Servus Freunde,
ich weiß, das Thema nervt. (Mich auch)
Aber jetzt hat das Kopftuchverbot in Frankreich für Schüler die ersten Konsequenzen. Zum ersten mal ist eine Schülerin von einer Schule verwiesen worden. Das ist für die Schüler schon eine sehr harte Strafe. Und es wird nicht bei dieser ersten bleiben. Wohlgemerkt, sie flog nicht wegen schlechter Noten oder schlechten Betragens. Ich finde, das ist für eine Demokratie unwürdig, das sollte in Europa nicht Schule machen. Ist schon jemand wegen Tragens eines Kreuzes verwiesen worden und wird das jemals passieren? Wo bleibt die Gleichberechtigung? Bedenkt man nicht was man den Schülerinnen antut? Man nimmt ihnen ev. Chancen auf Zukunft. Wo beginnt Rassismus?
Das Thema nervt nicht (nur), sondern es ist ein Schandfleck für die euopäische Demokratie. Damit ist natürlich auch schon meine Meinung grundsätzlich gesagt. Dennoch etwas ausführlicher:
Ich finde, das ist für eine
Demokratie unwürdig, das sollte in Europa nicht Schule machen.
Ist schon jemand wegen Tragens eines Kreuzes verwiesen worden
und wird das jemals passieren? Wo bleibt die
Gleichberechtigung? Bedenkt man nicht was man den Schülerinnen
antut? Man nimmt ihnen ev. Chancen auf Zukunft. Wo beginnt
Rassismus?
Also Rassismus ist dies sicher nicht, eher Faschismus. Aber prinzipiell hast Du Recht: Dieses Verbot ist unsinnig, unumsetzbar und verstößt (zumindest in Deutschland) gegen das Grundgesetz.
Man denke nur wo dies hinführen könnte (müsste!): Verbot jeglicher Kopfbedeckung (Juden), besonderer Frisuren oder Bartformen (Juden, Buddhisten, Moslems), Verbot jeglicher Form religiösen Schmucks (Kreuze, „Allahuakbar“ Anhänger, Ankhs(!), Thorshammer, Runen (ursprünglich religöse Symbole), Pentagramme, Eheringe (christlicher Brauch!), Tier-, Pflanzen-, Sonnen- oder Mond-Darstellungen oder Darstellungen elemantarer Kräfte (Feuer, Wasser etc.) (Ausnahmsweise möglich bei eidesstattlicher Erklärung, dass es sich dabei explizit nicht um ein religiöses Symbol handelt), Pyramidendarstellungen (ägyptischer Totenkult), etc. pp.).
Eine absurde Auflistung? Sicherlich, das war ja auch die Absicht, denn damit wollte ich zeigen, dass es wohl kaum einen Bereich oder ein Symbol gibt, dass nicht von der einen oder anderen Religion schon „vereinnahmt“ wurde. Doch, wozu sollte eine solche Regelung noch gut sein?
Andererseits wäre eine Eingrenzung der Regelung gegen die Verfassung, so auch das Mehrheitsurteil unseres Verfassungsgerichts. Leider scheinen die, auf ihrem Fachgebiet sicherlich kompetenten, Damen und Herren von Religionen und vor allem Mythologie keinerlei Ahnung zu haben, sonst wären ihnen obige Unumsetzbarkeit sicherlich aufgefallen.
ich finde es richtig und konsequent was da geschieht.
Ich finde es schon erstaunlich wie hier alles auf das Kopftuch heruntergebrochen wird.
Hast du dir mal die Mühe gemacht dir das französische Gesetz anzuschauen? Wohl kaum, denn sonst würdest du nicht nach der Gleichberechtigung rufen.
Das Gesetz verbietet neben dem muslimischen Kopftuch unter anderem auch die jüdische Kippa und auffallende christliche Kreuze (an staatlichen Schulen).
Schlichtweg alle Symbole und Kleidungsstücke die eine Religionszugehörigkeit zu Schau stellen.
Ich finde das gut.
Kopftuch raus aus dem Klassenzimmer, Leiche von der Wand, usw.
Aber in Deutschland wird ja immer gleich Rassimus unterstellt.
In Frankreich heißt das Wort dafür „Neutralität“.
ich weiß, das Thema nervt. (Mich auch)
Aber jetzt hat das Kopftuchverbot in Frankreich für Schüler
die ersten Konsequenzen. Zum ersten mal ist eine Schülerin von
einer Schule verwiesen worden. Das ist für die Schüler schon
eine sehr harte Strafe. Und es wird nicht bei dieser ersten
bleiben. Wohlgemerkt, sie flog nicht wegen schlechter Noten
oder schlechten Betragens. Ich finde, das ist für eine
Demokratie unwürdig, das sollte in Europa nicht Schule machen.
Für eine Demokratie unwürdig ist es, Gesetze aufzustellen und diese dann nicht durchzusetzen. Vor diesem Hintergund musste man in F so handeln.
Ist schon jemand wegen Tragens eines Kreuzes verwiesen worden
und wird das jemals passieren?
Nein, warum auch?
Basiert die Kultur in Europa nun auf dem Christentum oder auf dem Islam?
Wo bleibt die
Gleichberechtigung?
Vor allem schützenswert ist hier das Recht der übrigen Schüler auf Lernen und politischen und religiösen Extremismus.
Bedenkt man nicht was man den Schülerinnen
antut?
Das wurde bestimmt bedacht. Vor allem wird man an die Schüler gedacht haben, die nicht zum Tragen eines Kopftuches gezwungen werden.
Man nimmt ihnen ev. Chancen auf Zukunft. Wo beginnt
Rassismus?
Rassismus beginnt dort, wo andere Menschen und Lebensweisen verachtet werden. Also bei der radikalislamischen Unterdrückung der Frau und Missachtung unverschleierter Frauen.
ist in Dt. gesetzlich verboten
auch wenn die Spassvögel, die in BW, Hessen, etc. das politische sagen haben, das Gegenteil glauben, sie werden, daß kündigte ich vor 1 Jahr bereits an, politisch „auf die Schnauze“ fallen.
Grund:
GG
Artikel 140
Die Bestimmungen der Artikel 136, 137, 138, 139 und 141 der deutschen Verfassung vom 11. August 1919 sind
Bestandteil dieses Grundgesetzes.
ebendiese:
Artikel 136
Die bürgerlichen und staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten werden durch die Ausübung der Religionsfreiheit weder bedingt noch beschränkt.
Der Genuß bürgerlicher und staatsbürgerlicher Rechte sowie die Zulassung zu öffentlichen Ämtern sind unabhängig von dem religiösen Bekenntnis.
Wir haben in der Tat eine Verfassung! Aus dem Jahr 1919! Und die gilt z.B. als Artikel 136 noch!
Die die ein Kopftuchverbot lauthals befürworteten, bewegen sich außerhalb des Gesetzes! Sie unterstreichen damit mit ihrem gesunden Menschenverstand als auch in ihrem Tun und Handeln ihre Demokratieunfähigkeit!
Denn wie diese demokratiefeindliche Bevormundung ausartet, beweist Dein richtiges vorhersehbares Beispiel!
Gruß Torsten
im Falle eines eindeutigen ideologischen Symbols (Hakenkreuz)wäre alles einfacher, da gäbe es keine Diskussion.
Jetzt hat der Islam aber einen „Alltagsgegenstand“ ausgesucht. Dadurch wird die Symbolik verwischt: Man kann dagegen sehr schlecht angehen.
Dennoch ist das Symbol eindeutig, ich finde die Entscheidung richtig.
In der Türkei ist das Tragen von Kopftüchern in öffentlichen Plätzen verboten. Es ist selbstverständlich, dass man sich an die Gesetze des jew. Landes hält. Gleiches gilt für Frankreich.
Den Rassismusvorwurf finde ich absolut deplaziert, da das Tragen eines religösen Symbols exakt überhaupt nichts mit der eigenen Rasse zu tun hat.
In jedem Lande hat man sich nach den jeweiligen Sitten und Gesetzen zu verhalten. Tut man das nicht, ist dies eine bewusste Provokation und ein Zeichen von Respektlosigkeit.
nun hat Frankreich geregelte Richtlinien und daran haben sich andere zu halten. In anderen Staaten mit Schuluniformen gibt es keine Diskussion. Selbst in der Türkei darf kein Koppftuch in der Schule getragen werden.
Grundssätzlich gehört das Kopftuch als religiöses Symbol genausoi wenig in eien Schule, in eine öffentliche Einrichtugn wie die Bekleidungen von Nonnen und Pfarrer oder der der Juden. Wenn jemand innerhalb eines Vereins die Berufsbekleidung oder religiöse Symobole tragen will, völlig egal. Nur haben sie weder beim Lehren, Lernen oder öffentlichen Arbeit was zu suchen.
Wer sich nicht an Vorhaben hält, auch in der Demokratie, muss eben lernen.
Gruss Günter
ich weiß, das Thema nervt. (Mich auch)
Aber jetzt hat das Kopftuchverbot in Frankreich für Schüler
die ersten Konsequenzen. Zum ersten mal ist eine Schülerin von
einer Schule verwiesen worden. Das ist für die Schüler schon
eine sehr harte Strafe. Und es wird nicht bei dieser ersten
bleiben. Wohlgemerkt, sie flog nicht wegen schlechter Noten
oder schlechten Betragens. Ich finde, das ist für eine
Demokratie unwürdig, das sollte in Europa nicht Schule machen.
Ist schon jemand wegen Tragens eines Kreuzes verwiesen worden
und wird das jemals passieren? Wo bleibt die
Gleichberechtigung? Bedenkt man nicht was man den Schülerinnen
antut? Man nimmt ihnen ev. Chancen auf Zukunft. Wo beginnt
Rassismus?
verstösst eben nicht gegen das GG. Oder was muss noch alles an Urteilen erfolgen, bis in DE begriffen wird, dass dies rechtmässig entschieden ist. Nur wird derzeit die Gesamtkonsequnez aus dem Urteil noch nicht überall akzeptiert. Dass auch Nonnentracht und Pfarrerröcke genauso wenig in Schulen zu suchen haben wie die Kippa. Ich gehe noch weiter. In allen öffentlichen Einrichtungen will ich keine Bediensteten, die ihre religiösen Symbole zur Schau tragen. Ich will dort beraten und als Bürger behandelt werden. Wer sich daran nicht halten will, kann doch jederzeit beim Strassenbau eine Stelle annehmen.
Gruss Günter
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Wir haben in der Tat eine Verfassung! Aus dem Jahr 1919! Und
die gilt z.B. als Artikel 136 noch!
Deshalb ist auch das öffentliche Tragen verfassungsfeindlicher
Symbole, wie es rechtsradikale gerne benutzen, verboten.
Alles nur wegen so einer alten Verfassung.
Die die ein Kopftuchverbot lauthals befürworteten, bewegen
sich außerhalb des Gesetzes!
Das sind dann also Gesetzesbrecher, vielleicht sogar Straftäter, na los zeig sie an.
ihrem gesunden Menschenverstand als auch in ihrem Tun und
Handeln ihre Demokratieunfähigkeit!
Scheiß auf die Demokratie, die gibt es doch nirgendwo auf
der Erde.
Geld und Macht bestimmen was demokratisch sein soll.
Wenn Du in anderen Ländern, Urlaub machst, mußt Du Dich dort
nicht, den Gepflogenheiten dieses Landes anpassen ?
Wir haben in der Tat eine Verfassung! Aus dem Jahr 1919! Und
die gilt z.B. als Artikel 136 noch!
Deshalb ist auch das öffentliche Tragen verfassungsfeindlicher
Symbole, wie es rechtsradikale gerne benutzen, verboten.
Alles nur wegen so einer alten Verfassung.
Die die ein Kopftuchverbot lauthals befürworteten, bewegen
sich außerhalb des Gesetzes!
Das sind dann also Gesetzesbrecher, vielleicht sogar
Straftäter, na los zeig sie an.
ihrem gesunden Menschenverstand als auch in ihrem Tun und
Handeln ihre Demokratieunfähigkeit!
Scheiß auf die Demokratie, die gibt es doch nirgendwo auf
der Erde.
das ist ein anderes Thema!
Geld und Macht bestimmen was demokratisch sein soll.
Wenn Du in anderen Ländern, Urlaub machst, mußt Du Dich dort
nicht, den Gepflogenheiten dieses Landes anpassen ?
im Falle eines eindeutigen ideologischen Symbols
(Hakenkreuz)wäre alles einfacher, da gäbe es keine Diskussion.
da irrst Du, denn in Südostasien ist das Hakenkreuz ein legales Symbol. Es ist Von Land zu Land unterschiedlich und hat jeweils auch andere Bedeutungen.
Gruß Torsten
ich höre hier immer wieder „selbst in der Türkei…“. Was ist das denn für ein Argument???
Die Türkei ist ein totalitärer Staat, der seine Bürger (und auch Gäste) unterdrückt. Wie kann dieser Staat ein Vorbild für uns sein?
Und auf mein Argument, dass fast alles ein religöses Symbol ist, hat, wie zu erwarten, auch noch niemand geantwortet. Sollte ich mal Kinder haben, die einen Vollbärtigen Lehrer haben, werde ich mir auf jeden Fall den Spaß gönnen auf Unterlass zu klagen (falls es die unsägliche Regelung dann dort, wo ich wohne, gibt).
Also Rassismus ist dies sicher nicht, eher Faschismus. Aber
prinzipiell hast Du Recht: Dieses Verbot ist unsinnig,
unumsetzbar und verstößt (zumindest in Deutschland) gegen das
Grundgesetz.
Man denke nur wo dies hinführen könnte (müsste!): Verbot
jeglicher Kopfbedeckung (Juden), besonderer Frisuren oder
Bartformen (Juden, Buddhisten, Moslems), Verbot jeglicher Form
religiösen Schmucks (Kreuze, „Allahuakbar“ Anhänger, Ankhs(!),
Thorshammer, Runen (ursprünglich religöse Symbole),
Pentagramme, Eheringe (christlicher Brauch!), Tier-,
Pflanzen-, Sonnen- oder Mond-Darstellungen oder Darstellungen
elemantarer Kräfte (Feuer, Wasser etc.) (Ausnahmsweise möglich
bei eidesstattlicher Erklärung, dass es sich dabei explizit
nicht um ein religiöses Symbol handelt),
Pyramidendarstellungen (ägyptischer Totenkult), etc. pp.).
Eine absurde Auflistung? Sicherlich, das war ja auch die
Absicht, denn damit wollte ich zeigen, dass es wohl kaum
einen Bereich oder ein Symbol gibt, dass nicht von der einen
oder anderen Religion schon „vereinnahmt“ wurde. Doch, wozu
sollte eine solche Regelung noch gut sein?
Andererseits wäre eine Eingrenzung der Regelung gegen die
Verfassung, so auch das Mehrheitsurteil unseres
Verfassungsgerichts. Leider scheinen die, auf ihrem Fachgebiet
sicherlich kompetenten, Damen und Herren von Religionen und
vor allem Mythologie keinerlei Ahnung zu haben, sonst wären
ihnen obige Unumsetzbarkeit sicherlich aufgefallen.
Grüße,
Anwar
Was machst du, wenn all diese religiösen Symbole in öffentlichen Dienststellen (und nur darum geht es beim Verbot von religiösen Symbolen) zugelassen werden und z.B. mitten im Unterricht der Lehrer sich auf den Boden kniet und gen Mekka betet, weil es gerade an der Zeit ist? Oder wenn sich ein Staatsanwalt weigert, an einem Lokaltermin zur Begutachtung eines Tatortes teilzunehmen, weil das Betreten eines Bordells gegen seine christlich-fundamentalistische Moral verstößt? Oder wenn ein Polizist den Dienst verweigert, weil er aus jüdisch-fundamentalistischer Sicht am Sabbat nur eine maximale Anzahl von Schritten tun darf?
Es geht m.E. nicht um Faschismus oder Rassismus oder Diktatur, sondern um eine konsequente Umsetzung des Laizismus. Staat und Religion gehören getrennt. Überall dort, wo Staat und Religion zusammengehen, kommt leider nur Murks raus - das gilt für Länder mit Staatsreligion (z.B. Iran, Saudi-Arabien, Sudan) ebenso wie für Staaten, die in religiösen Dingen angeblich liberal, deren Regierungen aber religiös gesteuert sind (z.B. USA).
Was machst du, wenn all diese religiösen Symbole in
öffentlichen Dienststellen (und nur darum geht es beim Verbot
von religiösen Symbolen) zugelassen werden und z.B. mitten im
Unterricht der Lehrer sich auf den Boden kniet und gen Mekka
betet, weil es gerade an der Zeit ist? Oder wenn sich ein
Staatsanwalt weigert, an einem Lokaltermin zur Begutachtung
eines Tatortes teilzunehmen, weil das Betreten eines Bordells
gegen seine christlich-fundamentalistische Moral verstößt?
Oder wenn ein Polizist den Dienst verweigert, weil er aus
jüdisch-fundamentalistischer Sicht am Sabbat nur eine maximale
Anzahl von Schritten tun darf?
Hier vergleichst Du IMO Äpfel mit Birnen: Die von Dir aufgestellten Beispiele behindern den Beamten bei der Ausübung seiner Pflicht. Jemand der so extensive Glaubensgrundsätze hat, wird sich damit abgefunden haben, nicht jeden Job ausführen zu können.
Etwas anderes sind die von mir aufgeführten Dinge: Wie behindert ein Kopftuch, ein Bart oder ein Schmuckstück den Lehrer beim vermitteln z.B. von mathematischen Inhalten?
Es geht m.E. nicht um Faschismus oder Rassismus oder Diktatur,
sondern um eine konsequente Umsetzung des Laizismus.
Eine konsequente Umsetzung würde verlangen, dass man von vorne herein keiner Religion angehören müsste, um in den Staatsdienst zu treten. Damit könnte ich leben. Nur mit diesem seltsamen Mischmasch nicht.
verstösst eben nicht gegen das GG. Oder was muss noch alles an
Urteilen erfolgen, bis in DE begriffen wird, dass dies
rechtmässig entschieden ist. Nur wird derzeit die
Gesamtkonsequnez aus dem Urteil noch nicht überall akzeptiert.
Dass auch Nonnentracht und Pfarrerröcke genauso wenig in
Schulen zu suchen haben wie die Kippa. Ich gehe noch weiter.
In allen öffentlichen Einrichtungen will ich keine
Bediensteten, die ihre religiösen Symbole zur Schau tragen.
Ich will dort beraten und als Bürger behandelt werden.
Hallo,
und diese Beratung erhälst du nicht von einer kopftuchtragenden Frau, oder einem Juden mit Kippa? Auf der anderen Seite ein Mensch ist nie neutral. Der Mensch (der übrigens immer noch im Beamten ist), wird sich dein Aussehen anschauen, deine Hautfarbe, möglicherweise religiöse Symbole, die du trägst usw… Sollten wir vielleicht Roboter einstellen stattdessen?
Wer
sich daran nicht halten will, kann doch jederzeit beim
Strassenbau eine Stelle annehmen.
Immer wieder das selbe Argument. Aber laut GG darf man keinem grundsätzlich verbieten, einen Job zu machen. Ich denke vor allem in der jetzigen Zeit ist es sinnvoll mal wieder auf die Befähigung der Leute zu achten, als auf solche Dinge wie Kopftuch…
Es geht m.E. nicht um Faschismus oder Rassismus oder Diktatur,
sondern um eine konsequente Umsetzung des Laizismus. Staat und
Religion gehören getrennt. Überall dort, wo Staat und Religion
zusammengehen, kommt leider nur Murks raus - das gilt für
Länder mit Staatsreligion (z.B. Iran, Saudi-Arabien, Sudan)
ebenso wie für Staaten, die in religiösen Dingen angeblich
liberal, deren Regierungen aber religiös gesteuert sind (z.B.
USA).
Grüße
Heinrich
Danke, genau Deiner Meinung! Im Übrigen herrscht in Frankreich seit 1905 Trennung von Schule und Kirche, und seitdem sind alle Schulen strikt laizistisch (und neue Kirchen Privatsache, ebenso wie andere Gotteshäuser). Diese laizistische Tradition der Schule ist dort also schon viel älter als z.B. in D - und nachdem dort schon so lange christliche Symbole verboten sind, ist es durchaus normal, dass man das auch bei anderen religiösen Symbolen durchsetzt.
ich weiß, das Thema nervt. (Mich auch)
Aber jetzt hat das Kopftuchverbot in Frankreich für Schüler
die ersten Konsequenzen. Zum ersten mal ist eine Schülerin von
einer Schule verwiesen worden. Das ist für die Schüler schon
eine sehr harte Strafe. Und es wird nicht bei dieser ersten
bleiben. Wohlgemerkt, sie flog nicht wegen schlechter Noten
oder schlechten Betragens. Ich finde, das ist für eine
Demokratie unwürdig, das sollte in Europa nicht Schule machen.
Für eine Demokratie unwürdig ist es, Gesetze aufzustellen und
diese dann nicht durchzusetzen. Vor diesem Hintergund musste
man in F so handeln.
Ja, auch und vor allem für einen faschistischen Staat. Gesetze einhalten ist keine Sonderheit der Demokratie. Aber Gerechtigkeit sollte eines ihrer Merkmale sein!
Ist schon jemand wegen Tragens eines Kreuzes verwiesen worden
und wird das jemals passieren?
Nein, warum auch?
Basiert die Kultur in Europa nun auf dem Christentum oder auf
dem Islam?
Wahrscheinlich bringt es nichts, dir zu erklären (genauso wie unserem Kultusminister in Niedersachsen oder unserem Ministerpräsidenten), dass die europäische Kultur in grossen Teilen von der islamischen Kultur geprägt wurde. Manche gehen so weit zu behaupten, dass die Anfänge der Renaissance im islamischen Reich stattgefunden haben…
Wo bleibt die
Gleichberechtigung?
Vor allem schützenswert ist hier das Recht der übrigen Schüler
auf Lernen und politischen und religiösen Extremismus.
Das Recht der übrigen Schüler auf politischen und religiösen Extremismus - ja, das trifft es höchstwahrscheinlich!
Bedenkt man nicht was man den Schülerinnen
antut?
Das wurde bestimmt bedacht. Vor allem wird man an die Schüler
gedacht haben, die nicht zum Tragen eines Kopftuches gezwungen
werden.
, sondern es freiwillig tun und trotzdem noch eine Ausbildung erhalten möchten.
Man nimmt ihnen ev. Chancen auf Zukunft. Wo beginnt
Rassismus?
Rassismus beginnt dort, wo andere Menschen und Lebensweisen
verachtet werden. Also bei der radikalislamischen
Unterdrückung der Frau und Missachtung unverschleierter
Frauen.
Oder bei der radikallaizistischen Unterdrückung des religiösen Menschen, die darauf abzielt, die Individualität des Menschen herabzusetzen.
auch wenn die Spassvögel, die in BW, Hessen, etc. das
politische sagen haben, das Gegenteil glauben, sie werden, daß
kündigte ich vor 1 Jahr bereits an, politisch „auf die
Schnauze“ fallen.
Grund:
GG
Artikel 140
Die Bestimmungen der Artikel 136, 137, 138, 139 und 141 der
deutschen Verfassung vom 11. August 1919 sind
Bestandteil dieses Grundgesetzes.
Hallo torsten,
Woher entnimmt man, dass diese Artikel noch Bestandteil sind? Kannst du es mal bitte rechtlich erklären?