Kommt die Altersarmut?

das ist richtig… nur nicht jeder hat das Geld dazu!
Es soll auch Menschen geben, die gerade mal so damit
auskommen, was sie einnehmen.

Hallo Raimund,

pardon, aber das stimmt einfach nicht.
Das arme alte Mütterchen, das blind und lahm ist und 20 uneheliche Kinder hat, wird sowieso immer von der Wohlfahrt des Staates abhängen.
Der Durchschnittsverdiener in Deutschland bekommt ca. 27000,-€ Brutto im Jahr.
Mir kann niemand erzählen, daß es unmöglich ist, von dem bleibenden Netto 100,-€ im Monat fürs Alter zurückzulegen.

Liebe Grüße,

Max

Hallo Jana,

Das Problem ist doch nicht der Staat, der angeblich versagt
hat. Sondern die künstlich geschürte Versorgungsmentalität der
Bürger, die auch nicht aufhört, wenn doch ganz offensichtlich
ist, dass der Staat nicht mehr diese Überabsicherung zu
leisten vermag wie in den letzten Jahrzehnten. Mit keinem
Gesetz, das ist nicht schaffbar!!!

das liest sich, als würde der Staat die Renten bezahlen. Die Beiträge zur Rentenversicherung hast Du vergessen?

Gruß, Rainer

Ja Raimund, aber nicht jeder hat nicht genügend Geld dafür. Die meisten können es sich leisten.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Steven,
leider liegt der Rentendurchschnitt bei (m.W.) ca. 700 Euro.
Klar, dann ist auch der Steueranteil weniger.

Dann liegt der Steueranteil bei 0 EUR.

Doch die Praxengebühren bleiben gleich hoch. Und sollte die
Erhöhung der Medikamntenzuzahlungen tatsächlich steigen…

Das ist ein anderes Thema.

Hallo Rainer,

Das Problem ist doch nicht der Staat, der angeblich versagt
hat. Sondern die künstlich geschürte Versorgungsmentalität der
Bürger, die auch nicht aufhört, wenn doch ganz offensichtlich
ist, dass der Staat nicht mehr diese Überabsicherung zu
leisten vermag wie in den letzten Jahrzehnten. Mit keinem
Gesetz, das ist nicht schaffbar!!!

das liest sich, als würde der Staat die Renten bezahlen. Die
Beiträge zur Rentenversicherung hast Du vergessen?

Der Staat verteilt die Renten, ein Teil wird tatsächlich von ihm aus „anderen“ Töpfen zugeschossen. Aber hier geht es nur sekundär um „den Staat“, oder? Es ist ein Lernprozess, der schmerzlich ist/sein wird, um den aber wirklich niemand in diesem Land herumkommen wird.

Jana

Hallo,

davon bin ich überzeugt. Ich geh mal davon aus, dass sich die Wirtschaft bis dahin einigermaßen erholt hat. Denn ich kann mir vorstellen, dass das auch wieder zurückwirft, auf die Wirtschaft.

Das mit der privaten Vorsorge ist zwar grundsätzlich richtig. ABER…
es ist wirklich nicht jedem normalen Arbeitnehmer möglich so viel zurückzulegen, gerade, wenn man jung Kinder hat, alleinerziehend ist, arbeitslos ist… und so geht es ja vielen in diesem lande.

Ganz schlimm finde ich eigentlich, dass durch hartz IV viele womöglich in Altersarmut kommen… ich denke jetzt an anfang-mitte fünfzigjährige, die ihre arbeit verlieren, weil die Firma pleite oder ins ausland ging. Der muss dann erst mal an seine Altersvorsorge und wenn er dann endlich in Rente geht, dann sind diese mittel aufgebraucht…
ich fürchte, das werden viele erfahren müssen.

Klar, unsere Politiker kratzt das nicht: deren Pensionen sind
so hoch, dass denen das gleichgültig ist.

Da hast du recht und das ist eine schreiende ungerechtigkeit.

Ausserdem ist Deutschland umgeben von Feinden, die nur auf ein
Zeichen der Schwäche warten, um uns zu überfallen: Frankreich,
Benelux, Skandinavien, Russland, China, und nicht zu
vergessen: Andorra.

Der Bezug fehlt mir jetzt, was hat die Rentenkasse mit Verteidigung zu tun.

Grüße

Sarah

Hi,

Ganz schlimm finde ich eigentlich, dass durch hartz IV viele
womöglich in Altersarmut kommen… ich denke jetzt an
anfang-mitte fünfzigjährige, die ihre arbeit verlieren, weil
die Firma pleite oder ins ausland ging. Der muss dann erst mal
an seine Altersvorsorge und wenn er dann endlich in Rente
geht, dann sind diese mittel aufgebraucht…

Du meinst also, daß es besser ist, daß alle anderen fröhlich Steuern und Beiträge zahlen, damit andere im Alter ein gutes Leben haben? Warum nicht erst die Rücklagen aufbrauchen lassen, bevor der Staat einspringt? Jeder Cent, den ein Zahler aufbringt, fehlt ihm übrigens selbst zum Aufbau einer Altersvorsorge. Ist das sozialer?

Gruß,
Christian

Hallo Sarah

Ausserdem ist Deutschland umgeben von Feinden, die nur auf ein
Zeichen der Schwäche warten, um uns zu überfallen: Frankreich,
Benelux, Skandinavien, Russland, China, und nicht zu
vergessen: Andorra.

Der Bezug fehlt mir jetzt, was hat die Rentenkasse mit
Verteidigung zu tun.

Damit meinte ich, dass wir viel zu viel für die Verteidigung Deutschlands ausgeben. Ich glaube nicht, dass Europa, und das soll ja unser Staat werden, so riesige Heere braucht. Deutschland schon gar nicht.
Ich bezweifele auch, dass wir deutsche Interessen in Afghanistan zu wahren haben.
Wir haben das Glück, dass wir in Europa in einer Zeit leben, die sehr sicher ist. Welcher Staat will Deutschland, bzw. Europa angreifen? Russland? Die haben andere Sorgen. China? Brasilien, Afrika?
Wir haben nur einen Feind: den internationalen Terrorismus (hier hat Bush ausnahmsweise mal Recht). Doch dagegen hilft kein Panzer und auch kein Jagdflugzeug. Auch kein Heer.
Was dabei herauskommt, haben die USA deutlich demonstriert.
Grüße
Raimund

hallo Steven,
stell Dir mal einen Familienvater mit 4 Kinder vor. Einkommen 2000 Euro.
Glaubst Du, der kann 100 Euro mtl. ansparen? Der ist froh, wenn er 50 Euro abknapsen kann. Und das ist schon viel.
Grüße
Raimund

Hallo Raimund,

Glaubst Du, der kann 100 Euro mtl. ansparen? Der ist froh,
wenn er 50 Euro abknapsen kann. Und das ist schon viel.

Seine Altersvorsorge sind die Kinder. Oder meinst du, die Kinder sind so unsozial und geben ihren Schöpfer im Alter einen Tritt in den Arsch?

Und 50 Euro sind auch schon etwas.

Das Schlimme an einem sozialen Systen ist, dass es unsozial macht. Jeder verlässt sich auf den Staat.

Ein Familie mit 4 Kindern wird das wohldurchdacht haben, ob sie sich diese leisten können. Man poppt sich nicht so einfach durch den Tag (obwohl man das in vielen asozialen Kreisen so sieht). Und wer 4 Kinder hat, kann sich diese auch oft genug leisten, zumal ja einer statistischen Rechnung nach, sich die Kinder ab dem 3. wieder lohenn. Es gibt Geld vom Staat, aber die Klamotten wechseln durch die Kinder.

Und um noch ein Argument auszuräumen. Vierlinge sind doch etwas sehr seltenes.

Hallo Steven,
Du lebst in einer Traumwelt!!
Kinder wollen ihr Geld für sich alleine!
Und das Kinderbekommen ist nicht immer geplant. Sonst wäre die Menschheit schon ausgestorben.
Wenn es hoch kommt, dann sind 30 % geplant.
Nicht jede Frau verträgt die Pille. Ein Kondom ist nicht 100 %.úsw.
Nein, Kinder sind froh, wenn sie mit den Alten keine Last habe. Meist kommt es sogar zum Streit, wer die Alten aufnimmt, wer für sie sorgt. Keiner will sie. Das Mittelalter ist vorbei. Den Familienclan gibt es nicht mehr.
Oder es kommt sogar zu solchen Exzessen, wie vor ein paar Wochen im Fernsehen zu sehen war.

Grüße
Raimund

Hallo Raimund,

Du lebst in einer Traumwelt!!

Nein, in der Realität.

Kinder wollen ihr Geld für sich alleine!

Es kommt auf die Familie an. Ich weiß, dass in diesem „sozialen“ Land die heiligsten Bande wegen ein paar Euro auseinanderbrechen. da kennt man plötzlich keine Verwandten mehr, aber die Regel ist das nicht.

Und das Kinderbekommen ist nicht immer geplant. Sonst wäre die
Menschheit schon ausgestorben.
Wenn es hoch kommt, dann sind 30 % geplant.

Stimmt, aber 4 Kinder? Da sollte man schon wissen, was man tut.

Nein, Kinder sind froh, wenn sie mit den Alten keine Last
habe. Meist kommt es sogar zum Streit, wer die Alten aufnimmt,
wer für sie sorgt. Keiner will sie. Das Mittelalter ist
vorbei. Den Familienclan gibt es nicht mehr.

Ein Problem unserer kranken sozialen Gesellschaft.

Hallo,

davon bin ich überzeugt. Ich geh mal davon aus, dass sich die
Wirtschaft bis dahin einigermaßen erholt hat. Denn ich kann
mir vorstellen, dass das auch wieder zurückwirft, auf die
Wirtschaft.

Weuil die gesteigerte Binnennachfragelosigkeit das fördert? Das bezweifle ich.

Gruß
Frank

Hallo Steven,

Ein Problem unserer kranken sozialen Gesellschaft.

Da gebe ich Dir voll und ganz Recht!!!

Andererseits könnte man den Spruch eines Arztes bringen: „Wenn auf jedem Grab in dem einer Ermordeter liegt ein Kerze stehen würde: der Friedhof wäre hell erleuchtet!“

Grüße
Raimund

Hallo Jana,

Der Staat verteilt die Renten, ein Teil wird tatsächlich von
ihm aus „anderen“ Töpfen zugeschossen. Aber hier geht es nur
sekundär um „den Staat“, oder?

Sondern die künstlich geschürte Versorgungsmentalität der Bürger, ::die auch nicht aufhört, wenn doch ganz offensichtlich ist, dass der ::Staat nicht mehr diese Überabsicherung zu leisten vermag wie in den ::letzten Jahrzehnten.

Der Satz ist von Dir. Erklär mir mal bitte, was Versorgungsmentalität mit im Voraus bezahlten Leistungen zu tun hat. Wer 45 Jahre Beiträge für eine Versicherung zahlt, hat einen Anspruch auf Leistungen erworben. Dein Text unterstellt unterschwellig, daß da jemand auf Geschenke wartet und sich wundert oder ärgert, wenn diese ausbeliben.

Es ist ein Lernprozess, der
schmerzlich ist/sein wird, um den aber wirklich niemand in
diesem Land herumkommen wird.

Was? Daß privat Versicherte einen Anspruch auf Verzinsung ihrer Einzahlungen haben, Pflichtversicherte nicht? Ja, das müssen Einige erst noch begreifen, da gebe ich Dir Recht.

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

Erklär mir mal bitte, was
Versorgungsmentalität mit im Voraus bezahlten Leistungen zu
tun hat.

Den Bürgern wurde jahrzehntelang Zucker in den Allerwertesten gestreut. Es gibt gleichzeitig auch seit Jahrzehnten ernstzunehmende Ausführungen darüber, dass bei bestimmten zu erwartenden sozialen Entwicklungstendenzen diese Art der staatlichen Zuschüsse nicht zu deckeln sein wird. Leider wurden diese Warnungen von diversen Regierungen mindestens ignoriert - aus politischen Erwägungen.

Daraus hat sich dann eine - ja auch bis vor kurzem durch tatsächliches Eintreten begründete - Erwartungshaltung des Bürgers entwickelt = Versorgungsmentalität.

Wer 45 Jahre Beiträge für eine Versicherung zahlt,
hat einen Anspruch auf Leistungen erworben.

Diese Leistungen erhält er auch. Und sogar noch viel mehr. Rechnen wirst Du ja wohl können, dass Du auf einen Blick erkennst, dass die Leistungen, die Du 45 Jahre lang eingezahlt hast, für eine Rente mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit hinten und vorne nicht reichen werden.

Dein Text
unterstellt unterschwellig, daß da jemand auf Geschenke wartet
und sich wundert oder ärgert, wenn diese ausbeliben.

Nein. Mein Text unterstellt, dass der Mensch sich vor allem dadurch auszeichnet, dass er trotz aller Warnungen und Fakten von Natur aus bis zur letzten Sekunde glaubt, dass nur der andere betroffen sein wird, nicht aber er selbst.

Es ist ein Lernprozess, der
schmerzlich ist/sein wird, um den aber wirklich niemand in
diesem Land herumkommen wird.

Was? Daß privat Versicherte einen Anspruch auf Verzinsung
ihrer Einzahlungen haben, Pflichtversicherte nicht?

Hatten wir das Thema Verzinsung angesprochen? Ich glaube nicht. Aber ich denke, ein in die Finanztiefen gehendes Gespräch würde hier auch wirklich zu weit und vor allem in die falsche Richtung des ausgestreckten Fingers des vermeintlich Bevorzugten führen. Wollen wir das?

Ja, das
müssen Einige erst noch begreifen, da gebe ich Dir Recht.

Alle - ausnahmslos - müssen Einschnitte hinnehmen.

Jana

tun hat. Wer 45 Jahre Beiträge für eine Versicherung zahlt,
hat einen Anspruch auf Leistungen erworben. Dein Text

Und wer nichts einzahlt, hat auch kein Anrecht auf eine Rente.

Wie war das doch mit deinen Arbeitslosen, die nie was einzahlen?

So ist es gerecht.

Hi,

Ganz schlimm finde ich eigentlich, dass durch hartz IV viele
womöglich in Altersarmut kommen… ich denke jetzt an
anfang-mitte fünfzigjährige, die ihre arbeit verlieren, weil
die Firma pleite oder ins ausland ging. Der muss dann erst mal
an seine Altersvorsorge und wenn er dann endlich in Rente
geht, dann sind diese mittel aufgebraucht…

Du meinst also, daß es besser ist, daß alle anderen fröhlich
Steuern und Beiträge zahlen, damit andere im Alter ein gutes
Leben haben? Warum nicht erst die Rücklagen aufbrauchen
lassen, bevor der Staat einspringt? Jeder Cent, den ein Zahler
aufbringt, fehlt ihm übrigens selbst zum Aufbau einer
Altersvorsorge. Ist das sozialer?

Nein, das meine ich nicht. Aber wenn ich mir vorstelle… ich habe eine kleine Vorsorge getroffen. Ich gehöre nicht zu den Großverdienern und schon gar nicht zu jenen, die vom AG überversorgt werden. …wenn ich so mit mitte 50 meinen Job verliere, diese kleine Vorsorge aufbrauchen muss, dann fehlt mir das, was ich fürs Rentenalter gedacht habe, das bedeutet, dass ich von da an in Armut leben muss, obwohl ich immer rechtschaffener Bürger, artig Steurzahler war. Warum sollte ich denn überhaupt Vorsorge treffen? Die Wahrscheinlichkeit, dass ich meinen Job verlieren werde ist finde ich relativ hoch. Dann lass ichs mir doch lieber heute gut gehen, anstatt auch noch was absparen. Und ich rede jetzt von der großen Allgemeinheit, der es auch so geht. Zumal ich sowieso im Alter in den Süden will, und ich einfach damit rechne, dass das Leben dort billiger ist.

Grüße

Sarah

Hallo,

Weuil die gesteigerte Binnennachfragelosigkeit das fördert?
Das bezweifle ich.

Ich hoffe, dass Du recht damit hast. Leider haben sich schon oft bedenken, die ich bei Einführung von irgendetwas hatte dann auch genauso gezeigt, wie ich sie hatte. Aber vielleicht liege ich ja wirklich falsch. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass die Masse der Rentner, das werden ja nicht wenige sein, die davon betroffen sein werden, einen merkbaren Konsumverzicht ausüben müssen… von wollen ist da ja nicht die Rede.

Grüße

Sarah

Hallo,

Ich hoffe, dass Du recht damit hast. Leider haben sich schon
oft bedenken, die ich bei Einführung von irgendetwas hatte
dann auch genauso gezeigt, wie ich sie hatte. Aber vielleicht
liege ich ja wirklich falsch. Ich kann mir aber schon
vorstellen, dass die Masse der Rentner, das werden ja nicht
wenige sein, die davon betroffen sein werden, einen merkbaren
Konsumverzicht ausüben müssen… von wollen ist da ja nicht
die Rede.

Das würde ich zum Unwort des Jahres erklären.
Es ist ein allgemeiner Rückgang der Einkommen. Von nichts kommt nunmal nicht. Das Inlands-BIP ist seit 2000 - 2003 um 44 Mrd. geschrumpft, bis heute villeicht 60 Mrd… Das ist nunmal die Ursache - gering verdienende kaufen nunmal weniger, wodurch dann wohl nochmehr gespart werden muß, weshalb die dann weniger verdienen, …

Ich sehe jedenfalls keinen Grund, weswegen sich die Wirtschaft erholen sollte. Wer seit nunmehr dreißig bis vierzig Jahren immer noch nicht merkt, dass die Ökonomen und Politiker nur die Massen verarschen, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Oder glaubst du ernstha´ft an Vollbeschäftigung bis 2010 lt. Clement??? Das ist der Lacher schlechthin.

Gruß
Frank