Langsam fahren 'ohne triftigen Grund'

Moin!

70km/h sind die erlaubte Höchstgeschwindigkeit, nicht die
erforderte Mindestgeschwindigkeit.
10km/h langsamer führt wohl kaum zur Behinderung des
Verkehrsflusses.

Genau das ist es, worüber ich gerne ein Urteil oder eine ander rechtskräftige Aussage hätte.

Ich hab eine Strecke, auf der 70km/h erlaubt sind, wo ich
meist 60km/h fahre, weil ich einen spritsparenden Fahrstil
bevorzuge und nicht einsehe, an dieser Strecke davon
abzuweichen.

Okay, das ist deine Meinung dazu. Die steht dir zu. Aber genau deshalb möchte ich das Ganze von der rechtlichen Seite begründet oder verneint haben. Ob 60 km/h für dich spritsparender sind als 70 km/h kann ich nicht beurteilen, das hängt wie du sicher weißt, vom jeweilgen Fahrzeug und dem Beladungszustand ab.Grundsätzlich darf - so interpetiere ich die StVO - Sprit sparen nicht zu einer Behinderung führen.

Gibt es hierzu Richtlinien oder Urteile, die das belegen?

Das hättest du wohl gern!

Die Information (!) dazu hätte ich gerne. Wenn es gegenteilige Richtlinien/ Urteile gibt wäre ich damit auch zufrieden (auch wenn es nicht meiner persönlichen Meinung entspricht) und wüsste, dass es der andere Verkehrsteilnehmer sich korrekt verhalten hat.

Gruß
André

Moin,

Schade, genau um solche Urteile ging es mir.
Die 10 km/h waren auch nur der Anstoß…mir ging’s im Endeffekt um Urteile, die festlegen: Was ist jurisitisch gesehen „zu langsam“.

Gruß
André

Moin!

Das Navi sagt einem auf 10m genau

Es war mir neu, das Navis von der STVO neuerdings
vorgeschrieben werden.

Das verhält sich wie mit Airbags und ESP. So gut wie jeder hat es mittlerweile.
Die paar Technikverweigerer, die noch kein Navi haben, sind für die Gesamtbetrachtung irrelevant.

M.

Tach!

Da wir nun im 21. Jahrhundert angelangt sind, dürfte es das
gar nicht mehr geben. Das Navi sagt einem auf 10m genau, wann
man wo abzubiegen hat, wie schnell man an der aktuellen
Position fahren darf.

Klar, jeder hat ein Navi. Jedes Navi stimmt 100% und jederzeit
mit der Wirklichkeit überein. Warum sind wir da bloß nicht
früher drauf gekommen.

Keine Ahnung…

Dass man auch bei der Nutzung von Navigationsgeräten ab und an noch ein wenig mitdenken muss, hatte ich eigentlich als selbstverständlich vorausgesetzt.

Was die Genauigkeit der Angaben und die Funktionssicherheit betrifft: ich fahre im Jahr um die 100.000 Km. Seit ca. 10 Jahren nutze ich Navigationsgeräte. Fest eingebaute sowie mobile Systeme.
Mittlerweile ist die Zuverlässigkeit extrem hoch, ich kann mich nciht erinnern, in den letzten Jahren falsch geleitet worden zu sein. Worst Case ist, dass das ca. 3 Jahre alte Navigon-Billiggerät im WoMo mal 10 Minuten benötigt, um Satelliten zu finden.

Ordentliche Scheinwerfer an Autos ab ca. Baujahr 2000 erlauben
einem, auch bei Dämmerung oder DUnkelheit zügig und sicher zu
fahren.

Aha… Wenn man also in einem Waldstück mit seinem Auto ein
Reh „erlegt“, dann ist entweder das Navi oder die Scheinwerfer
schuld? Wusste ich bisher nicht.

Man sieht das Reh mittlerweile früher, als zu 6-Volt-Käferzeiten. Daher kann man auch schneller fahren.
Bin ja auch viel auf Landstraßen unterwegs. Einen Wildunfall hatte ich noch nie.
„Angepasste Geschwindigkeit“ bedeutet eben nicht „pauschal 30“…

Ein Weg, sich einen solchen Schnarcher zur Brust zu nehmen,
wäre die Verpflichtung, bei sehr langsamer Eigen-V andere ab
und an vorbei lassen zu müssen. Tut er dies nicht, liesse sich
hieraus evtl. eine Behinderung oder Nötigung konstruieren.

Das gibts imho schon längst, nur machts halt kaum jemand
(Traktoren, LKW,…)

Eben.

Diese Fahrzeuge können ja nicht schneller. Sie blockieren
andere nicht mutwillig und ohne Not.

Und alle die langsamer fahren als Du machen das ohne Not?

Alle, die bei guten Witterungs- und Straßenverhältnissen und freiem verkehr mit normalen PKW, die jünger als 10 Jahre sind, unterhalb der vorgeschriebenen V liegen, tun das ohne Not. Ein paar verschwindend wenige Ausnahmen in z.B. engen Kurven sind geschenkt.

M.

Tach!

Klar, jeder hat ein Navi. Jedes Navi stimmt 100% und jederzeit
mit der Wirklichkeit überein. Warum sind wir da bloß nicht
früher drauf gekommen.

Ich muss grad wieder an den LKW-Fahrer denken, der seinem Navi
gefolgt ist, sich nicht gewundert hat, dass der Asphalt der
Straße gegen Sand und Wiese getauscht wurde, der Weg immer
schmaler und unebener wurde und er am Ende vor einem Fluss
stand, er nicht drehen konnte und er auch nicht mehr aus
eigener Kraft aus dem Schlamm kam, in dem sein Zigtonner
steckengeblieben ist und der dann erklärte „Ja, aber mein Navi
hat mich hier her geführt“.

-)

Solche Sotories aus den 90ern des letzten Jahrhunderts sind in der Tat manchmal recht unterhaltsam.
Heute gibt es individuelle Navi-Software für PKW, Motorrad, LKW, Reisebus. Des Weiteren können Prferenzen bzgl. der Routenwahl voreingestellt werden.
Wer da heute noch im Wald landet, wollte es vielleicht so…

M.

Tach!

ganz ehrlich, was ist denn das für eine arrogante,
unvernünftige Antwort? Im Straßenverkehr gilt eigentlich ein
Miteinander, nicht ein Gegeneinander!

Völlig einverstanden.
Nur dass „Miteinander“ oft als „40 auf der Landtsraße ist o.k., 110 ist böse“ interpretiert wird. Dem folge ich nicht.

Aber diese Antwort ist
ja sowas von ANTI, dass Du eigentlich gar keine Berechtigung
mehr haben dürftest, am Verkehr teil zu nehmen, wenn Du das
ernst meinen würdest!

Das hast Du ja nicht zu entscheiden.

Irgendeinen Unsinn würde der Schnarcher im Falle einer Anzeige
schon konstruieren.

Sicher.

Ja…

nicht wissen wo sie abfahren,hinfahren oder abbiegen sollen
und man selber nicht überhohlen kann.

Da wir nun im 21. Jahrhundert angelangt sind, dürfte es das
gar nicht mehr geben.

Ach so. Interessant.

Das Navi

Wer?

Satellitengestütztes Navigationssystem auf GPS-Basis.
Funktioniert wunderbar.

sagt einem auf 10m genau, wann
man wo abzubiegen hat, wie schnell man an der aktuellen
Position fahren darf.

Interessant.

Nicht wahr?

Ordentliche Scheinwerfer an Autos ab ca. Baujahr 2000 erlauben
einem, auch bei Dämmerung oder DUnkelheit zügig und sicher zu
fahren.

Sind wir ja froh, dass nur Autos mit Baujahr ab 2000 unterwegs
sind

Man sieht immer weniger ältere Fahrzeuge. Das durchschnittliche deutsche Auto ist m.W. ein 8 Jahre alter VW Golf mit 110 PS.

und dass gute Scheinwerfer gegen alles helfen, gegen
dämmerungsaktive Tiere und Kinder, die auf die Straße laufen
uvm.

Das tun sie in der Tat, indem man sie eben schneller sieht. Sofern man nicht nur damit beschäftigt ist, im Rückspiegel potentielle Nötiger zu identifizieren…

Ein Weg, sich einen solchen Schnarcher zur Brust zu nehmen,
wäre die Verpflichtung, bei sehr langsamer Eigen-V andere ab
und an vorbei lassen zu müssen.

Wenn Andere doch so gut beim Autofahren sind, dann können sie
ja quasi jederzeit überholen. Wenn äußere Gegebenheiten das
Überholen nicht erlauben - vielleicht ist dann ja auch eine
reduzierte Geschwindigkeit aus dem selben Grund angebracht!

Was hätte das eine mit dem anderen zu tun?
Man kann auch bei Gegenverkehr auf einer normalen Landstarße 100 Km/h fahren.

Tut er dies nicht, liesse sich
hieraus evtl. eine Behinderung oder Nötigung konstruieren.

Irgendeinen Unsinn würde der Genervte im Falle einer Anzeige
schon konstruieren.

Naja, ob das so unsinnig ist?
Liegt im Auge des Betrachters.

Diese Fahrzeuge können ja nicht schneller. Sie blockieren
andere nicht mutwillig und ohne Not.

Aber jeder, der langsamer fährt, als sein Auto hergibt,
blockiert andere mutwillig und ohne Not?

Sofern er sich bei gutem Wetter, entsprechendem Verkehr und ordentlicher Fahrbahnbeschaffenheit unterhalb der erlaubten V bewegt, ja.

Seeeeehr interessant! Und sicherlich völlig on-topic im
Rechtsbrett.

Das ist es.

Zeit, diesen Ast zu schließen?

Keineswegs.
Wir warten ja noch auf Urteile bzgl. zu langsamen Fahrens und Verstoß gegen das „Vorbeilassgebot“.

M.

Moin,

Das Navi meines Mannes bat mich am Freitag übrigens mitten auf
der Autobahn, ich möge den Kreisverkehr bei der dritten
Ausfahrt verlassen…

Da war wahrscheinlich eine Brücke über der Autobahn mit
Kreisverkehr?
Das hatte ich auch mal am Frankfurter Flughafen, wo ständig
Brücken über die Autobahn führen. Auf einmal (mitten auf der
A3):

Hi,

ob da eine Brücke war, kann ich nicht mehr sagen, aber Brücken mit Kreisverkehr dahinter, gibt es auf dieser Strecke eher selten. Keine Ahnung was das Dingens hatte.

Gruß
Tina

Hallo

Polemik!

Nö…

70km/h sind die erlaubte Höchstgeschwindigkeit, nicht die
erforderte Mindestgeschwindigkeit.
10km/h langsamer führt wohl kaum zur Behinderung des
Verkehrsflusses.

Das kommt drauf an.
Der Grund warum mehr gegen Raser vorgegangen wird als gegen langsame Verkehrsflusshindernisse, liegt unter anderem wohl auber auch daran, dass die technischen Möglichkeiten zur Feststellung einer Geschwindigkeitsüberschreitung relativ simpel sind.

Ich hab eine Strecke, auf der 70km/h erlaubt sind, wo ich
meist 60km/h fahre, weil ich einen spritsparenden Fahrstil
bevorzuge und nicht einsehe, an dieser Strecke davon
abzuweichen.

Wenn du innerhalb von kürzester Zeit eine Kolonne hinter dir her ziehst, könnte das aber theoretisch trotzdem so gewertet werden.
Ausserdem hälst du dich dabe3i sicher an StVO 5 (6)… :wink:

Gibt es hierzu Richtlinien oder Urteile, die das belegen?

Das hättest du wohl gern!

Es gibt vereinzelte Urteile von Amtsgerichten bei grösseren Abweichungen, wenn man richtig googelt.
Es wird aber nur wenige Urteile geben, weil eine mit 20 Euro strafbewehrte Ordnungswidrigkeit nur selten prozessiert wird. Insbesondere da so was selten kontrolliert wird.

Gruss HighQ

sind
für die Gesamtbetrachtung irrelevant.

Welche Gesamtbetrachtung? Es ging doch um die Frage, ob „ich suche die richtige Einfahrt“ im Einzelfall eionen triftigen Grund darstellt, langsam zu fahren. Solange Navis aber nicht gesetzlich vorgeschrieben sind, kann man es rechtlich niemanden vorwerfen, daß er keines hat.

Genausogut könntest Du sagen: In der Gesamtbetrachtung fahren die meisten Leute heute PS-starke, also ist mangelnder Motorleistung kein triftiger Grund, um langsam zu fahren … das ist genauso Blödsinn.

M.

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Man sieht das Reh mittlerweile früher, als zu
6-Volt-Käferzeiten.

Klar. Rehe bewegen sich ja auch nicht. :smile: Oder sind deine Scheinwerfer so gut, daß du das Reh, das 20 Meter vor Dir aus dem Unterholz bricht, bereits 50 Meter vor Dir gesehen hast? :smile:))

Einen Wildunfall
hatte ich noch nie.

Ich hätte einmal um ein Haar einen gehabt. Mehrere Rehe kamen direkt vor mir aus dem Wald geprescht. Ich konnte noch bremsen - wäre ich schneller gewesen, hät’s Rehragout gegeben.

Wahrscheinlich fehlt Dir in der Tat einfach die Erfahrung mit solchen Situationen, sonst würdest Du nicht so naiv schreiben.

Alle, die bei guten Witterungs- und Straßenverhältnissen und
freiem verkehr mit normalen PKW, die jünger als 10 Jahre sind,
unterhalb der vorgeschriebenen V liegen, tun das ohne Not.

Nö. Das wünscht Du dir nur.

M.

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"40 auf der Landtsraße ist o.k.

Das hat hier eigentlich niemand behauptet - und auch die Rechtsprechung sieht das nicht so.

Sofern er sich bei gutem Wetter, entsprechendem Verkehr und
ordentlicher Fahrbahnbeschaffenheit unterhalb der erlaubten V
bewegt, ja.

Es mag dir vielleicht merkwürdig vorkommen: Aber zwischen „40 auf der Landtraße“ und „unterhalb der erlaubten Geschwindigkeit“ besteht ein Meilenweiter unterschied.

M.

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Solche Sotories aus den 90ern des letzten Jahrhunderts sind in
der Tat manchmal recht unterhaltsam.

Ja, ja, wie das Jahr 2011, welches man in die 90er vorgezogen hatte, gell.
http://www.rp-online.de/bergisches-land/leverkusen/n…

osmodius

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Polemik!

Nö…

Doch!

70km/h sind die erlaubte Höchstgeschwindigkeit, nicht die
erforderte Mindestgeschwindigkeit.
10km/h langsamer führt wohl kaum zur Behinderung des
Verkehrsflusses.

Das kommt drauf an.

An dieser Stelle nicht, glaub mir das mal.

Ich hab eine Strecke, auf der 70km/h erlaubt sind, wo ich
meist 60km/h fahre, weil ich einen spritsparenden Fahrstil
bevorzuge und nicht einsehe, an dieser Strecke davon
abzuweichen.

Wenn du innerhalb von kürzester Zeit eine Kolonne hinter dir
her ziehst, könnte das aber theoretisch trotzdem so gewertet
werden.

Ich ziehe da keine Kolonne hinter mir her! Das sind vielleicht 300 m, und wenn da mal mehrere Autos hinter mir sind und mir erscheinen 60km/h dann zu langsam, dann fahr ich auch die erlaubten 70 km/h.

Gruß, Noi

Ich hab eine Strecke, auf der 70km/h erlaubt sind, wo ich
meist 60km/h fahre, weil ich einen spritsparenden Fahrstil
bevorzuge und nicht einsehe, an dieser Strecke davon
abzuweichen.

Ob 60 km/h für dich
spritsparender sind als 70 km/h kann ich nicht beurteilen, das
hängt wie du sicher weißt, vom jeweilgen Fahrzeug und dem
Beladungszustand ab.

An der Stelle würde ich in jedem Beladungszustand mehr Sprit verbrauchen, weil es eine ganz leichte Steigung ist. Und die ist dann bei jedem Fahrzeug gleich.
Mir zeigt das der Momentanverbrauch an.

Grundsätzlich darf - so interpetiere ich
die StVO - Sprit sparen nicht zu einer Behinderung führen.

Ich hab da noch nie jemanden behindert!
Das sind ohnehin nur 300m, danach geht’s bergab.

Gruß, Noi

Moin!

Ich hab eine Strecke, auf der 70km/h erlaubt sind, wo ich
meist 60km/h fahre, weil ich einen spritsparenden Fahrstil
bevorzuge und nicht einsehe, an dieser Strecke davon
abzuweichen.

Das interessiert mich. Welcher Gang? Welche Drehzahl, welche
Steigung machen die 60 km/h so spritsparend?

Keine Ahnung, ich achte nicht darauf, sondern auf die Anzeige des Momentanverbrauchs. Und der bleibt nur unter 6l, wenn ich dort nicht schneller als 60km/h fahre.

Gibt es hierzu Richtlinien oder Urteile, die das belegen?

Das hättest du wohl gern!

Und Du nicht? Spätestens, wenn Dir jemand mit 45km/h Deine
spritsparenden 60km/h kaputt macht, könntest Du Dir vllt auch
eine Regelung wünschen?

Das passiert so selten…

Außerdem: Ich behindere andere jedenfalls nicht mit meinem Fahrstil.

Aber die Aggression hier ist schon typisch - eben wie auf der Straße auch.

Gruß, Noi

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Tach!

sind
für die Gesamtbetrachtung irrelevant.

Welche Gesamtbetrachtung? Es ging doch um die Frage, ob „ich
suche die richtige Einfahrt“ im Einzelfall eionen triftigen
Grund darstellt, langsam zu fahren.

Nein, der Urpsrungstext liess den Schluß des Suchens einer Einfhart nicht zu.
Diesen zog ein Antwortender.
Dies und auch andere Unsicherheiten bzgl. der „Wegfindung“ sind, wie ich entgegnete, kein Argument mehr, da so gut wie jede rein Navi hat.

Solange Navis aber nicht
gesetzlich vorgeschrieben sind, kann man es rechtlich
niemanden vorwerfen, daß er keines hat.

Ich werfe niemandem vor, dass er kein navi hat. Wer keines hat, darf allerdings trotzdem nicht den Verkehr aufhalten.

Genausogut könntest Du sagen: In der Gesamtbetrachtung fahren
die meisten Leute heute PS-starke, also ist mangelnder
Motorleistung kein triftiger Grund, um langsam zu fahren …
das ist genauso Blödsinn.

Keineswegs, denn dieser konstruierte Käse einiger hier, weshalb man denn den Verkehr aufhalten dürfe, ist ausgesprochen unwahrscheinlich. Selbst einer dieser untermotorisierten Kleinstwagen á la VW Up schafft 100 auf der Landstraße. Auch bei leichten Steigungen.
Eine Citroen Ente vielleicht nicht. Aber das ist, wie gesagt, irrelevant, da es so gut wie keine Enten mehr gibt.

M.

Tach!

Man sieht das Reh mittlerweile früher, als zu
6-Volt-Käferzeiten.

Klar. Rehe bewegen sich ja auch nicht. :smile: Oder sind deine
Scheinwerfer so gut, daß du das Reh, das 20 Meter vor Dir aus
dem Unterholz bricht, bereits 50 Meter vor Dir gesehen hast?

-)))

Wie oft passiert das?
Mir bislang nicht. Konnte immer noch bremsen.

Einen Wildunfall
hatte ich noch nie.

Ich hätte einmal um ein Haar einen gehabt. Mehrere Rehe kamen
direkt vor mir aus dem Wald geprescht. Ich konnte noch bremsen

  • wäre ich schneller gewesen, hät’s Rehragout gegeben.

Wie schnell warst Du?

Wahrscheinlich fehlt Dir in der Tat einfach die Erfahrung mit
solchen Situationen, sonst würdest Du nicht so naiv schreiben.

Ich lebe in Bayern, fahre viel auf dem Land und war in den letzten 24 Jahren ca. 1,3 Mio. Km auf 4 Kontinenten unterwegs.

Alle, die bei guten Witterungs- und Straßenverhältnissen und
freiem verkehr mit normalen PKW, die jünger als 10 Jahre sind,
unterhalb der vorgeschriebenen V liegen, tun das ohne Not.

Nö. Das wünscht Du dir nur.

Das ist ein simpler Fakt. Steht ja auch sinngemäß in der StVO.

M.

Solche Sotories aus den 90ern des letzten Jahrhunderts sind in
der Tat manchmal recht unterhaltsam.

Ja, ja, wie das Jahr 2011, welches man in die 90er vorgezogen
hatte, gell.
http://www.rp-online.de/bergisches-land/leverkusen/n…

Deppen gibt es immer. Daraus würde ich keine allg. Gültigkeit ableiten.

M.

Moin!

"40 auf der Landtsraße ist o.k.

Das hat hier eigentlich niemand behauptet - und auch die
Rechtsprechung sieht das nicht so.

Sofern er sich bei gutem Wetter, entsprechendem Verkehr und
ordentlicher Fahrbahnbeschaffenheit unterhalb der erlaubten V
bewegt, ja.

Es mag dir vielleicht merkwürdig vorkommen: Aber zwischen „40
auf der Landtraße“ und „unterhalb der erlaubten
Geschwindigkeit“ besteht ein Meilenweiter unterschied.

Wohl kaum, denn „40 auf der Landstraße“ ist „unterhalb der erlaubten Geschwindigkeit“ von 100…

Vermutlich wird mit 70 bei erlaubten 100 noch nicht viel passieren. Wer jedoch konstant 50 fährt, könnte die Polizei auf sich aufmerksam machen.

M.

Hallo

Das interessiert mich. Welcher Gang? Welche Drehzahl, welche
Steigung machen die 60 km/h so spritsparend?

Keine Ahnung, ich achte nicht darauf, sondern auf die Anzeige
des Momentanverbrauchs. Und der bleibt nur unter 6l, wenn ich
dort nicht schneller als 60km/h fahre.

Die Steigung wirst Du ja wohl kennen, auf Gang und Drezahl kannst Du ja vllt mal achten Dich wieder melden.

Gibt es hierzu Richtlinien oder Urteile, die das belegen?

Das hättest du wohl gern!

Und Du nicht? Spätestens, wenn Dir jemand mit 45km/h Deine
spritsparenden 60km/h kaputt macht, könntest Du Dir vllt auch
eine Regelung wünschen?

Das passiert so selten…

Ja, und?

Außerdem: Ich behindere andere jedenfalls nicht mit meinem
Fahrstil.

Wenn Du 60 fährst, wo 70 erlaubt und auch gut möglich ist? warum behinderst Du andere dann nicht?

Aber die Aggression hier ist schon typisch - eben wie auf der
Straße auch.

Was möchtest Du damit sagen?
Greetz
Bommel