Hallo:smile:
Mein Bruder ist seit einigen Jahren auf einen Rollstuhl angewiesen und nutzt einen Treppenlifter, um vom Erdgeschoss in den ersten Stock unseres Wohnhauses transportiert werden zu können.
Ohne den Lift ist praktisch unmöglich, ihn morgens aus dem Haus zu bringen, sodass er zur Arbeit in die WfbM gefahren werden kann.
Der Lift ist daher ein unverzichtbares Hilfsmittel im Alltag meines Bruders.
Letzten Monat musste der Lift repariert werden, wobei für eine 30 minütige Arbeit des Technikers, der zwei kleine Rollen austauschte und uns einen Betrag in Höhe von 332,80 € in Rechnung stellte.
Die Krankenkasse weigert sich vehement, für diese Kosten aufzukommen und verweist auf die Gesetzeslage, die zwar vorsieht, „Umbaumaßnahmen“ zu bezahlen, jedoch keine Reperaturen.
Nachdem der Antrag auf Kostenübernahme abgelehnt wurde, reichten wir Widerspruch gegen diese Ablehnung ein. Daraufhin befasste sich der Med. Dienst mit der Sache und teilte uns nun mit, dass „es sich um reine Reperaturarbeiten handelt“ und daher der Med. Dienst „keine Empfehlung für eine Kostenübernahme geben kann“.
Nun haben wir erneut schriftlich unseren Widerspruch bestätigt und warten auf Antwort.
Was gibt es da noch für Möglichkeiten? Was können wir tun? Warum kann sich die Krankenkasse da so einfach aus der Verantwortung ziehen und uns auf den Kosten sitzenlassen?
Der Treppenlift ist kein Luxusartikel oder technischer Schnickschnack - die einwandfreie Funktion des Liftes ist eine Grundvoraussetzung für die Teilhabe meines Bruders am alltäglichen Leben, ohne den er unmöglich aus dem Haus transportiert werden kann!
Bitte um Antwort!
MfG:smile:
Alex