Krieg kommt nicht - Amis pleite

Hi,

das ist der Lacher schlechthin. Nicht, daß ich hier sxchon lange über den US-Haushalt gewitzelt habe - jetzt können die sich wahrscheinlich nichtmal mehr nen Eroberungskrieg leisten. Sind schon arm dran, die Amis:

Das Scheitern des ehrgeizigen Programms könnte für den amerikanischen Präsidenten gerade in der jetzigen Phase fatale Folgen haben. Neben der Kritik an dem Konjunkturprogramm mehren sich in den USA auch die Stimmen, die einen Krieg gegen den Irak schlicht für nicht finanzierbar halten (Bushs geschasster Finanzminister Paul O’Neill hatte das Fass zum Überlaufen gebracht, in dem er die Kosten für einen Angriff auf den Irak auf 200 Milliarden Dollar taxierte). Eilig rechneten die Republikaner die Kosten auf 50 Milliarden schön.

Im Gegensatz zu früheren Auseinandersetzungen ist die Schlacht diesmal auch den internationalen Verbündeten zu teuer. Während die USA im ersten Golfkrieg mit unter zehn Milliarden Dollar nur einen Bruchteil der Kosten zahlten, bliebe die Rechnung diesmal im wesentlichen an den USA hängen. Neben den Aufwendungen für die Invasion an sich kommen dazu auch immer finanzielle Anstrenungen für den Wiederaufbau des zuvor zerstörten Landes.

aus: http://n-tv.de/3092458.html

Gruß
Frank

HI,

die Kohle holen die Amis wie immer von den Verbündeten.
Das meiste Geld wird Deutschland dabei wieder zahlen.

So war es, so ist es und so wird es wieder sein!

nicki

HI,

die Kohle holen die Amis wie immer von den Verbündeten.
Das meiste Geld wird Deutschland dabei wieder zahlen.

So war es, so ist es und so wird es wieder sein!

Hi,

es soll wohl in Deutschland weniger Leute geben, die es sich leisten können, mitten auf Leipzigs Braodway leben zu können, als du glaubst.
Vom pleiten Deutschland wird wohl nicht viel zu holen sein. In Italien und Franzmannreich steht dieses Jahr auch schon der blaue Brief an.
Bleibt die Frage offen, wen man noch so anpumpen könnte - Russland, China?

fragst sich:
Frank

Tag Frank,

die BRD muß beim kommenden Krieg zumindestens indirekt dabei sein, um wenigstens die vorgestreckte Kohle vom letzten Krieg,
den die BRD bekanntlich finanzierte!, vom Verlierer, dem iraki-
schen Volk beitreiben zu können. Denn der Verlierer zahlt, wie
immer, alles. Deutschland hat das ja schon mindestens zweimal
hinter sich gebracht, wie bekannt sein sollte.

Also wird man die Beute nach dem Sieg gerecht verteilen, den
Batzen vom ersten Krieg, mit Zins und Zinseszins versteht sich,
benutzen, um die Staatsschulden endlich mal substantiell abzu-
bauen. Wäre doch was ganz NEUES.

Deutschland nimmt als Bezahle sicher auch das Öl vom besiegten
irakischen Volk, gehe ich von aus.

Bleibt die Frage offen, wen man noch so anpumpen könnte -
Russland, China?

Aber Frank, die deutschen Sparer haben cirka 1 Billion legal
auf Bankkonten der BRD gebunkert. Da ist noch genug abzuzocken.

Natürlich nicht von der Knete, die die Flatter ins Ausland gemacht hat. Die ist sicher, als einzigste.
Who is next?

Irak ist reich -> Krieg rechnet sich!
Hallo,

soviel wie ich weiß, steht der Irak auf Platz Nummer 2 (hinter Saudi-Arabien) in der Liste der Länder mit den größten Erdölresourcen.
Und wenn die Amis nach dem gewonnen Krieg diese kontrollieren, sind sie fein raus und stehen stehen wirtschaftlich wieder glänzend da.

Ein Glück für Bush, dass die Achse des Bösen ausgerechnet durch so ein Land geht…

Gruß
Oliver

Moin Agnes,

vom Verlierer, dem
iraki-
schen Volk beitreiben zu können. Denn der Verlierer zahlt, wie
immer, alles. Deutschland hat das ja schon mindestens zweimal
hinter sich gebracht, wie bekannt sein sollte.

Nein, ist mir nicht bekannt. Wann war das zweite Mal? Es gab einen zweiten Weltkrieg, aber den hat Deutschland nun wirklich nicht nachträglich finanziert. Denn dann hätte es wirtschaftlich in Westdeutschland gravierend schlechter ausgesehen.
Ostdeutschland wurde eher belastet von den Russen. Aber auch nicht so stark, dass sie den Russen den gesamten Krieg bezahlt haben.

Ciao

Ralf

Hi Oliver
Das Risiko bei einem Angriff und der Besetzung des Iraks liegt darin, dass der Irak die Ölvorkommen unbrauchbar macht, und zwar nicht so stümperhaft wie in kuwait.
Resultat wäre:

  • Ausfall der Produktion über Jahre
  • alle Erschliesungsbohrungen müssten neu niedergebracht werden (Eine Zig-Milliardeninvestition)

Ausserdem läuft dann folgendes ab:
-Die Ausbeutung übernimmt nicht die USA, sondern Multinationale Großkonzerne. Diese kassieren dann höhere Gewinne, weil die Abgaben an den Irak wegfallen. Gegen diese eingesparten Abgaben müssen allerdings die Kosten für die Besatzung gegengerechnet werden.
Ob sich das Rechnet, wage ich zu bezweifeln

Die Hauptkosten für die Ölförderung sind nicht die Staatlichen Abgaben, sondern die Förderkosten sowie die Aufwendungen für die weitergehende Exploration.

Ob von den Gewinnen der Konzerne was im US-Haushalt ankommt, steht in den Sternen.

Ich frage mich ernsthaft, ob die im Weissen Haus überhaupt Ahnung von Wirtschaft haben…

Ein US-Angriff auf den Irak könnte für die Weltwirtschaft stark negative Auswirkungen haben. Durch den Ausfall von Olquellen und kurzfristigen Reserven würde der Ölpreis signifikant steigen…

Gruß
Mike

Hi Michael,

Das Risiko bei einem Angriff und der Besetzung des Iraks liegt
darin, dass der Irak die Ölvorkommen unbrauchbar macht, und
zwar nicht so stümperhaft wie in kuwait.
Resultat wäre:

  • Ausfall der Produktion über Jahre
  • alle Erschliesungsbohrungen müssten neu niedergebracht
    werden (Eine Zig-Milliardeninvestition)

Ausserdem läuft dann folgendes ab:
-Die Ausbeutung übernimmt nicht die USA, sondern
Multinationale Großkonzerne. Diese kassieren dann höhere
Gewinne, weil die Abgaben an den Irak wegfallen. Gegen diese
eingesparten Abgaben müssen allerdings die Kosten für die
Besatzung gegengerechnet werden.
Ob sich das Rechnet, wage ich zu bezweifeln

Wer steckt denn hinter den multinationalen Ölkonzernen, deren Sitz überwiegend in Texas ist. Haben nicht Rice, Cheeny, Rumsfeld und Bush engste Kontakte mit diesen Konzernen. Wird nicht Rice nachgesagt, dass sie mit Cheeny die Interessen der US-Ölkonzerne vertritt ?

Die Hauptkosten für die Ölförderung sind nicht die Staatlichen
Abgaben, sondern die Förderkosten sowie die Aufwendungen für
die weitergehende Exploration.

Ob von den Gewinnen der Konzerne was im US-Haushalt ankommt,
steht in den Sternen.

Ausser Schmiergelder wohl kaum und die sind bekanntlich nicht im Haushalt.

Ich frage mich ernsthaft, ob die im Weissen Haus überhaupt
Ahnung von Wirtschaft haben…

Ein US-Angriff auf den Irak könnte für die Weltwirtschaft
stark negative Auswirkungen haben. Durch den Ausfall von
Olquellen und kurzfristigen Reserven würde der Ölpreis
signifikant steigen…

Na, und ? Die USA bekommen günstig ihr Öl. Betroffen sind die Europäer und wenn deren Wirtschaft nach unten geht, kann das doch nur für die USA ein Vorteil sein. Für mich ist die Politik von Bush logisch. Der Irak-Krieg muss kommen, um die europäische Industrie über den Irak-Krieg „ins 19. Jahrhundert zurück zu bomben“ um die US-Wirtschaft nach oben zu bringen.

Warte die Entwicklung ab. Mit einem Irak-Krieg geht es in den USA wieder nach oben, in Europa noch weiter nach unten und der Dollar wird gegenüber der größten Konkurrenz, dem EURO, stark sein wie noch nie. Europa wird nach dem Irak-Krieg von den USA abhängig sein wie nie seit 1945. Die USA werden im Irak Bomben werfen, das Öl wird Sache der USA sein, der Aufbau des Irak wird man den blöden Europäern, allen voran den Deutschen, überlassen. Die Flüchtlinge werden nicht in die USA gelassen, sie beleiben in Europa.

Wenn ein Präsident der USA Europa schaden will, muss er einen Krieg beginnen, damit es Flüchtlinge gibt, die europäische Staaten, vor allem wirtschaftlich starke Staaten überspülen, um durch den Sozialleistungstransfer solche Staaten innenpolitisch wirtschaftlich zu treffen.

Grüsse Günter

Moin Günter,

logisch ist das nicht (allerdings ist ja nicht auszuschliessen, dass Bush nicht logisch handelt. Insofern könntest du recht haben).

Ernsthaft: wenn es Europa schlecht geht, geht es den USA schlecht. Der Satz: „Wenn die USA hustet, hat Europa eine Lungenentzündung.“ gilt ja auch umgekehrt: „Wenn Europa eine Lungenentzündung hat, hustet die USA.“

Will sagen: Europa ist stärker von den USA abhängig als umgekehrt. Aber die USA ist auch von Europa abhängig (wenn auch eben schwächer).

Deine Vermutung scheint zu sein: „Wenn Europa eine Lungenentzündung hat, geht es den USA besser, als wenn Europa gesund ist.“ Und das ist definitiv falsch.

Ciao

Ralf

Hi Günther

  1. Die Internationalen konzerne, di so großzügige „Wahlkampfhilfe“ geleistet haben, werden das Öl überall zum Weltmarktpreis absetzen, sprich, der höhere ölpreis schadet nicht nur der Europäischen, sondern auch und besonders stark der US-Wirtschaft, da deren Volkswirtschaft energieintensiver ist.

  2. Die USA könnten gegenwärtig nur einige % ihres Bedarfes aus den Irakischen Quellen decken.

  3. Das Thema weltwirtschaft hat ja ralf schon erörtert
    dazu ist nur noch hinzuzufügen, dass Welthandel eben kein Nullsummenspiel ist, sondern gegenseitiger Handel den beiderseitigen Wohlstand fördert. Wenn also Europa und Südostasien den Bach runter gehen, dann trifft dies die USA ebenfalls ziemlich stark. Insbesondere da die US-Wirtschaft ebenfalls sehr instabil ist.

Fazit: der Krieg gegen den Irak könnte eine weltweite Rezession auslösen. In weltweiten rezessionen ist der größte Einzelspieler immer am härtesten betroffen, und das sind die USA.

Aber nach rationalen Beweggründen in der US-Politik kann man derzeit eh mit der Lupe suchen.

Gruß
Mike

die Rechnungen funktionieren, wenn der Krieg in 14 Tagen vorbei ist. Sollte sich aber ein Guerillakrieg entwickeln, und die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dann geht USA wirtschaftlich den Bach runter.
Die Aufbaukosten sind übrigens nicht die Lasten der USA. Dafür treten die Verbündeten ein… besonders D.
Grüße
Raimund

Araber und Guerillakrieg…
Hallo Raimund

Araber und Guerillakrieg, sorry, da bekomme ich mehr als nur einen Lachanfall. Bis die, auch innerhalb eines Landes, alle Partikular-Interessen unter einen Hut gebracht haben, ist kein Guerillakrieg mehr nötig, da ist die Welt untergegangen.

Mit Ausnahme der Syrer ist der Kampfwert der Araber sehr gering einzuschätzen, noch viel geringer als den der „heldenhaften“ Truppen Mussolinis.
Respekt nötigt nur die Arabische Legion in Jordanien ab. Der König stammt aus dem gleichen Stamm wie die Angehörigen dieser Legion. Diese haben übrigens vor Jahren die Palästineser der PLO in Jordanien zu Paaren getrieben und massakriert.

Rotulus

Hallo Raimund

Araber und Guerillakrieg, sorry, da bekomme ich mehr als nur
einen Lachanfall. Bis die, auch innerhalb eines Landes, alle
Partikular-Interessen unter einen Hut gebracht haben, ist kein
Guerillakrieg mehr nötig, da ist die Welt untergegangen.

halte ich für ein Vorurteil. Dass die eine Zeiltlang für sowas nicht gerade die besten waren ist bekannt. Aber auch, dass deren Heere in der Vergangenheit sehr gut waren und den europäern gewaltig schwierigkeiten machten, ja, ihnen bei weitem überlegen waren. Auch die Palästinenser sind nicht mehr der schreiende Haufen. Die sind recht schlagkräftig und teils sehr gut ausgebildet. Die Araber waren deswegen nicht besonders kriegsfähig, weil die Stämme untereinander zerstitten waren. Dies trifft aber im Irak z.Zt. nicht so zu. Die sind zwar nicht gerade die erklärten Freunde von Saddam. Doch in einem sind sie sich absolut einig: es ist eine Ehre einen Ami abzuknipsen. Und dass der Araber bereit ist, für seine Überzeugung zu sterben, ist ja inzwischen zumindest in Israel hinlänglich bekannt!

Mit Ausnahme der Syrer ist der Kampfwert der Araber sehr
gering einzuschätzen, noch viel geringer als den der
„heldenhaften“ Truppen Mussolinis.

Das war einmnal und ist ein tötlicher Fehler, den Gegener zu unterschätzen. Die Iraker werden gerade auf kleine Kampftrupps aufgeteilt. Genau das, was den Amis am meisten Tote bescheren wird. Im Häuserkampf wird er sowieso bluten müssen.

Respekt nötigt nur die Arabische Legion in Jordanien ab. Der
König stammt aus dem gleichen Stamm wie die Angehörigen dieser
Legion. Diese haben übrigens vor Jahren die Palästineser der
PLO in Jordanien zu Paaren getrieben und massakriert.

Das Königshaus der Jordanier stammt in direkter Linie von Ali ab. Und die Bevölkerung ist auch nicht so unterschiedlich zu den Irakern, Syrern…
Also, ich wäre da vorsichtiger, mit der Einschätzung von Kampftruppen. Damit hat schon mancher General seine Truppen verloren.
Grüße
Raimund

Hallo Günter,

deine Aussage setzt vorraus, dass der Weltmarkt an Öl unterversorgt ist und die USA Schwierigkeiten hätten Ihren Bedarf zu decken.

Mit deiner Polemisierung in Sachen Weltwirtschaft liegst du aber daneben. Ein längerer Krieg wäre äußerst negativ für die US Wirtschaft. Genauso wie ein steigender Ölpreis. Und den müssten US Firmen genauso bezahlen wie die Europäer.

Wir sehen es doch schon im Vorfeld.
Die Amerikaner verlagern derzeit Ihre Investments nach Europa, da sie einen solchen Krieg für gefährlich für die Wirtschaft halten. Dies siehst du am steigenden Euro. => dies führt wiederum dazu, dass der steigende Ölpreis für die Europäer weit nicht so schlimm ist wie für die USA selbst.

Gruß Ivo

Hallo Ivo,

deine Aussage setzt vorraus, dass der Weltmarkt an Öl
unterversorgt ist und die USA Schwierigkeiten hätten Ihren
Bedarf zu decken.

Nein. Sie setzt voraus, dass die USA ihren Bedarf decken können und auch werden, aber Europa und Asien zu überhöhten Preisen einkaufen müssen.

Mit deiner Polemisierung in Sachen Weltwirtschaft liegst du
aber daneben.

Die Vorstellung, wie andere die Weltwirtschaft beeinflussen um eigene Ziele umzusetzen, sollte man nicht " unter den Tisch prügeln" und als Polemik bezeichnen, nur weil jemand eine andere Meinung hat.

Ein längerer Krieg wäre äußerst negativ für die

US Wirtschaft. Genauso wie ein steigender Ölpreis. Und den
müssten US Firmen genauso bezahlen wie die Europäer.

Warten wir es ab. Die US-Wirtschaft wird verdienen. Ob die Verdienste ( Gewinne ) auch das Budget der USA beeinflussen, wage ich dagegen deshalb zu bezweifeln, weil die höheren Einnahmen durch Steuern durch die Kosten eines Krieges nicht gedeckt sind. Aber dies sind zweierlei Dinge. Auch in der Vergangenheit haben die USA geringere Ölpreise gezahlt als die Europäer. Wobei natürlich die „Überlegenheit des Dollars“ zu den diversen europäischen Währungen stets erhebliche Einwirkungen hatte.

Wir sehen es doch schon im Vorfeld.
Die Amerikaner verlagern derzeit Ihre Investments nach Europa,
da sie einen solchen Krieg für gefährlich für die Wirtschaft
halten. Dies siehst du am steigenden Euro. => dies führt
wiederum dazu, dass der steigende Ölpreis für die Europäer
weit nicht so schlimm ist wie für die USA selbst.

Wo gibt es verbürgte Hinweise, dass die Amerikaner ihre Investitionen nach Europa verlagern ? Mir sind keine gesicherten Erkenntnisse bekannt. Der steigende EURO zeigt uns doch, dass in den EURO weltweit -auch aus politischen Gründen -mehr Vertrauen wie in den Dollar besteht.

Vorab mal, es geht wirklich nicht um Polemik. Die USA haben die Chance aus eigener Förderung, aus Südamerika und aus vertraglichen Verpflichtungen Stabilität im Ölpreis zu erhalten. Bei einem Irak-Krieg würden wesentliche Versorgungsmöglichkeiten aus Nahost für Europa teilweise abgeschnitten. Ich bin überzeugt, dass in Europa der Ölpreis erheblich deutlicher steigen wird wie in den USA.

Grüsse Günter

Überlegungsfehler
Hallo Ivo

Ein längerer Krieg wäre äußerst negativ für die
US Wirtschaft.

Richtig

Genauso wie ein steigender Ölpreis. Und den
müssten US Firmen genauso bezahlen wie die Europäer.

Nein, hier liegt Dein Überlegungsfehler. Die USA hätten den Daumen auf dem eigenen Ölpreis. Es wäre der evtl. der Beginn des wirtschaftskrieges USA-Europa. Denn die Ölpreise würden nur den USA-hörigen Sraaten zu gute kommen. Wer nicht pariert, zahlt Unsummen.
Ich vermute aber, dass die Ölquellen im Irak so vermint sind, dass die Ölpolitik der USA voll in die Hosen geht. Der Itak wird die Quellen für lange Zeit unbrauchbat machen. Nicht die übereilten Spielereien, wie beim Abzug der Iraker aus dem Kuweit.
Es könnte auch sein, dass die USA überhaupt nicht vorhaben den Irak zu überfallen. Die wissen schließlich auch, dass der Irak kein Afghanistan ist (und da haben sie ja schon massive Probleme). Es könnte der finanzielle Zusammenbruch der USA werden. Und das ist zumindest z.Zt. nicht besonders wünschenswert - auch nicht für eingefleischte USA-Gegner.

Wir sehen es doch schon im Vorfeld.
Die Amerikaner verlagern derzeit Ihre Investments nach Europa,
da sie einen solchen Krieg für gefährlich für die Wirtschaft
halten. Dies siehst du am steigenden Euro. => dies führt
wiederum dazu, dass der steigende Ölpreis für die Europäer
weit nicht so schlimm ist wie für die USA selbst.

s.o.

Grüße
Raimund

Hallo Günter,

Wo gibt es verbürgte Hinweise, dass die Amerikaner ihre
Investitionen nach Europa verlagern ? Mir sind keine
gesicherten Erkenntnisse bekannt. Der steigende EURO zeigt uns
doch, dass in den EURO weltweit -auch aus politischen Gründen
-mehr Vertrauen wie in den Dollar besteht.

Wieso steigt der Euro?
Weil massiv Dollar gegen Euro verkauft werden. Wenn man nur das EUR/USD Verhältnis betrachtet kann man das natürlich nicht eindeutig sagen wer hier erstarkt und wer schwächelt.
Aber Betrachte mal wie ich täglich USD/EUR, USD/JPY, EUR/CHF, EUR/JPY und sieh dir die Volumen in den verschiedenen Märkten an und du wirst sehen woher das Geld kommt und wohin es geht.

Und was du so schön politische Gründe nennst, sind immer Wirtschaftliche. Natürlich gibt es politische Einflüsse… aber die ziehen immer die Überlegung für eine wirtschaftlichen Eentscheidung nach sich.

Vorab mal, es geht wirklich nicht um Polemik. Die USA haben
die Chance aus eigener Förderung, aus Südamerika und aus
vertraglichen Verpflichtungen Stabilität im Ölpreis zu
erhalten. Bei einem Irak-Krieg würden wesentliche
Versorgungsmöglichkeiten aus Nahost für Europa teilweise
abgeschnitten. Ich bin überzeugt, dass in Europa der Ölpreis
erheblich deutlicher steigen wird wie in den USA.

Ich glaube nicht, dass derjenige der im Irak sitzt den Ölpreis gegen alle anderen Förderländer diktieren kann, da dies nicht das Ziel dieser Länder sein kann.
Ein höherer Preis fördert den Innovationsdruck auf Öl verzichten zu können. Darum versucht ja schon jetzt die Opec den Preis stabil zu halten.

Gruß ivo

Moin Günter,

Ich bin überzeugt, dass in Europa der Ölpreis
erheblich deutlicher steigen wird wie in den USA.

Wie geht das bei einem Weltrohölpreis?

Ciao

Ralf

Hi Ralf,

Ich bin überzeugt, dass in Europa der Ölpreis
erheblich deutlicher steigen wird wie in den USA.

Wie geht das bei einem Weltrohölpreis?

Da es diesen nur pro Forma gibt, jedoch nicht in der Realität,
erhebt sich diese Frage nicht. Es sind nicht alle Staaten der OPEC angeschlossen. Die anderen sind zwar in der Nähe des OPEC-Preises. Es gibt den Weltölpreis nur aus der Sicht diverser Gruppen, die weltweit Gegner jeder Globalisierung und des Fortschrittes sind.

Grüsse Günter

Moin Günter,

Ich bin überzeugt, dass in Europa der Ölpreis
erheblich deutlicher steigen wird wie in den USA.

Wie geht das bei einem Weltrohölpreis?

Da es diesen nur pro Forma gibt, jedoch nicht in der Realität,
erhebt sich diese Frage nicht.

Doch sie erhebt sich. Da der Weltrohölpreis nicht Theorie sondern Praxis ist. An diesem Weltrohölpreis sind z.B. auch die anderen Energiepreise (vor allem die Gaspreise) gekoppelt.

Es sind nicht alle Staaten der
OPEC angeschlossen. Die anderen sind zwar in der Nähe des
OPEC-Preises.

Eben. Es gibt den sogenannte Wettbewerbsrand. Aber das ist eben ein eher unwichtiger Rand. Und auch dieser orientiert sich am Oligopolpreis. Und der gilt dann für alle Abnehmer.

Es gibt den Weltölpreis nur aus der Sicht
diverser Gruppen, die weltweit Gegner jeder Globalisierung und
des Fortschrittes sind.

Nein. Den Weltrohölpreis gibt es z.B. auch aus der Sicht von Yergin, der mit „Der Preis“ das Standardwerk zu diesem Thema geschrieben hat. Kann ich nur jedem zu lesen empfehlen. Ist spannend geschrieben wie ein Krimi. Kein trockenes Sachbuch.

Ciao

Ralf