Kürzt die Renten und die Pensionen - von oben

Kürzt die Renten und Pensionen von oben herab. Und es wird des Geldes vieles da sein. Und auch von Ungerechtigkeit wird man nicht sprechen können. Es trifft die Profiteure der „unten“ ausgehandelten Gehaltserhöhungen, die sich den Zuschlag „proportional“ schmarotzerhaft einstrichen.
Den worin besteht der Unterschied - die Arbeitslosenzahlen als Maß genommen - zwischen 1958 und 2001?

ziemlicher Blödsinn!
Dieses Posing konnte nur aus Deutschland kommen.
Wer mehr als ich verdient, ist auf kriminelle Art daran gekommen… wer ein größeres Auto als ich es fahre ist ein Schmarotzer an der Gesellschaft… Ein Unternehmer ist nur deshalb groß geworden, weil er Betrug begangen hat… Besitz ist Sünde (so ich es nicht habe)…
Grüsse
Raimund

ziemlicher Blödsinn!

typisch a-sozial
MfG
Heinz

was hat unser Grundgesetz mit asozial zu tun?
Grüße
Raimund

ich verstehe die Frage nicht, glaube ich
Hallo Heinz,
ich verstehe das Problem nicht. Wer viel einzahlt, bekommt viel heraus. Im Gegentum: Gutverdiener bekommen sogar tendziell und relativ weniger als Rente, weil sie durch die Beitragsbemessungsgrenze gekappt werden.

Vielleicht formulierst Du die Frage noch mal anders.

Gruß
Christian

Hallo Christian,
das Problem beginnt mit der Art der Entstehung der oberen Gehälter und der daraus resultierenden hohen Renten. Als AT-Angestellter habe ich davon selbst bestens profitiert: Bekam ein Arbeiter nur eine Erhöhung von 150 Mark, waren es bei mir gleich mehr als 300 Mark.
Und seit langem haben wir einen Zustand, bei dem weniger als 30% der Betriebsangehörigen mehr als 70% der Lohnzahlungen erhalten.
Ähnlich stellt es sich auch bei den Rentenkassen dar.
Aber es versteht sich von selbst, daß Besitzstände behauptet werden (s. Blödsinn).
MfG
Heinz

Hallo Christian,
das Problem beginnt mit der Art der Entstehung der oberen
Gehälter und der daraus resultierenden hohen Renten. Als
AT-Angestellter habe ich davon selbst bestens profitiert:

Naja, dann schient ja hier der Neid zu regieren. Offensichtlich nkommst du nicht mehr dein hohes Gehalt und bist nun wütend auf die anderen. Wenn nicht, kann ich deine Raktion nicht verstehen. Ich kenne keinen, der sich über zu hohes Gehalt beschwert.

Beth

jetzt verstehe ich es, aber…
Hallo Heinz,

jetzt habe ich es verstanden. Grundsätzlich hast Du natürlich recht, daß sich prozentuale Lohnerhöhungen pauschal über alle Mitarbeiter hinweg, auf die von Dir beschriebene Art und Weise auswirken. Teilweise versucht man ja auch, diesem mit absoluten Erhöhungen oder der Zahlung von Einmalbeträgen entgegenzuwirken. Der Vorwurf ist natürlich den Gewerkschaften zu machen, die mehr die vertreten, die aufgrund des höheren Einkommens auch mehr Gewerkschaftsbeitrag zahlen. Im übrigen ist jedoch idR bei uns (bei meinem Arbeitgeber) so, daß die prozentualen Gehaltserhöhungen bei den außertariflich bezahlten Mitarbeitern mit fortgeschrittener Dienstzugehörigkeit deutlich geringer ausfallen, als die Erhöhungen der tariflich bezahlten.

Nun zu der Rentensache: Auch da hast Du erst einmal recht. Aber ab einem Einkommen oberhalb der Bemessungsgrenze wird kein Beitrag mehr bezahlt, darauf gibt es dann also auch keine Rente. Nun kann man entgegnen, daß da die Möglichkeiten zur privaten Vorsorge gegeben sind. Aber auch hier greift wieder der Unterschied zwischen relativ und absolut: Relativ gesehen bekommt jeder 64 (?) % seines letzten Nettoeinkommens als Rente. Na gut diesen Wert werde ich wohl nicht erleben, aber wie auch immer: Absolut wird die Versorgungslücke bei einem Besserverdienenden größer sein. Insofern gleicht es sich doch wieder aus.

Man kann natürlich jetzt entgegnen, die Versorgungslücke sei in diesem Falle kein Maßstab, weil der eine ja vorher schon viel zu viel verdient haba, aber dann streiten wir wieder darum, warum es verschiedene Gehälter gibt und ob das gerechtfertigt ist.

Gruß
Christian

Ich kenne keinen, der sich über zu
hohes Gehalt beschwert.

Beschweren vielleicht nicht, aber man kann gut und viel verdienen, dies auch nehmen (denn ablehnen werden es wohl tatsächlich nur die wenigsten), es aber dennoch als ungerecht befinden.

Der Vorwurf ist natürlich den Gewerkschaften
zu machen, die mehr die vertreten, die aufgrund des höheren
Einkommens auch mehr Gewerkschaftsbeitrag zahlen.

Kann man wirklich nicht sagen. Den Gewerkschaften wird ja im Gegenteil immer wieder die Anhebung des Sockelbetrages vorgeworfen.

Dadurch wurden einfache Arbeiten zu teuer, was zu einer verstärkten Automatisierung erhöhten Arbeitslosigkeit führten.

Es hängt mal wieder vom Blickwinkel ab.
Dann fasse ich mal zusammen:
1.
An der sich weiter öffnende Schere zwischen Gut- und Wenigergutverdienende sind die Gewerkschaften wegen der prozentualen Lohnerhöhungen schuld.
2.
An der überproportionalen Verteuerung von billiger Arbeit sind die Gewerkschaften wegen der absoluten Komponente bei Lohnerhöhungen schuld.

Und dann noch
3.
An der hohen Arbeitslosigkeit sind die Gewerkschaften schuld, weil sie durch hohe Lohnerhöhungsforderungen den Preis für Arbeit verteuern und Arbeitgeber Arbeit durch Kapital (Maschinen) substituieren.

Also ehrlich: Ich bin ja nun wahrlich kein Freund der Gewerkschaften, aber das wird dann doch ein bißchen schwierig. Aber wie heißt es noch so schön: Man kann es nie allen recht machen.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Dann fasse ich mal zusammen:
1.
An der sich weiter öffnende Schere zwischen Gut- und
Wenigergutverdienende sind die Gewerkschaften wegen der
prozentualen Lohnerhöhungen schuld.
2.
An der überproportionalen Verteuerung von billiger Arbeit sind
die Gewerkschaften wegen der absoluten Komponente bei
Lohnerhöhungen schuld.

Und dann noch
3.
An der hohen Arbeitslosigkeit sind die Gewerkschaften schuld,
weil sie durch hohe Lohnerhöhungsforderungen den Preis für
Arbeit verteuern und Arbeitgeber Arbeit durch Kapital
(Maschinen) substituieren.

Also ehrlich: Ich bin ja nun wahrlich kein Freund der
Gewerkschaften, aber das wird dann doch ein bißchen schwierig.
Aber wie heißt es noch so schön: Man kann es nie allen recht
machen.

Richtig, wobei 1. wegen 2. wegfällt. Reine prozentuale Lohnerhöhungen gab es meines Wissens vor allem in den 80er Jahren selten. Ein absoluter Betrag, der logischerweise prozentual für Geringverdienende bedeutender war als für Mittelverdiendende, war fast immer dabei.

Die Lohnspreizung gab es dann auch mehr zwischen AT- und T-Gehältern. Aber das ist den Gewerkschaften kaum vorzuwerfen, allenfalls wenn man sagen will, sie hätten im Vergleich zu den AT-Steigerungen zu wenig herausgeholt. Aber wie hoch die Arbeitslosigkeit wäre, wenn die T-Gehälter (also Tarif, nicht Telekom :wink:) so stark wie die AT-Gehälter gestiegen wären, will ich lieber nicht wissen.

Ergänzung

Richtig, wobei 1. wegen 2. wegfällt. Reine prozentuale
Lohnerhöhungen gab es meines Wissens vor allem in den 80er
Jahren selten. Ein absoluter Betrag, der logischerweise
prozentual für Geringverdienende bedeutender war als für
Mittelverdiendende, war fast immer dabei.

Für meinen Bereich (Banken) kann ich nur sagen, daß nach meiner Erinnerung die absoluten Komponenten fast immer nur Einmalzahlungen waren, so daß die dauerhafte Lohnerhöhung eben doch nur prozentual war.

Dann sollte man mal zum Arzt gehen. Außerdem kann man ja jederzeit seinen Arbeitgeber um weniger Gehalt bitten. Er wird sich bedanken.

Beth

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Beschweren vielleicht nicht, aber man kann gut und viel
verdienen, dies auch nehmen (denn ablehnen werden es wohl
tatsächlich nur die wenigsten), es aber dennoch als ungerecht
befinden.

Dann sollte man mal zum Arzt gehen. Außerdem kann man ja
jederzeit seinen Arbeitgeber um weniger Gehalt bitten. Er wird
sich bedanken.

Du hast mich nicht verstanden. Nochmal: man kann gut verdienen und das Geld auch annehmen, aber dennoch das System kritisieren, die zu einer so starken Lohnspaltung führt.

Oder deutlicher formuliert: nur weil man gut verdient, muss man sich nicht zum Arschloch entwickeln.

Tja, dann sollte man sich vielleicht irgendwo ein kommunistisches Land suchen.

Man beißt nicht die Hand, die einen füttert

Beth

Tja, dann sollte man sich vielleicht irgendwo ein
kommunistisches Land suchen.

Gähn!

Wie stark die Lohndifferenzierung und wie weit eine starke Lohndifferenzierung gerecht ist, hat nichts mit einem kommunistischen Land zu tun. In den USA ist sie z.B. gestiegen. War also die USA in den 70er Jahren ein kommunistisches Land?

Die Diskussion ist ziemlich langweilig bei solchen Schlagworten.

Hi,

Dann passt nur noch das Posting von Raimund Brendle.

Wie gesagt, ich kenne keinen normalen Menschen, der sich aufregtr, daß er zuviel Geld bekommt. Aber wenn man zu viel bekommt, wie wäre es mit freiwilligen Spenden an Leute, die weniger haben. Aber das will man ja auch wieder nicht.

Der Deutsche ist von Grund auf unzufrieden.

Beth

Wie gesagt, ich kenne keinen normalen Menschen, der sich
aufregtr, daß er zuviel Geld bekommt.

Vielleicht liegt das an dem Umgang, den Du hast?

Der Deutsche ist von Grund auf unzufrieden.

Manche können halt über Schwarz-Weiss nicht hinausdenken. Wer arm ist, muß mit der Lohndifferenzierung unzufrieden sein (das nennt man das Neid). Wer reich ist, muß mit der Lohndifferenzierung zufrieden sein (das nennt man dann Gier).

Meine Welt ist nicht so einfach: ich kenne arme Leute, die akzeptieren die Lohndifferenzierung und Reiche, die das kritischer sehen.

Nun zu der Rentensache: Auch da hast Du erst einmal recht.
Aber ab einem Einkommen oberhalb der Bemessungsgrenze wird
kein Beitrag mehr bezahlt, darauf gibt es dann also auch keine
Rente. Nun kann man entgegnen, daß da die Möglichkeiten zur
privaten Vorsorge gegeben sind. Aber auch hier greift wieder
der Unterschied zwischen relativ und absolut: Relativ gesehen
bekommt jeder 64 (?) % seines letzten Nettoeinkommens als
Rente. Na gut diesen Wert werde ich wohl nicht erleben, aber
wie auch immer: Absolut wird die Versorgungslücke bei einem
Besserverdienenden größer sein. Insofern gleicht es sich doch
wieder aus.

Man kann natürlich jetzt entgegnen, die Versorgungslücke sei
in diesem Falle kein Maßstab, weil der eine ja vorher schon
viel zu viel verdient haba, aber dann streiten wir wieder
darum, warum es verschiedene Gehälter gibt und ob das
gerechtfertigt ist.

Das stimmt so alles nicht
denn wir bekommen keine Rente. Was wir heute bezahlen ist für die Rentner heute. Generationenvertrag.
Ich gehe davon aus, dass wenn ich in Rente gehe,
keinen Pfennig oder nur den Sozialhilfesatz bekomme
Und ich liege über der Beitragbemessungsgrenze
Die ist aber Unsinn
In der CH gibt es diese nicht und der Rentensatz ist 5%
Und wer über der Beitragsbemssungsgrenze liegt zahlt dann eben viel merh steuern
Merke ich bei meinen Boni jedes Quartan

Gruß
Christian