Hallo,
ich bin Student, 28 Jahre und habe nach 3 Jahren Berufstätigkeit letzten Oktober nochmal ein Studium angefangen.
Ich „leide“ seit einiger Zeit an Konzentrationsschwankungen.
Das zeigt sich darin, dass ich Tage habe, in denen ich „mehr“ und besser den Stoff verstehe und mich fit fühle. Allerdings habe ich auch Tage wo ich mich nicht so fit fühle, wo ich gar eine gewisse Schwere auf mir fühle und wo dann nicht so viel bis gar nichts geht.
Solche Schwankungen sind denke ich auch bei jedem durchaus mal vorhanden.
Ich beobachte das bei mir jedoch schon eine ganze Weile und stelle fest, dass die Tage, an denen ich mich fit fühle und auch super dabei bin, eher wenig sind.
An schlechten Tagen kann ich der Vorlesung zwar folgen, aber ich merke, dass ich nicht so konzentrations- und leistungsfähig bin und die Inhalte der Vorlesung nicht so gut verstehe wie an „fitten“ Tagen. Fatal ist dieser Zustand natürlich in Mathe: Ich habe mit dem Fach eh schon zu kämpfen, merke aber, dass ich an „fitten“ Tagen mehr schaffe, als an schlechten Tagen.
Dazu kommt eine seltsame Müdigkeit: Obwohl ich ausreichend Schlaf habe (im Schnitt etwa 8 Stunden) ist es so, dass wenn ich von der Uni nachhause komme, nach dem Essen, ehe ich dann ans Lernen bzw. an die Aufgaben für’s Studium gehe, müde bin. Meistens schlafe ich dann nach dem Mittagessen auf der Couch ein, obwohl ich mir nur die Nachrichten ansehen wollte. Ich habe zwar schon Abhilfe geschaffen, indem ich mir vorsichtshalber dann immer den Wecker daneben stelle und 30 Minuten später geweckt werde. Trotzdem bin ich dann wie gerädert und muss erst mal wieder „hochfahren“ um warm zu werden. Außerdem ist das sicher kein Normalzustand, dass ich, als körperlich eigentlich gesunder junger Mann, kaum von der Uni nachhause komme und derart müde bin.
Das Studium an sich überfordert mich nicht.
Mein Arzt tat das mit möglichen Schlafstörungen ab und gab mir Tipps bei Schlafstörungen. Obwohl ich ab und zu Einschlafprobleme bzw. Schlafstörungen habe, fand ich bald heraus, dass das nicht wirklich des Pudels Kern ist.
Ein Verdacht ist, dass es noch die Auswirkungen von meinem letzten Job sind, wo ich bis an den Rand der Erschöpfung knapp 2 Jahre gearbeitet hatte und täglich rund 3 bis 4 Stunden mit dem Zug gependelt war. Aber das ist nur ein möglicher Grund.
Natürlich soll und kann man hier keine „Ferndiagnose“ stellen, aber vielleicht kennt ja jemand die beschriebenen Symptome von sich oder kann etwas dazu sagen smiling smiley
LG