Hallo Experten. Da ich sehr viel am Computer sitze, sind meine Augen oft überanstrengt und müde. Teilweise sehe ich etwas verschwommen. Vitamin A soll ja dagegen helfen, aber gibt es auch künstliches Vitamin A für die Augen, zum Beispiel Tropfen? Danke.
Das weiss ich nicht, Viramine werden normalerweise eingenommen, und vom Körper dahin gefürt wo es gebraucht wird.Aber wenn du viel am Computer sitzts schauen deine Augen immer auf die gleiche Distanz. Um deine Augen zu entlasten, solltest, du regelmässig ein Spaziergang machen, wobei du auf verschiedene Distanzen schaust. Am Besten weit weg schauen.
Es hilft.
LG,
Christine
Hallo Roswitha,
es gibt gute Vitamin A-Präparate, sowohl im Drogeriemarkt wie auch in der Apotheke. Parallel wäre noch Zink gut (15-25mg/Tag, jeweils eine Stunde vor dem Essen), denn das „Sehpurpur“, das am PC viel verbraucht wird, benötigt Vitamin A und Zink für die Bildung. Es könnte aber einfach auch sein, dass du eine (andere) Brille brauchst - also mal beim Optiker vorbei und testen lassen.
Viele Grüße, Werner
Hallo Roswitha,
Vitamin A als Augentropfen kenne ich leider nicht. Kann grundsätzlich nur die Augenvitamine als solche empfehlen. Es gibt aber Hyaluronsäure, um die Augen anzufeuchten. Das ist eigentlich ideal für überanstrengte und trockene Augen. Außerdem täglich 5 Minuten Augengymnastik ist sinnvoll.
Hyaluronsäure-Augentropfen kannst Du in der Apotheke kaufen.
Das verschwommene Sehen solltest Du aber mal vom Augenarzt abklären lassen.
Gruß
Trixi
Hallo, Sie sollten auf jeden Fall ersteinmal zum Augenarzt und überprüfen ob es sich wirklich um eine Überanstrengung handelt. Ansonsten einfach Augenvitamine in Google eingeben und ein Präperat heraussuchen. Es gibt einige gute auf dem Markt.
Von der Verwendung synthestischer/künstlicher Vitamine rate ich ab.
Viele Grüsse
Hallo Roswitha,
Das Augenbrennen am Computer ist kein Zeichen von zu wenig Vitamin A und deshalb empfehle ich Dir keine Augentropfen. Das Brennen kommt von Sauerstoffmangel. Das kann viele Ursachen haben. Meist wird am schnellsten Besserung errecht, wenn man Frischluft zugführt, indem man eine Stoßlüftung macht. Eine Überdosierung ist nicht möglich, weil Überschuss ausgeschieden wird. Ein Mangel an Vitamin A gibt es nur bei sehr kranken Menschen und vorwiegend in Ländern, wo die Menschen hungern müssen. In Deutschland gibt es ein breit gefächertes Nahrungsangebot und somit wird ein gesunder Menschnden Menschen immer ausreichend Vitamin A aufnehme. Deshalb ist eine Zufuhr mit Nahrungsergänzungsmitteln nicht erforderlich und außerdem teuer.
Ich habe Dir Informationen aus Wikipedia beigefügt-ist ganz interessant und sichert einen Gewinn bei Günther Jauch.
in tierischen Nahrungsmitteln steht Vitamin A hauptsächlich als Retinylpalmitat zur Verfügung, in pflanzlichen als Carotine.
Zunächst der Vitamin A-Gehalt ausgewählter Lebensmittel (vor allem tierischer Herkunft), gemessen in/umgerechnet auf µg Retinoläquivalent/100 g:[2]
Leber vom Rind 7744
Leberwurst 4220
Leber vom Huhn 3980
Hühnchen, Fleisch 5-25
Schweinefleisch nach Zub. 0-10
Rindfleisch 0
Butter 680
Kondensmilch 74
Milch 46
Buttermilch, fettarm 14
Sojamilch 0
Erdnussbutter 0
Frühstücksflocken 300-500
Ei, ganz 140
Eigelb 380
Lachs je nach Zub. 17-64
Dorsch, roh 14
Dorsch, gebraten 10
Der Körper kann überschüssiges Vitamin A kaum abbauen, weshalb es sich leicht im Körper, insb. in der Leber anreichert. Von häufigem Konsum von Leber ist deshalb abzuraten. Schweineleber enthält beispielsweise bis zu 42 mg Vitamin A (140.000 IE) pro 100 g. In diesem Kontext ist anzumerken, dass die Leber des Eisbären (Ursus maritimus) aufgrund ihres sehr hohen Vitamin-A-Gehaltes toxisch ist und deshalb von den Inuit nicht gegessen wird. Dies trifft in geringerem Maße auch für andere Tiere der Arktis, speziell verschiedene Robben, zu.[3]
Durch die Umrechnung auf Retinoläquivalent (RAE) können nun die Carotingehalte pflanzlicher Nahrungsmittel mit tierischen Nahrungsmitteln verglichen werden. Zu diesem Zweck eine Tabelle ausgewählter pflanzlicher Lebensmittel, gemessen in/umgerechnet auf µg Retinoläquivalent/100 g:[2]
Karottensaft 950
Karotten, roh 800-850
Karotten, gekocht 500-800
Kürbis in Dosen 780
Kürbis gekocht 250
Aprikosen roh/getrocknet 100-200
Aprikosen in Dosen 60-80
Cantaloupe-Melone roh 170
Mangos roh 40
Pfirsiche roh 15-20
Süßkartoffel je nach Zub. 0-1000
Grünkohl gekocht/gefroren 730
Spinat roh 470
Markstammkohl Blätter gekocht 400
Löwenzahn Blätter gekocht 300
Überschüssige Carotine haben keine direkt giftige Wirkung. Es mehren sich aber die Hinweise über erhöhtes Krebsrisiko, insbesondere bei Rauchern.
Vitamin A ist wichtig für das Wachstum, Funktion und Aufbau von Haut und Schleimhäuten, Blutkörperchen, Stoffwechsel sowie für den Sehvorgang. Die Verwertung dieses Vitamins im Körper kann durch Leberschäden und die Einnahme von Östrogenpräparaten gestört werden. Neueste Untersuchungen zeigten, dass entgegen der Vermutung selbst durch geringste Mengen Fett in Nahrungsmitteln das Vitamin A vom Körper aufgenommen und verwendet werden kann.
Vitamin A spielt eine zentrale Rolle für die Struktur und Gesundheit dieser Gewebe, da es ein normales Zellwachstum nicht nur der Haut, sondern auch der Wände der Atem-, Verdauungs- und Harnwege gewährleistet. Des Weiteren beugt es DNA-Schäden in Hautzellen vor, trägt zu deren Reparatur bei und normalisiert die Hautfunktionen, beispielsweise gesunde Zellteilung der Keratinozyten
Ursachen einer Hypovitaminose
Entzündungen, Operationen, aber auch Stress
Rauchen und ständiges Einatmen schlechter Luft
Umweltgifte wie z. B. Cadmium
Starkes Sonnenlicht (z. B. am Strand oder im Schnee), besonders bei hellhäutigen Menschen
Störungen der Fettresorption, meist wegen Problemen mit Leber, Gallenblase oder Bauchspeicheldrüse
Jeder fünfte Europäer nimmt nicht genug Retinol über die Nahrung auf. Besonders bei Kindern entsteht schnell eine Unterversorgung, da sie geringere Speichermöglichkeiten besitzen, jedoch einen hohen Bedarf haben.
Alkohol beeinträchtigt die Aufnahme, Speicherung und Mobilisierung
Diabetiker und Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion können die pflanzlichen Carotinoide nur schlecht in Vitamin A umwandeln.
Cholesterinsenkende Mittel und Abführmittel verschlechtern die Aufnahme
Bestimmte Schlafmittel verbrauchen Speichervorräte in der Leber
Die Unterversorgung mit Vitamin A (Vitamin-A-Defizienz oder VAD) ist ein weit verbreitetes Problem in Entwicklungsländern. Etwa 250 Millionen Vorschulkinder leiden an VAD und jedes Jahr sterben daran etwa eine Million Kinder. Zwischen 250.000 und 500.000 Kinder erblinden zudem durch VAD und die Hälfte stirbt im darauf folgenden Jahr.[10] Auch führt Vitamin-A-Mangel zu einer stark erhöhten Komplikationsrate bei Infektionskrankheiten wie Masern.[11]
Bekämpfung
Zur Bekämpfung der Vitamin-A-Defizienz existieren mehrere Strategien:[12]
Verteilung von Vitamintabletten: Hierbei werden typischerweise alle 6 Monate Retinoltabletten verabreicht. Das Retinol wird in der Leber gespeichert und von dort über einen Zeitraum von vier bis sechs Monaten abgegeben. Diese Strategie ist kosteneffektiv, es kann jedoch Schwierigkeiten geben, große Anteile der bedürftigen Kinder zu erreichen.
Anreicherung von Lebensmitteln: Hierbei werden Lebensmittel während der Herstellung oder Verpackung mit Mikronährstoffen angereichert. In Lateinamerika konnte beispielsweise die Anreicherung von Zucker erheblich zur Bekämpfung der VAD beitragen. Allerdings ist die Anreicherung nur eine Option, wenn die Bedürftigen industriell verarbeitete Produkte konsumieren. In Afrika ist dies z. B. oft nicht der Fall.
Diversifizierung der Ernährung: Maßnahmen wie Aufklärung unter Betroffenen sollen helfen, dass mehr vitamin-A-reiche Lebensmittel konsumiert werden, etwa aus dem eigenen Garten. Der Nachteil ist, dass die Verfügbarkeit von vitamin-A-reichen Nahrungsmitteln häufig saisonal bedingt stark schwankt.
Biofortifikation: Hierbei wird mithilfe der Pflanzenzüchtung der Mikronährstoffgehalt von Nutzpflanzen erhöht. So wurde der Gehalt von Provitamin A, Zink oder Eisen in Grundnahrungsmitteln wie Maniok, Mais, Reis und Süßkartoffel erhöht, auch mithilfe der Gentechnik (Goldener Reis). Schätzungen zufolge ist die Kosteneffizienz der Biofortifikation in Entwicklungsländern relativ hoch.
aus Wikipedia
Mit freundlichem Gruß
samsontiffy