Kommt die Altersarmut?

Hi,

Nein, das meine ich nicht. Aber wenn ich mir vorstelle… ich
habe eine kleine Vorsorge getroffen. Ich gehöre nicht zu den
Großverdienern und schon gar nicht zu jenen, die vom AG
überversorgt werden. …wenn ich so mit mitte 50 meinen Job
verliere, diese kleine Vorsorge aufbrauchen muss, dann fehlt
mir das, was ich fürs Rentenalter gedacht habe, das bedeutet,
dass ich von da an in Armut leben muss,

damit das so nicht eintritt, gibt es den Staat - aber bitte erst dann. Es kann nicht sein, daß sich Menschen vom Staat - trotz vorhandenem Vermögen - unterstützen lassen, um dann im Alter von ihrem Vermögen besser leben zu können als andere. Gleiches Recht für alle: Vermögensabbau und dann - aber erst dann - Unterstützung.

Anders formuliert: Es kann doch nicht sein, daß die Gesellschaft zahlt, damit andere ihr Vermögen behalten können.

Gruß,
Christian

Hallo,

Du hast mich wohl falsch verstanden, oder ich hab mcih falsch ausgedrückt, genau das meine ich ja.

Das würde ich zum Unwort des Jahres erklären.

und warum unwort? ein unwort ist ja wohl was, was jeder zwar kennt aber es ist kein wort… konzumverzicht ist eine ganz normale resonanz, die nicht gewollt ist, aber sich zwangsläufig so ergibt, weil man nicht anders kann.

Es ist ein allgemeiner Rückgang der Einkommen. Von nichts
kommt nunmal nicht. Das Inlands-BIP ist seit 2000 - 2003 um 44
Mrd. geschrumpft, bis heute villeicht 60 Mrd… Das ist nunmal
die Ursache - gering verdienende kaufen nunmal weniger,
wodurch dann wohl nochmehr gespart werden muß, weshalb die
dann weniger verdienen, …

meine worte seit jahren, und im prinzip gräbt sich die wirtschaft die eigne gruft. es wird nur jahre dauern. heute schröpfen noch manager millionen ab, aber der punkt wird kommen. ich sage das schon seit vielen jahren. aber was ich sage, will keiner wissen. und die, die es wissen, die wissen es auch, aber… im moment funktionierts ja noch, und wenn die nicht mehr schröpfen können, dann ist ja die nächste generation dran.
Wirtschaft ist ein gegenseitiges nehmen und geben. und wenn der, der geben soll (Kunde, Arbeitnehmer) nicht mehr kann, mangels Masse, fliesst auch nix zurück.
Bei mir rennst Du offene Türen ein.

Ich sehe jedenfalls keinen Grund, weswegen sich die Wirtschaft
erholen sollte. Wer seit nunmehr dreißig bis vierzig Jahren
immer noch nicht merkt, dass die Ökonomen und Politiker nur
die Massen verarschen, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Oder
glaubst du ernstha´ft an Vollbeschäftigung bis 2010 lt.
Clement??? Das ist der Lacher schlechthin.

Nein, ich glaube das nicht, das ist ein weiteres schäufelchen erde in das große Grab Deutschland
Wenn du mich so verstanden hast, dann war das ein großes Missverständnis, denn scheinbar haben wir eine ähnliche Meinung

Grüße

Sarah

Hi,

damit das so nicht eintritt, gibt es den Staat

mit harz IV eben nicht. und ich spreche von einer altersvorsorge, die einen ausgleich bieten soll, der dem rentner fehlt. Viel propagiert vom Staat, doch solche sachen anzufangen… aber wozu?

erst dann. Es kann nicht sein, daß sich Menschen vom Staat -
trotz vorhandenem Vermögen - unterstützen lassen, um dann im

Mittlerweile ist mir bekannt, dass du so den Großkopferten gehörst, du weisst wohl nicht, was eine kleine altersvorsorge bedeutet. Das ist leider oft so. Dass kenn ich in unsrem Laden auch. Und ich spar mir jetzt worte, die sowieso nur böse wären.

Anders formuliert: Es kann doch nicht sein, daß die
Gesellschaft zahlt, damit andere ihr Vermögen behalten können.

Vermögen behalten? Auch hier spar ich mir die worte, schade für mein getippsel.
Wenn Du und ich von Vermögen sprechen, dann haben wir andre Dimensionen.
Ich habe betont, dass es um eine geringe Vorsorge geht. Du kannst wahrscheinlich nicht nachvollziehen, dass die meisten Menschen sich gut überlegen müssen, wie sie ihr Geld nun verwenden. Da ist mir einfach das ganze zu mühsam.
Deutschland ist nicht voll von Großverdienern, und die, die es tun, gönnen ihren AN nicht die Butter aufs Brot… und ich weiss… Millionengehältern der Manager kostet mich nur ein Mittagessen… aber dann dürfen sich Die Wirtschaftsbosse einfach nicht wundern, dass sie nix mehr umsetzen, woher solls denn kommen? Mal nem nackten in den Seckel gelangt? Von nix kommt nix. Und wenn du satt verdienen willst musst du dem breiten Volk auch was in die Tasche stecken. Weil die sonst sparen,… nicht aus Gehässigkeit, sondern weil sie nix haben… ich kann nicht mehr ausgeben als ich hab… ich will das nicht, das ist so.

Gruß
Sarah

kannst wahrscheinlich nicht nachvollziehen, dass die meisten
Menschen sich gut überlegen müssen, wie sie ihr Geld nun
verwenden. Da ist mir einfach das ganze zu mühsam.

Woher weißt du, dass es die meisten Menschen sind? Es sind die wenigsten. Die meisten Menschen haben in diesem Land immer noch genügend Geld, um ein gutes Leben zu führen. Sorgenfrei nicht, da sie sich ständig Sorgen über den Rasen des Nachbarns machen müssen.

Hallo,

Du hast mich wohl falsch verstanden, oder ich hab mcih falsch
ausgedrückt, genau das meine ich ja.

Vermutlich :o)

Ich sehe jedenfalls keinen Grund, weswegen sich die Wirtschaft
erholen sollte. Wer seit nunmehr dreißig bis vierzig Jahren
immer noch nicht merkt, dass die Ökonomen und Politiker nur
die Massen verarschen, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Oder
glaubst du ernstha´ft an Vollbeschäftigung bis 2010 lt.
Clement??? Das ist der Lacher schlechthin.

Nein, ich glaube das nicht, das ist ein weiteres schäufelchen
erde in das große Grab Deutschland
Wenn du mich so verstanden hast, dann war das ein großes
Missverständnis, denn scheinbar haben wir eine ähnliche
Meinung

Es ist so. China bildet die letzte große Mehrwettquelle, die das Kapital noch vernichtet, dann dreht sich kein Rad mehr. Nicht kapitalistisch - das ist ausgeschlossen. Es würde sofort wieder kollabieren.

Gruß
Frank

Hi,

damit das so nicht eintritt, gibt es den Staat

mit harz IV eben nicht. und ich spreche von einer
altersvorsorge, die einen ausgleich bieten soll, der dem
rentner fehlt. Viel propagiert vom Staat, doch solche sachen
anzufangen… aber wozu?

für den Fall, daß man nicht arbeitslos wird. Nur eine Idee…

erst dann. Es kann nicht sein, daß sich Menschen vom Staat -
trotz vorhandenem Vermögen - unterstützen lassen, um dann im

Mittlerweile ist mir bekannt, dass du so den Großkopferten
gehörst,

Was Du alles weißt.

du weisst wohl nicht, was eine kleine altersvorsorge
bedeutet.

Sie bedeutet, daß man es sich im Alter besser ergehen läßt, als die reine Rente es erlaubt. Es ist aus meiner Sicht nur nicht einzusehen, daß man sich die Vorsorge (!) bis ins Alter aufhebt, wenn vorher schon eine kritische Lage auftritt.

Das ist leider oft so. Dass kenn ich in unsrem Laden
auch. Und ich spar mir jetzt worte, die sowieso nur böse
wären.

Sprich Dich ruhig aus.

Anders formuliert: Es kann doch nicht sein, daß die
Gesellschaft zahlt, damit andere ihr Vermögen behalten können.

Vermögen behalten? Auch hier spar ich mir die worte, schade
für mein getippsel.

Vermögen ist jeder Euro, den ich habe. Ob das 3, 5 oder 20.000.000 sind. Das ist eine Vokabel ohne Wertung, jedenfalls war es das mal.

[Rest des undifferenzierten Klassenkampfgeschwafels ausgelassen]

Gruß,
Christian

gabs schon vor über 100 Jahren: http://www.mlwerke.de/me/me20/me20_239.htm#Kap_III
besser: Überakkumulationskrisen.

Gruß
Frank

Hallo Steven,

tun hat. Wer 45 Jahre Beiträge für eine Versicherung zahlt,
hat einen Anspruch auf Leistungen erworben. Dein Text

Und wer nichts einzahlt, hat auch kein Anrecht auf eine Rente.

So ist es und da kann ich auch nichts falsches finden.

Wie war das doch mit deinen Arbeitslosen, die nie was
einzahlen?

Meine Arbeitslosen? Bin ich inzwischen Unternehmer oder Politiker geworden? Das hätte ich sicher bemerkt.

Was dagegen spricht, daß für Arbeitslose Rentenbeiträge gezahlt werden verstehe ich nicht. Da zahlt doch eine Versicherung, in die sie Beiträge eingezahlt haben. Wieder ein erworbener Anspruch. Wo ist das Problem?

So ist es gerecht.

Das Neue Jahr beginnt damit, daß wir einer Meinung sind. Daß das mal nicht zur Gewohnheit wird! :wink:

Ein Erfolgreiches 2005 wünsche ich Dir.

Gruß, Rainer

Hallo Jana,

Wer 45 Jahre Beiträge für eine Versicherung zahlt,
hat einen Anspruch auf Leistungen erworben.

Diese Leistungen erhält er auch. Und sogar noch viel mehr.
Rechnen wirst Du ja wohl können, dass Du auf einen Blick
erkennst, dass die Leistungen, die Du 45 Jahre lang eingezahlt
hast, für eine Rente mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit hinten
und vorne nicht reichen werden.

Das Problem und wie es dazu gekommen ist, ist bekannt. Fehler der Vergangenheit sind nur schwer zu korrigieren. An den berechtigten Ansprüchen ändert das aber nichts. In dem Zusammenhang den negativ besetzten Begriff ‚Versorgungsmentalität‘ zu benutzen ist etwas eigenartig. Das zu bewerten erspare ich mir.

Dein Text
unterstellt unterschwellig, daß da jemand auf Geschenke wartet
und sich wundert oder ärgert, wenn diese ausbeliben.

Nein. Mein Text unterstellt, dass der Mensch sich vor allem
dadurch auszeichnet, dass er trotz aller Warnungen und Fakten
von Natur aus bis zur letzten Sekunde glaubt, dass nur der
andere
betroffen sein wird, nicht aber er selbst.

Es ist ein Lernprozess, der
schmerzlich ist/sein wird, um den aber wirklich niemand in
diesem Land herumkommen wird.

Was? Daß privat Versicherte einen Anspruch auf Verzinsung
ihrer Einzahlungen haben, Pflichtversicherte nicht?

Hatten wir das Thema Verzinsung angesprochen? Ich glaube
nicht. Aber ich denke, ein in die Finanztiefen gehendes
Gespräch würde hier auch wirklich zu weit und vor allem in die
falsche Richtung des ausgestreckten Fingers des vermeintlich
Bevorzugten führen. Wollen wir das?

Es kommt darauf an, was dabei herauskommt. Diese ‚vermeintlich Bevorzugten‘ haben die Probleme bei den ‚vermeintlich Benachteiligten‘ verursacht, zu ihrem eigenen Vorteil. Nun beschimpfen sie die, denen sie geschadet haben dafür, daß sie ihr Recht einfordern.

Ja, das
müssen Einige erst noch begreifen, da gebe ich Dir Recht.

Alle - ausnahmslos - müssen Einschnitte hinnehmen.

*g* Kannst Du das beweisen?

Gruß, Rainer

Hallo Christian,

Nein, das meine ich nicht. Aber wenn ich mir vorstelle… ich
habe eine kleine Vorsorge getroffen. Ich gehöre nicht zu den
Großverdienern und schon gar nicht zu jenen, die vom AG
überversorgt werden. …wenn ich so mit mitte 50 meinen Job
verliere, diese kleine Vorsorge aufbrauchen muss, dann fehlt
mir das, was ich fürs Rentenalter gedacht habe, das bedeutet,
dass ich von da an in Armut leben muss,

damit das so nicht eintritt, gibt es den Staat - aber bitte
erst dann. Es kann nicht sein, daß sich Menschen vom Staat -
trotz vorhandenem Vermögen - unterstützen lassen, um dann im
Alter von ihrem Vermögen besser leben zu können als andere.
Gleiches Recht für alle: Vermögensabbau und dann - aber erst
dann - Unterstützung.

Anders formuliert: Es kann doch nicht sein, daß die
Gesellschaft zahlt, damit andere ihr Vermögen behalten können.

Im Prinzip ja, aber. …

Stell Dir vor, ein Familien… … … Qatsch !!! Ende der Theorie, nimm mich.
Ich habe mich die letzten 40 Jahre nur auf mich und meine Familie verlassen, brav Beiträge gezahlt und außerdem zahle ich von nicht vorhandenem Geld (ein Banker sollte das verstehen) Beiträge zur privaten Altersvorsorge. Das Geld ist nicht übrig, praktisch wird das per Kredit finanziert. (OK, die Rendite übersteigt die Kosten, wenn es funktioniert, ich vor der rente nicht Arbeitslos werde.) Ich kann aber nicht einsehen, daß ich per Saldo schlechter gestellt werde, als Jemand, der das nicht tut, falls ich Arbeitslos werde. Das Prinzip verstehe ich, das Gesetz hat für meinen persönlichen Geschmack da aber Lücken. Private Altersvorsorge wird derzeit bestraft. Das Prinzip ist wohl richtig, nur die eingeflochtenen Zahlen halte ich für Fragwürdig. Geld für die Altersvorsorge zurück zu legen sollte attraktiver sein, als das nicht zu tun. Dem ist nicht so!

Ich hoffe, daß ich mich zur Abwechslung 'mal deutlich ausgedrückt habe. :wink:

Gruß, Rainer

Hallo Christian,
laß uns das diskutieren und dabei ein paar beliebte Klischees bedienen.

Otto1 und Otto2 machen den selben Job in der selben Firma und haben identische Einkommen.
Otto 1 (wie soll der Normalo sonst heißen?) verbrät seine Kohle auf Malle und zahlt sonst pünktlich seine Miete.
Otto 2 zahlt auch seine Miete, statt den Rest auf Malle zu verbraten leistet er sich eine private Altersvorsorge. Gut für die Banker, die Leben von Otto2!

Beide werden nun Arbeitslos. Otto1 bekommt ALH II, Otto2 nicht, er hat ja Ersparnisse. … Das ist OK? Das erklär mal genauer. Mit den ‚passenden‘ Freibeträgen ja, aber die gibt’s ja wohl nicht.
… daß Du Gerhard so in Schutz nimmst verwundert mich ein wenig. Herr Schröder scheint außerhalb der SPD mer Freunde zu haben, als innerhalb. … Ist die Regierungspolitik wirklich SPD-Politik?

Gruß, Rainer

Hallo Steven,

ja, wenn alle Leute in Deutschland nur Deine Sorgen hätten, wäre das Paradies perfekt! Ich wünsche mir, daß Deine Vorstellung von Deutschland Realität wird.

Gruß, Rainer

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Moin Rainer,

vor der rente nicht Arbeitslos werde.) Ich kann aber nicht
einsehen, daß ich per Saldo schlechter gestellt werde, als
Jemand, der das nicht tut, falls ich Arbeitslos werde.

Eben: FALLS Du arbeitslos wirst. Die Wahrscheinlichkeit ist aber nicht gering, daß Du nicht arbeitslos wirst und dann kannst Du ganz entspannt die Früchte Deiner Arbeit genießen.

Das
Prinzip verstehe ich, das Gesetz hat für meinen persönlichen
Geschmack da aber Lücken. Private Altersvorsorge wird derzeit
bestraft.

Wie gesagt: Das ist eine Beurteilung anhand des unwahrscheinlicheren Szenarios. Wahrscheinlicher ist, daß Du nicht arbeitslos wirst. Szenario 1, Du sparst:
a) Geld fürs Alter, falls nicht arbeitslos
b) Geld fürs Alter wird ganz oder teilweise in einer Phase der Arbeitslosigkeit aufgebraucht und Du bist solange nicht auf die Hilfe des Staates angewiesen.

Szenario 2, Du sparst nicht:
a) keine Party im Alter, evtl. notwendige Unterstützung durch den Staat. Bis zur Rente x00 Euro mehr zum Durchbringen.
b) im Falle der Arbeitslosigkeit erhälst Du sofort die volle Unterstützung durch den Staat – aber nicht mehr.

eingeflochtenen Zahlen halte ich für Fragwürdig. Geld für die
Altersvorsorge zurück zu legen sollte attraktiver sein, als
das nicht zu tun. Dem ist nicht so!

Tja, ich sehe das ein bißchen anders. Ich - jünger und in einer kritischen Branche – orientiere mich lieber an dem angenehmeren Fall und spare für später. Wenn es dann irgendwann anders kommt, werde ich froh darüber sein, daß ich nicht sofort zum Sozialamt rennen muß.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

Tja, ich sehe das ein bißchen anders. Ich - jünger und in
einer kritischen Branche – orientiere mich lieber an dem
angenehmeren Fall und spare für später. Wenn es dann
irgendwann anders kommt, werde ich froh darüber sein, daß ich
nicht sofort zum Sozialamt rennen muß.

ich halte das auch so. Auf den Fall, Arbeitslos zu werden bin ich nicht vorbereitet. Meine Planung ist ganz darauf ausgerichtet, daß das nicht passiert. Bis jetzt gibt es auch keinen Grund, das für einen Fehler zu halten.

Ein erfolgreiches 2005 wünsche ich Dir!

Gruß, Rainer

Hallo

Seine Altersvorsorge sind die Kinder. Oder meinst du, die
Kinder sind so unsozial und geben ihren Schöpfer im Alter
einen Tritt in den Arsch?

Seine Kinder werden doch aller Voraussicht nach in erster Linie die hohen Renten der jetzt gutverdienenden Kinderlosen finanzieren müssen. Da können sie ja nicht außerdem noch die eigenen Eltern unterstützen.

Zumal da ja in dem Beispiel mit den 4 Kindern nur einer von den Eltern verdient, und die andere „faul“ ist und sich gar keinen eigenen Rentenanspruch erarbeitet.

Viele Grüße
Thea

Hallo,

Das arme alte Mütterchen, das blind und lahm ist und 20
uneheliche Kinder hat,

Was soll dieses unrealistische Beispiel?

Viele Grüße
Thea

Hallo Rainer,

Wer 45 Jahre Beiträge für eine Versicherung zahlt,
hat einen Anspruch auf Leistungen erworben.

Diese Leistungen erhält er auch. Und sogar noch viel mehr.
Rechnen wirst Du ja wohl können, dass Du auf einen Blick
erkennst, dass die Leistungen, die Du 45 Jahre lang eingezahlt
hast, für eine Rente mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit hinten
und vorne nicht reichen werden.

Das Problem und wie es dazu gekommen ist, ist bekannt. Fehler
der Vergangenheit sind nur schwer zu korrigieren.

Genau. Aber korrigiert werden müssen sie demnach aber trotzdem. Da sind wir uns doch einig, oder? Von daher sind Reformen halt das Einzige, was in dieser Zeit wirklich wichtig ist. Und dass diese tiefe Einschnitte bringen werden, liegt leider in der Natur der Sache. Ich find das ja auch alles nicht schön, schließlich geht es ja auch um meine Rente irgendwann. Dabei aber den Blick aufs große Ganze zu verlieren, wäre kleinkariert und kurzsichtig.

An den
berechtigten Ansprüchen ändert das aber nichts.

Der Anspruch auf Rente steht ja auch gar nicht zur Disposition.

In dem
Zusammenhang den negativ besetzten Begriff
‚Versorgungsmentalität‘ zu benutzen ist etwas eigenartig. Das
zu bewerten erspare ich mir.

Tja, entweder wir zählen hier unzählige Beispiele von Einzelfällen auf und sind in hundert Jahren noch nicht fertig. Oder aber wir akzeptieren, dass es durchaus gewisse Tendenzen gibt. Wir sind ja wohl beide erwachsen genug, um zu wissen, dass Ausnahmen die Regel nur bestätigen.

Hatten wir das Thema Verzinsung angesprochen? Ich glaube
nicht. Aber ich denke, ein in die Finanztiefen gehendes
Gespräch würde hier auch wirklich zu weit und vor allem in die
falsche Richtung des ausgestreckten Fingers des vermeintlich
Bevorzugten führen. Wollen wir das?

Es kommt darauf an, was dabei herauskommt. Diese ‚vermeintlich
Bevorzugten‘ haben die Probleme bei den ‚vermeintlich
Benachteiligten‘ verursacht, zu ihrem eigenen Vorteil. Nun
beschimpfen sie die, denen sie geschadet haben dafür, daß sie
ihr Recht einfordern.

So einfach sehe ich das nicht. Weil meine Freundin wesentlich mehr verdient als ich und dadurch schneller zu mehr Luxus gekommen ist, heißt im Umkehrschluss ja wohl noch lange nicht, dass sie die Verursacherin meines vordergründig finanziellen Nachteils wäre.

Der Staat hat die Regeln aufgestellt, und der Staat muss sie ändern, damit sich dieses Ungleichgewicht nicht auf Kosten aller auswächst. Denn das wäre die Folge, wenn so weitergemacht werden würde wie bisher: Der Staat wäre pleite, und damit das GANZE LAND am Rande des Abgrunds.

Beschimpfer gibt es meiner Empfindung nach in allen „Lagern“. Und beinahe jeder hat aus seiner Sicht irgendwie recht. Bestätigt nur meine These des Mittelweges. Es gibt halt immer mehrere Wahrheiten.

Ja, das
müssen Einige erst noch begreifen, da gebe ich Dir Recht.

Alle - ausnahmslos - müssen Einschnitte hinnehmen.

*g* Kannst Du das beweisen?

Der Anteil der Großverdiener in Deutschland beläuft sich auf einen einstelligen prozentualen Anteil. Der Staat kann sich kaum mit deren Abschöpfung aus der Spirale der Verschuldung herausziehen. Das Gros sind die Durchschnittsverdiener. Beweis genug?

LG
Jana

Hallo Jana,

Genau. Aber korrigiert werden müssen sie demnach aber
trotzdem. Da sind wir uns doch einig, oder?

Ja, da sind wir und einig.

Von daher sind
Reformen halt das Einzige, was in dieser Zeit wirklich wichtig
ist.

OK, da auch noch.

Und dass diese tiefe Einschnitte bringen werden, liegt
leider in der Natur der Sache.

Schritte, die nützen und in die richtige Richtung führen sind eine Sache. Schritte die dem Zweck nicht dienen und andere Zwecke im Auge haben eine andere.

An den
berechtigten Ansprüchen ändert das aber nichts.

Der Anspruch auf Rente steht ja auch gar nicht zur
Disposition.

Wir reden nicht darüber, was wir verändern können, sondern tauschen Meinungen aus. Verändern können wir gar nichts, weil alle wählbaren Parteien die selbe Linie verfolgen. Wir können hier reden, tun können wir nichts.

In dem
Zusammenhang den negativ besetzten Begriff
‚Versorgungsmentalität‘ zu benutzen ist etwas eigenartig. Das
zu bewerten erspare ich mir.

Tja, entweder wir zählen hier unzählige Beispiele von
Einzelfällen auf und sind in hundert Jahren noch nicht fertig.
Oder aber wir akzeptieren, dass es durchaus gewisse Tendenzen
gibt.

Die gibt es nicht in dem Maße, das unterstellt wird.

Wir sind ja wohl beide erwachsen genug, um zu wissen,
dass Ausnahmen die Regel nur bestätigen.

Ja, dann lass die bewertenden Vokabeln weg und gut ist’s. Im Zusammenhang mit der GKV von ‚Versorgungsmentalität‘ zu reden ist unangebracht, Hetze und völlig überflüssig.

Es kommt darauf an, was dabei herauskommt. Diese ‚vermeintlich
Bevorzugten‘ haben die Probleme bei den ‚vermeintlich
Benachteiligten‘ verursacht, zu ihrem eigenen Vorteil. Nun
beschimpfen sie die, denen sie geschadet haben dafür, daß sie
ihr Recht einfordern.

So einfach sehe ich das nicht. Weil meine Freundin wesentlich
mehr verdient als ich und dadurch schneller zu mehr Luxus
gekommen ist, heißt im Umkehrschluss ja wohl noch lange nicht,
dass sie die Verursacherin meines vordergründig finanziellen
Nachteils wäre.

Deine Freundin ist in der Politik? Oder wie hat sie sonst Deine Rente beeinflußt?

Der Staat hat die Regeln aufgestellt, und der Staat muss sie
ändern, damit sich dieses Ungleichgewicht nicht auf Kosten
aller auswächst. Denn das wäre die Folge, wenn so
weitergemacht werden würde wie bisher: Der Staat wäre pleite,
und damit das GANZE LAND am Rande des Abgrunds.

Der Staat geht nicht pleite. Das ist kein Unternehmen.

Alle - ausnahmslos - müssen Einschnitte hinnehmen.

*g* Kannst Du das beweisen?

Der Anteil der Großverdiener in Deutschland beläuft sich auf
einen einstelligen prozentualen Anteil. Der Staat kann sich
kaum mit deren Abschöpfung aus der Spirale der Verschuldung
herausziehen. Das Gros sind die Durchschnittsverdiener. Beweis
genug?

Nein. :wink: Das reicht nicht.
Die Politik geht von dem neoliberalen Gedanken aus, daß sich alles von selbst regelt, wenn den Unternehmen und Unternehmern nur genug Geschenke gemacht werden. Der Rest der Bevölkerung wird dafür belastet. Daß diese Annahme der Politik richtig ist und zum gewünschten Ergebnis führt ist nicht bewiesen. Ich kann noch nicht mal Hinweise entdecken, daß der Gedanke richtig sein soll.
Eine ‚Notwendigkeit‘, AN, Rentner, Arbeitslose, … einseitig zu belasten kann ich schon gar nicht erkennen.

Gruß, Rainer