Und einen eigenen Geschmack. Einrichtung, Essen und Musik zeugen eher vom Gegenteil: Opportunismus kommt nicht immer gut an.

Hallo Christian,

soweit ich das hier mitbekomme, finden diese „Veranstaltungen“ ausschließlich im heimischen Bereich statt, so von Freitagabend bis Samstagfrüh und den Catering-Service für ca. 5-6 junge Herren übernehmen wir Mütter oder der Pizza-Service :smile:

LG
sine

ok…

Ich wäre schon vom Wechsel von Volxmusi zu Metal zu Pop zu Jazz zu Country so entnervt dass ich nicht den ersten Drink beenden würde.

Ein guter Cocktail ist gut, aber ich denke wer sich zu sehr verzettelt wird grad mal ein gutes Flaschbier hinstellen können. Für Cocktails braucht’s mehr als nur ein Rezeptbuch.

Es wäre jedenfalls wie beschrieben ein Lokal, um dass ich vermutlich auch einen grossen Bogen machen würde. Und wenn dann noch eine Sky-Schild draussen dran hängt, um noch Sportsbar-Zielgruppe abzufangen ist es ganz vorbei für mich.

Gerade auf dem Land ist man auf jeden Gast angewiesen und
sollte entsprechend vielseitig sein!

nee, so vergrätzt auf Dauer du noch die 5 Stammgäste die bisher noch gekommen sind… du kannst es nicht jedem recht machen, ohne dem nächsten auf den Geist zu gehen…

Tach,

Gerade auf dem Land ist man auf jeden Gast angewiesen und
sollte entsprechend vielseitig sein!

Separieren und spezialisieren kann man sich in der Stadt…

das sehe ich anders. Der oertliche Skat-Verein wird kaum gluecklich, wenn nach 20 Minuten Oldies und n Paar Schlagern ploetzlich Techno und HipHop kommen, damit auch Mal das junge Publikum bedient wird. Und das junge Publikum wird sich nach den ersten Toenen von den Wildecker Herzbuben nie wieder in dem Laden blicken lassen.

Beides zusammen geht halt schlecht und das Ambiente geht eben eher Richtung „hippe“ Bar als Dorfkneipe, man will sich also eher an das junge Publikum wenden. Und da muss man sich halt fragen, gibt es auf dem Dorf ueberhaupt genug Kundschaft dafuer und kann diese Kundschaft tatsaechlich die Musik bezahlen, die man bestellt hat. Ich kann mir hoechstens vorstellen, dass viele auf „Durchreise“ in die naechstgelegene Disko fuer ein-zwei Drinks und vielleicht eine Zwischenmahlzeit haengen bleiben, damit macht man kein Geschaeft, zumal das Bier an der Tanke sicher billiger ist.

Ich bleibe dabei: man ist zu breit aufgestellt und will irgendwie alle bedienen, aber es passt nicht zusammen. Das Ambiente passt nicht zu einer Kneipe, das Essen passt nicht wirklich zu einer Cocktail-Bar, die Oeffnungszeiten sind so, dass weder eine Familie mit Kindern zum Abendessen reinkommt, noch jemand auf dem Weg in irgendeine Disko sich lange aufhalten wird oder auf einen „Absacker“ reinkommt.

Die wichtigste Frage ist aber nach wie vor: wie ist die Situation vor Ort? Das Kneipensterben ist auch hier in der Grossstadt nicht wegzudiskutieren, die Raucherdebatte Mal aussen vor. Aber so wie die Bar aussieht, sind die „Alten Herren“ nun nicht gerade das Zielpublikum, die brauchen weder Cocktails, noch Rotlicht, noch Musik. Familienvaeter gehen auch eher selten Abends in die Kneipe. Arbeitslose wuerden gern, koennen sich das aber nicht leisten (es sei denn, man kriegt hier fuer n Euro n Bier und fuer 70 Cent nen Schnaps, und danach sieht es nicht aus). Die jungen Leute sind auch nicht uebermaessig Zahlungskraeftig, vor 12-13 Jahren ging ich noch mit 30 Mark in die Kneipe und bekam dafuer 10 Bier, 5 Kurze und ne Bulette, die Zeiten sind vorbei, mittlerweile gibt es hier Bars, die 10 Euro fuer eine laecherliche Jack-Cola-Mischung wollen, wo man den Jack mit ner Taschenlampe suchen muss, und von ein Paar Maedels, die sich 3 Stunden lang an ihrem Drink festhalten, kann man als Wirt auch nicht leben.

Gruss
Paul

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Hallo,

was gefällt dir an dem vorhandenen Impressum nicht?

Gruss
Hummel

Hallo,

das habe ich ganz anders erlebt:

Gerade in Italien + Frankreich habe ich es nicht für möglich gehalten, dass der gewohnte doppelte Espresso sich noch an Raucher verkaufen lässt, aber der wird dann halt wirklich drinnen sehr presto getrunken, und vor wohl jeder italienischen Bar steht mindestens ein Tischchen mit Achenbecher draussen…

Italienische und französiche Bars sind oft gleichzeitig auch Lottoannahmestellen, Rubbellosverkäufer oder auch Onlinewettbüros.

Un Menschen mit so einem liderlichen Lebenswandel rauchen auch oft, akzeptieren aber das Gesetz.
Drinnen wird das Rauchverbot sehr korrekt beachtet, denn die Strafen sind drakonisch:

Sowohl der Wirt, als auch der Gast werden beim ersten mal kräftig zur Kasse gebeten, wenn Kinder anwesend sind, dann noch deutlicher.
Für den Wirt droht bereits beim dritten Vergehen Entzug der Lizenz!

Da kommt dann aber wieder die Kreativität ins Spiel:
Ich kenne eine Kneipe in Frankreich, da hat der Wirt einen Zugang zu seinem Wohnbereich geschaffen - in diesem Wohnbereich steht ein offener Kamin.
Vor diesem Kamin steht ein niedriger flacher Tisch mit bequemen Sitzmöbeln - hier können sich dann die Gäste nieder lassen, um ihrer schändlichen Sucht zu frönen, und Niemand wird + darf etwas dagegen haben, wenn der Wirt mal Leute in sein Wohnzimmer lässt…

Der Kamineffekt sorgt dann auch für wirklich angenehme Luft in dem Raum…
Und du kannst dir sicherlich denken, wo nun mehr los ist… in der Kneipe oder im Wohnzimmer? Das reicht nichtmal als 50-Euro Frage bei Jauch…

Gruss
Hummel

was gefällt dir an dem vorhandenen Impressum nicht?

In der Antwort sind links enthalten. Das sind diese farbig hervorgehobenen Textpassagen. Wenn man da drauf klickt (mit dem Mauszeiger drüber fahren und Maustaste drücken) erscheint ein Fenster mit Text. Den kann man lesen.
Wenn man den liest, dann ist recht eindeutig, was fehlt. Mit subjektiven Wohl- oder Missgefallen hat das nichts zu tun.

hast du etwa das Impressum auch nicht gefunden?
Es steht oben rechts zusammen mit den Öffnungszeiten!

Ich wüsste nicht, was da fehlt…

Hast du die Links zum Gesetzestext nicht gefunden?

Da gibt es alleine im § 5 eine Liste mit Punkten, von den einschlägig relevanten wird mal grad gar keiner eingehalten.

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