Krippenplätze und Überschuldung

Jetzt hast Du vielleicht einen Eindruck, was ich mit
bildungsfernen Schichten meine. Gehe getrost davon aus, daß
diese Menschen ihre Kinder in ihrem Sinne prägen. U. a.
deshalb halte ich es für vernünftig, gerade hoch ausgebildete
Frauen möglichst nicht vor die Wahl Kinder oder Beruf zu
stellen, sondern ihnen beides zu ermöglichen.

aufgrund eigener Erfahrung kann ich die Bildungsverweigerung
bestätigen, auch die Prägeeigenschaft der Eltern ist so.

Die Frage bleibt aber, will man wg. einer überschaubaren Anzahl von Frauen/Männern, einen gesetzlichen Anspruch verankern ?
Will man aus einer Maus einen Elefanten machen und wozu führt das ?
Sind es in einer mittleren, fast insolventen Stadt drei oder zehn „sinnvolle“ Krippenplätze ?
Oder steckt ein anderer Ansatz dahinter, nämlich Splitting abzuschaffen und Kindergelderhöhungen zu canceln ?

Was bleibt ? Die Stadt baut einen Krippenhort für 10 Kinder, angegliedert an einen Kindergarten (macht max. 1 Erziehering mehr) und dafür verzichten viele viele Alleinerziehungshaushalte auf eine dringend notwendige Erhöhung ?? Die ohnehin schon hohen steuerlichen Belastungen von Familien werden durch die Abschaffung des Splittings noch mehr belastet ? Die reissen sich der Arsch auf, um ihre Kinder gut gross zu ziehen (und damit ist nicht nur die Abschiebung in den Hort ab 1 zu verstehen) sowie beruflich erfolgreich zu bleiben und dann bekommen sie einen Hortplatz und gleich einen Tritt hinterher ?

Gruss

Hallo

Schon eher im Falle
der Kinderfrau. Was ist, wenn die mal krank ist?

Das stimmt natürlich.

nee, das stimmt nun nicht.

Die Leute, die sich eine Kinderfrau leisten können, können sicher auch ihr Leben vernünftig organisieren. Sie machen sich nicht abhängig von einer kranken Kinderfrau, sie haben eine Notfallorganisation.

Gruss

Hallo

Außerdem soll ja mit dieser Maßnahme unterstützt werden, dass
nicht immer nur Arbeitslose aus der Unterschicht Kinder
bekommen,

warum? Sind Kinder aus der arbeitslosen Unterschicht
(„Arbeitslose“ plus „Unterschicht“ = „doppelt wertlos“),
weniger intelligent als Oberschichtkinder?

woraus ergibt sich Deine Sicht ? Was hat das mit Intelligenz zu tun ?
Fakt ist, dass Kinder aus gutsituiertem Elternhaus bessere Bildungschancen haben. Ihnen stehen mehr Mittel zur Verfügung … so z.B. eigenes Zimmer; PC-Ausstattung; Bildungsreisen; interessanten, lehrreiche und bewusstseinserweiternde Urlaube, Lebensart usw.

Ich denke, dass man das eher so verstehen muss: Leute aus der
Unterschicht sind arbeitslos, eben weil sie aus
der Unterschicht sind, und von daher nichts können.

ja, einfache Arbeiter werden immer weniger gebraucht. Und dass „Unterschichthaushalte“ i.d.R. wenig für die Bildung ihrer Kinder zu tun bereit sind bzw. tun können sollte Dir klar sein.

Da
sie nichts können, sind sie natürlich aus weniger
intelligent als Oberschichtkinder.

nicht intelligent, weniger gebildet und dadurch nur begrenzt -beruflich- einsetzbar.

Das gibt hier jetzt nicht unbedingt meine Meinung wieder,
diese Meinung scheint aber recht weit verbreitet zu sein.

es geht auch nicht um Meinung sondern um Fakten.

Sind Kinder von studierten Leuten „wertvollere“ Menschen?

Weiß ich nicht,

natürlich weisst Du das. Der Wert eines Menschen bestimmt sich weder durch Bildung noch durch seine Intelligenz noch durch seine Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe.
An Menschen legt man keine Wertmassstäbe an … sowas steht u.a. auch im GG.

will man diesem Trend wohl entgegenwirken. Das wurde ja schon
beim Elterngeld deutlich, dass damit die gutverdienenden Leute
ein wenig zum Kinderkriegen motiviert werden sollen.

glaubst Du tatsächlich, dass gut verdienende Leute durch 1800 Euro im Monat für ein Jahr, bei gleichzeitigem Verzicht auf ihre Berufsausübung zum Kinderkriegen motiviert werden :smile:)) Nee, nicht wirklich oder ?

Gruss
Roger

Hallo,

Daß das dreigliedrige Schulsystem Jemanden benachteiligen
würde, stimmt einfach nicht.

aber man könnte doch z.B. mal darüber nachdenken, warum es keine wirklichen Eliteschulen gibt oder?

Oder warum gibt es Versetzung und Noten ? Warum nicht nur Prüfungen und Zertifikate ? Also warum prüft man nicht das Ziel der Bildungseinrichtungsbesuche ? Am Ende eines -für einen Abschluß als notwendiges Wissen festgelegt- Abschnitts wird geprüft, passt es, bekommt man ihn, passt es nicht = Pech.

Ändert nichts am 4-GL, wohl aber an der Eigenverantwortung und der Eigeninitiative.

Gruss

Hallo Roger,

Daß das dreigliedrige Schulsystem Jemanden benachteiligen
würde, stimmt einfach nicht.

aber man könnte doch z.B. mal darüber nachdenken, warum es
keine wirklichen Eliteschulen gibt oder?

Ja, könnte man. Über das Thema habe ich noch nicht nachgedacht, dazu habe ich keine Meinung. :smile: Wie sieht das Finanzierungsmodell aus? Das liefe ja auf eine Internatsunterbringung hinaus, was nicht billig ist.

Oder warum gibt es Versetzung und Noten ? Warum nicht nur
Prüfungen und Zertifikate ?

hmm??? Wofür hältst Du die Noten sonst?

Also warum prüft man nicht das
Ziel der Bildungseinrichtungsbesuche ? Am Ende eines -für
einen Abschluß als notwendiges Wissen festgelegt- Abschnitts
wird geprüft, passt es, bekommt man ihn, passt es nicht =
Pech.

Du hast den Istzustand schön beschrieben. Wo ist Dein Änderungswunsch?

Ändert nichts am 4-GL, wohl aber an der Eigenverantwortung und
der Eigeninitiative.

??? 1.) Was ist 4-GL? 2.) Was soll was ändern? Du hast doch gar keine Änderung vorgeschlagen.

Oder meinst Du, der Lehrer soll schreiben, der Schüler hat den Stoff in einem bestimmten völlig verstanden und weiß alles, oder weiß viel, oder weiß genug, oder weiß ausreichende viel, oder wenig, oder gar nichts … das ist doch die Bedeutung der Zahlen. Durch die Noten wird die Bewertung eindeutig und vergleichbar. Das ist schon richtig so.

Gruß, Rainer

Hallo

Außerdem soll ja mit dieser Maßnahme unterstützt werden, dass
nicht immer nur Arbeitslose aus der Unterschicht Kinder
bekommen,

warum? Sind Kinder aus der arbeitslosen Unterschicht
(„Arbeitslose“ plus „Unterschicht“ = „doppelt wertlos“),
weniger intelligent als Oberschichtkinder?

woraus ergibt sich Deine Sicht ?

Wen sprichst du hier an? Das, was direkt über deiner Frage steht, habe ich nicht geschrieben.

glaubst Du tatsächlich, …

Ich glaube gar nichts, ich habe auch nicht meine Ansichten hier zum Besten gegeben, sondern meine Ansichten darüber, welche Gedanken wahrscheinlich hinter der jetzt angestrebten Förderung Kleinstkindbetreuung und dem Elterngeld stehen.

Viele Grüße
Simsy

Hallo,

aber man könnte doch z.B. mal darüber nachdenken, warum es
keine wirklichen Eliteschulen gibt oder?

Ja, könnte man. Über das Thema habe ich noch nicht
nachgedacht, dazu habe ich keine Meinung. :smile: Wie sieht das
Finanzierungsmodell aus? Das liefe ja auf eine
Internatsunterbringung hinaus, was nicht billig ist.

nein, ist billig wie nie. Nennt sich Gymnasium, braucht
nur eine kleine Aufnahmeprüfung oder Aufnahmeirgendwas(damit
auch späterbegabte hin können).

Oder warum gibt es Versetzung und Noten ? Warum nicht nur
Prüfungen und Zertifikate ?

hmm??? Wofür hältst Du die Noten sonst?

Noten halte ich für eine Bewertung des aktuellen, fortlaufenden Bildungsstandes. Die halte ich für überdenkenswert. Wie läuft das den heute ? Man lernt was, schreibt eine Arbeit und vergisst das Ganze wieder. Einteilung des Schulwissens in kleine, je nach angestrebten Ziel, leicht zu verinnerlichende Einheiten und fertig, am Ende einer Zeit von … vielleicht 10 oder 11 oder 12 oder 13 Jahren kommt die Prüfung. Und die zentral und extern. Nun liegt es an jeder Schule und jeder Schulform ihre Schüler zu motivieren; wenn dann Schüler sich noch beliebig eine Schule aussuchen können …

Also warum prüft man nicht das
Ziel der Bildungseinrichtungsbesuche ? Am Ende eines -für
einen Abschluß als notwendiges Wissen festgelegt- Abschnitts
wird geprüft, passt es, bekommt man ihn, passt es nicht =
Pech.

Du hast den Istzustand schön beschrieben. Wo ist Dein
Änderungswunsch?

einfach keine Benotung und keine Schulklassen sondern stofforientierte Bildungsvermittlung.

Ändert nichts am 4-GL, wohl aber an der Eigenverantwortung und
der Eigeninitiative.

??? 1.) Was ist 4-GL? 2.) Was soll was ändern? Du hast doch
gar keine Änderung vorgeschlagen.

integrierte Gesamtschule … noch nix von gehört ???

Oder meinst Du, der Lehrer soll schreiben, der Schüler hat den
Stoff in einem bestimmten völlig verstanden und weiß alles,

ne, der Lehrer soll zurück zu seinem Kerngeschäft, unterrichten.
Der soll nix schreiben. Man könnte allenfalls im Internet diverse Überprüfungsfragen (des eigenen Wissens) veröffentlichen um sich selbst zu kontrollieren.
Keine Klassenarbeiten, keine Korrekturen, keine Notenkonferenz, keine Versetzungen, kein sitzenbleiben, keine … ?

Zahlen. Durch die Noten wird die Bewertung eindeutig und
vergleichbar. Das ist schon richtig so.

echt ? Sehe ich völlig anders. Was man in seinem Leben braucht, bekommt man meist in seinem Job vermittelt. Wenn man die Jobs (gibt ja heute schon Lehrpläne und Beschreibungen) näher beschreibt und das unbedingt notwendige Schulwissen definiert, kann man sich orientieren.

Dazu gibts dann noch die Beschreibung, was man wissen muß um Haupt-, Real-, Fachschul-, Fachhochschul-, Vollabiabschluß zu erhalten.
Die Schülere können abschreiben, nachlesen, sich vorbereiten mit Hilfe aller möglichen Mittel (auch Internet), woher das Wissen kommt ist egal, hauptsache es ist da (denn wer z.B. in der Lage ist, Fragen im Internet zu recherchieren, der ist klug genug für fast jeden Job).

Gruß, Roger

Hallo

woraus ergibt sich Deine Sicht ?

Wen sprichst du hier an? Das, was direkt über deiner Frage
steht, habe ich nicht geschrieben.

den, der vermutet, dass Kinder der Unterschicht weniger intelligent sind… und das kommt doch von Dir oder ?

glaubst Du tatsächlich, …

Ich glaube gar nichts, ich habe auch nicht meine Ansichten
hier zum Besten gegeben, sondern meine Ansichten darüber,
welche Gedanken wahrscheinlich hinter der jetzt angestrebten
Förderung Kleinstkindbetreuung und dem Elterngeld stehen.

eben, und das ist Unsinn (vielleicht verstehst das besser als glauben).

Gruss
R.

Gleichzeitig will die Bundesregierung Krippenplätze damit
finanzieren, dass sie Geld, was sie nicht hat, in der Zukunft
nicht ausgibt (Erhöhung des Kindergeldes).

Um damit Müttern, für die keine Arbeitsplätze zur Verfügung stehen, zu ermöglichen, ihre Kinder in Instituten, die noch nicht existieren von Leuten, die daran nicht interessiert sind „erziehen“ zu lassen

Hallo

War selbst sowohl in Krippe als auch in Kindergarten und habe
daher damit keinerlei Berührungsängste.

Ach so, dann hast du wahrscheinlich gute Erfahrungen gemacht.

Es wurde sich gut um uns gekümmert, wir haben viel gespielt, gelernt, gesungen, gebastelt, es gab Vertretungsregelungen im Falle von Krankheit (es gab drei Gruppen in meiner Altersgruppe, und da war immer etwas möglich) und es hat mich auch nicht aus dem Konzept gebracht, als meine Kindergärtnerin selbst ein Kind bekam und für ein Jahr aussetzte. Wir haben ja den Bauch wachsen sehen, es wurde darüber gesprochen, wir wussten, wann sie geht, warum sie geht, haben uns für sie gefreut und lauter Abschiedsgeschenke gebastelt. Da war nichts, was nicht auch zu bewältigen gewesen wäre.

Bis denne
Schnoof

Hallo, Rainer

Kinder, die am Ende der vierten Klasse einen Durchschnitt von
schlechter als drei haben, haben eine schlechtere Basis und
Auffassungsgabe als die Kinder mit einem Durchschnitt von
eins.

http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_S…

Was meinst Du eigentlich mit ‚ungerechte Auslese‘?

Z.B. Das:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Darüber hinaus bedeutet es ja nicht, kein Abitur zu bekommen,
wenn es für’s Gymnasium nicht reicht, es gibt noch andere
Wege. Mein Großer kommt von der Hauptschule und hat inzwischen
auch sein Abi.

http://www.bawue.gruene-fraktion.de/cms/default/dok/…

Daß das dreigliedrige Schulsystem Jemanden benachteiligen
würde, stimmt einfach nicht.

Wenn in Deinem Bundesland, Deine Kinder in ihrer Schule, bei ihren Lehrern nicht benachteiligt wurden/ werden, heisst das noch lange nicht, dass es allen anderen Kindern in allen anderen Bundesländern usw. genauso geht.

Gruß
karin

Hallo, Wolfgang

Meine desillusionierte Sichtweise beruht auf eigenen
Erfahrungen, z. B.: Vor etlichen Jahren, als in Hamburg der
Anspruch auf Bildungsurlaub gesetzlich verankert wurde, machte
ich selbstverständlich mit und offerierte ein breites
Bildungsangebot, das sich nicht nur auf ein paar Tage alle 2
Jahre beschränkte. Das Angebot beinhaltete allerdings keine
Veranstaltungen über die Geschlechterrollen im ausgehenden
Mittelalter und keine Töpferkurse, sondern ausschließlich
Veranstaltungen mit wenigstens entferntem Bezug zur
beruflichen Tätigkeit. Die Mühe, bundesweit geeignete
Veranstaltungen zu suchen (Internet gabs damals noch nicht),
war vergeblich. Resonanz Null. Irgendwann faßte ich nach und
erhielt Aussagen der Art, es handele sich um Veranstaltungen
mit Inhalten, an denen das Unternehmen ein Interesse hat.

ich kann nicht beurteilen, wie sinnvoll Deine Fortbildungsveranstaltungen waren.

Meine Erfahrungen, als zu Fortbildungsbesuchen (im Gesundheitsbereich) „eingeladener“ AN, waren in der Regel nicht sehr positiv:

Erstens waren die „Fortbildungen“ für den Job nicht wirklich sinnvoll - meistens BlaBla, das man sich wirklich hätte sparen können, oder es handelte sich um verkappte Werbeveranstaltungen von gewerblichen Anbietern im Gesundheitsbereich.

Zweitens wurde auf auf die Wünsche der AN, bezüglich möglicher Termine, in keinster Weise eingegangen.
Zum Beispiel erwartete man von AN, die von 20:30 - 6:30 Uhr im Nachtdienst waren, dass sie sich von 14:30 - 16:00 Uhr zu einer Fortbildungsveranstaltung einfinden sollten. Wenn die AN dazu, noch weiter von dem Fortbildungsort entfernt wohnten, konnte man sich die entsprechende Beteiligung ausmalen.

Jahre später, Ende der 80er, wollte ich alle Mitarbeiter mit
dem PC vertraut machen, bzw. machen lassen. Bei einigen gelang
das auch, u. a. beim Buchhalter, der damals auf die 70 zuging.
Von 14 Leuten war die Hälfte der Meinung, daß man schon viel
zu lange aus der Schule raus sei oder daß es sich mit 40 nicht
mehr lohne, bis zur Rente noch was Neues zu lernen.

Das kenne ich auch. Ich habe eine Zeit lang in einem grossen Konzern gearbeitet, in dem es gut dotierte Sachbearbeiter gab, die sich mit Händen und Füssen gegen die Einführung der EDV gewehrt haben.

Jetzt hast Du vielleicht einen Eindruck, was ich mit
bildungsfernen Schichten meine. Gehe getrost davon aus, daß
diese Menschen ihre Kinder in ihrem Sinne prägen.

Bezogen auf die oben genannten Sachbearbeiter, würde ich eine negative Prägung der Kinder, mit Sicherheit ausschliessen.

Ein kleines Schmankerl zum Schluss:
Mir wurde in dem grossen Konzern sogar ein „Bildungsurlaub“ wegen dem Besuch eines Kirchentages gewährt :wink:

Gruß
karin

Hallo, Simsy

Ich denke, dass man das eher so verstehen muss: Leute aus der
Unterschicht sind arbeitslos, eben weil sie aus
der Unterschicht sind, und von daher nichts können. Da
sie nichts können, sind sie natürlich aus weniger
intelligent als Oberschichtkinder.

Das gibt hier jetzt nicht unbedingt meine Meinung wieder,
diese Meinung scheint aber recht weit verbreitet zu sein.

sondern auch mal studierte Leute, die Karriere
machen.

Sind Kinder von studierten Leuten „wertvollere“ Menschen?

Weiß ich nicht,(…)

Sorry, aber mit genau dem gleichen Instrumentarium arbeitet die Blöd-Zeitung.

Gruß
karin
die Dich bis jetzt, nicht so eingeschätzt hätte.

Wieviele?


Als du zur Schule gegangen bist, gab es dieses Fach wohl noch
nicht? Vielleicht solltest du dir mal ausrechnen, was eine
Akademikerin in mittlerer oder führender Position in die
Sozialkassen einzahlt. Und dann stellst du diesen Betrag mal
den Kosten eines Kita-Platzes gegenüber.

Im Gegensatz zum steuerfinanzierten Hausfrauenmodell mit
kostenloser Krankenversicherung ist das ein fettes
Einnahmeplus.

Liebe Marion,

es gibt aber nun mal nicht nur Akademikerinnen.

Das ist genau das, was ich momentan in der Presse lese und in den Nachrichten höre. Es wird immer nur von den Akademikerinnen gesprochen, dass aber die anderen fleißigen Bienen/Angestellten auch wieder in den Job zurück wollen, davon ist nicht die Rede. Und das deren Jobs während ihrer Elternzeit anderweitig vergeben werden, ist traurig, ärgerlich und mehr… Der AG sollte nicht nur die 6 Monate dazu verpflichtet sein, eine Mami wieder beschäftigen. Auch sollte er sich nicht aus seiner Pflicht herauskaufen können.

Und dann finde mal eine neue Anstellung. In dem Moment wo du ein Kind angibst, sind deine Chancen gleich Null. Die Angestellte soll ja auch schön flexibel sein, was ja nun eine Mami nicht sein kann.

Ich bin über diese Vorgehensweise mehr als wütend!!!

Mich interessiert, wie viele der 4 Mio Arbeitslosen Mamies sind. Und wie viele davon Akademikerinnen und Angestellte sind.

Viele Grüße
K. Rupp

Pardon, Reptilchen- aber da wäere noch was anderes: Der zwangsweise fehlende Familien- und damit Sozialbezug der armen Würmchen, die auf solche Weise entsorgt werden. Die Betreuungskosten für solchermaßen produzierte asoziale Gewalttäter liegen weit über dem Durchschnittsgehalt (Netto) einer einzelnen Akademikerin!