Und darum verträgt sich der Islam in seiner reinen Forum nicht
mit unserem Grundgesetz.
Religionsfreiheit?
Liebe Herbert,
mit dem Islam ist es ein Sonderfall. „Die islamische Gemeinschaft gilt laut Koran als Volk, das aus allen anderen Gemeinschaften hervorragt. Sie zu bilden und zu erweitern, ist ein wichtiges Ziel des Islam. Nach islamischer Idealvorstellung gilt in der Gemeinschaft der Muslime unumschränkt der Wille Gottes. Religion, Staat, ja die ganze Lebenswirklichkeit wird von Gottes Verordnungen bestimmt. Demokratie in dem Sinne, daß die Mehrheit eines Volkes jeweils neu über die staatlichen Ordnungen entscheidet, paßt nicht in diese Vorstellung.“ (mehr dazu auf http://www.evangelium.de/weltmission/religion/islam/…)
Trotzdem gilt natürlich auch für die Muslime die Religionsfreiheit, wie ich schon erwähnt habe. Das kann uns u.U. eines Tages in einen Konflikt bringen, mit dem andere Länder schon zu kämpfen haben. Sobald etwa die Türkei EU-Mitglied ist, haben alle Türken in Deutschland als EU-Mitglieder, auch wenn sie nicht die deutsche Staatsangehörigkeit haben, das Kommunalwahlrecht. Schnell wird dann eine islamische Wählergemeinschaft gebildet sein, und in den Stadtparlamenten von Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt, Mannheim, um nur ein paar zu nennen, wird es dann recht orientalisch aussehen. In Mannheim gibt es bereits einen Stadtteil, in dem 65 % „Migranten“ (überwiegend Muslime) leben.
Daß das keine Utopie ist aufgrund der schnell wachsenden Zahl der Muslime bei uns (nicht nur durch Einwanderung, sondern auch durch die höhere Kinderzahl), zeigt ein Auszug aus der folgenden Seite:
„Wie schon am Beispiel des Propheten in Mekka und Medina zu sehen war, nützt es wenig wenn die Saria in einem Land eingeführt wird, dessen Bewohner davon nichts Wissen wollen. Dies trifft momentan auf Europa zu. Die Mehrheit der Europäer wollen den Islam nicht als ihr Heil haben, daher brauchen die Europäer die Saria als Gesetzesgrundlage nicht zu fürchten.
Kommt es aber mal zu einer Verschiebung der Religionszugehörigkeit zu Gunsten des Islam, so kann die Mehrheit der Bevölkerung für den Islam als Staatideologie kämpfen“ (steht auf http://www.enfal.de/seria.htm)
Beispiele aus anderen Ländern, in denen es zu Konflikten zwischen Muslimen und anderen Bevölkerungsteilen gekommen ist, haben wir genug: Indonesien, Algerien, Pakistan, Tschetschenien, den Kosovo, und auch Nigeria. Dort wurde vor einigen Jahren zuerst in Nordnigeria die Scharia nur für den muslimischen Teil der Bevölkerung eingeführt, später wurde verlangt, daß auch die christlichen Schulmädchen Kopftuch tragen müssen. Zahlreiche Kirchen wurden abgebrannt (ebenso in Indonesien, wo sich die Religionskonflikte schon über viele Jahre hinziehen).
Ich weiß nicht, ich weiß nicht. Jetzt kenne ich schon einige
Muslime (und davon ein paar wirklich gläubig) aber keiner von
ihnen wollte mich bekehren. Das haben im übrigen nur 3 Gruppen
versucht: die Zeugen Jehovas, (eh klar) die Gemeinde Christi
und die Scientology.
Ich kenne auch Muslime, teilweise sehr gut, von denen mich kein einziger bekehren wollte. Sie wollen auch nicht unbedingt die Christen und Juden bekehren – diese genießen als Angehörige von Religionen, die die Schrift haben, einen gewissen Schutz – aber sie streben einen weltumfassenden Gottesstaat an. Was ihnen allerdings nicht gelingen wird – aber Konflikte werden auch uns darüber nicht erspart bleiben.
Eben, und wenn nun mal dazu gehört ein Kopftuch zu tragen?
Kommt schon liebe Muslime klärt uns auf!
Der Koran schreibt nicht das Tragen eines Kopftuchs vor. Wenn das so wäre, hätte Kemal Atatürk das Tragen des Kopftuchs in Universitäten und öffentlichen Gebäuden nicht verboten.
Etwas anderes ist es mit dem Kreuz. Das gehört zu unserem
Kulturkreis
na ja was gehört nicht alles zum Kulturkreis? Inzwischen ist
der Islam in Österreich nach den Katholiken und vor den
Protestanten die zweitstärkste Religionsgruppe.
Schau Dir unsere Städte und Landschaften an. Du findest darin seit jahrhunderten christliche religiöse Bauten – und keine islamischen, jedenfalls bislang nur wenige. - Ich bin absolut dagegen, die christlichen religiösen Symbole bei uns gleich zu behandeln wie islamische Smbole, falls wir das Kopftuch dazu rechnen. Stelle Dir einmal vor, jemand würde in bestimmten arabischen Ländern, in denen das Tragen des Kreuzes verboten ist, aus diesem Grund auch das Tragen des Kopftuchs verbieten …
und zu unserer Religion und kommt nicht in
Konflikt mit unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.
Vielleicht. Aber erst seit wenigen Jahrzehnten und nicht
überall. Denke an Österreichs Austrofaschismus in den 1930er
Jahren. Der war sehr stark religiös motiviert. Davor die
Kaiser- und Königstümer. Eigentlich damals alle bis auf wenige
Ausnahmen Diktaturen und religiös legitimiert. Und was ist mit
Bush?
Naja, wir leben ja im Hier und Jetzt. Zur religösen Motivation von Faschismus möchte ich keinen Kommentar abgeben. Das ist ein anderes Thema. Auch die Kreuzzüge und George Bush.
Gruß, Infotalk