Kuba auf eigene Faust

Hola a todos!

Ich habe vor, im Februar für zwei - drei Wochen Kuba auf eigene Faust zu bereisen u. recherchiere diesbezüglich im Netz. Wer kann mir ein paar Fragen beatworten? Einige Dinge sind mir noch nicht ganz klar. Wie bekommt man diese Touristenkarten, wenn man NICHT im Reisebüro bucht? Wollte Flug und die ersten drei Tage direkt übers Internet buchen. Nächste Frage: wie komme ich am einfachsten von A nach B? Viazules, Taxi, trampen?
Mir fällt bestimmt noch mehr ein, aber für den Anfang war’s das erst mal.

Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe!

Saludos
Torsten

Hola Torsten Tenedor ;o))

Ich habe vor, im Februar für zwei - drei Wochen Kuba auf
eigene Faust zu bereisen

Herzlichen Glückwunsch! Mein Neid wird dein ständiger Begleiter sein.

Wer kann mir ein paar Fragen beatworten?

Ich möchte es versuchen.

Einige Dinge sind mir noch nicht ganz klar.

Ganz klar wird dir vermutlich nicht alles. Erst vor Ort wird es dann einigermassen ;o))
(Zumindest wenn es dir so geht wie uns vor 3 Jahren)

Wie bekommt man diese
Touristenkarten, wenn man NICHT im Reisebüro bucht?

Direkt am Flughafen. Wenn Du dort Check-in machst, schau zu, dass Du wesentlich früher dort bist als vereinbart. Die Dame vom Check-in hat uns damals zum Schalter der Fluggesellschaft mit der wir geflogen sind, geschickt und dort haben wir unsere Touristenkarten" (auch manchmal irreführenderweise „Visa“ genannt) gekauft und gleich ausgefüllt.

Wollte
Flug und die ersten drei Tage direkt übers Internet buchen.

Mach das. So haben wir das auch getan. Ausserdem ist es mir zu Ohren gekommen, dass Du von hier aus die erste Nacht auf die Insel gebucht haben MUSS. Und das muss du auch nachweisen. Spätestens am Zielflughafen, bei den Zollfunktionäre dort.

Nächste Frage: wie komme ich am einfachsten von A nach B?

Was ist A und was ist B genau?

Viazules, Taxi, trampen?

Ein ein Auto kannst du mieten. Und die sind auf den neuesten Stand. Nur zum tanken wirst Du den Pass zeigen müssen.

Viazules geht nur auf bestimmten Strecken.

Trampen kannst du allerdings vergessen. Und wenn du 2 Tage ausserhalb La Habana bist, wirst Du auch wissen warum.

Je nach Strecke kannst du durchaus einen Taxi nehmen. Solltest du das machen, vergewissere Dich der Preis im vorfeld festzulegen.

Mir fällt bestimmt noch mehr ein, aber für den Anfang war’s
das erst mal.

Na dann los!

Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe!

Gerne!

Saludos

Saludos con mucha (sana) envidia,
Helena

Hey, die Touristenkarte solltest du meines Wissens doch vom 'Veranstalter‘ bekommen über den du Flug und die 3 Tage Hotel buchst.
Zur Fortbewegung würde ich das Taxi empfehlen. Mit ein wenig Geschick bekommste da auch nen guten Kurs. Trampen ist auch okay, da die Kubaner sehr freundiche Menschen sind, aber solltest dich dabei nicht von den Herren in Uniform erwischen lassen…

Hola Helena!

Vielen Dank erst mal, gracias! Hast mir schon wieder ein Stück weitergeholfen. Und nur kein Neid, steht ja noch nicht zu 100% fest, ob ich das überhaupt durchziehe. Das wird mein erster Backpacker Tripp alleine, deshalb bin ich noch etwas unschlüssig.

Auf der Seite vom auswärtigen Amt steht, dass man sich die Touristenkarte bei der „zuständigen Auslandsvertretung“ abholen muss. Aber wenn man die auch am check in Schalter der Airline bekommt, soll mir das nur recht sein.

Ich wollte wie gesagt alles übers Internet buchen. Bin mir nur noch nicht sicher, wo die Reise beginnen soll. Zuerst war als erstes Ziel Havana angedacht aber jetzt überlege ich, ob ich mir das als Highlight zum Schluss aufheben u. evtl. in Holguín oder Santiago starten soll (?)

Von A nach B heißt zwischen An - und Abflug Flughafen, also Havana und Santiago oder Holguín. Mehr oder weniger von Ost nach West (oder umgekehrt). Wollte eigentlich die Südküste entlang mit gelegentlichen Abstechern ins Landesinnere. Es gab mal ne Sonderausgabe vom GEO über Kuba, da ist ne interessante Route beschrieben, die von West nach Ost verläuft. Die hätte ich weitestgehend übernommen. Aber auch hier bin ich für Insidertipps dankbar!

Die Mietwagenpreise sind schon teilweise heftig. Deshalb wollte ich längere Distanzen eigentlich mit Viazules überbrücken und für die kürzeren Entfernungen evtl. ein Taxi nehmen. Müsste machbar sein, oder?

Noch drei weitere Fragen:
Wie verhält sich das mit den casas particulares? Gibt es die überall auf der Insel und wie schwer oder leicht sind die zu finden?

Thema Kohle:
Von zuhause schon pesos convertibles mitnehmen oder besser vor Ort umtauschen? Wie teuer ist das Leben auf Kuba, wenn man als Touri unterwegs ist? Ich war schon 2x mit Begleitung in Asien unterwegs, das war sehr o.k. Gilt das auch für Kuba?

Wie sieht es mit der Kriminalität auf Kuba aus? Muss man vorsichtig sein? Also bis jetzt habe ich eigentlich nur Positives gelesen u. gehört, was das Thema angeht. Was meinen die Experten?

Mir fällt bestimmt noch mehr ein beim recherchieren… :wink:

Por eso - hasta pronto!

Saludos
Torsten

Hey Chandler Bing (friends Fan!?)!

Danke für Deine Antwort. Wollte alles übers Netz buchen. Helena hat meinen Beitrag ebenfalls kommentiert. Sie meint, ich bekomme die Karte beim check in direkt bei der Airline. Soll mir recht sein.
Taxi wollte ich für die kürzeren Entfernungen nehmen, Viazules für größere Dinstanzen. Machbar, oder?

Danke & Gruß
Torsten

Hola Torsten!

Vorab und ohne niemand treten zu wollen: Ich denke mein Vorposter war noch nie auf Kuba, oder sonst nur auf Varadero & Co. denn sobald man La Habana oder Varadero verlässt, sieht man mit bloßen augen, dass obwohl die cubaner allesamt sehr nett sind, ist trampen dort unmöglich. Und wenn überhaupt jemand trampt, hofft gerade auf die Männer in Uniform, von denen er so warnt. Schon Fidel soll mal gesagt haben, dass den Verkehr allgemein (ob Personen oder was auch immer) wirklich an die sonst so tolle Revolution (seine Wörte) gescheitert ist. An jedes noch so kleines Dorf stehen immer, vom Sonnenaufgang bis -untergang (und das will auf Cuba schon was heissen) Unmengen von Menschen, die stundenlang auf irgendeine Form der Fortbewegung warten, um etwas wichtiges zu erledigen, die nicht in ihrem Dörfer erledigt werden kann. Glaube mir, Torsten, trampen auf Cuba ist nicht empfehlenswert.

Vielen Dank erst mal, gracias!

De nada! ;o))

Hast mir schon wieder ein Stück
weitergeholfen.

Das freut mich! (Und über ein Sternchen auch!) ;o))

Und nur kein Neid, steht ja noch nicht zu 100%
fest, ob ich das überhaupt durchziehe.

Wenn nicht, wirst du es Dir nicht verzeihen. Denn meiner Überzeugung ist, dass zB. Guatemala (um irgendein anderes Land zu nennen) in 20 Jahren, wird eben 20 Jahre älter aussehen. Einiges wird renoviert werden oder repariert und so ziemlich sonst gleich bleiben. Cuba dagegen nicht. Die Einzigartigkeit des Landes beruht auf die Tatsache, dass es genauso ist, wie die Welt vor 60 bzw. 70 Jahren. Irgendwie scheint es dort alles in die 50-er stehen geblieben zu sein. Aber das, Fidel hin, oder Fidel her, wird sich mal ändern. Wann -das weiß keiner. Aber irgendwann mal bestimmt. Und dann wird m.E. das Land so schnell aufholen, dass so wie es jetzt ist, nie wieder so wird. (Wobei diese Einzigartigkeit nicht nur Gutes, aber auch nicht nur Schlechtes bedeuten muss! Es hat einiges von beiden).

Das wird mein erster
Backpacker Tripp alleine, deshalb bin ich noch etwas
unschlüssig.

Dann nimm einen Schlüssel mit! Es wird Dir bestimmt gefallen. Ich persönlich zB bin ich in seinem Charme vollends VERfallen und kann nicht genug davon bekommen. OB alleine oder nicht -Wurscht!

(Weiter nachher. Bitte nichts dazu antworten, damit ich hier weiter schreiben kann! Vielen Dank!)

Auf der Seite vom auswärtigen Amt steht, dass man sich die
Touristenkarte bei der „zuständigen Auslandsvertretung“
abholen muss. Aber wenn man die auch am check in Schalter der
Airline bekommt, soll mir das nur recht sein.

Ich wollte wie gesagt alles übers Internet buchen. Bin mir nur
noch nicht sicher, wo die Reise beginnen soll. Zuerst war als
erstes Ziel Havana angedacht aber jetzt überlege ich, ob ich
mir das als Highlight zum Schluss aufheben u. evtl. in Holguín
oder Santiago starten soll (?)

Von A nach B heißt zwischen An - und Abflug Flughafen, also
Havana und Santiago oder Holguín. Mehr oder weniger von Ost
nach West (oder umgekehrt). Wollte eigentlich die Südküste
entlang mit gelegentlichen Abstechern ins Landesinnere. Es gab
mal ne Sonderausgabe vom GEO über Kuba, da ist ne interessante
Route beschrieben, die von West nach Ost verläuft. Die hätte
ich weitestgehend übernommen. Aber auch hier bin ich für
Insidertipps dankbar!

Die Mietwagenpreise sind schon teilweise heftig. Deshalb
wollte ich längere Distanzen eigentlich mit Viazules
überbrücken und für die kürzeren Entfernungen evtl. ein Taxi
nehmen. Müsste machbar sein, oder?

Noch drei weitere Fragen:
Wie verhält sich das mit den casas particulares? Gibt es die
überall auf der Insel und wie schwer oder leicht sind die zu
finden?

Thema Kohle:
Von zuhause schon pesos convertibles mitnehmen oder besser vor
Ort umtauschen? Wie teuer ist das Leben auf Kuba, wenn man als
Touri unterwegs ist? Ich war schon 2x mit Begleitung in Asien
unterwegs, das war sehr o.k. Gilt das auch für Kuba?

Wie sieht es mit der Kriminalität auf Kuba aus? Muss man
vorsichtig sein? Also bis jetzt habe ich eigentlich nur
Positives gelesen u. gehört, was das Thema angeht. Was meinen
die Experten?

Mir fällt bestimmt noch mehr ein beim recherchieren… :wink:

Por eso - hasta pronto!

Saludos
Torsten

Hallo,

Wenn nicht, wirst du es Dir nicht verzeihen. Denn meiner
Überzeugung ist, dass zB. Guatemala (um irgendein anderes Land
zu nennen) in 20 Jahren, wird eben 20 Jahre älter aussehen.
Einiges wird renoviert werden oder repariert und so ziemlich
sonst gleich bleiben. Cuba dagegen nicht. Die Einzigartigkeit
des Landes beruht auf die Tatsache, dass es genauso ist, wie
die Welt vor 60 bzw. 70 Jahren.

das Embargo begann vor 50 Jahren, aber das nur nebenbei. Tatsache ist, daß sich Kuba in den letzten 50 Jahren auch verändert hat. Ungefähr 20 Jahre lang ist alles vor sich hin verrottet und seit den 80ern Jahren ist man zumindest in Havanna mit UNESCO-Geld dabei, die übelsten Schäden zu beseitigen.

Aber auch andere Länder verändern sich. Du brauchst nur mal zu schauen, was in Deiner Heimat in den letzten 20 oder 30 Jahren passiert ist.

Insofern ist ein Besuch in jedem Land immer nur eine Momentaufnahme.

alles in die 50-er stehen geblieben zu sein. Aber das, Fidel
hin, oder Fidel her, wird sich mal ändern.

Fidel ist schon vor vier Jahren nicht mehr die treibende Kraft im Lande.

Gruß
Christian

2 Like

Hey

Trampen ist auch okay,

Bist Du Dir da sicher? Für Touristen gibt es eigentlich kein Trampen. Mitgenommen werden schon, aber nur gegen Zahlung.

da die Kubaner sehr freundiche Menschen sind,

Das stimmt

aber solltest dich dabei nicht von den Herren in Uniform erwischen
lassen…

Zum einen geht das nicht. Wie sollte einer, der trampt, NICHT von der Polizei gesehen werden?
Zum anderen regelt, wenn sich nicht grundlegend etwas geändert hat (und den neuesten schlechten Nachrichten aus Cuba hat es das nicht), die Polizisten das Trampen bzw. zwangsweise mitnehmen/vollpacken von privaten Autos mangels anderer Alternativen der Fortbewegung. Dass man da nicht auch noch Touristen als Konkurrenz haben will, ist schon klar.

lg
Richard

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hallo,

weil Helena (gar nicht ihre Art) hier ein paar Fragen offen gelassen hat, versuch ich’s mal.

deshalb bin ich noch etwas unschlüssig.

Mach es, es wird großartig.

… evtl. in Holguín oder Santiago starten soll (?)

Das würde ich nach dem Flug richten. So ein großes Highlight ist Havanna auch nicht (fand ich).

Wollte eigentlich die Südküste
entlang mit gelegentlichen Abstechern ins Landesinnere. Es gab
mal ne Sonderausgabe vom GEO über Kuba, da ist ne interessante
Route beschrieben, die von West nach Ost verläuft.

Kenne die Route jetzt nicht, aber die Südküste ist sicher die interessanteste Variante. Kommt natürlich auch immer auf die Zeit an, die man hat.

Aber auch hier bin ich für Insidertipps dankbar!

Obwohl kein Insider-Tipp: Das Venelestal nicht vergessen. Und wenn’s ein wenig Natur sein darf, den Granma-Nationalpark. Wenn’s noch mehr sein darf den Humbold-Nationalpark.

Die Mietwagenpreise sind schon teilweise heftig.

Für eine Person alleine schon, wenn man’s teilen kann, ist das nicht schlecht.

Deshalb wollte ich längere Distanzen eigentlich mit Viazules
überbrücken und für die kürzeren Entfernungen evtl. ein Taxi
nehmen. Müsste machbar sein, oder?

Ist es. Eine Strecke mit dem Zug (ein wenig abenteuerlich und langsam) geht auch. Oder eben die Langstreckenbusse, die im Verhältnis zwar teuer sind, aber für uns immer noch sehr günstig.

Wie verhält sich das mit den casas particulares? Gibt es die
überall auf der Insel und wie schwer oder leicht sind die zu
finden?

Die gibt es fast überall. Sind um Längen besser als die staatlichen Hotels. Aber die Qualität ist unterschiedlich. Und - wenn es möglich ist, ohne Schlepper ankommen. (Ich weiß, Helena ist anderer Meinung, aber ich mag’s nun mal nicht) Man entkommt ihnen aber auch nicht so leicht. Auf jeden Fall unbedingt vorher anschauen das Zimmer.

Von zuhause schon pesos convertibles mitnehmen …

Ich glaube, die gibts hier gar nicht.

Wie teuer ist das Leben auf Kuba, wenn man als
Touri unterwegs ist?

Da hat sich wohl einiges geändert in der letzten Zeit. Es ist günstig, aber durch den Devisenhunger natürlich nach oben geregelt. Wenn das noch geht (manche sagen, dass nicht), dann Pesos tauschen. Einige (sehr wenige) Dinge kann man dafür kaufen, die sind dann sehr billig. Ansonsten bei den Grundnahrungsmitteln bleiben: Bohnen, Reis, Huhn und Rum. Die staatlichen Restaurants sind zwar nicht der Hammer, aber deutlich günstiger. Man erkennt sie gerne an den Schlangen vor der Türe. Die privaten sind aber um Längen besser. Oft wissen die Vermieter etwas oder kochen selbst.

Wie sieht es mit der Kriminalität auf Kuba aus? Muss man
vorsichtig sein?

Ich kam mir sehr aufgehoben vor. In den Touriregionen gibt es wohl Taschendiebe, aber wo nicht.

Por eso - hasta pronto!

Äh, ja, ja, auch. Ein paar Brocken Spanisch helfen sehr viel weiter.

lg
Richard

Hallo,
Vorab drei Fragen bzw. Anmerkungen:

  1. Meinst Du, alles was du sagst ist nicht hinlänglich bekannt? (vorallem für Menschen, die schon auf Cuba waren und für alldiejenigen, die sich gerade darauf vorbereiten) -Wenn ja dann irrst Du dich.

  2. Das Brett Politik ist etwas weiter oben. Hier ist Politik OT und wenn ich mich nicht irre, für den UP völlig irrelevant im Sinne seiner Frage.

  3. Ich gehe absolut jede Wette ein, dass ich über die Änderungen auf Cuba in den letzten Jahren besser informiert bin als Du. Also brauchst du es mir auch nicht sagen.

das Embargo begann vor 50 Jahren, aber das nur nebenbei.

Ja, danke. Das dürfte jeder der in den letzten 30 Jahren eine Zeitung zumindest teilweise aufgeschlagen hat, bestens bekannt sein.

Tatsache ist, daß sich Kuba in den letzten 50 Jahren auch
verändert hat.

Das ist auch hinlänglich bekannt. Und du widersprichst mich mit dieser Aussage in keinster Weise. Es hat sich tatsächlich etwas verändert, aber die Geschwindigkeit mit der das geschah läßt sich vergleichen mit den von einen Porsche GT3 und einen Esel mit gebrochenem Bein.

Ungefähr 20 Jahre lang ist alles vor sich hin
verrottet und seit den 80ern Jahren ist man zumindest in
Havanna mit UNESCO-Geld dabei, die übelsten Schäden zu
beseitigen.

So wie Du das sagst stimmt das nicht. Allerhöchstens teile der Habana Vieja werden ständig instandgesetzt und renoviert. Aber das ist auch alles. Die meisten Teile von La Habana, sehen genauso aus wie vor einigen Jahrzehnten. Die Asnahme ist, natürlich, die Häuser wo diplomatische Vertretungen untergebracht sind oder wo Ausländer leben, die sich das leisten können.

Aber auch andere Länder verändern sich. Du brauchst nur mal zu
schauen, was in Deiner Heimat in den letzten 20 oder 30 Jahren
passiert ist.

Wenn du genau schaust, gibts du mir hiermit recht in dem was ich behauptet habe.

Insofern ist ein Besuch in jedem Land immer nur eine
Momentaufnahme.

Selbstverständlich. Aber der Fotogrtaf befindet sich entweder vor einem Wunder der aktuellen Technik und in der anderen in einem Volkerkunde-Museum.

Fidel ist schon vor vier Jahren nicht mehr die treibende Kraft
im Lande.

Tja! Schon wieder eine Weltneuiheit von Dir! Danke! Das dürfte ebenfalls allen hier bekannt sein. Allerdings in wie weit er die treibende Kraft tatsächlich ist, weiß du überhaupt nicht (und vermutlich sonst keiner, ausser sein Bruder Raúl).

Kurzum: Dein Posting sagt absolut nichts Neues. Ebensowenig hat sich an meine Bitte gehalten, drittens ist es hier völlig OT und viertens zweifle ich sehr, dass es jemand weiter geholfen hat.

Gruß,
Helena

Hallo,

  1. Meinst Du, alles was du sagst ist nicht hinlänglich
    bekannt? (vorallem für Menschen, die schon auf Cuba waren und
    für alldiejenigen, die sich gerade darauf vorbereiten) -Wenn
    ja dann irrst Du dich.

wenn alles, was ich sage, bekannt ist, warum betonst Du so sehr, daß ausgerechnet Dein geliebtes Kuba ganz kurzfristig eines Besuches bedarf?

  1. Ich gehe absolut jede Wette ein, dass ich über die
    Änderungen auf Cuba in den letzten Jahren besser informiert
    bin als Du. Also brauchst du es mir auch nicht sagen.

Na dann…

das Embargo begann vor 50 Jahren, aber das nur nebenbei.

Ja, danke. Das dürfte jeder der in den letzten 30 Jahren eine
Zeitung zumindest teilweise aufgeschlagen hat, bestens bekannt
sein.

Warum schreibst Du dann 60 oder 70 Jahre?

Tatsache ist, daß sich Kuba in den letzten 50 Jahren auch
verändert hat.

Das ist auch hinlänglich bekannt. Und du widersprichst mich
mit dieser Aussage in keinster Weise. Es hat sich tatsächlich
etwas verändert, aber die Geschwindigkeit mit der das geschah
läßt sich vergleichen mit den von einen Porsche GT3 und einen
Esel mit gebrochenem Bein.

Da würde mich schon interessieren, woran Du Veränderung eigentlich festmachst. Auf Kuba hat sich bis in die 80er Jahre nur ein langsamer Verrottungsprozeß abgespielt, während in anderen Ländern vor allem Modernisierung stattfand. Da Modernisierung in der Regel schneller geht als verrotten, denke ich, daß nicht nur Dein Esel hinkt.

Aber auch andere Länder verändern sich. Du brauchst nur mal zu
schauen, was in Deiner Heimat in den letzten 20 oder 30 Jahren
passiert ist.

Wenn du genau schaust, gibts du mir hiermit recht in dem was
ich behauptet habe.

Nein, ich sage genau das Gegenteil. Du schriebst, daß alle anderen Länder sich langsam verändern, aber Kuba ganz besonders schnell. Das stimmt so schlichtweg nicht. Allein schon, weil selbst Du kaum in der Lage sein wirst, die Entwicklung in allen knapp 200 Ländern des Planeten zu beurteilen.

Fidel ist schon vor vier Jahren nicht mehr die treibende Kraft
im Lande.

Tja! Schon wieder eine Weltneuiheit von Dir! Danke!

Warum nahmst Du dann Bezug auf Fidel?

ebenfalls allen hier bekannt sein. Allerdings in wie weit er

die treibende Kraft tatsächlich ist, weiß du überhaupt nicht
(und vermutlich sonst keiner, ausser sein Bruder Raúl).

Dir sind wohl die jüngsten Äußerungen von Fidel entgangen.

Kurzum: Dein Posting sagt absolut nichts Neues. Ebensowenig
hat sich an meine Bitte gehalten, drittens ist es hier völlig
OT und viertens zweifle ich sehr, dass es jemand weiter
geholfen hat.

Ja, stimmt. Daß bei Dir mal ein Lerneffekt hinsichtlich der Subjektivität Deiner Meinung eintritt oder Du gar eine Objektivität hinsichtlich der Situation in spanischsprachigen Ländern entwickelst, war auch nicht zu erwarten.

Beenden wir es lieber gleich wieder, bevor Rolf noch mehr Arbeit bekommt.

Grüße

C.

5 Like

Kuba auf eigene Faust Teil 2
Hola Torsten,

Ich mache weiter wo ich geblieben war.

Das wird mein erster
Backpacker Tripp alleine, deshalb bin ich noch etwas
unschlüssig.

Also ich war noch nie in Asien, daher kann ich kein Vergleich anbieten. Aber eine Cuba-REise ist bestimmt ein Erlebnis, das man nicht vergisst.

Auf der Seite vom auswärtigen Amt steht, dass man sich die
Touristenkarte bei der „zuständigen Auslandsvertretung“
abholen muss.

Ich gehe davon aus, dass sie das sagen, weil es AUCH stimmt. Aber diese Info ist m.W. zumindest unvollständig.

Aber wenn man die auch am check in Schalter der
Airline bekommt, soll mir das nur recht sein.

Vor 3 Jahren war es so.

Ich wollte wie gesagt alles übers Internet buchen.

Denke daran, dass nur ein klitzekleines Prozent der Cubaner haben Internet-Anschluß. Daher alles was nicht touristisch und touristisch-staatlich ist, wirst Du kaum was finden.

Bin mir nur
noch nicht sicher, wo die Reise beginnen soll.

Ich würde mir nicht verrückt damit machen und der passendsten Flug buchen. Sprich: Wenn Du (als Beispiel!) ab Mittwoch Urlaub hast und erst am Sonntag einen Flug nach Holguín fliegt, dagegen schon am donnerstag nach Habana, dann würde ich auf jeden Fall eben in die Hauptstadt fliegen.

Zuerst war als
erstes Ziel Havana angedacht aber jetzt überlege ich, ob ich
mir das als Highlight zum Schluss aufheben

Ich schliesse mich meinem Vorredner an: La Habana ist wirklich traumhaft. Ich war hin und weg davon. Aber wenn man mit anderen Orten Cubas vergleicht, sooooooooo toll ist es auch nicht.

u. evtl. in Holguín oder Santiago starten soll (?)

Wie gesagt, ich würde nur darauf achten was es mir in der Planung besser passt.

Von A nach B heißt zwischen An - und Abflug Flughafen, also
Havana und Santiago oder Holguín.

Damals sind wir mit dem Mietauto die Südküste entlang (grob beschrieben). Am Sonntag ca 16:00 Uhr war unser Abflug La Habana - Madrid - Frankfurt. Doch in erfuhr, dass Samstags in Santiago ein riesen Fest stattfindet. Und diese wollte ich nicht missen. Also, ein bißchen bange war es uns schon, aber wir liessen das gemietete Auto, vertragskonform in Santiago und am sonntag 10:00 Uhr flogen wir, mit Cubana de Aviación, nach La Habana. Es hat bestens geklappt. Nicht einmal eine Minute Verspätung! (Und das ist wirklich einzigartig auf Cuba, das wirst Du ja sehen!) ;o))

Mehr oder weniger von Ost nach West (oder umgekehrt).

Ich denke die Hauptsache ist, dass Du Dir eine route festlegst und Dich daran hälst (zumindest grob) und nicht hin und her fährst. Da verlierst Du unendlich viel Zeit.

Wollte eigentlich die Südküste
entlang mit gelegentlichen Abstechern ins Landesinnere.

Genauso haben wir es auch gemacht: In La Habana die ersten drei Tage. Dann Auto gemietet und ab nach Viñales (Provinz Pinar del Río), ganz im westen. Und von dort, zwangsläufig wieder über La Habana, bis Santiago über Cienfuegos, Trinidad und Camagüey.

Es gab
mal ne Sonderausgabe vom GEO über Kuba, da ist ne interessante
Route beschrieben, die von West nach Ost verläuft. Die hätte
ich weitestgehend übernommen.

Diese Route kenne ich leider nicht. Aber die schönste Stecke fährt mMn. an der Südküste entlang.

Aber auch hier bin ich für Insidertipps dankbar!

Was sind hier insiders??? ;o))

Die Mietwagenpreise sind schon teilweise heftig.

Ehrlich gesagt, erinnere ich mich nicht mehr an die Preise. Tatsache ist, dass man mit Pesos Convertibles zu bezahlen sind und bei jedem Tankstellebesuch muss man den Reisepass vorzeigen!

Aber wie jemand hier schon sagte, evtl nimmst du jemand mit, die sich die Kosten mit Dir teilt…

Deshalb
wollte ich längere Distanzen eigentlich mit Viazules
überbrücken

OK. Aber somit verlängern sich die Zeiten, denn Pünktlichkeit ist so 'ne Sache auf Cuba. Auf gut Deutsch: Mach Dich aufs warten gefasst. Immer und überall.

und für die kürzeren Entfernungen evtl. ein Taxi
nehmen. Müsste machbar sein, oder?

Aber sicher! Und nicht nur für die kurzeren! Ich kenne Menschen, die die Strecke Viñales - Cienfuegos oder La Habana - Trinidad mit dem Taxi zurück gelegt hat und es hat bestens geklappt. Hauptsache Du legst mit dem Fahrer der Preis fest und bei ankunft zahlst du ihn das und gut ist. Denn wenn du es nicht tust (Festlegung der Preise), bist du gleich verloren.

Noch drei weitere Fragen:
Wie verhält sich das mit den casas particulares? Gibt es die
überall auf der Insel und wie schwer oder leicht sind die zu
finden?

Casas particulares gibt es auf Cuba wie Bier in Bayern (OK! Zugegebenenermassen: Wie in Bayern und in Franken zusammen!) ;o)) ;o)) Es gibt in jeder noch so kleiner Kaff und falls erwünscht, weden sie sich um dich kümmern wir um den eigenen Sohn. Es ist der Wahnsinn. Denk daran, dass was sie mit deiner Übernachtung für 1 Nacht bekommen, müssen sie sonst fast 20 Tage arbeiten 8wenn nicht mehr). Also sie sind sehr, sehr froh dich zu haben und entsprechend behandeln dich auch.

Und wenn Du dich dann von ein Haus verabschiedest, wirst Du höchstwahrscheinlich gefragt wohin du als nächstes willst. Dann fragen sie dich, ob du auch dort eine „casa particular“ haben möchtest. Und wenn ja, dann nicht nur empfehlen sie dir eine, sondern sie rufen eigenhändig dort an, kündigen dein Ankunft an und dort wirst Du erwartet: Ob um 7 in der früh oder um 2 in der Nacht. So ist es uns in all unsere Häuser (ich würde sagen so um die 20) passiert. Nie waren wir entäuscht. Die eine sauberer als die andere. Und an Freundlichkeit, unübertroffen. zB in Santiago hatten wir direkter, unmittelbarer Blick zur Bucht und dort haben wir bei jemand geschlafen, der eigens woanders umgezogen ist, damit wir seine ganze Wohnung bekommen und uns wohl fühlen!!!

Ah! Ich habe mir aber sagen lassen, dass die Cubaner wissen ganz genau die Ankunftszeiten der Viazules in den eigenen Dorf. Und unweigerlich beim Ankunft der Busse, voll Touristen, klar, bildet sich einen Menschenschwarm um die Gunst (und das Geld) der Angekommenen. All diese Cubaner strengen sich was das Zeug hält, damit die Ausländer in ihrer „Casa particular“ kommen. Deshalb fände ich ratsam, schon im Vorfeld die Adresse deiner Unterkunft zu wissen, damit Du das auch „unbeschadet“ überlebst ;o)) (Das weiß ich nur vom Höensagen. Erlebt habe ich das selbst nicht aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es stimmt.)

Thema Kohle:
Von zuhause schon pesos convertibles mitnehmen

Geht nicht. Pesos convertibles gibt es nur auf die Insel. Die Banken im ausland haben sie auch nicht.

oder besser vor Ort umtauschen?

Nicht nur besser, sondern die einzige Möglichkeit.
Ah! Und nicht aus dem US Dolar umtauschen, sondern aus dem lieben, guten Euro. Denn „um den US eins auszuwischen“ ;o)) ;o)) verlangen sie extra Gebühren (ich glaube mich an die 10% zu erinnern) wenn es aus dieser Währung umgetauscht wird. Zusätzlich zu der normalen Umtauschtaxen, versteht sich.

Wie teuer ist das Leben auf Kuba, wenn man als
Touri unterwegs ist?

Also, wenn du in Casas particulares schläfst, kannst du auch Halbpension bestellen. Verhältnismäßig ist es einen lächerlichen Aufpreis vom „schlafen+frühstücken“ und nach meinem Erfahrung bekommst Du Unmengen von Essen und bestens gekocht.

In Großstädte kannst du „Paladares“ versuchen. Das sind privat (oder halbprivat) geführten Restaurants. Da sind die Preise auch sehr niedrig und uns hat es bestens geschmeckt. Ansonsten wirst Du ja nicht verhungern und jeder wird Dir ein Ort nennen, wo du sehr gut essen kannst. In Supermärkte einzukaufen würde ich jetzt mal nicht, denn es gibt dazu überhaupt keinen Anlaß.

Das Leben auf Cuba ist für uns sehr, sehr günstig.

Ich war schon 2x mit Begleitung in Asien
unterwegs, das war sehr o.k. Gilt das auch für Kuba?

OK in welchen Zusammenhang? Was meinst du hier genau?

Wie sieht es mit der Kriminalität auf Kuba aus?

Schlage egal welche Reiseführer aus und du wirst es selbst lesen: Die Kriminalität auf Cuba ist bei weitem die niedrigste in ganz Amerika und eine der niedrigsten auf der ganzen Welt. Wenn dich was passieren würde, wäre wirklich ein großer Fall der inmense Pech. Das höchste was ich gehört habe ist eine Frau die sich der Kinn ein bißchen aufgeschlagen hat, weil sie gestolpert ist. Die Rate soll um die 0,05 °/oo sein.

Muss man vorsichtig sein?

Nicht das ich wüßte.

Also bis jetzt habe ich eigentlich nur
Positives gelesen u. gehört, was das Thema angeht. Was meinen
die Experten?

Ich bin keine Expertin aber das ist was mich wiederfahrn ist und was ich gehört habe.

Mir fällt bestimmt noch mehr ein beim recherchieren… :wink:

Na dann, nur zu!

Por eso - hasta pronto!

Hasta pronto y ánimos: ¡Seguro que te encantará!

Liebe Grüße,
Helena

PS. Ein Thema, das noch nicht hier angesprochen würde und evtl wichtig sein könnte: Die Landstraßen und die Autobahn. Das ist auf Cuba ein Thema für sich.

Wenn du ein Auto mietest sei darauf gefasst: Die Landstraßen und deren Ausfahrten sind NICHT geschildert -also verfahren ist garantiert. Und diese sind so voll Löcher, dass man

  1. max. 50 bzw 60 Km/h fahren kann und
  2. bei Einbrechen der Dunkelheit unmöglich ist, sich fortzubewegen, ohne einen Unfall zu bauen.

Und dieses 2. nicht nur wegen den Löchern, sondern auch weil auf die Autobahn gibt es nicht nur Busse und Autos, sondern ausser den genannten Löchern, findeet man zuhauf Karren mit wahlweise Pferden oder Eseln, Hunde und ja, sogar Mesnchen: Knoblauchrispe-, Blumen-, Kuchen-, Zigarren-, Rhum-, usw usf-Verkäufer!

Da ist es fast Mord, Nachts zu fahren, denn man sieht die Menschen nur dann, wenn sie vor der Scheibe stehen! Und sie stehen tatsächlich davor!

OT: Kuba auf eigene Faust
Hallo,

wenn alles, was ich sage, bekannt ist, warum betonst Du so
sehr, daß ausgerechnet Dein geliebtes Kuba ganz kurzfristig
eines Besuches bedarf?

Bedarf habe ich keineswegs gesagt, sondern empfohlen. Und ja ich würde es wirklich jedem empfehlen.

Warum schreibst Du dann 60 oder 70 Jahre?

Weil es so ist. Das Embargo war vor knapp 50 Jahren. Und das Land sieht heute so aus wie davor, also vor 60 oder 70 Jahren.

Da würde mich schon interessieren, woran Du Veränderung
eigentlich festmachst.

Du hast mich nicht verstanden. Ich sagte, dass in anderen Ländern wird renoviert und repariert und instandgesetzt. Nicht so auf Cuba. Daher die kaum vorhandene Veränderung m Lande.

Auf Kuba hat sich bis in die 80er Jahre
nur ein langsamer Verrottungsprozeß abgespielt, während in
anderen Ländern vor allem Modernisierung stattfand.

Eben. Genau meine Meinung.

Nein, ich sage genau das Gegenteil.

Egal. Wir reden aneinander vorbei.

Du schriebst, daß alle
anderen Länder sich langsam verändern, aber Kuba ganz
besonders schnell.

Nirgends, aber auch nirgends habe ich gesagt, dass Cuba sich ganz besonders schnell verändert. Leg mir bitte nicht in dem Mund Sachen, die ich nie gesagt habe!

Allein
schon, weil selbst Du kaum in der Lage sein wirst, die
Entwicklung in allen knapp 200 Ländern des Planeten zu
beurteilen.

Ich verweise an dieser Stelle an jeder noch verfügbarer Bildband über Cuba, die Cuba der 21. Jh.
Ausserdem ich wiederhole mich jetzt, Cuba ist so ziemlich geblieben wie es vor ca 60 - 65 Jahren war.

Warum nahmst Du dann Bezug auf Fidel?

Weil keiner genau weiß -Du auch nicht- welche Macht er tatsächlich noch hat. Das weiß keiner. Und gerade die Vorkommnisse auf der Inseln in der letzten Tagen scheinen uns zu zeigen, dass man ihn nicht ganz abgeschrieben hat. Was er ZUSÄTZLICH noch hinter der Augen der Öffentlichkeit noch an Macht ausübt, kann man mMn nicht unterschätzen.

Dir sind wohl die jüngsten Äußerungen von Fidel entgangen.

Keineswegs. sogar im original. Dir etwa?

Ja, stimmt. Daß bei Dir mal ein Lerneffekt hinsichtlich der
Subjektivität Deiner Meinung eintritt

Sag mir wo DU mir in deinen zwei letzten Artikeln meine Subjetivität bemängelt hast (Sprich: Meine PERSÖNLICHE Meinung kundgetan habe und Du diese kritisiert hast)

oder Du gar eine
Objektivität hinsichtlich der Situation in spanischsprachigen
Ländern entwickelst, war auch nicht zu erwarten.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du noch nie auf Cuba warst.
Und somit beende ich diese Diskussion mit Dir, da sinnlos. Völlig sinnlos. Zeitverschwendung.

Gruß,
Helena

Hey Richard!

Vielen Dank für für den Hinweis. Wie gesagt, ich hab im Prinzip auch nicht vor, zu trampen. Es geht ja offensichtlich auch anders u. so dermaßen abseits aller Wege will ich mich auch gar nicht bewegen. Mit Viazules, Taxi und ggf. Bahn müsste ich eigentlich zurecht kommen.

Viele Grüße
Torsten

Hola Torsten Tenedor, ;o))

ggf. Bahn müsste ich eigentlich zurecht kommen.

Ich wollte an diese Stelle anmerken, dass „Bahn“ so ein Begriff ist. Es gibt nur eine Linie und diese teilt die Insel waagerecht entzwei.
Von dem was ich gehört habe, ist der Zug sehr langsam, Fahrzeiten immer ungewiß und recht unbequem. Allerdings wirklich günstig.

Schöne Grüße,
Helena

Hola Helena!

Ich habe ja im Prinzip auch gar nicht vor zu trampen. Mit Viazules, Taxi u. ggf. Bahn sollte ich doch eigentlich gut zurecht kommen, denke ich.

Das Sternchen gebe ich Dir u. allen anderen, die mir helfen, gerne! Musst aber noch ein bißchen warten… Bin noch neu hier u. darf erst nach zwei Monaten Mitgliedschaft Bewertungen abgeben. Steht jedenfalls in den AGBs.

Dank den wertvollen Tipps von allen sinken meine Vorbehalte Tag für Tag. Dauert also nicht mehr lange und ich bin überzeugt :wink:

Viele Grüße
Torsten

¡Hola Torsten!

Ich habe ja im Prinzip auch gar nicht vor zu trampen.

Du wirst es sehen, dass es sowieso, auf Cuba keinen Sinn macht. Wenn auf Cuba etwas in Überschuß gibt, dann bestimmt Menschen die „hacen botella“ (so die auf Cuba übliche Bezeichnung für „trampen“).

Am anfang tut es Dir leid, nicht alle helfen zu können (es ist unmöglich). Aber im laufe der Fahrstunden gewöhnt man sich an der Anblick von Menschen, die darauf warten, mitgenommen zu werden. Ich werde es nicht vergessen:
Es gab mal, auf die Autobahn eine kleine Brücke. Um deren Säule herum war de einzigen schattigen Platz. Und dort, am Boden saß ein Mann, mit Strohhut und die Knie gebogen auf Brusthöhe (Du weiß wie ich das meine oder?) Und an der Kniekehlen eingeklemmt hatte er ein paar Geldscheine von Pesos convertibles. Für mich war sofort klar: Der war schon stundenlang dort und wartete darauf mitgenommen zu werden. Da keiner kam, saß am Boden. Nach eine Weile nahm er das Geld um evtl so welche zu ködern. Bis er einschlief. Unglaublich!

Das Sternchen gebe ich Dir u. allen anderen, die mir helfen,
gerne! Musst aber noch ein bißchen warten… Bin noch neu hier
u. darf erst nach zwei Monaten Mitgliedschaft Bewertungen
abgeben. Steht jedenfalls in den AGBs.

Ups! Sorry. Stimmt du muss 3 Monate warten.

Dank den wertvollen Tipps von allen sinken meine Vorbehalte
Tag für Tag. Dauert also nicht mehr lange und ich bin
überzeugt :wink:

Das freut mich sehr.
Übrigens es gibt viele Foren auf Deutsch im web über Cuba, falls Du andere Meinungen hören willst.

Schöne Grüße,
Helena

hallo Richard! :o))

weil Helena (gar nicht ihre Art) hier ein paar Fragen offen
gelassen hat, versuch ich’s mal.

Ja, stimmt. Ich musste weg aber ich wollte schon vorweg was schicken.

Mach es, es wird großartig.

Ganz Deiner Meinung.

Das würde ich nach dem Flug richten. So ein großes Highlight
ist Havanna auch nicht (fand ich).

Ebenfalls ganz meiner Meinung!

Kenne die Route jetzt nicht, aber die Südküste ist sicher die
interessanteste Variante. Kommt natürlich auch immer auf die
Zeit an, die man hat.

Na ja… Auf die Zeit kommt es nicht an. Ich finde es auch bei weitem die interessanteste Möglichkeit an die Südküste entlang zu fahren. Und das ändert die Zeit, die man hat nicht. denke ich. (Aber ich verstehe Dich schon)

Aber auch hier bin ich für Insidertipps dankbar!

Obwohl kein Insider-Tipp: Das Venelestal nicht vergessen.

Du meinst bestimmt Viñales-Tal, oder? ;o))

Und
wenn’s ein wenig Natur sein darf,

Es liest sich so an (oder zumindest bei mir so an) als ob Viñales kaum Natur zu bieten hätte. Und ich glaube Du stimmt’s mit mir überein, dass in diesem Tal sehr viel Natur und sehr viel Geschichte gibt, stimmt’s?

Aber die Qualität ist unterschiedlich. Und

  • wenn es möglich ist, ohne Schlepper ankommen. (Ich weiß,
    Helena ist anderer Meinung, aber ich mag’s nun mal nicht)

Was meinst du mit Schlepper? Was ist ein Schlepper?
Was Qualität angeht, so empfand ich die casas particulares als ausgesprochen sauber, zweckmäßig ausgestattet und gut.

Auf jeden Fall unbedingt vorher anschauen das Zimmer.

Im Prinzip ist so etwas immer empfehlenswert, aber ich denke bei der casas particulares, nicht notwendig.

Ich kam mir sehr aufgehoben vor. In den Touriregionen gibt es
wohl Taschendiebe, aber wo nicht.

Echt? Noch nie davon gehört, aber wohl möglich…

Por eso - hasta pronto!

Äh, ja, ja, auch. Ein paar Brocken Spanisch helfen sehr viel
weiter.

Auf jeden Fall!

Schöne Grüße,
Helena

Moin, moin,

  • wenn es möglich ist, ohne Schlepper ankommen.

Was meinst du mit Schlepper? Was ist ein Schlepper?

Der, der so tut als hätte er Dich unter Einsatz seine Lebens bis eben zu diesem Unterkunft gebracht und dafür (beim Vermieter) die Hand aufhält, was sich natürlich auf den von den Touristen zu bezahlenden Preis schlägt.

Auf jeden Fall unbedingt vorher anschauen das Zimmer.

Im Prinzip ist so etwas immer empfehlenswert, aber ich denke
bei der casas particulares, nicht notwendig.

Ich finde das immer notwendig. Es gibt sehr große Unterschiede. Auch wenn die meisten wirklich sehr sauber und mit Liebe gepflegt sind.

Ich kam mir sehr aufgehoben vor. In den Touriregionen gibt es
wohl Taschendiebe, aber wo nicht.

Echt? Noch nie davon gehört, aber wohl möglich…

Wir haben zwei in Aktion gesehen. Einen, der als „Zauberer“ auftrat und das Publikum unterhielt. Einen, der weniger unterhaltsam war und in dem Moment auf der Flucht vor zwei Touristen (erfolgreich natürlich).

lg
Richard

Moin, moin,

Der, der so tut als hätte er Dich unter Einsatz seine Lebens
bis eben zu diesem Unterkunft gebracht und dafür (beim
Vermieter) die Hand aufhält, was sich natürlich auf den von
den Touristen zu bezahlenden Preis schlägt.

Dann täuscht Du Dich: Ich mag sie auch ganz und gar nicht!

Allerdings einmal eine Cubanerin hier sagte zu mir dazu: Die Vermieter sollten sich darüber nicht beschweren. Denn tagtäglich stehen auf ganz Cuba viele solche Casas particulares leer. Dass der Schleper den Touristen zu einer bestimmten führt, sollte für den Vermieter ein Grund zur Freude sein. Und der „Gewinn“ wird entsprechend ausgeteilt. Die Frau, die mir das sagte war zufälligerweise aus Camagüey, die Stadt wo uns das passierte und in der wir uns am meisten darüber geärgert haben. So gesehen war unser Ärger etwas verbraucht. Aber mögen tue ich das immer nach wie vor nicht. Keineswegs.
(Übrigens: Diese Cubanerin ist nicht irgendwie geflohen und Flüchtling (o.Ä.), sondern ist selbst in Camagüey geboren und aufgewachsen und darf jederzeit ein- und ausreisen. Ihre ganze Familie, bis auf Ehemann leben noch dort und neulich hat sie ihre Tochter rüber bringen können.)

Im Prinzip ist so etwas immer empfehlenswert, aber ich denke
bei der casas particulares, nicht notwendig.

Ich finde das immer notwendig. Es gibt sehr große
Unterschiede. Auch wenn die meisten wirklich sehr sauber und
mit Liebe gepflegt sind.

Ich habe gar keine Casa particular gefunden, die nicht äusserst sauber und mit Liebe gepflegt worden wäre. Keine einzige. Und auch von „großen Unterschiede“ kann m.E. nicht der Rede wert sein, so meine Erfahung.

Schöne Grüße,
Helena