Langsam: welche Energie ist einsparbar?

Hallo,

hier mal ein paar Fragen an die Physikexperten:

Wir kennen das alle, man soll z.B. mit dem PKW zügig hochschalten und mässig beschleunigen, um Sprit zu sparen. Klingt logisch, wird sicher auch so sein, aber;

welches Einsparpotenzial (in Prozent) bringen folgende Beispiele wirklich? Wer weiss was darüber?

1.) PKW langsam auf 100 kmh beschleunigen, im Vergleich zu Beschleunigung mit Vollgas und ausreizen der Drehzahl.

2.) Wasserkocher 2 Liter, original z.B. 3 kW Leistungsaufnahme. Wieviel Prozent Energie kann gespart werden, wenn die Leistung auf 1,5 kW (z.B. mit einem externen Regler) reduziert wird?

3.) Das gleiche bei z.B. einem Trocker, ebenfalls Reduzierung der Leistungsaufnahme auf ca. 50%. Hier würde natürlich nur die Heizung reduziert, nicht die Motorleistung.

Hinweis; ja, es dauert nun länger, das soll aber hier nicht berücksichtigt werden, denn beim PKW dauert es ja auch länger, wenn man langsam auf 100 kmh beschleunigt.

Angeblich soll das Einsparpotenzial erheblich sein, und zwar im Bereich von bis zu 50%. Doch warum baut die Industrie dann solche Geräte? Nur weil wir Kunden es „schnell“ haben wollen? Oder steckt etwas anderes dahinter…? Oder stimmt das alles gar nicht, mit der Einsparung von bis zu 50%? Vielleicht sind es nur 25%…wäre das nicht auch schon „gut“?

Grüße
J

Hallo J,

2.) Wasserkocher 2 Liter, original z.B. 3 kW
Leistungsaufnahme. Wieviel Prozent Energie kann gespart
werden, wenn die Leistung auf 1,5 kW (z.B. mit einem externen
Regler) reduziert wird?

Hier kommts drauf an:

Die thermischen Gesammtverluste nehmen mit der Aufheizzeit zu.
Der Wasserkocher sollte also eine möglichst gute thermische Isolation aufweisen und die Aufheizzeit sollte kurz sein.

Die Heizleistung ist ein anderes Thema. Wird ein bestimmter Flächenleistungswert (W/cm2)überschritten, bildet sich zwischen Heizung und Wasser ein Dampffilm und die Leistungsübertragung bricht ein. Bei einem Guten Wasserkocher sollten sich also bis gegen das Ende der Aufheizung möglichst keine Dampfblasen bilden.

Hier in der Schweiz gibt weniger Montergeräte, hier sind die Steckdosen typischerweise mit 10A abgesichert, also ist bei 2.3kW sowieso Ende …

MfG Peter(TOO)

Hi.

1.) PKW langsam auf 100 kmh beschleunigen, im Vergleich zu
Beschleunigung mit Vollgas und ausreizen der Drehzahl.

Weiß ich ehrlich gesagt nicht, vermute aber, dass es nicht gar so viel ist. Das „schlimmste“ in punkto Verbrauch ist aber unnötiges Bremsen und „richtig“ schnell fahren.

2.) Wasserkocher 2 Liter, original z.B. 3 kW
Leistungsaufnahme. Wieviel Prozent Energie kann gespart
werden, wenn die Leistung auf 1,5 kW (z.B. mit einem externen
Regler) reduziert wird?

Keine. Es dauert doppelt so lange und der Wasserkocher gibt (minimal) mehr Energie durch Wärmeübertragung nach draußen ab => im Endeffekt sogar etwas mehr Energieverbrauch. Lieber so wenig wie möglich Wasser erhitzen und nur so weit wie man es braucht.

3.) Das gleiche bei z.B. einem Trocker, ebenfalls Reduzierung
der Leistungsaufnahme auf ca. 50%. Hier würde natürlich nur
die Heizung reduziert, nicht die Motorleistung.

Hier kann wohl etwas eingespart werden, da im Extremfall die Wäsche auch ganz ohne Heizung trocknen würde. Wie viel das jetzt genau ist kann ich nicht sagen. Wenn Du aber einen Kondenstrockner hast, dann braucht der auf jeden Fall eine Mindestmenge Energie um den Wasserdampf zu kondensieren. Das geht entweder über heiße (feuchte) Luft die im Wärmetauscher mittels Umgebungsluft abgekühlt wird oder eben bei kalter (feuchter) Luft mittels Kühlung).

Angeblich soll das Einsparpotenzial erheblich sein, und zwar
im Bereich von bis zu 50%. Doch warum baut die Industrie dann
solche Geräte? Nur weil wir Kunden es „schnell“ haben wollen?
Oder steckt etwas anderes dahinter…? Oder stimmt das alles
gar nicht, mit der Einsparung von bis zu 50%? Vielleicht sind
es nur 25%…wäre das nicht auch schon „gut“?

Grüße
J

Gruß zurück
Krokodi

OT: Wäschetrockner
Hallo!

Hier kann wohl etwas eingespart werden, da im Extremfall die
Wäsche auch ganz ohne Heizung trocknen würde.

Hierzu habe ich einmal in einem Vortrag eines Wissenschaftlers folgende nette Geschichte gehört:

„Zunächst hatten wir unsere Wäschetrockner mit Strom betrieben, der durch fossile Brennstoffe erzeugt wurde. Die Rohstoffverknappung, die der breiten Öffentlichkeit vor allem durch die Ölkrise Anfang der 70er Jahre ins Bewusstsein gerufen wurde, ließ vorübergehend den Bau von Kernkraftwerken sinnvoll erscheinen. Nach Tschernobyl und Fukushima setzte jedoch ein Umdenken ein. Im Zuge des Energiewandels sind wir auf Windkraft und Fotovoltaik umgestiegen. Es erschien sinnvoll, die Primärenerigen Wind und Solarstrahlung möglichst dezentral nutzbar zu machen. Zu diesem Zweck entwickelten wir spezielle Vorrichtungen zur direkten Wind- und Solarexponierung der Wäschestücke. Diese als ‚Wäscheleine‘ bezeichneteten Geräte erzielten einen Gesamtwirkungsgrad, der noch vor wenigen Jahren als vollkommen unereichbar galt.“

(eigene Formulierung, da aus dem Gedächtnis)

Michael

3 Like

Hallo!

hier mal ein paar Fragen an die Physikexperten:

Da zähle ich mich nicht dazu,
aber eben halbwegs ? normal denkend können. Vielleicht.

Wir kennen das alle, man soll z.B. mit dem PKW zügig
hochschalten und mässig beschleunigen, um Sprit zu sparen.
Klingt logisch, wird sicher auch so sein, aber;

welches Einsparpotenzial (in Prozent) bringen folgende
Beispiele wirklich? Wer weiss was darüber?

1.) PKW langsam auf 100 kmh beschleunigen, im Vergleich zu
Beschleunigung mit Vollgas und ausreizen der Drehzahl.

Also da gibt es gewaltige Unterschiede.
Das ist messbar und berechenbar,
aber nur für spezialisierte Fachleute.

Ich kann nur sagen, wenn ich mal LKW fahre, sehe ich die Momentanverbrauchsanzeige und die Durchschnittswerbrauchsanzeige,
also Durchschnitt ist bei dem LKW 23 Ltr.
Beschleunigungsvorgänge mit Vollgas bis zur max-Drehzahl bringt so bis 60 Liter.
Kann aber auch sein, dass es noch mehr ist, dass die Anzeige blos bis 60Ltr. geht, oder dann irgendwie abgeregelt wird,
andere LKW in der Grössenordnung hab ich schon bis 90 Ltr. geschafft.
Dabei ist zu beachten, dass das auch immer Geschwindigkeitsabhängig ist, beim Beschleunigen ist man ja langsam.

Man könnte da über Motordiagramme mehr machen,
wenn man sich den spez. Kraftstoffverbrauch in Abhängigkeit von Drehzahl und Motorleistung ansieht. Weiterhin wird bei Benzinern bei Vollgas die Lamdaregelung deaktiviert,
und der Motor krigt Sprit ohne Ende reingepumpt, damit er nicht überhitzt.

Also da geht schon was, gerade bei Benzinern,
ich sag mal eine Vollgasbeschleunigung von 0 auf 100 kann bestimmt das Dreifache an Sprit brauchen,
als wenn man ganz sachte macht.

2.) Wasserkocher 2 Liter, original z.B. 3 kW
Leistungsaufnahme. Wieviel Prozent Energie kann gespart
werden, wenn die Leistung auf 1,5 kW (z.B. mit einem externen
Regler) reduziert wird?

Ehr keine.

3.) Das gleiche bei z.B. einem Trocker, ebenfalls Reduzierung
der Leistungsaufnahme auf ca. 50%. Hier würde natürlich nur
die Heizung reduziert, nicht die Motorleistung.

Hinweis; ja, es dauert nun länger, das soll aber hier nicht
berücksichtigt werden, denn beim PKW dauert es ja auch länger,
wenn man langsam auf 100 kmh beschleunigt.

Wohl auch kein Einspareffekt.

Grüße, E !

2.) Wasserkocher 2 Liter, original z.B. 3 kW
Leistungsaufnahme. Wieviel Prozent Energie kann gespart
werden, wenn die Leistung auf 1,5 kW (z.B. mit einem externen
Regler) reduziert wird?

Keine. Es dauert doppelt so lange und der Wasserkocher gibt
(minimal) mehr Energie durch Wärmeübertragung nach draußen ab
=> im Endeffekt sogar etwas mehr Energieverbrauch. Lieber so
wenig wie möglich Wasser erhitzen und nur so weit wie man es
braucht.

Hallo, ich möchte hier nicht einfach so etwas behaupten, aber ich sage mal; das kann nicht sein. Es muss eine - vermutlich sogar erhebliche - Einsparung geben.

3.) Das gleiche bei z.B. einem Trocker, ebenfalls Reduzierung
der Leistungsaufnahme auf ca. 50%. Hier würde natürlich nur
die Heizung reduziert, nicht die Motorleistung.

Hier kann wohl etwas eingespart werden, da im Extremfall die
Wäsche auch ganz ohne Heizung trocknen würde. Wie viel das
jetzt genau ist kann ich nicht sagen. Wenn Du aber einen
Kondenstrockner hast, dann braucht der auf jeden Fall eine
Mindestmenge Energie um den Wasserdampf zu kondensieren. Das
geht entweder über heiße (feuchte) Luft die im Wärmetauscher
mittels Umgebungsluft abgekühlt wird oder eben bei kalter
(feuchter) Luft mittels Kühlung).

Es wurde folgenden Test gemacht; Ein Trockner mit Abluftschlauch und knapp 3 kw Leistungsaufnahme hat intern zwei Heizungen. Diese sind elektrisch parallel. Also hat eine Heizung ca. 1,5 kw. Diese beiden Heizungen wurden nun in Reihe geschaltet. Dadurch wurde die Heizleistung auf 1/4 reduziert, also auch die Leistungsaufnahme auf deutlich unter 1 kw.

Der bedienenen Person wurde nichts davon gesagt. Nach einigen Wochen und vielen Wäschen wurde die Person gefragt, ob sich die Trockerleistung verändert hätte. Die Person sagte; ja, es dauert fast doppelt so lange, wie früher, bis die Wäsche trocken ist. Es wurde nochmal genau nachgefragt, wie sich die Zeit verhält. Es wurde erneut bestätigt, das die Trockenzeit ziemlich genau doppelt so lange ist.

Fazit; doppelte Trockenzeit, bei 1/4 der Leistungsaufnahme. Noch Fragen? Was sagen die Experten hier?

Und; was sagt die Wäsche, die viel schonender getrocknet wird?

Grüße
J

„Zunächst hatten wir unsere Wäschetrockner mit Strom
betrieben, der durch fossile Brennstoffe erzeugt wurde. Die
Rohstoffverknappung, die der breiten Öffentlichkeit vor allem
durch die Ölkrise Anfang der 70er Jahre ins Bewusstsein
gerufen wurde, ließ vorübergehend den Bau von Kernkraftwerken
sinnvoll erscheinen. Nach Tschernobyl und Fukushima setzte
jedoch ein Umdenken ein. Im Zuge des Energiewandels sind wir
auf Windkraft und Fotovoltaik umgestiegen. Es erschien
sinnvoll, die Primärenerigen Wind und Solarstrahlung möglichst
dezentral nutzbar zu machen. Zu diesem Zweck entwickelten wir
spezielle Vorrichtungen zur direkten Wind- und
Solarexponierung der Wäschestücke. Diese als ‚Wäscheleine‘
bezeichneteten Geräte erzielten einen Gesamtwirkungsgrad, der
noch vor wenigen Jahren als vollkommen unereichbar galt.“

(eigene Formulierung, da aus dem Gedächtnis)

Michael

Hallo Michael,
ich habe das nicht verstanden. Ist das jetzt ironisch gemeint?
???
Grüße
J

1.) PKW langsam auf 100 kmh beschleunigen, im Vergleich zu
Beschleunigung mit Vollgas und ausreizen der Drehzahl.

Also da gibt es gewaltige Unterschiede.
Das ist messbar und berechenbar,
aber nur für spezialisierte Fachleute.

Danke dafür. Wenn das so ist, sollte es ähnliche Unterschiede auch bei anderen „Verfahren“ geben.

Fazit; umso schneller man etwas haben will, umso teurer ist es.
Und; umso schneller man etwas erhitzen wll, umso teurer ist es.
Und; umso schneller man beschleunigt und fährt, umso teurer ist es.

Ist eigenltich logisch.

Offen bleibt die Frage, wie groß (in Prozent) die Unterschiede jeweils sind.

Ich persönlich glaube nicht, dass es jeweils nur kleine Unterschiede sind. Dies ist das, was die Industrie uns gerne glauben machen will.

So nach dem Motto; der Strom kommt doch aus der Steckdose, nimm was du brauchst, egal wieviel pro Zeiteinheit.

Grüße
J

Hallo,

2.) Wasserkocher 2 Liter, original z.B. 3 kW …

Hallo, ich möchte hier nicht einfach so etwas behaupten, aber
ich sage mal; das kann nicht sein. Es muss eine - vermutlich
sogar erhebliche - Einsparung geben.

Aha. Und warum sollte man mit weniger Leistung die gleiche Energie ins Wasser hinein pumpen können und dabei weniger Energie an die Umgebung abgeben? Wie wäre es denn, wenn Du nicht einfach irgendwas behauptest, wenn Du nicht mal eine Idee einer Begründung hast, Herr Techniker?

Es wurde folgenden Test gemacht; Ein Trockner mit

Fazit; doppelte Trockenzeit, bei 1/4 der Leistungsaufnahme.
Noch Fragen? Was sagen die Experten hier?

Ich sage: Dein Test ist kein Test, sondern kompletter Unsinn.

Und; was sagt die Wäsche, die viel schonender getrocknet wird?

Frag sie halt.

Sorry, aber wir sind hier nicht im Brett Esoterik. Hier werden nicht irgendwelche unbekannten Personen nach ihren Eindrücken gefragt, hier wollen wir Messergebnisse sehen. Also hol gefälligst Dein Energiemessgerät raus und fang an, sonst machst Du Dich ganz schnell lächerlich.
Gruß
loderunner

Fazit; umso schneller man etwas haben will, umso teurer ist es.
Und; umso schneller man etwas erhitzen wll, umso teurer ist es.
Und; umso schneller man beschleunigt und fährt, umso teurer
ist es.
Ist eigenltich logisch.

Nein. Warum sollte das so sein? Was in aller Welt hat eine Expressbestellung mit einem Wasserkocher und einem Benzinmotor zu tun? Kommt als nächstes Beispiel dann die Atombombe, die die Energielieferung wegen ihrer noch größeren Leistung dann noch teurer macht?

1 Like

Hallo!

„ironisch“ wäre hier nicht ganz das richtige Wort, denn im Falle der Ironie versucht man ja das Gegenteil von dem auszudrücken, was man dem Wortlaut nach sagt. Tatsächlich ist die Geschichte vollkommen ohne Ironie betrachtet korrekt, denn es gibt keine energiesparendere Methode die Wäsche zu trocknen als die Wäscheleine.

Trotzdem steckt natürlich eine gehörige Portion Humor gewürzt mit etwas Sarkassmus drin.

Der Autor der Geschichte (wie gesagt: Das war nicht ich) wollte vermutlich damit aufzeigen, wie paradox es ist, einen „energiesparenden Wäschetrockner“ zu bauen, denn es wird dadurch ein Energieverbrauch verringert, den man ohne den Wäschetrockner gar nicht hätte.

Bevor jetzt jemand einwendet, das sei bei allen elektrischen Geräten so, z. B. auch bei der Waschmaschine: Naja, Wäsche wird zwar von selbst trocken, aber nicht von selbst sauber …

:wink: Michael

1 Like

Hallo,

Hallo, ich

Bist du mit dem Themenstarter identisch und nutzt zwei Accounts?

möchte hier nicht einfach so etwas behaupten, aber
ich sage mal; das kann nicht sein. Es muss eine - vermutlich
sogar erhebliche - Einsparung geben.

Die würde es (insgesamt betrachtet) geben, wenn zur Stromerzeugung für deinen Wasserkocher ein Kraftwerk völlig aus einem optimalen Bereich raus geregelt werden müßte. Das passiert bei Kraftwerken bestenfalls Nahe einem Versorgungsnotstand.
Beim eigenen PKW hast du es selbst im Gasfuß und der Schalthand, in welchem Bereich du ihn betreibst.

Cu Rene

Hallo Juergiboy,

Hallo, ich möchte hier nicht einfach so etwas behaupten, aber
ich sage mal; das kann nicht sein. Es muss eine - vermutlich
sogar erhebliche - Einsparung geben.

wer Ahnung von Physik hat muss nichts behaupten. Dann weiß man, dass der Energiebedarf um eine bestimmte Menge Wasser um eine bestimmte Temperatur zu erhöhen fest vorgegeben ist. Diese Menge an Energie musst Du also mindestens in Deinem Wasserkocher aufwenden. Da die üblicherweise verwendeten Wasserkocher schon sehr effizient sind (=100% der elektrischen Energie wird in Wärme umgewandelt und praktisch alles davon geht ins Wasser über) kannst Du hier kaum noch was optimieren.

Gruß
Krokodi

Aha. Und warum sollte man mit weniger Leistung die gleiche
Energie ins Wasser hinein pumpen können und dabei weniger
Energie an die Umgebung abgeben? Wie wäre es denn, wenn Du
nicht einfach irgendwas behauptest, wenn Du nicht mal eine
Idee einer Begründung hast, Herr Techniker?

Hallo,
also für ein „Experte“ hast du einen sehr interessanten Umgangton an dich. Sollten „Experten“ sich nicht etwas „vernünftige“ ausdrücken?

Nun, ich kann es dir sagen; weil bei weniger Stromfluss auch weniger Verluste auftreten.

Und; was sagt die Wäsche, die viel schonender getrocknet wird?

Frag sie halt.

Danke auch für diese äusserste expertenhafte Aussage!

Sorry, aber wir sind hier nicht im Brett Esoterik. Hier werden
nicht irgendwelche unbekannten Personen nach ihren Eindrücken
gefragt, hier wollen wir Messergebnisse sehen. Also hol
gefälligst Dein Energiemessgerät raus und fang an, sonst
machst Du Dich ganz schnell lächerlich.
Gruß
loderunner

Wenn sich hier einer lächerlich macht, bin nicht ich das. Denn ich bin der Fragende, und fragen ist doch erlaubt oder? Du bist es, der sich lächerlich macht, mit deinem Umgangston.

Was soll das? Ist das hier ein Expertenforum, oder ein Beschimpfungsforum? Wir wissen doch, das ein PKW - obwohl es länger dauert - weniger Sprit braucht, wenn man in langsam auf 100kmh beschleunigt. Nun sollten sich die Experten fragen, warum da so ist. Könnte es daran liegen, dass der Wirkungsgrad schlechter wird, wenn mehr Leistung abverlangt wird?

Und was ist mit dem Wasserkocher, dem Trocker, und anderen elektrischen Großverbrauchern. Sinkt da der Wirkungsgrad, wenn die Leistung steigt? Vermutlich. Und was ist mit den Zuleitungen? Haben die evlt. eine besseren Wirkungsgrad, wenn durch Ihnen weniger Strom fließt? Könnte sein, oder?

Frage; sind hier Leute unterwegs, die sich als Experten ausgeben, aber gar keine Experten sind? Also ich habe von mir jedenfalls nie gesagt, ein Experte zu sein.

Der Autor der Geschichte (wie gesagt: Das war nicht ich)
wollte vermutlich damit aufzeigen, wie paradox es ist, einen
„energiesparenden Wäschetrockner“ zu bauen, denn es wird
dadurch ein Energieverbrauch verringert, den man ohne den
Wäschetrockner gar nicht hätte.

Hi,
???
warum sollte es paradox sein, den Energieverbrauch eines Gerätes zu verbessern, also den Wirkungsgrad zu verbessern?

Verstehe ich nicht. Dann könnte man ja genauso gut sagen, warum soll man morgens aufstehen, wenn man eh abends wieder ins Bett geht.

Egal, hier scheint ja einiges merkwürdig zu sein. So sehe ICH das jedenfalls als ein ganz neuer User, der sich hier gerade vor ein paar Tagen angemeldet hat.

Das ist hier ein Forum, wo die „blöden“ (das bin ich) Fragen stellen dürfen. So habe ich das verstanden. Wenn „die blöden“ dann aber was fragen, werden Sie in die Ecke gedrängt. Hoch interessiert. Na ja, du brauchst dir keine Gedanken machen, du hast dich ja vernünftig verhalten.

Grüße
J

Bist du mit dem Themenstarter identisch und nutzt zwei
Accounts?

Wie, was meinst du jetzt? Ich habe mich vor ein paar Tagen hier angeldet, und bin seit dem durchaus merkwürdig angesprochen worden, von dem einen oder anderen. Offenbar darf man hier nicht alles fragen.

möchte hier nicht einfach so etwas behaupten, aber
ich sage mal; das kann nicht sein. Es muss eine - vermutlich
sogar erhebliche - Einsparung geben.

Die würde es (insgesamt betrachtet) geben, wenn zur
Stromerzeugung für deinen Wasserkocher ein Kraftwerk völlig
aus einem optimalen Bereich raus geregelt werden müßte. Das
passiert bei Kraftwerken bestenfalls Nahe einem
Versorgungsnotstand.
Beim eigenen PKW hast du es selbst im Gasfuß und der
Schalthand, in welchem Bereich du ihn betreibst.

Cu Rene

Wie, das verstehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht, was du meinst. Sind Experten immer so kompliziert? Ich verstehe das nicht, was Ihr da schreibt. Wenn ein elektrisches Gerät für 230 V oder für 400 V Drehstrom weniger Leistung aufnimmt, dann müsste doch meiner meinung nach der Wirkungsgrad steigen, schon alleine wegen der Verluste in den Zuleitungen. Da können doch auch Experten nicht einfach sagen, das ist Blödsinn.

Ich kapier das nicht, was hier abgeht. Ich glaube, ich kündige meine Anmeldung hier wieder.

Hallo!

warum sollte es paradox sein, den Energieverbrauch eines
Gerätes zu verbessern, also den Wirkungsgrad zu verbessern?

Na ganz einfach: Wenn ich einen Wäschetrockner habe, brauche ich eine bestimmte Energiemenge, um eine bestimmte Menge Wäsche zu trocknen. Wenn ich einen besonders effizienten Wäschetrockner habe, brauche ich eine geringere Energiemenge. Das ist an und für sich schon ein Fortschritt. Wenn ich aber gar keinen Wäschetrockner habe, brauche ich gar keine Energie (aus der Steckdose) und die Wäsche wird trotzdem trocken.

Verstehe ich nicht. Dann könnte man ja genauso gut sagen,
warum soll man morgens aufstehen, wenn man eh abends wieder
ins Bett geht.

Der Vergleich hinkt.

Besser wäre der: Die Bahn hat mir gestern ein Werbeschreiben zugeschickt, wo sie für die Bahncard-1.Klasse geworben hat. Dadurch spare ich am 1.Klasse-Fahrschein 25%. Trotzdem ist es nach wie vor billiger, einfach 2.Klasse zu fahren. Für mich lohnt sich der Rabatt auf die 1.Klasse überhaupt nicht, weil ich den Komfort in der 2. Klasse durchaus für ausreichend halte.

Wieder zurück zum eigentlichen Beispiel: Energie wird nicht dadurch gespart, dass man einen Energiefresser besonders effizient macht, sondern dadurch, dass man auf ihn verzichtet.

Das ist hier ein Forum, wo die „blöden“ (das bin ich) Fragen
stellen dürfen. …

Zur Erklärung (nicht zur Entschuldigung): Wenn man hier als so genannter „Experte“ eine Zeitlang nach bestem Wissen und Gewissen Fragen beantwortet, dann stößt man irgendwann mal auf einen Zeitgenossen, der sich für ausgesprochen klug hält, es aber nicht ist. Er behauptet hanebüchene Dinge und wenn man ihm widerspricht, stellt er einen als Dummkopf dar. Wenn das das erste Mal passiert, denkt man sich seinen Teil. Beim zweiten Mal wird man schon ein wenig gereizter und irgendwann ist man so frustriert, dass man schon beim leisesten Anzeichen denkt: Ach, wieder so einer - und dann kriegt der dann vielleicht sein Fett ab, obwohl er es gar nicht verdient hat.

Wie gesagt: Das soll keine Entschuldigung sein, sondern es soll nur erklären, warum mancher einer etwas gereizter reagiert als angebracht.

Gruß, Michael

PS: An all jene altgedienten W-W-W-Mitglieder, die sich da vielleicht jetzt angesprochen fühlen: Nein, ich habe niemand bestimmten gemeint.

2 Like

Wir wissen doch, das ein PKW - obwohl es
länger dauert - weniger Sprit braucht, wenn man in langsam auf
100kmh beschleunigt. Nun sollten sich die Experten fragen,
warum da so ist. Könnte es daran liegen, dass der Wirkungsgrad
schlechter wird, wenn mehr Leistung abverlangt wird?

Richtig. Aber wer in aller Welt hat Dir erzählt, dass das bei allen Vorgängen der Welt auch so sein muss? Was genau ist daran logisch?

Und was ist mit dem Wasserkocher, …
Sinkt da der Wirkungsgrad, wenn die Leistung steigt?

Nein. Und die Begründung dafür hat man Dir schon gegeben. Lies einfach nach.

Vermutlich.

WARUM??? Du hast doch gar keine Ahnung, warum behauptest Du das also? Und damit hast Du auch die Begründung für den Ton meiner Antwort. Du fragst nicht, Du stellst fest.

2 Like

Hallo,

Bist du mit dem Themenstarter identisch und nutzt zwei
Accounts?

Wie, was meinst du jetzt? Ich habe mich vor ein paar Tagen
hier angeldet,

Die Frage kam von „JohnBoyB“ du bist aber „juergiboy“ udn ihr beide habt die selbe Meinung zu dem Thema.

Beim eigenen PKW hast du es selbst im Gasfuß und der
Schalthand, in welchem Bereich du ihn betreibst.

Wie, das verstehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht, was du
meinst. Sind Experten immer so kompliziert?

Das war schon einfach, einfacher kann ich das nicht erklären ohne lange Vorträge über den Wirkungsgrad von Verbrennungsmaschinen zu halten (was aber nicht mein Fachgebiet ist). Wenn du mir (und den anderen) das nicht glaubst oder dich nicht selbst weiter informieren willst, ist das nicht mein Problem.

Ich verstehe das
nicht, was Ihr da schreibt. Wenn ein elektrisches Gerät für
230 V oder für 400 V Drehstrom weniger Leistung aufnimmt,

Soweit sind wir uns einig (wenn es um einen einfachen Wasserkocher oder um eine Herdplatte geht)

dann
schon alleine wegen der Verluste in den Zuleitungen.

Die sind aber zu vernachlässigen, wenn sie nicht völlig falsch dimensioniert sind. Weil das kochen des Wassers länger dauert hast du zuzsätzlich auch wieder (Wärme-)Verluste.
Im Extremfall kannst du den Wasserkocher so weit runter regeln, daß das Wasser nie mehr kocht sondern der nur noch den Raum erwärmt. Dann hast du (im Bezug auf des Wasser, das du kochen willst) einen Wirkungsgrad von 0.

Cu Rene

2 Like