Ohropax war schon ganz gut, wenn es um lästige Töne irgendwelcher elektrischen Funartikel geht.
Wer den ÖPNV wählt, muss aber minnigens damit rechnen, das Leutz sich unterhalten. Das einzig geduldete sollte da rein die elektronische Ansage der kommenden Haltestelle sein.
Ehrlich gesagt sollte malherstellerseitig darüber nachgedacht werden, IM ÖPNV manche Funktion rigoros zwangsweise deaktivieren zu können.
( Ein Handy sollte im ÖPNV auf seine Gundfunze beschränkt bleiben:
TELEFON )
Warum also ein Verweis ans Medizinbrett ???
Wäre doch mal interessant, so etwas technisch und später mal rechtlich ob der Möglichkeiten zu diskutieren.
Denn U.P.ist beiweitem nicht der Einzige, den laute Handymucke IM ÖPNV so füchterlich ankotzt.
Und bevor zahlende Gäste " herauskomplementiert " werden müßten, soll doch klar und einfach das Störmittel begrenzt werden, was nicht alle Generationen als solches gleichermaßen ansehen.
Du suchst wohl einen geschlossenen Kopfhörer mit
Geräuschunterdrückung…
Höflichkeitsfloskeln tragen nicht zur Problemlösung bei
Soweit zu deiner Vika. Wie soll denn ein eigener Geräuschpegel dazu beitragen, einfach nur seine Ruhe zu haben und gar nichts hören zu wollen? Willst du als Pendler jeden Tag zwei Mal das gleiche Gedudele aus deinem eigenen Player hören?
Oder willst du alle zwei Tage deinen Player abends mit ‚neuer‘ Musik laden, das ist doch zu dumm und wird lästig.
Ich habe mal was von esoterischer Entspannung gelesen. Wenn man das nach einer Zeit beherrscht, kann man alles um sich herum abschalten.
Das kann man auch mit Joga vergleichen, Wikipedia zeigt hier einen klaren Begriff, aber dafür braucht man lange, zu lange für einen ÖPNV-Nutzer.
Ansonsten, Ohropax in die Ohren, und dabei ein Buch lesen.
Soweit zu deiner Vika. Wie soll denn ein eigener Geräuschpegel
dazu beitragen, einfach nur seine Ruhe zu haben und gar nichts
hören zu wollen? Willst du als Pendler jeden Tag zwei Mal das
gleiche Gedudele aus deinem eigenen Player hören?
Oder willst du alle zwei Tage deinen Player abends mit ‚neuer‘
Musik laden, das ist doch zu dumm und wird lästig.
Nun, ich habe wohl schlicht in die Frage des UP zu viel reininterpretiert und war dann gleich auf der Kopfhörer-Schiene. Aber er kann ja entspannende Musik hören
Hallo,
theoretisch sollte ein elektronisches Hörgerät das können, einfach einen entsprechendes phasenverschobenes Gegensignal zu erzeugen, daß die Geräusche von außen überlagert. Ich meine bei einigen Arten von Tinitus macht man das so.
Billig ist aber was anderes (vor allem, wenn es die KK auch nicht teilweise bezahlt) und, ob es auch praktisch funktioniert, könnte man mal unverbindlich bei einem Besuch beim Hörgeräteakustiker klären.
Also ich suche wirklich aufsetzen, nichts mehr hören und in
meiner Welt sein!
das wirst Du nicht kriegen.
Alle Geräte haben einen endlichen Dämpfungsgrad.
Ohrstöpsel in Kombination mit Bügelgehörschutzt (vulgo Mickimaus) sollten Deiner Erwartung am nächsten kommen.
Soweit zu deiner Vika. Wie soll denn ein eigener Geräuschpegel
dazu beitragen, einfach nur seine Ruhe zu haben und gar nichts
hören zu wollen?
Ganz einfach! In dem man einen solchen Kopfhörer als Gehörschutz nimmt. Das funktioniert hervorragend! Ich habe vor 2 Jahren einen solchen Kopfhörer auf der IFA auf gehabt, ohne Musik. Ich habe nichts mehr gehört, trotz Messehalle, allenthalben Gedudel und sonstigen Geräuschen, die üblicherweise in einer solche Halle zu hören sind. Dass mein Gegenüber geredet hat, habe ich auch nur gesehen und nicht gehört. Ich fand das eher unangenehm so unter einer Glocke, aber für jemanden der die Ruhe will?! Und wenn es bereits vor 2 Jahren solche Kopfhörer gab, sind die sicher nicht schlechter geworden.
man sollte aber nicht vergessen, dass jemand, den der Geräuschpegel im ÖPNV derart nervt,vermutlich wesentlich geräuschempfindlicher ist als die Durchschnittsbevölkerung. Sprich: Vermutlich wird er etwas hören.
(grad vor wenigen Tagen, bei Kumpel auf der Couch, DVD schauen. Balkontür - Straße mit mäßigem Verkehr davor - offen. Ich solle das Fenster zumachen, ihn nervt der Presslufthammer. Wie bitte? JA der Presslufthammer, hörst du den nicht? Fernseher ausgemacht. Ans Fenster gegangen. Gewartget, bis wirklich kein Auto mehr kam, auch nicht an der nächsten Ecke. Konzentriert das Ohr nach draußen gehalten und Luft angehalten - siehe da, das Geräusch eines Presslufthammers weit, weit weg. Ich habe das Fenster zugemacht, wenns ihn stört…)
Ich weiß, ist nicht besonders konstruktiv, aber etwas, was man bedenken sollte. Vielleicht Ohropax UND diese Kopfhörer?
Für den Anfang kann ich normale Ohropax aus der Apotheke empfehlen. Kauf aber die aus Wachs, nicht die aus Schaumstoff! Die aus Wachs dämmen besser und jucken nicht so im Ohr. Man kann sie mehrfach verwenden; bei täglichem Gebrauch werden sie nach 1-2 Wochen unansehnlich und man sollte das Paar entsorgen.
Die günstigste Variante wären natürlich Ohrstöpsel oder Kapselgehörschutz („Mickymäuse“). Ich könnte allerdings verstehen, wenn du dich damit nicht in die Bahn setzen willst, denn auch optische Störungen können lästig werden (*glooootz was hat der da auf dem kopf*)
Unauffälliger sind In-Ear-Kopfhörer, die m.E. genauso gut dämpfen wie normale Ohrenstöpsel, nur dass jeder denkt, du würdest Musik hören. Musst du ja nicht.
Aber ein Hinweis bleibt noch: Ohne (ausreichende) Akustikwahrnehmung lebt man gefährlicher, insbesondere, wenn man nicht dran gewöhnt ist (z.B. ein Schwerhöriger hat meistens Jahre, um sich daran zu gewöhnen). Man kriegt unterbewusst so viele Signale über die Ohren, die einen vor Risiken schützen… Ich versteh auch nicht die Leute, die permanent mit voll aufgedrehter Mp3-Player-Mukke herumlaufen. Du verpasst nicht nur die Ansagen im Zug…
man sollte aber nicht vergessen, dass jemand, den der
Geräuschpegel im ÖPNV derart nervt,vermutlich wesentlich
geräuschempfindlicher ist als die Durchschnittsbevölkerung.
Sprich: Vermutlich wird er etwas hören.
Das glaube ich nicht. Das Hören und die Bewertung dessen, was man hört, ist Zweierlei. Wenn ich bewusst inne halte, um zu hören, was ich in dem Augenblick überhaupt höre, dann ist es in dem Moment völlig egal, wie ich das Geräusch, was ich da höre, bewerte. Erst dann, wenn ich etwas höre, geht es um die Bewertung, ob ich das Geräusch gut, schlecht oder neutral empfinde, ob es mich stört oder nicht.
Es ging in dem Augenblick in der Messehalle nur darum, ob ich überhaupt etwas höre, was ich nicht habe. Eine Bewertung des Geräuschs konnte also gar nicht stattfinden. An dem Beispiel ist es sogar meine innere Einstellung zum Geräusch, die deiner These vehement widerspricht: Ich mag Messen überhaupt nicht, gerade wegen der Geräuschkulisse, dieses ganz bestimmten Geräuschpegels in hallenden Räumen (Hallen in Flughäfen mag ich auch nicht.) Nach deiner Theorie hätte ich, eher negativ angefixt auf diese Geräuschkulisse, als gerade etwas hören müssen, was ich nicht habe.