Konstruktives Gespräch

Die Spielregeln. Wie im Sport.

Könnten sein: Redezeiten, ausreden lassen, nicht beleidigen, zuhören, nicht laut werden, nicht über Dritte sprechen,…

pasquino

Das sind keine Werte sondern Bedingungen. Werte geben das Thema bzw. den Rahmen vor. Bedingungen regeln den Ablauf. Bei den Bedingungen ist problematisch, dass jeder selbst bestimmt wann ein Regelverstoß vorliegt. Dabei droht, dass das Thema aus dem Blick gerät. Konstruktive Gespräche setzen daher voraus: GARANTIEN STATT REGELN.

Gruss mki

Das kann man überhaupt nicht generalisieren.

Das kann von gemeinsamer kultureller Basis über wirtschaftliche Zielsetzungen bis zu gemeinsamem Feindbild reichen.

Das, was als „gemeinsame Werte“ gefunden wird, kann u.U. für potenzielle andere Gesprächspartner genau das Gegenteil sein.

Gemeinhin als „ethische Grundwerte“ bezeichnete Dinge differieren je nach Kulturkreis teilweise extrem und bilden nur selten eine Wertebasis.

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Um welche Art Gespräch handelt es sich eigentlich?

Strukturen, Gesichtspunkte, Werte, Prinzipien, Themen, Rahmen…verwirrende Ansagen.

pasquino

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Was ein Gespräch ist oder was nicht, entscheidet jeder für sich. Ohne zu vergrellen.

Okay. Vorschlag an dieser Stelle ausschließlich gerichtet an Dich: Zäsur. Lass erst mal Zeit ins Land kommen. Ein anderes mal mit neuem Schwung.

Gruß mki

Also, das ist mir alles viel zu abstrakt. Vielleicht beschreibst du mal ein bisschen näher, was du eigentlich erreichen möchtest. Du wirfst den anderen Worthülsen vor aber im Moment kann ich auch nichts anderes aus deinem UP erkennen.

Data

Du zeigst beispielhaft, wie hinderlich Regeln sind, wenn es niemanden gibt der die Einhaltung der Regeln neutral im Blick behält. Statt die Regeln auf Dich selbst anzuwenden, richtest Du den Zeigefinger auf mich. Vorwürfe hingegen habe ich weder an Dich noch jemand anderen gerichtet oder einfach verteilt. Du aber maßt Dir an das zu beurteilen. Nach welcher Regel? Ohne neutrale Institution sind Regeln eigentlich doch nur für´n Arsch. Oder?

Viel wichtiger ist ein definierter Rahmen, sag Werte dazu, sag Struktur dazu, innerhalb dessen sich ein Gespräch entfalten kann.

Gruß mki

Sorry, ich verstehe dich nicht. Ich maße mir nichts an. Ich versuche nur rauszufinden, was du überhaupt meinst.

Data

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Hallo mki,

für ein konstruktives Gespräch gehören neben den schon erwähnten Werten und Strukturen der Wille zur Offenheit der Gesprächspartner und Voraussetzung dafür ist Vertrauen zu sich selber und Vorschuss-Vertrauen dem Gegenüber.

Ich bin offen und lese hier gespannt mit, bin aber auch neugierig mehr von dir zu erfahren was dich in einen Thread aus dem Jahr 2003 getrieben hat.

Grüße Selina

Hallo Selina,

Danke. 2003? Was war da bitte?

Gruß mki

Hallo mki,

ich lese dich sehr viel und gerne.

der Thread hier

in dem du jetzt 2016 Antworten schreibst?

Grüße Selina

Hallo Selina,

ich verstehe. Ich hatte nachdem ich meine obige Eingangsfrage veröffentlichte, in w-w-w recherchiert und bin in 2003 fündig geworden. Und da bin ich einfach eingestiegen als ob die dortige Eingangsfrage ganz aktuell aufgeworfen worden wäre.

Gruß mki

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Das stimmt. Und damit macht man´s sich leicht. Denn prinzipiell schon. Soll heißen für gewöhnlich schon, von Ausnahmen abgesehen.

Yep. Kann heißt kann, muss aber nicht.

Wir leben alle auf der Erde und nicht auf´m Mond. Von daher ist der Kreis erheblich eingeengt. Und da soll es keine WErte geben, die für alle gelten sollen? Unwahrscheinlich wenn nicht sogar ausgeschlossen.

Gruß mki

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Hallo mki

danke für deine Offenheit!
:wink: Weitermachen!

Grüße Selina

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Sollen?
Ja, das wäre zu schön.

Es gibt IMMER irgendwen, der irgendeinen Wert irgend eines Anderen für sich nicht gelten lässt.
Der lässt sich auch nicht davon beeindrucken, dass der sich nun „einfach mal so“ daran halten soll.

Das geht bis hinunter zum „Wert des eigenen Lebens“, den manche nicht anerkennen wollen (oder können). Was wiederum bei Gleichgesinnten eine Basis schafft.

Hallo Selina,

Natürlich. Gaaaaanz wichtig. Aber das droht schon daran zu scheitern, dass die meisten sich selbst gegenüber nicht offen genug sind. Und da kenn ich einen ganz besonders gut - ICH.

Darum sind Strukturen/Werte noch bedeutsamer als Offenheit.

Gruß mki

Die Wahrheitsliebe, klingt vielleicht abgedroschen, ist aber mir sehr wichtig und erwarte ich auch vom Dialogpartner.

Hallo WiSon,

interessant, dass Du Deinen Vorschlag selbst nicht traust. „Vielleicht abgedroschen“, sagst Du und triffst tatsächlich den Nagel auf den Kopf. Abgedroschen, weil alles und nichts bedeutend. Wir wissen es gibt eine Wahheit, es kann aber auch mehrere Wahrheiten zugleich geben. Wie steht´s in dem Fall um die formale Logik? Lässt sich Wahrheitsliebe begrifflich konkretisieren?

Gruß mki

Dieser Definition oder der philosophischen Richtung, es könne mehrere Wahrheiten geben, kann ich mich nicht anschließen.
Wahrheit kann relativ sein, sachbezogen, allerdings ist Wahrheit absolut. Wahrheit ist nicht das Hirngespinst von diesem oder jenem, denn dieser oder jener hat recht oder auch nicht.
Wir können nur Wahrheit erfahren, indem wir sie suchen, wozu man sie auch lieben muss.
Wahrheitsliebe ist das Axiom schlechthin.
Wenn wer daran rüttelt, ist er der Trixxxer.

Hallo WiSon,

wer kann sich anmaßen, genau zu beurteilen wer (nimm uns beide) der Trixxxer und wehr der kleinere Trixxxer oder vielleicht auch die Wahrheitsliebe in Person ist?

Gruß mki