Krafttraining - aber wie?

Hi!

Ich bin etwas irritiert…
Gehe nach langer Pause wieder ins Fitnessstudio. Primäres Ziel ist Gewichtsreduktion!

Mein Problem ist das Krafttraining prinzipiell.

  1. Wie ich das verstehe, muß ich zuerst eine Zeitlang Muskelkraft und damit Muskelmasse aufbauen, bevor ich einige Wochen später auf Muskelausdauer umschwenken kann. Richtig und sinnvoll soweit?

  2. Zum Muskelkraft und -masse gibt es nun aber verschiedene Ansätze.
    Variante A: 3 Sätze a 15-20 mal mit der in den letzten Zügen gerade noch aufbringbarer Kraft, um die Übung sauber durchzuführen.

Variante B, die offiziel die beste sein soll, hab ich dann später ausprobiert: nach dem Pyramidensystem. Dabei ebenfalls 3 Sätze, aber in absteigender Wiederholung mit bei jedem Satz etwas höherer Belastung. Sprich Satz 1 mit 15 Wiederholungen und Gewicht von 5 Kilo. Satz 2 mit 10-12 Wiederholungen und Gewicht auf 10 Kilo. Satz 3 mit 8-10 Wiederholungen und Gewicht auf 15 Kilo.

Mein Problem ist, daß ich bei Variante A deutlich merke, daß mein Training effektiv war und ich spüre am Folgetag zwar keinen richtigen Muskelkater, aber daß meine Muskeln was „getan“ haben.
Bei Variante B spür ich dagegen so gut wie nix :-/

Ist Variante B also tatsächlich die Bessere zum schnellen Muskalaufbau? Ich zweifel gerade daran…

Bitte um eure fachmännischen Tipps und Meinungen!

Vielen Dank,
Sharon

P.S.: Trainieren tu ich nach dem Schema (mit der Ausnahme, daß ich derzeit wegen Urlaub fast jeden Tag trainiere):

  1. Tag Ausdauer, ggfs. etwas Bauch trainieren
  2. Tag Krafttraining Beine
  3. Tag Krafttraining Rumpf, Rücken, Arme, Bauch
    dann gehts wieder von vorne los.

hallo.

Gehe nach langer Pause wieder ins Fitnessstudio. Primäres Ziel
ist Gewichtsreduktion!

Mein Problem ist das Krafttraining prinzipiell.

  1. Wie ich das verstehe, muß ich zuerst eine Zeitlang
    Muskelkraft und damit Muskelmasse aufbauen, bevor ich einige
    Wochen später auf Muskelausdauer umschwenken kann. Richtig und
    sinnvoll soweit?

in verbindung mit

Primäres Ziel ist Gewichtsreduktion!

?

ziemlicher quark!

dahinter steckt natürlich die idee, dass mehr muskelmasse zu mehr grundumsatz führt. das ist ja auch richtig. aber es möge doch niemand glauben, dass „einige wochen“ krafttraining zu einem so gravierenden muskelzuwachs führen, dass sich das anschließend deutlich auf den grundenergieumsatz auswirkt. schon gar nicht bei einer frau.

  1. Zum Muskelkraft und -masse gibt es nun aber verschiedene
    Ansätze.
    Variante A:
    Variante B, die offiziel die beste sein soll
    Mein Problem ist
    Ist Variante B also tatsächlich die Bessere zum schnellen
    Muskalaufbau? Ich zweifel gerade daran…

zu recht. diese überlegungen gehören zur trainingsplanoptimierung im hinblick auf die steigerung der maximalkraft. Sie haben aber mit

Primäres Ziel ist Gewichtsreduktion!

rein gar nichts zu tun.

Bitte um eure fachmännischen Tipps und Meinungen!

im hinblick auf

Primäres Ziel ist Gewichtsreduktion!

wäre ein erhöhter kalorienverbrauch eine überlegung wert, oder? das geschieht zuallererst durch AUSDAUER- und nicht durch (maximal-)krafttraining.

NATÜRLICH ist es immer sinnvoll, das ausdauertraining durch krafttraining zu begleiten. nur haben alle deine überlegungen zur art und weise des krafttraining NICHTS mit deinem PRIMÄREN ZIEL zu tun.

P.S.: Trainieren tu ich nach dem Schema

alles okay, solange es spaß macht. ausgewogenes, gesundes, nicht höchstleistungsbezogenes krafttraining lebt von abwechslung und der veränderung von trainingsplänen. deshalb kann ich auch dieser aussage

Variante B, die offiziel die beste sein soll

rein gar nichts abgewinnen.

in einem guten sportstudio wird man von trainern begleitet, die
den persönlichen trainingsplan mindestens alle drei monate an den aktuellen leistungsstand anpassen und das training dabei varieren.

im krafttraining kommt es dabei zu veränderungen bei den ausgewählten maschinen, freihantel- und körpereigengewichtsübungen, zu änderungen bei der zahl der sätze, der wiederholungen pro satz, der lasten, der ausführungszeiten einer einzelnen bewegung. dabei gibt es niemals einen trend zu einer ständig einseitigen belastungssteigerung (also z.b. nur noch steigende gewichte bei immer weniger wiederholungen).

einen trainer/trainingspartner/wichtigtuer, die mir von einer „Variante B“ erzählt,

die offiziel die beste sein soll

würde ich jedenfalls weiträumig umgehen!

r.

Hallo Sharon,

beim primären Ziel Gewichtsreduktion würde ich auch definitiv auf Ausdauersport setzen. Laufen, Radfahren, Schwimmen…

So oder ähnlich hat es mein Nebenredner ja auch schon formuliert, mit ausführlicher Erklärung.

Damit habe ich auch bei mir und in meinem Umfeld die besten Ergenisse erzielt.

Besten Gruß
selenk

beim primären Ziel Gewichtsreduktion würde ich auch definitiv
auf Ausdauersport setzen. Laufen, Radfahren, Schwimmen…

Stimmt. Schade, dass Scharon nie geantwortet hat.

Broermeyer

Hi!

beim primären Ziel Gewichtsreduktion würde ich auch definitiv
auf Ausdauersport setzen. Laufen, Radfahren, Schwimmen…

Stimmt. Schade, dass Scharon nie geantwortet hat.

Ja, sorry, ich hatte viel um die Ohren.

Ausdauer mache ich ja natürlich auch. Entgegen eurer Meinung habe ich aber in Erfahrung gebracht, daß der zusätzliche Effekt von Krafttraining erheblich sein soll.
Und da ich am Anfang bei der Ausdauer auch noch keine großartigen, nennenswerten Zeiten schaffe, lohnt sich der Fitnesstudiobesuch dennoch, wenn ich die übrige Zeit mit Krafttraining nutze :wink:
Außerdem finde ich es motivierend, da man hier sehr rasch Erfolge sieht.

Die Frage wäre halt nur, wie man idealerweise das Krafttraining gestaltet, wenn es eben vorranging dazu dienen soll (neben dem Ausdauertraining) abzunehmen.

Gruß,
Sharon