Kreativität gefragt Aal Tatoo

Zu meinen Anfänger gab es selbst das doch nicht…Windows hatte da erstmals eine graphische Oberfläche…

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@Metapher , Du bist der Held des Tages!
Aale Dich in Deinem Ruhm!
(Und auch Aalle Beteiligten, Danke!)

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Servus,

interessant am Rande, dass der Alien bei den Entwürfen kundtut, dass er den Schädel eben als irgendeine irgendwie geformte und gefärbte Fläche begreift und nicht als Darstellung von etwas, was realiter in drei Dimensionen etwas mit verschiedenen Löchern ist, durch die ein Aal ins Innere/aus dem Inneren kommen kann. In allen Entwürfen windet sich der Aal um den Schädel und schlängelt sich nicht durch dessen Löcher.

Schöne Grüße

MM

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Hi,

Das tut jeder Maler auf Leinwand und Zeichner auf Papier ebenso …

… und das sind dann eben 2dim Darstellungen eines 3dim Objektes.

Ich wunderte mich auch, daß er beim ersten Entwurf die Anweisung „Durch Mund und Augehähle hindurch“ einfach ignorierte. Aber beim weiteren Verlauf hieß der Wunsch von @Kudo ja „nur 1 Aal und zwar ganz“.

Ich hab vorhin mal versucht - im selben wiedergeöffneten Chatverlauf - " Dasselbe nochmal, aber der Aal geht durch den Mund hinein und kommt aus einer Augenhöhle wieder hervor". Nach dem dritten Versuch (der Zusatz wurde immer ignoriert) kam der Hinweis:

Dein letzter Bildwunsch verstößt leider gegen unsere Inhaltsrichtlinien, daher kann ich dazu kein Bild generieren.

und weiter
Sehr gerne – und danke dir für dein Verständnis! :pray:
Genau, es gibt klare Richtlinien, um kreative Arbeit respektvoll, sicher und hochwertig zu gestalten.

Um zu beweisen, daß er das doch kann, von dem du meinst, er könne das nicht (3d → 2d, innen/außen), hab ich - allerdings im selben Chatverlauf - Folgendes getextet:

Verstehe! Alles klar.
Nun zeichne mir einen Würfel, in den an der Frontseite ein Zentimetermaßband hineingeht und an einer Seite wieder hervorkommt. Stilrichtung nach deiner Wahl

Man sieht: Ich habe ihn, weil es einundderselbe Chat war (mit Aal und „aus Augenhöhle heraus“), in kognitive Dissonanz geschubst und dadurch seinen Schizophrenie-Modus aktiviert :upside_down_face: :joy:

Aber jedenfalls versteht er das „hinein und heraus“ durchaus :thinking:

Und auch klar, wie präzise und unmissverständlich man formulieren muss. Sonst kommt Unsinn heraus. Bei Textchats ist das ja genauso.

Gruß
Metapher

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im Fall des Maßbands immerhin zur Hälfte - die andere Seite verdeckt er verschämt im Ungewissen: Kann sogar sein, dass er weiß, dass er in diesem Punkt nichts weiß…

Schöne Grüße

MM

Ach iwo. Ist doch nach den vorherigen Versuchen eindeutig zu erkennen: Das ist eine graphische Metamorphose des Schwanzes vom Aal. Wie und warum diese schizophrene Komposition entstand, hab ich ja extra erklärt: Es war immer noch derselbe Chatverlauf wie vorher. Das Alien behält dabei alle vorherigen Muster im chatinternen Fundus und vermischt es - wenn man es nicht ausdrücklich (!) ausschließt.

Nachdem ich wieder zu Hause bin, hier nochmal, um was es ja eigenlich ging:

Warum das nicht ging, lag an den „Inhaltsrichtlinien“, die das Gewünschte („durch Schädel hindurch“) verbieten. Hier mal ein Beweis, daß du falsch lagst - wie auch sonst mit deiner Spekulation, was KI kann und nicht kann. Es liegt immer an der unmissverständlichen Formulierung des Prompt und ggf. der weiteren Dialogführung. :innocent:

Gruß
Metapher

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Was KI kann und was nicht, weiß ich nicht.

Mich stört lediglich der Begriff „Intelligenz“ für etwas, was (fast) nichts versteht oder begreift, wenn man es nicht Schritt für Schritt beim Händchen nimmt.

Im vorgelegten Beispiel hat der Alien nicht verstanden, dass der Aal, der links vorne herauskommt, der selbe ist wie der, der rechts vorne reingeht.

Weil man ihm sogar das noch klein-klein auseinanderklamüsern muss, ziehe ich den Begriff - bei allem Respekt vor entsprechenden Anwendungen in technischem Zusammenhang - Kinschdlicher Depp vor.

Zu dem, was das Dings als „Maßband“ ansieht, und dessen Verbindung zu René Magritte, demnäx.

Schöne Grüße

MM

Da wäre ich vor einem guten Jahr noch bei Dir gewesen. Heute verstehen die guten Systeme schon anhand einiger Bröckchen das, was Du meinst und machen von sich aus Vorschläge, was man an Deiner Idee noch verbessern könnte oder fragen, ob sie nicht noch dies und jenes einbauen sollen, damit die Sache besser wird. Neulich suchte ich nach einem Quatschwort des Postillons, was mir gerade nicht einfiel und nachdem ich dann zwei Fragmente nannte, hat ChatGPT das Wort auch gefunden. Ich merkte an, dass das ja eine fruchtbare Zusammenarbeit gewesen sei.

Reaktion:
„Ganz genau - Teamwork mit satirischem Tiefgang :slight_smile: Falls Du demnächst noch ein Krataunenräbel-Diagramm in Power BI bauen willst, weißt Du, an wen Du Dich wenden kannst.“

Das Ding hat also nicht nur zwei Fragen (wir sprachen zuvor über Power BI) in Kontext gesetzt, sondern sich selbst ein Wort ausgedacht, um einen Scherz zu machen. Der KI-Checker hat einen Menschanteil an der Unterhaltung von 100% festgestellt.

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Ja, ChatGPT hat seit einiger Zeit ja auch Internetzugiff. Auch über aktuelle Inhalte von Tagesnachrichten kann man mit ihm diskutieren.

Das passiert eben, wenn man mehrere Themen in einundderselben Chatsession behandelt (so, wie auch oben geschehen).

Interessant wird es, wenn du weiterfragst (am besten in der entsprechenden Session, die du ja auch später wieder öffnen kannst), wie das genau funktioniert, daß es sowas machen kann. Oder, noch interessanter - anlässlich der Interpretation eines entsprechenden Textzitates - fragst, wieso es z.B. Klartext und Ironie unterscheiden kann. Dann dazuschreiben, daß dir die Begriffe wie z.B. „neuronale Netze“, „Mustererkennung“ usw. vertraut sind. Die Reaktion passt sich nämlich dem Anspruchsniveau an, das du in der Formulierung des Prompt (oder auch in dem darauf folgenden Dialog) kundtust …

Guckst du mal z.B. → Geschichte der künstlichen Intelligenz

Es handelte sich hier ja bloß um den „image generator“ innerhalb des ChatGPT. In diesem Fall also um ein sehr reduziertes Beiprodukt für den Gebrauch von Hinz und Kunz Aber selbst da gibt es im Allgemeinen detaillierte, spezifizierende Rückfragen des Aliens, bevor er loslegt. Das Ding ist darauf trainiert, daß Leute meistens erstmal schlampig ihren Bildwunsch formulieren.

Das ist für eine solch primitive Image-Aufgabe auch völlig irrelevant, ob der Kopf zu Kuno gehört, der Schwanz aber zu Emil. Kann man sich btw. eigentlich auch denken :thinking:

Das Ding hat - ähnlich wie in Text-Chats - einen Fundus von mehrere Billionen (sic!) „Tokens“ (= Bildmuster-Textmuster-Korrelationen). Aus denen arbeitet sich dann die Netzwerk-Architektur über sukzessive probabilistische Entscheidungs-Kaskaden von Kriterien-Katalogen (fachsprachlich: zig-tausend-dimensionale Vektoren) an das Ergebnis heran. In Millisekunden …

Soviel zu deinem (@Aprilfisch)

wenn man es nicht Schritt für Schritt beim Händchen nimmt

Am Ende erst steht dann ein unkompliziertes Programm, das das Bild generiert.

Gruß
Metapher

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Servus,

der Unterschied ist eben nur, dass davon abhängt, ob die Darstellung realistisch wirkt oder nicht. Auf der Skizze ist kein Aal zu sehen, sondern zwei Aal-Stücke, die (auch im Inneren des Würfels) nicht zusammenhängen. Wenn der Grafik-Knecht des Aliens nicht „weiß“, dass er sich mit der Abbildung realer Dinge beschäftigt bzw. der Alien ihm nicht erklärt oder erklären kann, dass er reale Dinge abbildet, wird er auch nicht draufkommen, sein Werk mit der Wirklichkeit zu vergleichen. Ob der Alien weiß, was Wirklichkeit ist, bzw. das wissen kann, steht auf einem anderen Blatt.

Schöne Grüße

MM

die simulation kann noch auf andere simulation hereinfallen:

HAL 2025 - es bleibt spannend.

https://www.youtube.com/watch?v=Wy4EfdnMZ5g

e.c.

Daß ein gezeichnetes Objekt nicht ein reales Objekt ist, wusste man eigentlich schon seit dem Aurignacien :thinking:

Nach all dem, was hier umfangreich erklärt wurde. Alles umsonst?

HINT: Es handelt sich um einen sog. „Image-Generator“! Und der reagiert in der hier zugänglichen Form auf nichts anderes als auf Textmuster. Also ausschließlich auf das, was ihm textlich vorgegeben wird. Er beschäftigt sich NICHT Problemen „der Abbildung realer Dinge“. Insbesondere nicht mit der Nicht-Abbildung unsichtbarer realer Dinge. Wenn du soetwas wünschst, musst du ihm entsprechende unmissverständliche Anweisungen im Prompt geben. Das geht, glaub mir. Ich selbst hab aber weder Zeit noch Lust, das selbst zu machen.

Um mit so einem Ding über die dem entsprechende algorithmische Imitation kognitiver Bewegungen eines menschlichen Zeichners zu philosophieren, musst du eine andere KI bemühen, nämlich eine Text-KI. Dort wirst du dann auf damit korrespondierende kategorientheoretische Probleme von Homöomorphismen 3-dimensionaler topologischer Algebren hingewiesen (ChatGPT ist geradezu gruselig fit auf diesem Gebiet). Sie kann auf Wunsch auch erläutern. worum es generell bei der maschinellen Imitation kognitiver Prozesse geht, bzw. u.a. seit den 1950ern (z.B. Alan Turing, John McCarthy, Gotthard Günther) gegangen ist. Einen kleinen Überblick zum Einstieg hatte ich oben bereits verlinkt. Ein menschlicher Graphiker dagegen braucht soetwas gottseidank nicht.

Grundlegende Erwägungen, daß und ob KI in einem gewissen Sinne nicht „denken“ kann, in welchem Sinne aber eben doch, haben bereits mehr als 80 Jahre Philosophiegeschichte auf dem Buckel …

Schönen Gruß
Metapher

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Manchmal wünscht man sich so etwas ja auch für menschliche Gesprächspartner. Oft genug erklärt man denen etwas und zwei Wochen oder auch nur zwei Tage später ist so, als hätte die vorherige Unterhaltung niemals stattgefunden.

Gute Idee. Das mache ich bei nächster Gelegenheit.

Gruß
C.

in der Tat sind in der Chauvet-Höhle zum großen Teil Stücke von Tieren dargestellt. Deutlich später, in Lascaux II, sind mir allerdings weder Kopffüßler noch Pferde, deren Hinterbeine am Brustkorb ansetzen, oder dergleichen aufgefallen.

Für Abbildungen von Abbildungen von Abbildungen ist der Grafik-Knecht des Alien sicherlich geeignet, und in dieser Disziplin auch recht gewandt und flink.

Intelligenz in der darstellenden Kunst macht aber - meine ich - was anderes, als vierte aus dritten Aufgüssen zu montieren. Das Malen nach Vorlagenbüchern wurde spätestens in der Renaissance überwunden, und damit kriegt man weder eine „Wasserträgerin“ noch das „Schaf“ des Kleinen Prinzen hin - selbst wenn einem keiner erst noch erklären muss, in welcher Reihenfolge die Ziffern auf einem Maßband stehen (d.h. was ein Maßband eigentlich ist).

Schöne Grüße

MM

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Daß eine so simple Aussage (wie die von dir zitierte) derartig verquast rüberkommen kann … ich gebe auf, sorry. Ich meine mich eigentlich redlich bemüht zu haben. (z.B. warum in einer abgespeckten, kostenlosen Jedermann-Version welche Fehler passieren können und wie man sie vermeiden kann)

Und du fängst nun noch mit „Bildender Kunst“ an … Ein Thema übrigens, das tatsächlich gerade in der Kunst-Szene sehr heftig mit großer Zukunftssorge und sehr kontrovers diskutiert wird. Aber dafür sind elementarste Sachkenntnisse zweckkmäßig. Mit dem Thema hier hat das nichts zu tun,

Derweil ist es tatsächlich sinnvoller, mit einer generativen Ki über genau dieses hiesige Thema zu diskutieren (z.B. „warum passieren kuriose
graphische Fehler wie dieser hier in einem Ki-Image Generator“?). Denn diese stellt Rückfragen, wenn etwas schief rübergekommen ist. Du nicht.

Wie Ch. oben schrieb:

Gruß
Metapher

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Nö.

Darum ging es von Anfang an in diesem Thread.

Und so wertvoll die Funktionen der soi-disante KI in technischem und wissenschaftlichem Zusammenhang auch sein mögen - das, was menschliche Intelligenz ist, ersetzt sie zumindest in ihrem derzeitigen Zustand keineswegs.

Ein Zehnjähriger könnte die Frage „Was ist ein Maßband und was macht man damit?“ viel besser beantworten als der Grafik-Knecht, der eben noch erzählt hat, dass ein Maßband ein Band ist, auf dem in unterschiedlichen Abständen die Ziffern 13, 13, 13 und 13 stehen.

Und die Skizze, die ich im Alter von vier Jahren mit Wachsmalstiften von einer auf der Fensterbank gelandeten Drohne auf Abschiedsflug angefertigt habe, ist unter jeder Garantie besser als alles, was der Grafikknecht dieser KI machen kann - schlicht deswegen, weil sie die Drohne abbildet und nicht irgendwelche Bilder, die irgendwer als Bilder einer Drohne bezeichnet hat.

Ja - ich glaube, das „Zeichne mir ein Schaf“ und auch der Elefant in der Schlange aus dem Kleinen Prinzen sind ziemlich gut dafür geeignet, den Unterschied zwischen menschlicher und maschinell nachgemachter Intelligenz zu beschreiben, wenn es um die Darstellung von Irgendwas (Bildende Kunst macht das, aber wenn Dich der Begriff stört, lass ihn gerne weg) geht.

Schöne Grüße

MM

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