Lafontaine

hi,

ihr habts doch heut auch sicher die forderung vom lafontaine gehört, dass er verlangt die SPD sollte den kurs wechseln UND der kanzler soll zurücktreten!! ja ok, das mit dem kanzlerrücktritt will er bestimmt nur da schröder sein „intimfeind“ ist. denk mal das is nur so gelaber nebenher.
aber das mit dem kurswechsel UND der drohung sich für eine neue linkspartei einzusetzen, da ist ja sicher schon mehr dran.

lange rede kurzer sinn:
ich möchte einfach nur eure meinung hören. was glaubt ihr, ist oskar lafontaine der mann der die SPD, oder gar deutschland retten kann?
und wie ist das im saarland, stehen die leute dort echt so breit hinter „ihrem“ oskar??

bin neugierig auf antworetn.

axl

N’Abend :smile:

Nun ja, es gibt ja immerhin genug Leute, die den deutschen Staat als finanzielle Melkkuh missbrauchen. Das sind nämlich diejenigen, die dem Staat Geld leihen und die Rückzahlung samt Zinsen dafür einstreichen. Zu dumm nur, das solche Leute dieses Überschussgeld genauso horten & behandeln wie ihr vorheriges Kapital…

ALSO wenn der Lafontaine Obiges abschafft (oder reduziert) und das Geld wieder zurück zum Markt bekoomt, kann er es schaffen. Ansonsten sehe ich schwarz für die Zukunft Deutschlands. Geld ist schliesslich genug da, es muss nur seine Rolle als Tauschmittel sinnvoll erfüllen dürfen.

HTH
mfg M.L.

n’abend allerseits,

ALSO wenn der Lafontaine Obiges abschafft
(oder reduziert) und das Geld wieder zurück zum Markt bekoomt,
kann er es schaffen. Ansonsten sehe ich schwarz für die
Zukunft Deutschlands. Geld ist schliesslich genug da, es muss
nur seine Rolle als Tauschmittel sinnvoll erfüllen dürfen.

hmmm, komisch. man hört immer nur zwei seiten von bevölkerungsgruppen:
einerseits die, die jeden cent sparen (für noch schlechtere zeiten oder keine ahnung was) und die, die sich jetz wegen hartz IV in ihrer existenz bedroht fühlen. dazwischen scheint es nix mehr zu geben.
is die lücke in deutschland zwischen arm und reich schon soweit fortgeschritten??
naiv könnte man folgende schlussfolgerung draus ziehen:
solange die eine hälfte der bevölkerung nicht ihr geld ausgibt, solange wird die andere hälfte keine jobs finden ergo wird es ihnen nicht besser gehen. hmmmmmmmmm…man kann aber die leute schlecht dazu verpflichten ihr geld auszugeben!!!

muss jetz mal drüber schlafen
axl

Hallo,

naiv könnte man folgende schlussfolgerung draus ziehen:
solange die eine hälfte der bevölkerung nicht ihr geld
ausgibt, solange wird die andere hälfte keine jobs finden ergo

Es sind 90%, in Worten neunzig , keine fünfzig.

Es wird zwar derzeit gerne in der Bödlpresse erzählt, dass es der Mehheit schlecht geht, aber dem ist nicht so.

Und die Mehrheit der Bevölkerung gibt großzügig das Geld aus. Nur eine Minderheit spart eisern auf schlimme Zeiten.

Hi!

ihr habts doch heut auch sicher die forderung vom lafontaine
gehört, dass er verlangt die SPD sollte den kurs wechseln UND
der kanzler soll zurücktreten!! ja ok, das mit dem
kanzlerrücktritt will er bestimmt nur da schröder sein
„intimfeind“ ist.

Genau das. Unter seiner „Ägide“ war die SPD nicht wählbar, Schröder hat es geschafft, die Partei in Richtung Mitte zu rücken.
Lafontaine als ewig gestriger Linksaußen kann es mal wieder nicht lassen und tritt in der Krise noch nach.

denk mal das is nur so gelaber nebenher.
aber das mit dem kurswechsel UND der drohung sich für eine
neue linkspartei einzusetzen, da ist ja sicher schon mehr
dran.

Das wäre gut, denn dann wären wir den Kerl endgültig los. In der SPD wäre dieser Irre viel zu mächtig.

lange rede kurzer sinn:
ich möchte einfach nur eure meinung hören. was glaubt ihr, ist
oskar lafontaine der mann der die SPD, oder gar deutschland
retten kann?

Weder noch. Oscar an der Macht und wir können hier das Licht abschalten. Als ob uns die Grünen Altkommunisten nicht schon reichen würden…

und wie ist das im saarland, stehen die leute dort echt so
breit hinter „ihrem“ oskar??

Bei denen wundert mich nichts mehr, s. Heinz Becker…

Grüße,

Mathias

Hi,

ALSO wenn der Lafontaine Obiges abschafft
(oder reduziert) und das Geld wieder zurück zum Markt bekoomt,
kann er es schaffen. Ansonsten sehe ich schwarz für die
Zukunft Deutschlands. Geld ist schliesslich genug da, es muss
nur seine Rolle als Tauschmittel sinnvoll erfüllen dürfen.

Das stimmt nicht. Es idst genug im Kapitalkreislauf, von wo es nie wieder in den einfachen Warenkreislauf kommt, weil es schon längst weg ist.
Guggst du Archiv „Kapitalismus mit der Maus“ :smile:

Gruß
Frank

Hallo Markus!

es gibt ja immerhin genug :Leute, die den deutschen
Staat als finanzielle Melkkuh :missbrauchen. Das sind :nämlich diejenigen, die dem :Staat Geld leihen und die :Rückzahlung samt
Zinsen dafür einstreichen.
Zu dumm nur, das solche Leute
dieses Überschussgeld genauso :horten & behandeln wie ihr
vorheriges Kapital…

Diesem Spiel läßt ein Ende setzen, indem die öffentlichen Kassen nur so viel ausgeben, wie sie einnehmen, also keine neuen Schulden mehr machen. Wir meinen, uns über das ganze Land verteilte Streitkräfte leisten zu müssen. Wehe, wenn ein Standort geschlossen werden soll. Wir meinen, uns ein Beamtenrecht aus Kaisers Zeiten leisten zu müssen. Mit Montagsdemos meinen wir reagieren zu müssen, wenn privates Vermögen eingesetzt werden soll, bevor die öffentliche Kasse zahlt. Wir meinen, wirtschaftliche Sachzwänge ignorieren zu dürfen, kommen statt dessen mit Ideologien und finden stets passende Prügelknaben. Nur nicht den einen: Die Anspruchshaltung.

Noch nie gab es eine Demo mit der Forderung, keinen Cent neue Schulden zu machen. Es gab aber schon zahllose Demos, mehr (nicht vorhandenes) Geld auszugeben. Die Bösen sind natürlich die Leute, die das Geld zur Erfüllung der Forderungen verleihen.

Ein Käfig voller Narren.

Gruß
Wolfgang

Hi,

Noch nie gab es eine Demo mit der Forderung, keinen Cent neue
Schulden zu machen. Es gab aber schon zahllose Demos, mehr
(nicht vorhandenes) Geld auszugeben. Die Bösen sind natürlich
die Leute, die das Geld zur Erfüllung der Forderungen
verleihen.

Dass diese Schulden aber Grundlage für das Funktionieren eines kapitalistischen Systems sind, hast du mittlerweile verstanden? Die Montagsdemonstranten sicher eher.
Diese Schuldenblasen können nicht abgebaut werden, sie müssen wachsen oder platzen. Denn nur sie sind es, für die du arbeiten gehst. Plumpe Ausbeutung halt.
Anspruchsdenken ist nicht das Übel sondern gibt jeglicher Wiertschafterei erstmal einen Sinn. Wer so geringe Ansprüche fordert, sollte seine zuerst zurückschrauben, vielleicht lieber Gras von der Weide futtern und Wasser aus dem Bach?

Ein Käfig voller Narren.

Sag ich doch, Zwangsjacken für die :smile:

Gruß
Frank

Hi,

lange rede kurzer sinn:
ich möchte einfach nur eure meinung hören. was glaubt ihr, ist
oskar lafontaine der mann der die SPD, oder gar deutschland
retten kann?

Zumindest wäre die Chance das endlich mal Sozialdemokratische Politik gemacht wird höher als jetzt und auch die Chance das überhaupt etwas gemacht wird. Schröder scheint ja den ganzen Tag zu pennen und wenn er was macht dann das was ihm die Arbeitgeberpräsidenten vorbeten. Schröder kann gut aussehen und das wars dann schon. Lafontaine entwickelt wenigstens mal paar neue Konzepte.

und wie ist das im saarland, stehen die leute dort echt so
breit hinter „ihrem“ oskar??

Die SPDer da ja, zumindest die mit dennen ich geredet habe. Das ist aber schon ewig her.

Gruss Jan

Hallo Frank!

Dass diese Schulden aber :Grundlage für das :Funktionieren eines
kapitalistischen Systems :sind, hast du mittlerweile
verstanden?

Da gibts nichts zu verstehen, weil das Postulat nicht stimmt. Ein einzelner Betrieb kann unter dem Strich ohne Schulden arbeiten. Er kann gerne Verbindlichkeiten haben, aber den Verbindlichkeiten stehen Vermögenswerte und einbringbare Forderungen gegenüber. Ein Privathaushalt kann unter dem Strich ohne Schulden leben. Deshalb kann auch die Gesamtheit aller Unternehmen und Haushalte unter dem Strich ohne Schulden existieren. Schulden sind jedenfalls keine Voraussetzung für die dauerhafte Existenz.

Mit dem Gemeinwesen ist es nicht anders. Es handelt sich „nur“ um wenige Prozent, die jährlich in den öffentlichen Haushalten fehlen. Dieser geringe Anteil der Ausgaben muß gekürzt und/oder die Einnahmen erhöht werden. Warum soll das nicht möglich sein? Damit sind die Schulden zwar nicht weg, aber sie steigen auch nicht weiter an. Man hat einen stabilen Zustand. Ein bißchen muß zurückgeführt werden, damit die Schuldenlast nicht durch Zinsen ansteigt. Natürlich können Kürzungen staatlicher Ausgaben stellenweise zur Verringerung wirtschaftlicher Aktivität führen. Deshalb sucht man sich tunlichst Stellen aus, an denen dieser Effekt nicht oder nur in geringem Umfang eintritt. Um ein Beispiel zu nennen (es macht Spaß, Öl ins Feuer zu gießen): Ein Hilfeempfänger, der erst eigenes Vermögen verzehrt, bevor er weiter „Stütze“ bezieht, entlastet die öffentliche Kasse, ohne daß Konsum und Steuereinnahmen sinken. Geht doch :smile:.

Gruß
Wolfgang

Hi,

dieser Mann lief bei den geringsten Problemen 2000 weg. Mit seiner Verantwortungslosigkeit und dem heutigen Geschrei gegen Schröder schadet der Herr nicht nur der SPD sondern auch alle Bestrebungen zu Reformen.

Lafontaine war massgeblich daran verantwortlich, dass der Nachhaltigkeitsfaktor nach der Wahl der SPD zur Bundesregierung abgeschafft wurde und sich die Probleme noch wesentlich gravierender auswirken konnten. Er, der "das Wasser vergiftet"hat, sollte heute den anderen dieses Wasser nicht zur „Heilung“ anbieten. Es verbietet sich von selbst, auch für jemand, der nicht der SPD nahe steht, diesem Fahnenflüchtigen ein Wort zu glauben. Lafontaine hätte als Mitglied der Regierung etwas bewirken können. Nicht als Dauergast bei Christiansen und anderen Tratsch-Sendungen.

Gruss Günter

Der Kurs der SPD zur Sanierung der Staatsfinanzen und Sozialsysteme ist richtig. Ich unterstütze diesen Kurs. Und ich hoffe, dass die Henne aus Meck-Pomm nicht gewinnt und Schröder seine Politik der Sanierung fortsetzen kann. Ach so. Zur Klarstellung. Ich bin bei der CDU.

Hallo,

kennt jemand die Homepage von Oskar Lafontaine? Ich wollte ihm mal dafür gratulieren, dass er politisch exakt das sagt, was ich denke.
Wenn dieser Mann in der Politik wieder aktiv wird, hat er meine Stimme. Und ich weiss, dass ich nicht der Einzige bin.

Gruß,
Francesco

Hallo Frank!

Dass diese Schulden aber :Grundlage für das :Funktionieren eines
kapitalistischen Systems :sind, hast du mittlerweile
verstanden?

Da gibts nichts zu verstehen, weil das Postulat nicht stimmt.

Dann hast du mich offensichtlich erneut falsch verstanden. Er stimmt sehr wohl. Ohne die Möglichkeit, Gewinne aus dem Warenkreislauf an dem transzendenten Objekt „Staat“ antzulegen, um diese Gewinne nochmals zu Gewinnen zu machen, wird doppelt abgezockt. Das ist ein Kettenbriefsystem, was jeden in eine nicht selbstverschuldete Abhängigkeit bringt. Auf den Einzelnen brauchst du hier nicht achten - in der Summe sind die Schulden exorbitant höher als das umlaufende Geld, da der Rest im Kapital festklebt (weg ist).
Das ermöglicht Reichen alle Freiheiten und zwingt dn Rest zur Lohnsklaverei, um ihre „Urschulden“ abzutragen (Siehe WiPo-Brett zu exc der link). Nur sind diese „Urschulden“ eine reine Erfindung, die es in der Natur nicht gibt.

Gruß
Frank

Mahlzeit!

Ohne die Möglichkeit, Gewinne :aus dem Warenkreislauf an dem :transzendenten Objekt „Staat“
anzulegen…

Gewinne kommen wieder dem Unternehmen zugute, werden an die Anteilseigner ausgeschüttet oder sind Unternehmerlohn des Inhabers. Wo wird dabei etwas in nennenswertem Umfang beim Staat angelegt? Es kann sein, aber notwendig oder zwangsläufig ist dabei nichts. Der Fiskus bekommt Einkommens- bzw. Körperschaftssteuer sowie Gewerbesteuer und damit ists gut.

Wenn Du selbstständig bist und Gewinn erwirtschaftest, wirst Du nicht zwanghaft Bundesschätzchen kaufen. Du kannst z. B. die nächste Entwicklung finanzieren, Deiner Tochter 2 Hafis nebst Reithalle gönnen, das Geld verspielen, der Zweitfrau eine Wohnung einrichten :smile: oder Du beteiligst Dich an einem oder mehreren anderen Betrieben. Ich weiß jedenfalls Sinnvolleres mit Geld anzufangen, als es zwar sicher, aber für mickrige Verzinsung beim Staat anzulegen, um dann bei eigenem Kapitalbedarf das Doppelte für Zinsen ausgeben zu müssen… nee, nee, da wird kein Schuh draus.

Gruß
Wolfgang

Mahlzeit!

Ohne die Möglichkeit, Gewinne :aus dem Warenkreislauf an dem :transzendenten Objekt „Staat“
anzulegen…

Gewinne kommen wieder dem Unternehmen zugute, werden an die
Anteilseigner ausgeschüttet oder sind Unternehmerlohn des
Inhabers. Wo wird dabei etwas in nennenswertem Umfang beim
Staat angelegt?

Nuja, es sind immerhin nur schlappe 1,3 Billionen Euro.
Wenn dem so wäre, wie du es beschreibstz, hätten wir keinen Kapitalismus und damit keinwerlei Finanzierungsprobleme.

Es kann sein, aber notwendig oder zwangsläufig
ist dabei nichts. Der Fiskus bekommt Einkommens- bzw.
Körperschaftssteuer sowie Gewerbesteuer und damit ists gut.

?? Das meine ich nicht sondern Anleihen aller coleur.

Wenn Du selbstständig bist und Gewinn erwirtschaftest, wirst
Du nicht zwanghaft Bundesschätzchen kaufen. Du kannst z. B.
die nächste Entwicklung finanzieren, Deiner Tochter 2 Hafis
nebst Reithalle gönnen, das Geld verspielen, der Zweitfrau
eine Wohnung einrichten :smile: oder Du beteiligst Dich an einem
oder mehreren anderen Betrieben. Ich weiß jedenfalls
Sinnvolleres mit Geld anzufangen, als es zwar sicher, aber für
mickrige Verzinsung beim Staat anzulegen, um dann bei eigenem
Kapitalbedarf das Doppelte für Zinsen ausgeben zu müssen…
nee, nee, da wird kein Schuh draus.

Tja, ein Kapitalist sieht das anders. Staatsanleihen haben beste Bonität und taugen dann noch als Finanzierungshilfen, was wieder eine doppelte Abzocke darstellt…
Dadurch kursieren angeblich 95 - 98% des gesamten Geldes nur an der Börse und kommen überhaupt nie wieder auf den Markt.
Egal wie du es drehst - die Welt ist fast vollständig globalisiert und dieses System kann seinem Drang zur Ausdehnung nur weiter nachgehen, indem es immer verschärfter plündert, z.B. bei den Sozialausgaben. Soll das rückgängig gemacht oder ausgesetzt werden, kann das Kapital nicht weiter wachsen.
Versuche wenigstens, es mal aus dieser Sicht zu verstehen. Wir werden hier noch echt „lustige“ Zeiten erleben. Clements Arroganz war ja wohl als Einladung zum Klassenkampf zu verstehen.

Gruß
Frank

Staatshaushalt? Börse? Sozialausgabenplünderung?
Hallo,

?? Das meine ich nicht sondern Anleihen aller coleur.

soweit ich mich erinnern kann, hatte der größte kapitalistische Staat (die USA) unter ihrem letzten Präsidenten noch einen positiven Haushalt, also mehr Einnahmen als Ausgaben. Offensichtlich geht es also doch, oder?

Dadurch kursieren angeblich 95 - 98% des gesamten Geldes nur
an der Börse und kommen überhaupt nie wieder auf den Markt.

Zum einen kursiert gar kein Geld an der Börse. Soweit ich weiß, hat da irgendeine Firma (oder deren Besitzer) mal irgendwann Besitzanteile verkauft. Und die werden nun hin- und hergeschoben. Geld fließt da aber ausschließlich zwischen den Besitzern der Anteile. Wo sollte denn da Geld verschwinden?
Btw., was hat das eigentlich mit Staatsschulden zu tun?

Egal wie du es drehst - die Welt ist fast vollständig
globalisiert und dieses System kann seinem Drang zur
Ausdehnung nur weiter nachgehen, indem es immer verschärfter
plündert, z.B. bei den Sozialausgaben.

Das verstehe ich nun nicht. Ich dachte immer, Sozialausgaben gingen vom Staat zum Bürger? Was kann man denn da plündern? Müssen demnächst die Sozialhilfeempfänger was bezahlen?

Gruß
Axel

Hallo,

?? Das meine ich nicht sondern Anleihen aller coleur.

soweit ich mich erinnern kann, hatte der größte
kapitalistische Staat (die USA) unter ihrem letzten
Präsidenten noch einen positiven Haushalt, also mehr Einnahmen
als Ausgaben. Offensichtlich geht es also doch, oder?

Auf wessen Kosten hast du vergessen, zu erwähnen. Sie hatten lediglich eine geringe Neuverschuldung. Bush holt das aber wieder raus.

Dadurch kursieren angeblich 95 - 98% des gesamten Geldes nur
an der Börse und kommen überhaupt nie wieder auf den Markt.

Zum einen kursiert gar kein Geld an der Börse. Soweit ich
weiß, hat da irgendeine Firma (oder deren Besitzer) mal
irgendwann Besitzanteile verkauft. Und die werden nun hin- und
hergeschoben. Geld fließt da aber ausschließlich zwischen den
Besitzern der Anteile. Wo sollte denn da Geld verschwinden?
Btw., was hat das eigentlich mit Staatsschulden zu tun?

Eine ähnlich verrückte Form wie Staatsanleihen sind auch Aktien und deren Kursbildung.

Egal wie du es drehst - die Welt ist fast vollständig
globalisiert und dieses System kann seinem Drang zur
Ausdehnung nur weiter nachgehen, indem es immer verschärfter
plündert, z.B. bei den Sozialausgaben.

Das verstehe ich nun nicht. Ich dachte immer, Sozialausgaben
gingen vom Staat zum Bürger? Was kann man denn da plündern?
Müssen demnächst die Sozialhilfeempfänger was bezahlen?

Offensichtlich - dahin würden weir uns theoretisch entwickeln. Steht auch alles in Teil drei: http://www.mlwerke.de/me/me25/me25_000.htm vom Drehbuch.
Sozialausgaben sind keine Almosen des Staates, das ist Quatsch. Z.B. Krankenversicherung und Rente hat er sich weit unter den Nagel gerissen. Die Rentenkassen wurden in den Überschussjahren definitiv geplündert, die Krankenkassen dienen derzeit dazu. Deshalb steigen deren Kosten ständig, weil die Medikonzerne nicht mehr billig produzieren können. Ebenso alles rundrum.
Tja, so ist das nunmal bei uns in Deutschland. Wo kommst du eigentlich her?

Gruß
Frank

Hallo Günter,

dieser Mann lief bei den geringsten Problemen 2000 weg. Mit
seiner Verantwortungslosigkeit und dem heutigen Geschrei gegen
Schröder schadet der Herr nicht nur der SPD sondern auch alle
Bestrebungen zu Reformen.

so kann man’s auch drehen. Man kann auch sagen, er hat die Konsequenzen daraus gezogen, daß Schröder sich nicht an die Wahlversprechen gehalten hat und war nicht bereit, den Wahlbetrug mit zu tragen.
Damit ist Lafontain der einzige lebende deutsche Politiker, der zu seinem Wort steht, der einzige Zuverlässige!

Gruß, Rainer

Hallo axl,

und wie ist das im saarland, stehen die leute dort echt so
breit hinter „ihrem“ oskar??

daß das Saarland eine CDU-Regierung hat weißt Du aber, oder?

Gruß, Rainer

PS. Kauf Dir mal 'ne Tastatur, an der die Umschalttaste geht, so sind Deine Texte so schlecht lesbar.

Hallo,

Auf wessen Kosten hast du vergessen, zu erwähnen.

Auf wessen Kosten ist doch klar. Auch in den USA werden Steuern eingenommen.

Sie hatten lediglich eine geringe Neuverschuldung.

Nein. Sie hatten in der Tat gar keine Neuverschuldung, sondern haben alte Schulden beglichen.

Bush holt das aber wieder raus.

Da kann ich Dir nur zustimmen. Wobei die Gründe dann aber in einem bestimmten Personenkreis, nicht im System liegen.

Eine ähnlich verrückte Form wie Staatsanleihen sind auch
Aktien und deren Kursbildung.

Verrückt ist das imho schon. Nur hat das trotzdem nichts mit Geldvernichtung oder Staatsschulden zu tun. Und das hatte ich hier angemerkt.

Müssen demnächst die Sozialhilfeempfänger was bezahlen?

Offensichtlich - dahin würden weir uns theoretisch entwickeln.

Würden? Wenn alles so zutrifft etc.? Sorry, ein zahlender Sozialhilfeempfänger ist natürlich Unfug. Man kann einem nackten Mann nicht in die Tasche greifen. Auch nicht als Politiker.

Sozialausgaben sind keine Almosen des Staates, das ist
Quatsch.

Da gibt es durchaus verschiedene Meinungen. Besonders, wenn die Höhe der Zahlungen mit berücksichtigt wird.

Z.B. Krankenversicherung und Rente

weil die Medikonzerne nicht mehr billig produzieren können.

Da stimme ich Dir vollkommen zu.

Tja, so ist das nunmal bei uns in Deutschland. Wo kommst du
eigentlich her?

Ich bin Teil des Systems. Siehe Vika. Was nicht heißt, daß ich mit dem System zufrieden wäre. Oder es auch nur verstünde.

Gruß
Axel