Krawalle ?!?

Hallo,

ausschreitungen sind meist immer ein ausdruck von ohnmacht der :handelnden.dies ist sozusagen das letzte mittel um sich gehör zu :verschaffen.

Das ist genau die Selbt-Rechtfertigung der RAF. Das Ergebnis ist bekannt.

In Hamburg wurden Polizisten zu Hilfe gerufen nur zu dem Zweck, sie dadurch leichter mit Steinwürfen angreifen und verletzen zu können.
Das ist ein Verstoß gegen einen Grundkonsens in dieser Gesellschaft.
Ähnlich seinerzeit die RAF. Die haben einen Kinderwagen vor das Auto von Buback gerollt, um ihn dann besser abknallen zu können.

Brandstifter und Steinewerfer sollten gelernt haben, daß sie damit in der Gesellschaft keinen Rückhalt haben und mit dieser Art von Selbstbefriedigung nichts bewegen werden.

Gruß
Cassius

Es waren doch erst vor kurzem Wahlen. Mehr als 50 % haben
Schwarz-Gelb gewählt, weil mehr als 50 % Schwarz-Gelb für
richtig halten.

Falsch. Es gab unter 82 Millionen Deutschen 62.168.489
Wahlberechtigte, von denen wiederum nur 72,2% tatsächlich zur
Wahl gegangen sind. Das ist die niedrigste Wahlbeteiligung
seit Kriegsende gewesen. Von den Wählern wiederum hat zwar
eine Mehrheit schwarz-gelb gewählt, nicht aber eine Mehrheit
der Gesamtbevölkerung.

Mir ist schon bewusst dass wir keine 100 % Wahlbeteiligung haben.
Wer nicht zur Wahl geht darf sich auch nicht beschweren.

Ich halte es für eine der wichtigsten demokaratischen Aufgaben eines jeden Bürgers bei einer Wahl zu wählen. Falls keine Partei seine Meinung wiederspiegelt kann er eine neue Partei zu gründen, oder sich wählen zu lassen.

Diejenigen, die Gewalt ausüben, sind meistens Autonome, die
„nur aus Spaß“ Randale machen, also kein politisches Interesse
haben. Sie missbrauchen häufig Veranstaltungen, bei denen
friedlich demonstrierende Bürger das Grundrecht auf freie
Meinungsäußerung wahrnehmen. Dein Vorschlag geht also ins
Leere.

Für solche Personen habe ich bereits mein Vorschlag geäußert --> Ein härteres durchgreifen und bestrafen durch die Staatsorgane.

Ich schließe daraus dass die Meisten unsere Demokratische
Grundordnung für demokratisch halten und mit der Politik
zufrieden sind.

Das kannst du nicht gleichsetzen.

Es gibt sehr viele Menschen, die unsere Staatsform vom Prinzip
her für richtig halten, zugleich aber der Meinung sind, dass
die Politik - und schwarz-gelb ganz besonders -
Klientelpolitik macht, die nur einer gewissen, gut situerten
Oberschicht zugute kommt.

siehe oben

Wer am unteren Ende der Gesellschaft lebt, wird von der
Politik kaum noch beachtet, allein die Linke vertritt die
Interessen dieser Bürger. Zugleich gilt die Linke aber allen
anderen Parteien als Schmuddelkind, mit der man nicht
zusammenarbeitet. daher fühlen sich viele Bürger inzwischen
nicht mehr von der Politik vertreten.

Das ist zwar auch keine Rechtfertigung für Randale. Man sollte
hier aber dennoch nicht Ursache und Wirkung verdrehen. Seit
Jahren findet eine Entwicklung statt, bei der wenige Reiche
immer exorbitanter dazu verdienen und die Masse der Leute
immer weniger in der Tasche hat, die Gruppe der Armen also
immer größer wird. Gerade am unteren Rand der Gesellschaft
wächst ein immer größeres Prekariat von Verlierern heran, um
die sich nicht mehr gekümmert wird.

Du machst jetzt aus den Tätern die Opfer.

Jeder hat die Möglichkeit etwas aus sich zu machen. Es stehen heute jedem die Türen offen, um ein Abitur zu machen und zu studieren. Wenn er gut ist bekommt er einen gut Job, was nicht bedeuten soll, dass nur Akademiker gute Jobs haben. Mit ein bisschen Mühe und einem Ziel vor Augen kann es jeder schaffe, so sehe ich das.

Diese Leute haben keine Perspektive mehr und fühlen sich von
den Entwicklungen ausgebeutet und chancenlos. Wer nichts zu
verlieren hat und von Politik und Gesellschaft nicht mehr
respektiert wird, der respektiert dann auch den Staat und
seine Organe - beispielsweise die Polizei - nicht mehr.

Und genau soetwas sollte unterbunden / verhindert und ggf. bestraft werden.

Um diese Demokratie auch zu schützen sollte die Polizei härter
durchgreifen.

Nee, die Politik sollte Chancengleichheit herstellen und faire
Chancen auch für Menschen aus den unteren Schichten
gewährleisten!

siehe oben

Von Januar bis Oktober 2009 haben sich 115 Abgeordnete
insgesamt 396 Montblanc-Füllhalter und Kugelschreiber gekauft.
Gesamtsumme 68800 EUR und damit durchschnittlich für 600 EUR
pro Parlamentarier. Bezahlt wurde es nicht etwa aus eigener
Tasche, sondern die Steuerzahler haben es bezahlt!
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,662…

Interessanter Artikel, aber das Budget ist nunmal auf einer solchen hohen Summe gesetzt. Wenn die Abgeordneten in Ihrem Büro so gut gewirtschaftet haben, dass sie sich noch einen Montblanc leisten können ist doch gut. Das würdest Du in der Position doch nicht anders machen. Abneigung und Verachtung entsteht durch Neid.

Es ist nicht nur an sich völlig unpassend, dass Volksvertreter
so mit Steuergeldern umgehen und sich nicht mit einfacheren
Schreibgeräten begnügen. Es ist auch im Augenblick so dermaßen
unpassend wie noch nie, denn noch nie war der Staat so
verschuldet wie jetzt und wir haben die größte
Wirtschaftskrise aller Zeiten.

Kannst du diese Parlamentarier verstehen und findest du, dass
sie im Sinne derer, die sie vertreten - der Bürger - gehandelt
haben? Ich finde das nicht. Man müsste mal eine Umfrage machen
und fragen, was die Wähler von diesen Einkäufen halten…

Ich sehe mich nicht durch 100 % unserer Parlamentarier vertreten. Es sind aber mehr als 50 %.

Rechtlich kann niemand gegen diese Bereicherung mit
Luxusartikeln auf Kosten der Bürger - teilweise von
Abgeordneten, die nach der Wahl aus dem Bundestag ausscheiden
mussten, aber sie haben sich nochmal schnell ein
„Abschiedsgeschenk“ auf Kosten der Bürger gemacht - vorgehen.
Moralisch oder vom Menschenverstand her muss man sich schon
fragen, in welcher Welt diese Leute leben.

Ich weiß nicht warum, aber irgednwie fällt mir da automatisch der Joschka Fischer ins Gedächnis. Am Anfang war er schlank und fuhr mit seinem Rad zum Bundestag… da hat sich ganz schön was geändert.

Wundert es dich, dass sich Menschen eingedenk solcher Vorgänge
von diesen Parlamentariern nicht mehr vertreten fühlen? Mich
nicht.

Teilweise ja, teilweise nein. Jeder hat solange etwas dagegen, bis er selbst in den Genuss kommt - Das verstehe ich auch nicht.

Solche Vorfälle rechtfertigen keine Randale und keine Gewalt.
Sie erklären aber, warum viele Bürger sich nicht mehr von der
Politik vertreten fühlen und dann keinen Respekt mehr vor
einem Staat haben, dessen Repräsentanten so agieren. Wer so
handelt demonstriert, dass er die Bodenhaftung zum normalen
Volk verloren hat.

Von dem Geld, was jeder Abgeordnete durchschnittlich für
schöne Füller ausgegeben hat, müssen manche Menschen 2 Monate
lang leben!

Randalierer fallen dem Staat finanziell zur Last. Der Staat
hat höhere Ausgaben, der Randalierer regt sich über die
Schuldenlast des Staates, oder Steuererhöhungen auf,
randaliert weiter und kostet weiter Geld --> Kreislauf

Wenn der Staat für eine gerechtere Verteilung der Mittel in
der Bevölkerung sorgen würde und verhindert, dass der
Gekdbeutel über die Bildungschancen bestimmt

Jeder hat die Möglichkeit Bafög zu beantragen.

den Mindestlohn diskutiert und ihn nicht beschließt

Mindestlohn ist eine gute Sache, keine Frage.

Milliarden nach fast keiner Diskussion in Banken investiert
werden (die inzwischen wieder Casino spielen)

Das kan doch jeder tun, auch der kleine Mann.

sich nicht wundern, wenn es zu sozialen Unruhen kommt.

Wenn es wirklich so viele sind die hier unzufrieden sind und soviel falsch läuft, warum wählen die dann nicht einfach eine „sozialere“ Partei. Di emüssten dann ja Haushoch gewinnen.

Zum einen haben wir die Nichtwähler die sich meiner Meinung nach nicht beschweren dürfen, zum anderen haben wir die Wähler die mit Ihrer Partei gegen schwarz-gelb verloren haben.

Dann müssen die mal rausfinden warum sie verloren haben und an deren Misserfolg mal arbeiten und nicht versuchen das was wir haben kaputt zu machen.

Davor wurde seit langem gewarnt und die Politik tut nichts
dagegen. Im Gegenteil. Kein Wunder, wenn manche Bürger dann
nicht mehr brav protestieren, sondern es zu Ausschreitungen
kommt. Es ist nicht richtig und nicht der richtige Weg, aber
die Erklärung warum das passiert.

Schön, dann haben wir die Erklärung warum das passiert, wie wollen wir das ändern? Mit Gewalt gegen den Staat, oder auf demokartischen Wegen wie z.B. freidliche Demos, Wahlen?

Grüße Alex

Hallo,

**Wenn es Gründe gibt sich auf solche Weise Gehör zu
verschaffen (was ich in dieser unserer Demokratie und
Gesellschaft für ausgeschlossen halte), dann muss
selbstverständlich dafür gesorgt werden, dass
a) dieser Art von Verbrechen und damit Verstöße gegen unsere
selbst auferlegten gesellschaftlichen Spielregeln mit allen
Mitteln ein Riegel vorgeschoben wird und
b) die Ursachen erforscht und abgestellt werden.

Der Persilschein, den du hier ausstellen willst ist nicht nur
undemokratisch, sondern vor allem auch ein erster Schritt zu
Abschaffung der Demokratie.**

Du unterscheidest überhaupt nicht zwischen rechtlichen
Grundlagen und soziologischen Abläufen. Gewalt ist natürlich
illegal und nicht gerechtfertigt. Sie ist aber ein Ausdruck
sozialer Ohnmacht und ein Ventil für Leute, die aus ihrer
Sicht nichts mehr zu verlieren haben und der Meinung sind,
dass der Staat sowieso nicht mehr funktioniert.

Sie sind der Meinung dass der Staat nicht mehr funktioniert und sie sowieso keine Strafe bekommen und wenn es eine Strafe gibt ist sie sehr gering. Da muss doch was gegen getan werden.

Das ist in dieser Pauschalität natürlich Unsinn. Die höchste
Priorität hat die Durchsetzung der Rechtsordnung zum Schutz
der FDGO - es dürfen in Deutschland keine rechtsfreien Räume
entstehen (wie z.B. am 1. Mai in Berlin oder tlwse. im
Schanzenviertel in Hamburg).
Und aus diesem Grund ist es ein Angriff auf jeden einzelnen
von uns deutschen Bürgern, wenn ein Angehöriger der Exekutive
„aus Prinzip“ angegriffen wird. Das ist keine „politische
Botschaft“, das ist eine Straftat. Und genau so müssen die
täter von der bevölkerung auch behandelt werden

Zum einen handeln Manche nicht aus politischen Gründen,
sondern das sind erlebnisorientierte „Abenteurer“, die den
Kick suchen oder sich austoben wollen.

Dann sollen die sich den Kick aber nicht in der öffentlichkeit suchen. Die können Ihre eigene Wohnung, keine gemietete kaputt machen und sich beim Kampfsport messen. Wer das nicht kapiert gehört eingesperrt.

Zum anderen handelt es sich um Leute, die von Politik und
Gesellschaft nicht mehr mitgenommen werden, den Anschluss
verloren haben und denen keine Perspektive mehr geboten wird.

Dann müssen die sich halt eine Perspektiver erstellen. Es kann doch nicht angehen, dass wir immernoch so viele Menschen haben die glauben sie würden alles geschenkt bekommen, ohne auch jemals etwas dafür machen zu müssen.

Die werden vom System permanent verprügelt - und irgendwann
prügeln sie zurück.

Achja, wann, wie, wo?

Das ist nicht OK - aber es ist die Ursache, gegen die man
nicht mit zusätzlicher Repression und Gegengewalt, sondern
besserer Bildung und fairen Chancen angehen muss.

Ich habe bei mir in der Schule anstatt der 30 Unterrichtsstunden teilweise in der Woche nur 20 Stunden. Da ist halt die Eigeninitiative gefragt. Ich gehe deshlab doch nicht vor die Tür und greife einen Beamten, bzw. den Staat an. Wenn es dann mal eine friedliche Demonstration gibt mischen sich Chaoten drunter und übern Gewalt aus --> das kann doch nicht wahr sein.

Das hat er nicht gesagt oder gemeint. Er hat gemeint, dass in
den USA völlig klar ist, was passiert, wenn ein Polizist - und
damit der Staat, die Rechtsordnung und die Sicherheit der
Gemeinschaft - angegriffen wird.

Ist das hier nicht klar? Haben wir keine Gesetze, die sowas
eindeutig verbieten?

Was bringen die Gesetze wenn die nicht mit aller Härte durchgesetzt werden und die so locker sind dass es zuviele gibt die keinen Respekt davor haben?

Grüße Alex

Hallo,

Und warum hat die denn nicht die Wahl gewonnen wenn die so
toll ist?

Weil diese Partei recht jung ist und sich erstmal entwickeln
muss, im gegensatz der schon seit 100 Jahren anhaltenden SPD?

die SPD hat ja auch nicht so toll abgeschnitten.

Um diese Demokratie auch zu schützen sollte die Polizei härter
durchgreifen.

Um das Volk evt. noch mehr zu unterdrücken? Viel Spaß mit
einer evt. Revolution. ^^

Wo wird denn das Volk unterdrückt. Uns geht es hier sehr gut.
Ich kenne niemanden der hier unterdrückt wird.

Naja, Meinungsfreiheit wird ab und zu gerne mit einem Maulkorb
versehen, manchmal friedliche Proteste mit der Polizei nieder
gemacht, Schäuble möchte die Bundeswehr im Inneren etc…
Oder nennst du sowas „gerechte Politik“?

Wenn die friedlichen Demonstartneten sich nicht an die Auflagen halten, was soll die Polizei machen? Drauf einreden?

Manchmal wäre es gar nicht so schlecht die Bundeswehr im Inneren einzusetzen.

Randalierer fallen dem Staat finanziell zur Last. Der Staat
hat höhere Ausgaben, der Randalierer regt sich über die
Schuldenlast des Staates, oder Steuererhöhungen auf,
randaliert weiter und kostet weiter Geld --> Kreislauf

… ich glaube weniger, dass die meisten Proteste, gegen die
Schulden und Steuerpolitik ging… übrigens hätte Deutschland
genug Geld, ansonsten wären wir kein hoher Industriestaat.

Der Bund hat aber nicht unendlich viel Geld zur Verfügung.

Ja, dann sollte er mal an Überflüssigen Dingen, wie der
Einsatz in Afghanistan, Fördergelder für China(die ja wirt.
eig. Top sind), dieses 100mio. € teure Stoppschild kram
lassen, ihre Gehälter nicht weiter erhöhen etc…

Den Angriff auf Afghanistan, oder den Irak von Seitens der USA aus finde ich nicht gut. Nun ist es dennoch passiert. Da finde ich es gar nicht mal so schlecht dass auch wir uns an der Sicherheit und dem Wiederaufbau beteiligen.

Dann hätte der Staat mal auch wieder Geld… manchmal frag ich
mich selber, wohin das ganze Geld fließt.

Grüße Alex

Ich nenne ein paar
beispiele: integrationsmängel,mangelnde
schulbildung,arbeitslosigkeit,ellenbogenmentalität,ungleiche
verteilung der einkommen im alter,ungleiche behandlung im
gesundheitssystem,politikverdrossenheit… und dergleichen
mehr.

Ja, das schöne Utopia, in dem der zivile Ungehorsam gelebt wird. Wenn der dann mit Steinen, Brandsätzen und Messern stattfindet, ist das vielleicht ein kleiner Makel, aber hey: selbst Utopia ist nicht peferkt.

Dummerweise bleibt auch diese Utopia eine Phantasie. Gewaltsame Auseinandersetzungen in größerem Stile gehen in der Regel nicht von einzelnen, aus Frust randalierenden Menschen aus, sondern sind nicht selten geplante Inszenierungen von spaßorientierten, organisierten Gruppen, die nicht selten auch über Kenntnisse der taktischen Vorgehensweise der Polizei verfügen. Diese Gruppen bestehen aus Menschen aus allen Schichten, wobei interessanterweise die Bessergestellten einen überproportionalen Anteil haben und sowohl mitten im Getümmel wie auch in der Organisation der Veranstaltungen aktiv sind.

Diese Schwachmaten mit den Leuten gleichzusetzen, die in anderen Ländern für Rechte und Freiheit kämpfen, zeugt von großer Naivität bzw. Unkenntnis.

Dann gibt es natürlich noch die Gewalt, die von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund und/oder schwachen sozialen Verhältnissen ausgeht. Das sind aber ebenfalls keine heroischen Glanztaten aus Verzweiflung, sondern die Fortschreibung dessen, was Jugendliche immer schon gemacht haben: Rangkämpfe, Mutproben, Ausprobieren der eigenen Kraft und Geschicklichkeit. Je nach familiärem, regionalem oder sozialem Hintergrund ist der RESCHPECKT gegenüber Dritten/Unbeteiligten verschieden ausgeprägt, so daß auch das Mittel der Wahl verschieden ausfällt.

Gruß
C.

Hallo VikAlex,

wenn wir von Griechenland reden kann erst mal nicht die Rede vom Angriff auf Polizisten sein, schließlich wurde ein Demonstrant erschossen, kein Polizist. Außerdem kann ich mich nur den vorigen Kommentaren anschließen, diese Meinungsäußerung mit hohen Gewaltanteil deutet auf verfehlte Politik und Ohnmacht des Volks hin, nicht auf gewaltfreudige Demonstraten wie oft das Bild vermittelt wird. Diese linken Demonstranten werden ja schon mit Randalieren auf Fussballspielen verglichen, sie seien nur „Krawalltouristen“ die durch Europa reisen um gewalttätig zu werden.
Dass sowohl friedliche Demonstranten als auch der Schwarze Block eine Aussage haben, dass sie Sachen verändert sehen wollen, wird fast nicht erwähnt und geht unter weil das Bild vom bösen Demonstranten aufrecht erhalten wird.

Reden wir von Deutschland waren ja zum Beispiel die Bildungsstreik relativ friedlich. Aber auch hier kann man bei Auseinandersetzungen wischen Polizei und Demonstranten nicht alles auf irgendeine Gewaltfreude von seiten der Protestierenden schieben. Teilweise wird völlig überreagiert, es war zB bei vielen Demostrecken bekannt dass schlußendlich die Universität friedlich besetzt werden sollen, mit Selbstauflagen wie Verhinderung von Vandalismus etc. Wenn dann Polizisten mit aller Macht, incl. Kameras und Schlagstöcken versuchen diese Unis zu schützen ist das in meinen Augen überzogen, das führt ebenfalls nur zu sinnloser Gewalt.
Das Bild der friedlichen Bilundgsdemos zeigt aber auch dass es eigentlich keinen interessiert. Der größte Gegner sind hier die Politiker die Zugeständnisse machen die nicht eingehalten werden da die Legitimität für Streiks fehlt. Diese Wut über politische Ignoranz spiegelt sich dann eben in Gewalt wieder. Ursachen bekämpfen ist angesagt, nicht Auswirkungen.

Lg, Phipz

Falsch. Es gab unter 82 Millionen Deutschen 62.168.489
Wahlberechtigte, von denen wiederum nur 72,2% tatsächlich zur
Wahl gegangen sind. Das ist die niedrigste Wahlbeteiligung
seit Kriegsende gewesen. Von den Wählern wiederum hat zwar
eine Mehrheit schwarz-gelb gewählt, nicht aber eine Mehrheit
der Gesamtbevölkerung.

UND???

Warum gehen Sie dann nicht zum Wählen?

Diese Partei wäre eine der strärksten geworden.

Gruß RS99

Hi,

Republikanische Demokratie: „Volksvertreter“ repräsentieren
das Volk. (oder seh ich was falsch?)

in den Niederlanden repraesentieren auch Volksvertreter das Volk und das Land ist trotzdem keine Republik.
Ich denke was du meinst ist eine repraesentative Demokratie

Gruss
rantanplan

Mir ist schon bewusst dass wir keine 100 % Wahlbeteiligung
haben.
Wer nicht zur Wahl geht darf sich auch nicht beschweren.

Doch. Du unterstellst, dass Nichtwähler einfach desinteressiert sind. Vielleicht sind sie aber auch enttäuscht und haben bewusst „die Nichtwahl gewählt“ weil sie Protest ausdrücken wollten - beispielsweise gegen den Nicht-Wahkampf der CDU oder die völlig utopischen Steuerversprechen der FDP, für die kein Geld da ist.

Du gehst außerdem davon aus, dass Nichtwähler das System anerkennen, aber sich nicht beklagen dürfen weil sie nicht gewählt haben. Möglicherweise stehen die Leute unseren Vlksvertretern aber generell so kritisch gegenüber, dass sie niemanden davon wählen wollten, deswegen aber keineswegs unpolitische Menschen ohne Meinung sind…
aratischen Aufgaben

Für solche Personen habe ich bereits mein Vorschlag geäußert
–> Ein härteres durchgreifen und bestrafen durch die
Staatsorgane.

Für reine Spaß-Krawallmacher hast du REcht. Für die politisch motivierten Muss aber eine Auseinandersetzung mit Themen stattfinden, Dialog, und nicht einfach niederknüppeln. Gewalt ist natürlich nicht akzeptabel, aber die Leute einfach nicht zur Kenntnis nehmen und ihre Themen missachten weil sie falsch kommuniziert werden geht nicht.

Jeder hat die Möglichkeit etwas aus sich zu machen. Es stehen
heute jedem die Türen offen, um ein Abitur zu machen und zu
studieren. Wenn er gut ist bekommt er einen gut Job, was nicht
bedeuten soll, dass nur Akademiker gute Jobs haben. Mit ein
bisschen Mühe und einem Ziel vor Augen kann es jeder schaffe,
so sehe ich das.

Dann siehst du es falsch. Es gibt inzwischen diverse Studien, die ganz klar einen Zusammenhang zwischen Bildungschancen von Kindern und finanzieller Ausstattung der Eltern belegen. In der Theorie kann jeder alles erreichen, in der Praxis ist es anders.
Es gab zuletzt auch eine Studie, nach der in Managementpositionen ab einer gewissen Hierarchieebene immer wieder dieselben Namen auftauchen, d. h. auch da hat sich schleichend eine Elite gebildet, die sich gegenseitig Posten beschafft. Ein paar Jahre in diesem Unternehmen, dann in einem anderen - man kennt sich, man hilft sich. Die Durchlässigkeit für gute neue Leute ist keineswegs so neutral, wie du es annimmst.

Und genau soetwas sollte unterbunden / verhindert und ggf.
bestraft werden.

Aber genau das passiert nicht. Warum gibt es keinen Mindestlohn? Warum aber 1-EUR-Jobs, bei denen die Menschen völlig demoralisiert werden? Es verändert Menschen, wenn ihre Arbeit nur 1 EUR wert sein soll. Es ist Theorie, die in der Praxis nicht funktioniert, dass jeder alle Chancen hat oder „Hauptsache Arbeit“. Menschen brauchen Anerkennung, eine Aufgabe, Wertschätzung - und all dieses bekommen sie in unserem System nicht. Da wird mit sehr viel Bürokratie der Mangel verwaltet und wer nach unten rutscht - und das geht inzwischen sehr schnell - der kommt kaum wieder hoch.

Interessanter Artikel, aber das Budget ist nunmal auf einer
solchen hohen Summe gesetzt. Wenn die Abgeordneten in Ihrem
Büro so gut gewirtschaftet haben, dass sie sich noch einen
Montblanc leisten können ist doch gut. Das würdest Du in der
Position doch nicht anders machen. Abneigung und Verachtung
entsteht durch Neid.

Nein. Es passt absolut gar nicht in die Zeit, wenn man sich in der größten Wirtschaftskrise und bei schwindelerregender Verschuldung des Staates mal eben Luxusschreibgeräte auf Kosten des Steuerzahlers kauft. Wäre es ein Einzelfall, würde ich diesen Abgeordneten kritisieren. Es geht hier aber um 115 Abgeordnete, das ist jeder sechste. Da fragt man sich dann schon, was in deren Köpfen eigentlich vorgeht. Und es ist dann kein Einzelfall mehr, sondern ein offenbar weit verbreitetes Denken, dass man sich kurz vor Ende der Legislaturperiode nochmal auf Steuerzahlerkosten bereichern kann. Es ist legal, aber es wirft doch die Frage auf wie man eigentlich denkt, wenn man so handelt.

Wenn es wirklich so viele sind die hier unzufrieden sind und
soviel falsch läuft, warum wählen die dann nicht einfach eine
„sozialere“ Partei. Di emüssten dann ja Haushoch gewinnen.

Es ist ja nicht so, dass eine Mehrheit in der Bevölkerung den Umsturz will. Anteilig sind die Otto Normalverbraucher natürlich immer die größte Gruppe. Aber auch wenn 5 oder 10% der Menschen unzufrieden sind, muss einem das zu denken geben. Viele von denen gehen nicht auf die Barrikaden, sie würden auch mit einer Parteigründung nichts erreichen weil sie keine Mehrheit bekämen. Aber es ist eine desillusionierte Gruppe Unzufriedener. Und die Gruppe wächst. Wir können uns das so nicht leisten, denn wenn z. B. Hauptschüler in der Realität keine Chance auf irgendeine Ausbildung haben, geben wir komplette Gruppen auf und lassen ihnen von vorneherein keine Chance. Das geht so nicht. Erfolgsaussichten müssen realistisch sein und nicht nur in der Theorie vorhanden sein.
Es muss eine soziale Ausgewogenheit geben und nicht die Empfindung, dass Eliten immer hemmungsloser absahnen, während das Prekariat immer hoffnungsloser abgehängt wird.

Schön, dann haben wir die Erklärung warum das passiert, wie
wollen wir das ändern? Mit Gewalt gegen den Staat, oder auf
demokartischen Wegen wie z.B. freidliche Demos, Wahlen?

Indem man dafür sorgt, dass sich die unteren Gesellschaftsschichten nicht völlig verloren fühlen, indem wieder mehr soziale Gerechtigkeit und Miteinander einsetzen. Du kannst niemandem erklären, dass man jahrelang über den Mindestlohn streitet und nicht zu einem positiven Ergebnis kommt, oder dass wegen 50 Cent mehr Hartz IV endlos diskutiert wird, wenn andererseits innerhalb weniger Tage 480 Millionen für die Bankenrettung bereitgestellt werden, obwohl diese sich seit langem bereichert und abgesahnt haben. Das kannst du niemandem, der von Kürzungen etc. betroffen ist, verständlich machen.

Gruß,

MecFleih

Genau, so heisst das :smiley:

Mir ist schon bewusst dass wir keine 100 % Wahlbeteiligung
haben.
Wer nicht zur Wahl geht darf sich auch nicht beschweren.

Doch. Du unterstellst, dass Nichtwähler einfach
desinteressiert sind. Vielleicht sind sie aber auch enttäuscht
und haben bewusst „die Nichtwahl gewählt“ weil sie Protest
ausdrücken wollten - beispielsweise gegen den Nicht-Wahkampf
der CDU oder die völlig utopischen Steuerversprechen der FDP,
für die kein Geld da ist.

Ich habe noch in der Realschule gelernt als Bürger eines demokratischen Landes wählen zu gehen. Ich sehe es sogar als demokratische Pflicht an. Ich kenne auch einige die nicht wählen gehen, das sind aber ausschließlich nur Menschen die über alles rummotzen und in meinen Augen niemals glücklich werden könnten. Man kann es solchen Leuten nicht recht machen.

Du gehst außerdem davon aus, dass Nichtwähler das System
anerkennen, aber sich nicht beklagen dürfen weil sie nicht
gewählt haben. Möglicherweise stehen die Leute unseren
Vlksvertretern aber generell so kritisch gegenüber, dass sie
niemanden davon wählen wollten, deswegen aber keineswegs
unpolitische Menschen ohne Meinung sind…
aratischen Aufgaben

Aus genau solchen Gründen kann sich doch jeder wählen lassen. Aber dann zu verlieren, dass würden sie wiederrum nicht aushalten. Wir leben nunmal in einer Gesellschaft wo wir nicht alles kriegen. Ich wache auch jeden Morgen auf und muss feststellen, dass ich keinen Porsche, oder Audi A6 habe - naund, dann muss ich halt härter dafür arbeiten.

Für solche Personen habe ich bereits mein Vorschlag geäußert
–> Ein härteres durchgreifen und bestrafen durch die
Staatsorgane.

Für reine Spaß-Krawallmacher hast du REcht. Für die politisch
motivierten Muss aber eine Auseinandersetzung mit Themen
stattfinden, Dialog, und nicht einfach niederknüppeln. Gewalt
ist natürlich nicht akzeptabel, aber die Leute einfach nicht
zur Kenntnis nehmen und ihre Themen missachten weil sie falsch
kommuniziert werden geht nicht.

Bei den Spaß-Krawallmachern sind wir uns also einig.

Wer politisch aktiv ist, egal für wem, oder was der muss doch die Grundsätze der demokratischen Ordnung kennen. Wenn sich jemand nicht an unsere Grundordnung hält, habe ich kein Verständnis für diese Person, egal für was er kämpft. Auch diese Leute müssen bestraft werden. Ich kann keine Leute zur Kenntnis nehmen die auf Kosten der Allgemeinheit randalieren.

Jeder hat die Möglichkeit etwas aus sich zu machen. Es stehen
heute jedem die Türen offen, um ein Abitur zu machen und zu
studieren. Wenn er gut ist bekommt er einen gut Job, was nicht
bedeuten soll, dass nur Akademiker gute Jobs haben. Mit ein
bisschen Mühe und einem Ziel vor Augen kann es jeder schaffe,
so sehe ich das.

Dann siehst du es falsch. Es gibt inzwischen diverse Studien,
die ganz klar einen Zusammenhang zwischen Bildungschancen von
Kindern und finanzieller Ausstattung der Eltern belegen. In
der Theorie kann jeder alles erreichen, in der Praxis ist es
anders.

Auch für Leute aus ärmlichen Kreisen gibt es Ausbildungsplätze und Weiterbildungsmöglichkeiten. Auch ärmere Leute können Bafög beantragen. Klar haben es Leute aus reichen Kreisen finanziell leichter, aber die Chance hat jeder etwas aus sich zu machen.

Es gab zuletzt auch eine Studie, nach der in
Managementpositionen ab einer gewissen Hierarchieebene immer
wieder dieselben Namen auftauchen, d. h. auch da hat sich
schleichend eine Elite gebildet, die sich gegenseitig Posten
beschafft. Ein paar Jahre in diesem Unternehmen, dann in einem
anderen - man kennt sich, man hilft sich. Die Durchlässigkeit
für gute neue Leute ist keineswegs so neutral, wie du es
annimmst.

Es muss je jetzt nicht jder Manager werden, es gibt auch andere gute Jobs.

Interessanter Artikel, aber das Budget ist nunmal auf einer
solchen hohen Summe gesetzt. Wenn die Abgeordneten in Ihrem
Büro so gut gewirtschaftet haben, dass sie sich noch einen
Montblanc leisten können ist doch gut. Das würdest Du in der
Position doch nicht anders machen. Abneigung und Verachtung
entsteht durch Neid.

Nein. Es passt absolut gar nicht in die Zeit, wenn man sich in
der größten Wirtschaftskrise und bei schwindelerregender
Verschuldung des Staates mal eben Luxusschreibgeräte auf
Kosten des Steuerzahlers kauft. Wäre es ein Einzelfall, würde
ich diesen Abgeordneten kritisieren. Es geht hier aber um 115
Abgeordnete, das ist jeder sechste. Da fragt man sich dann
schon, was in deren Köpfen eigentlich vorgeht. Und es ist dann
kein Einzelfall mehr, sondern ein offenbar weit verbreitetes
Denken, dass man sich kurz vor Ende der Legislaturperiode
nochmal auf Steuerzahlerkosten bereichern kann. Es ist legal,
aber es wirft doch die Frage auf wie man eigentlich denkt,
wenn man so handelt.

Du kannst mal ne Umfrage in Deiner Stadt machen, wie die sich verhalten würden. Ich denke mir mal dass mindestens 50 % der Befragten es genauso machen würden.

Wenn es wirklich so viele sind die hier unzufrieden sind und
soviel falsch läuft, warum wählen die dann nicht einfach eine
„sozialere“ Partei. Di emüssten dann ja Haushoch gewinnen.

Es ist ja nicht so, dass eine Mehrheit in der Bevölkerung den
Umsturz will. Anteilig sind die Otto Normalverbraucher
natürlich immer die größte Gruppe. Aber auch wenn 5 oder 10%
der Menschen unzufrieden sind, muss einem das zu denken geben.

Um 5 - 10 % zufreiden zu stellen, soll der „größere“ Haufen unzufrieden sein?

Viele von denen gehen nicht auf die Barrikaden, sie würden
auch mit einer Parteigründung nichts erreichen weil sie keine
Mehrheit bekämen. Aber es ist eine desillusionierte Gruppe
Unzufriedener. Und die Gruppe wächst. Wir können uns das so
nicht leisten, denn wenn z. B. Hauptschüler in der Realität
keine Chance auf irgendeine Ausbildung haben, geben wir
komplette Gruppen auf und lassen ihnen von vorneherein keine
Chance. Das geht so nicht. Erfolgsaussichten müssen
realistisch sein und nicht nur in der Theorie vorhanden sein.
Es muss eine soziale Ausgewogenheit geben und nicht die
Empfindung, dass Eliten immer hemmungsloser absahnen, während
das Prekariat immer hoffnungsloser abgehängt wird.

Die Leute die einen guten Job haben, die haben auch einige Jahre dafür studiert und ein Studium kostet Geld, Zeit und Nerven.

Schön, dann haben wir die Erklärung warum das passiert, wie
wollen wir das ändern? Mit Gewalt gegen den Staat, oder auf
demokartischen Wegen wie z.B. freidliche Demos, Wahlen?

Indem man dafür sorgt, dass sich die unteren
Gesellschaftsschichten nicht völlig verloren fühlen, indem
wieder mehr soziale Gerechtigkeit und Miteinander einsetzen.

Die größte Ellenbogengesellschaft ist aber in den niedrigen Lohnklassen.

Du kannst niemandem erklären, dass man jahrelang über den
Mindestlohn streitet und nicht zu einem positiven Ergebnis
kommt, oder dass wegen 50 Cent mehr Hartz IV endlos diskutiert
wird, wenn andererseits innerhalb weniger Tage 480 Millionen
für die Bankenrettung bereitgestellt werden, obwohl diese sich
seit langem bereichert und abgesahnt haben. Das kannst du
niemandem, der von Kürzungen etc. betroffen ist, verständlich
machen.

Vielleicht ist es schwer einen der von Kürzungen betroffen ist soetwas verständlich zu machen, aber solch ein Handeln ist mir noch sehr viel leiber als ein Stillstand der Wirtschaft. Hätest Du unser Bankensystem denn nicht gerettet. Irgendwo muss dann natürlich gespart werden.

Grüße Alex

Hallo,

Und warum hat die denn nicht die Wahl gewonnen wenn die so
toll ist?

Weil diese Partei recht jung ist und sich erstmal entwickeln
muss, im gegensatz der schon seit 100 Jahren anhaltenden SPD?

die SPD hat ja auch nicht so toll abgeschnitten.

ja, 20% gegenüber 2%, das ist ja nur das 10fache >.>

Um diese Demokratie auch zu schützen sollte die Polizei härter
durchgreifen.

Um das Volk evt. noch mehr zu unterdrücken? Viel Spaß mit
einer evt. Revolution. ^^

Wo wird denn das Volk unterdrückt. Uns geht es hier sehr gut.
Ich kenne niemanden der hier unterdrückt wird.

Naja, Meinungsfreiheit wird ab und zu gerne mit einem Maulkorb
versehen, manchmal friedliche Proteste mit der Polizei nieder
gemacht, Schäuble möchte die Bundeswehr im Inneren etc…
Oder nennst du sowas „gerechte Politik“?

Wenn die friedlichen Demonstartneten sich nicht an die
Auflagen halten, was soll die Polizei machen? Drauf einreden?

… man siehe ja, wie „friedlich“ die Polizisten gegenüber den Demonstranten waren, an der einen Berliner Demo: „Freiheit statt Angst“ war.
Übrigens werden gerne mal alle Demonstranten mal verprügelt, wenn sich 3 Stück daneben benehmen.
Ein Beispiel ist z.B. die Demo gegen den SWchar von Persien damals, als die Demonstranten von Persern und Polizisten verdroschen wurden.

Manchmal wäre es gar nicht so schlecht die Bundeswehr im
Inneren einzusetzen.

WTF! Um meine „Freiheit“ zu schützen? http://rettedeinefreiheit.de/

Ja, dann sollte er mal an Überflüssigen Dingen, wie der
Einsatz in Afghanistan, Fördergelder für China(die ja wirt.
eig. Top sind), dieses 100mio. € teure Stoppschild kram
lassen, ihre Gehälter nicht weiter erhöhen etc…

Den Angriff auf Afghanistan, oder den Irak von Seitens der USA
aus finde ich nicht gut. Nun ist es dennoch passiert. Da finde
ich es gar nicht mal so schlecht dass auch wir uns an der
Sicherheit und dem Wiederaufbau beteiligen.

Mal sehen, wir werden Zielscheibe von Terroristen(obwohl wir noch >>>nie

wird, wenn andererseits innerhalb weniger Tage 480 Millionen

Du meinst wohl Milliarden.

Hallo,

Doch. Du unterstellst, dass Nichtwähler einfach
desinteressiert sind. Vielleicht sind sie aber auch enttäuscht
und haben bewusst „die Nichtwahl gewählt“ weil sie Protest
ausdrücken wollten - beispielsweise gegen den Nicht-Wahkampf
der CDU oder die völlig utopischen Steuerversprechen der FDP,
für die kein Geld da ist.

dann hätten sie doch weiter links wählen können, wo Ihnen Reichtum für Alle und Besteuerung der Reichen versprochen wurde. M.W. haben auch Grün, Rot, Violett und diverse andere Farben und Parteien an der Wahl teilgenommen. So exotische Wünsche kann man eigentlich nicht haben, daß man dafür in Deutschland keine Partei fände.

Für solche Personen habe ich bereits mein Vorschlag geäußert
–> Ein härteres durchgreifen und bestrafen durch die
Staatsorgane.

Für reine Spaß-Krawallmacher hast du REcht. Für die politisch
motivierten Muss aber eine Auseinandersetzung mit Themen
stattfinden, Dialog, und nicht einfach niederknüppeln. Gewalt
ist natürlich nicht akzeptabel, aber die Leute einfach nicht
zur Kenntnis nehmen und ihre Themen missachten weil sie falsch
kommuniziert werden geht nicht.

Du unterstellst, daß die Gewalttäter und Krawallmacher etwas auf dem Herzen haben, daß man vernünftig kommunizieren kann. Bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich davon nicht aus. Gelegentlich stolpert man ja über Meinungsäußerungen von Beteiligten und Mitläufern. Viel vernünftiges kam mir dabei bisher nicht zu Ohren.

bedeuten soll, dass nur Akademiker gute Jobs haben. Mit ein
bisschen Mühe und einem Ziel vor Augen kann es jeder schaffe,
so sehe ich das.

Dann siehst du es falsch. Es gibt inzwischen diverse Studien,
die ganz klar einen Zusammenhang zwischen Bildungschancen von
Kindern und finanzieller Ausstattung der Eltern belegen. In
der Theorie kann jeder alles erreichen, in der Praxis ist es
anders.

Das hatten wir hier doch nun wirklich zigmal. Nicht das Geld spielt die entscheidende Rolle, sondern das von den Eltern vermittelte Wertesystem. Ich habe sogar Verständnis dafür, daß man nie vernünftig ins Berufsleben kommt, wenn einem 16 Jahre lang vorgelebt wurde, daß es ohne Arbeit auch ganz prima geht und diejenigen, die arbeiten, schön blöd sind, weil sie für andere die Kohle zusammenverdienen.

In Haushalten mit höherer Bildung und Einkommen aus selbständiger oder unselbständiger Arbeit dürften in der Regel andere Konzepte vorgelebt werden.

Es gab zuletzt auch eine Studie, nach der in
Managementpositionen ab einer gewissen Hierarchieebene immer
wieder dieselben Namen auftauchen, d. h. auch da hat sich
schleichend eine Elite gebildet, die sich gegenseitig Posten
beschafft. Ein paar Jahre in diesem Unternehmen, dann in einem
anderen - man kennt sich, man hilft sich. Die Durchlässigkeit
für gute neue Leute ist keineswegs so neutral, wie du es
annimmst.

In solchen Diskussionen ist das Gegenstück zum Arbeitslosen immer gleich der Manager. Von denen gibt es in Deutschland im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung bestenfalls eine Handvoll. Gegenstand der Betrachtung sollten vielmehr ganz normale Arbeitnehmerhaushalte mit Einkommen von 35.000 bis meinetwegen 100.000 Euro sein, also vom Durchschnittseinkommen aufwärts. Niemandem stehen heute auf dem Weg dorthin Kastendenken oder Standesdünkel im Weg. Und bevor Rainer wieder um die Ecke kommt: dafür ist auch ein Studium nicht notwendig.

Und genau soetwas sollte unterbunden / verhindert und ggf.
bestraft werden.

Aber genau das passiert nicht. Warum gibt es keinen
Mindestlohn? Warum aber 1-EUR-Jobs, bei denen die Menschen
völlig demoralisiert werden? Es verändert Menschen, wenn ihre
Arbeit nur 1 EUR wert sein soll.

Käse. Der Zuschuß der Arbeitsagentur beträgt ein Euro die Stunde, nicht der Arbeitslohn.

Es ist Theorie, die in der
Praxis nicht funktioniert, dass jeder alle Chancen hat oder
„Hauptsache Arbeit“. Menschen brauchen Anerkennung, eine
Aufgabe, Wertschätzung - und all dieses bekommen sie in
unserem System nicht.

Du schlägst also regelmäßige Kuschelsitzungen vor, in denen der Mitarbeiter der AA den Arbeitssuchenden ein bißchen in den Arm nimmt?

Anerkennung und Wertschätzung verdient man sich und eine Aufgabe sucht man sich selbst. Wer will, daß einem der Arsch hinterhergetragen wird, soll sich einweisen lassen oder hinreichend viele Straftaten begehen, daß er in den Bau kommt. Au Moment: das könnte die Strategie hinter den Krawallen sein.

Nein. Es passt absolut gar nicht in die Zeit, wenn man sich in
der größten Wirtschaftskrise und bei schwindelerregender
Verschuldung des Staates mal eben Luxusschreibgeräte auf
Kosten des Steuerzahlers kauft. Wäre es ein Einzelfall, würde
ich diesen Abgeordneten kritisieren. Es geht hier aber um 115
Abgeordnete, das ist jeder sechste. Da fragt man sich dann
schon, was in deren Köpfen eigentlich vorgeht. Und es ist dann
kein Einzelfall mehr, sondern ein offenbar weit verbreitetes
Denken, dass man sich kurz vor Ende der Legislaturperiode
nochmal auf Steuerzahlerkosten bereichern kann. Es ist legal,
aber es wirft doch die Frage auf wie man eigentlich denkt,
wenn man so handelt.

Wenn ich gleich zur Assistentin gehe und sie darum bitte, mir einen Kalender für das kommende Jahr zu bestellen, habe ich die Auswahl zwischen ca. 10 Modellen in verschiedenen Formen, Farben, Größen und Materialien. Diese vier Kriterien ermöglichen es mir, grob abzuschätzen, welches denn wohl das teuerste ist. Wenn man nicht nachfragt, was der Plunder im einzelnen kostet, erfährt man es auch nicht und so war das bisher in jedem Unternehmen, in dem ich gearbeitet habe: es gibt eine Materialliste, auf der Artikelnummern aber keine Preise stehen.

Außerdem sind die abgerechneten Preise in der Regel höher als die im einschlägigen Einzelhandel. Es kann also gut sein, daß die Abgeordneten gar nicht wußten, was die Dinger kosten und darüber hinaus, gar nicht mal so superedle Füller bestellten, wie jetzt allgemein unterstellt wird.

Im übrigen gibts in der freien Wirtschaft für Führungskräfte auch gerne mal den alten Schreibtisch oder andere Einrichtungsgegenstände. Insofern: man kann sich auch aufregen. Da das Volk aber immer so fein auf derartige Geschichten anspringt, wird der Nachschub sicher nicht zum erliegen kommen.

Unzufriedener. Und die Gruppe wächst. Wir können uns das so
nicht leisten, denn wenn z. B. Hauptschüler in der Realität
keine Chance auf irgendeine Ausbildung haben, geben wir
komplette Gruppen auf und lassen ihnen von vorneherein keine
Chance. Das geht so nicht. Erfolgsaussichten müssen
realistisch sein und nicht nur in der Theorie vorhanden sein.
Es muss eine soziale Ausgewogenheit geben und nicht die
Empfindung, dass Eliten immer hemmungsloser absahnen, während
das Prekariat immer hoffnungsloser abgehängt wird.

Man muß doch mal die Relationen im Auge behalten: unsere Abgeordneten kosten pro Jahr ungefähr ein fünfzigstel von dem, was monatlich für die Grundsicherung draufgeht. Wenn darunter also nur 2% missbräuchlich Leistungen beziehen bzw. es bewußt vermeiden, arbeiten zu gehen, hätten wir die Kosten für den Bundestag komplett wieder raus.

2%

dass wegen 50 Cent mehr Hartz IV endlos diskutiert
wird, wenn andererseits innerhalb weniger Tage 480 Millionen
für die Bankenrettung bereitgestellt werden, obwohl diese sich
seit langem bereichert und abgesahnt haben.

Es waren 480 Mrd. und die Banken haben vor allem ihre Gesellschafter und die öffentlichen Haushalte über Steuern bereichert. Interessanterweise waren das in vielen Fällen die gleichen Gruppen, aber das nur nebenbei.

Wer die Rettung der Kreditinstitute mit Ausgaben zugunsten der nicht arbeitenden Bevölkerung in einen Topf wirft, dokumentiert beeindruckend, daß die ganze Veranstaltung ganz grundsätzlich nicht verstanden hat.

Der eine Topf sind Ausgaben, die der Staat Menschen zahlt, die nicht arbeiten und die es nicht zurückbezahlen müssen.

Die 480 Mrd. werden weder vollständig in bar ausgegeben, noch sind sie weg. Vielmehr werden auf Kredite und Eigenkapital Zinsen bzw. Dividenden bezahlt und für die Garantien Provisionen deutlich über Marktniveau. Am Ende kommt das Geld dann wieder zurück und die Garantien laufen aus. Mutmaßlich werden einige der Rettungsmaßnahmen später zu den profitabelsten Investitionen gehören, die dieser Staat jemals getätigt hat. Die Schweiz (UBS) und Katar (Citibank) haben an ihren Investitionen schon klotzig verdient.

Gruß
Christian

P.S.
Nur vorsichtshalber: ich bin gegen die Rettung von Kreditinstituten.

UND???
Warum gehen Sie dann nicht zum Wählen?

was machst du denn, wenn du gerne Erdbeeren möchstest, es aber nur Äpfel oder Birnen zu kaufen gibt?

Gruß
T.

UND???
Warum gehen Sie dann nicht zum Wählen?

was machst du denn, wenn du gerne Erdbeeren möchstest, es aber
nur Äpfel oder Birnen zu kaufen gibt?

Dann erkundige ich mich wo es Erdbeeren zu kaufen gibt.

Grüße Alex

Es gibt ja eben keine! Und ich bezweifle dass du deswegen gleich Erdbeeren anbaust.

Es gibt ja eben keine! Und ich bezweifle dass du deswegen
gleich Erdbeeren anbaust.

Nun wenn ich definitiv Erdbeeren und nichts anderes als Erdbeeren haben möchte, dann werde ich wohl welche anbauen.

Es gibt ja eben keine! Und ich bezweifle dass du deswegen
gleich Erdbeeren anbaust.

Nun wenn ich definitiv Erdbeeren und nichts anderes als
Erdbeeren haben möchte, dann werde ich wohl welche anbauen.

…oder eben keine essen

Gruß
T.

Es gibt ja eben keine! Und ich bezweifle dass du deswegen
gleich Erdbeeren anbaust.

Nun wenn ich definitiv Erdbeeren und nichts anderes als
Erdbeeren haben möchte, dann werde ich wohl welche anbauen.

…oder eben keine essen

Das ist eher keine Option für mich da ich mich ja definitiv Erdbeeren haben möchte, kann ich es nicht einsehen zu verhungern nur weil es keine gibt.

Grüße Alex