Lasst uns doch unsere Kinder verkaufen!

Hallo Christian,

Ich frage mich seit Jahren, warum ich samstags nicht arbeiten
darf, nur weil die Gewerkschaften was dagegen haben. Aus
meiner Kindheit weiß ich, wie schön das sein kann, für
Familiendinge nicht immer auf Samstag/Sonntag begeschränkt zu
sein, wenn alle anderen auch im Phantasialand oder auf den
Rheinwiesen rumlaufen. Samstags arbeiten, montags frei, was
wär das schön.

Du sagst es. Einige Jahre habe ich im vierschicht-System gaerbeitet. So negativ wie die Nachtschichten sind, so sehr habe ich es genossen, in der Woche frei zu haben.

Die Fixierung auf den Sonntag hängt nach meiner Meinung wesentlich an der Kirche. Eine Umfrage unter AN würde bestimmt ergeben, daß viele lieber unregelmäßig in der Woche frei hätten, als immer Sa-So. Aber die fragt ja keiner. Nein, die Gewerkschaften auch nicht. ;-(

Gruß, Rainer

Hallo Torsten!

wie erklärt sich dann die :Existenz von „Non Profit“
-Unternehmen?

Was habe ich mir darunter vorzustellen? Den Ausdruck habe ich noch nie gehört. Sind damit von Spenden lebende Einrichtungen gemeint?

Aber egal: Was passiert in einem Non-Profit-Unternehmen, wenn jemand über das verdammte Druckerkabel stolpert und dabei den Farb-Laserdrucker umreißt? Jetzt müssen schleunigst 10 T€ her. Das Geld ist da, weil „böser“ Gewinn erwirtschaftet wurde oder es kommt von der Bank. Die gibt Geld nur gegen Geld, sprich Zinsen. Aber vermutlich gibt weder die Bank noch sonstwer (auch Du nicht) auch nur einen Cent, wenn der Kreditnehmer erklärt, daß er keinen Gewinn erzielen will. Dann bekäme die Bank (und auch Du) berechtigte Sorge, daß sie das verliehene Geld nie wiedersieht.

Wovon finanziert das „Non-Profit-Unternehmen“ seine neue Produktentwicklung? Meinst Du, das machen Ingenieure ehrenamtlich, statt 50-100 T€ p. a. zu kassieren?

Gruß
Wolfgang

Hallo Torsten!

wie erklärt sich dann die :Existenz von „Non Profit“
-Unternehmen?

Was habe ich mir darunter vorzustellen?

drübergestolpert bin ich, als es um einen Grundstücksverkauf ging, den der Verkäufer ausschliesslich an Non Profit Unternehmen sehen wollte, um auch sicher zu gehen, daß dieses Grundstück frei von Bodenspekulation bleibt. Tiefgreifenderes sollte man sich ergoogeln.

Aber egal: Was passiert in einem Non-Profit-Unternehmen, wenn
jemand über das verdammte Druckerkabel stolpert und dabei den
Farb-Laserdrucker umreißt? Jetzt müssen schleunigst 10 T€ her.

Wenn Gewinn das ist, was nach Abzug er Unkosten, wo der Preis des Druckers reinfallen würde, übrig bleibt muß ds kein Widerspruch sein.
Non Profit ist gar keine so üble Idee. Mir kam früher schon mal der Gedanke, daß ein oberes Limit des Geld verdienens eingeführt werden sollte, daß genau würde die Profitgier bis in Unendliche verhindern, ist aber offensichtlich illusionär bis dato.
Vielleicht diese Ausnahme: die walfangenden Ureinwohner der Tschuktschenhalbinsel. Auch hier darf entgegen der weltweiten Vorgabe, Walfang betrieben werden, weil es „non profit“ ist und der Grundversorgung der dort lebenden dient. Das Walfleisch wird an die Bewohner des Dorfes unentgeldlich verteilt, obgleich nur 8 Mann mit dem Fang beschäftigt sind, logischerweise auch unentgeldich. Alle leben ohne Hunger und ohne Geld, in einer Gemeinschaft, die ihren Namen auch verdient, einer der Urgesellschaft nahestehenden.
Die haben es bis heute geschafft und die werden auch noch da sein, wenn bei uns Anarchie herrscht oder wir längt in die Analen der Geschichte eingegangen sind.
Offensichtlich ist Profit wider der Natur und damit die darauf bauende Gesellschaft auf Dauer nicht lebensfähig. Ein Prozess der mehrere Generationen dauert. Nur bilden wir uns immer noch ein, es könnte doch gehen, es wäre doch kontrollierbar. Je größer der Lebensraum, desto länger die Dauer. Deshalb auch der Expansionsdrang nach Osten. Er verlängert diese gesellschaftliche Daseinsform. Wenn der erschlossen ist, wird es einen Drang ins Weltall geben, weitere bislang schuldenfreie Kreditnehmer zu finden, diese Gesellschaftsform dort noch weiter „über die Zeit“ zu retten.
Aber jetzt fällt mir dazu etwas Neues ein.
Passt vielleicht nicht hier her, ist aber ein interessanter Gedanke wie ich finde. Wenn im Umkehrschluß zu obiger Annahme davon auszugehen ist, daß harmonische Gesellschaften (Urgesellschaftsformen) keinen monetärbedingten Drang ins Universum entwickeln, so muß ich annehmen daß wenn wir je über „Weltreisende“ fremder Galaxien stoplern, diese aller Wahrscheinlichkeit nach aus den gleichen Gründen ins All drängen wie wir, auf der Suche nach „neuen Schuldnern“ um es mal sehr simplifiziert auszudrücken. Zwar ist die „Gut-Mensch-Absicht“ eine sicher häufiger anzutreffende aber beschränken sich diese auf ihren angestammten Lebensraum und Neugier ist zwar eine Triebkraft jedoch der Druck, Gläubiger bei Androhung des Existenzgrundlagenverlustes zu bedienen ein ungleich größerer.
Schwenk zurück auf die Erde:
Kolumbus endeckte Amerika nicht, weil die Spanier neugierig auf das neue Land waren. Sie suchten Möglichkeiten der rationelleren Bedienung Asiatischer Kunden. Um seinem König die maritimen Investitionen zurückzuzahlen, was haben die Spanier in Amerika angerichtet?
So wie die Inkas und Azteken die Spanier gesehen haben. So ist unsere Natur, so sind wir wirklich. PROFITSUCHT aufgegangen in Fleisch und Blut! Tun wirs nicht tut´s ein anderer? Kann sein, muß aber nicht…
Gruß Torsten

Hallo Wolfgang,

Was habe ich mir darunter vorzustellen? Den Ausdruck habe ich
noch nie gehört. Sind damit von Spenden lebende Einrichtungen
gemeint?

entweder das oder sie erhalten Zuschüsse von öffentlichen Stellen. Jugend- und Altenhilfe, Naturschutz etc. Daß die hier als Argument angebracht werden, spricht für die totale Sinnlosigkeit der „Diskussion“.

Gruß,
Christian

Hallo,

Wenn keine Überstunden dadurch abgebaut werden, müssen
zwangsläufig Leute entlassen werden. Volkswirtschaftlich läuft
das auf das Selbe hinaus. es macht wenig Unterschied, ob jeder
17% weniger verdient, oder ob 17% der Leute nichts mehr
verdienen und der Rest seinen Lohn behält.

Wenn überhaupt entlassen wird, wäre das kurzfristiger Effekt und bei einigen Firmen logische Konsequenz. Wenn die Firma mit 35h gut auskommt, dann fährt sie mit 40h effektiver, d.h., Produkte können günstiger angeboten werden, dadurch steigt die Nachfrage, die Produktion muss gesteigert werden, neue Leute werden eingestellt.

OK, endlich mal ein Argument. Du hast Recht, es betrifft nur
die paar Millionen, die in Betrieben arbeiten, die
AG-Verbänden angehören.

Es ist nur 1/5. Die Masse ist gott sie Dank nicht gewerkschaftl. organsiert.

Ich wünsche mir, daß Du auch damit Recht behältst. Die Zeit
wird es zeigen.

Es gibt keine plausible Erklärung, warum man durch mehr Arbeit in eine Pleite getrieben wird.

Eben. Entwerder Überstunden abbauen, oder Leute entlassen.
Bei Normalschichtlern wäre da Luft, die könnten wirklich
länger arbeiten. Dann würde die Produktion um 17% steigen. Das
bringt doch aber nur etwas, wenn man diese 17% mehr auch
verkaufen kann. Der Preis kann nur maximal um den
Lohnkostenanteil fallen. Das sind deutlich weniger als 17%!

Man könnte aber auch genausoviel günstiger anbieten und somit wettbewerbsfähig bleiben.

Das behauptest Du. Ich gehe davon aus, daß die Produktion
nicht steigen wird, weil der Markt gesättigt ist. Zum Teil

Welcher markt ist gesättigt? Es gibt nicht den markt. Die Automobilindustrie boomt nach wie vor. Die Elektronikindustrie freut sich, der Maschienbau steht auch gut da. Welcher Markt ist gesättigt?

werden deshalb Überstunden abgebaut, zum Teil auch Leute
entlassen. Volkswirtschaftlich kommt das auf das Selbe 'raus.

Die Überstunden werden abgebaut, weil es günstiger ist, als diese auszuzahlen. Ing. werden nicht mal eben so entlassen. In der F&E geht nicht alles nach Plan, da geht es mal zügig voran, mal ist es extrem hektisch, mal gibt es auch wieder Flautezeiten. In dieser Zeit kann man sich frei nehmen.
Wenn es immer hektisch geht (wie z.B. bei Siemens), dann hat man auch keine Möglichkeiten, die Überstunden abzubauen. Ab einem bestimmten Kontigent gibt es dann Geld, alles was davor war, wird nicht bezahlt. Und stell dir vor, die Ing. haben genügend Hirn, sich nicht hinzustellen und zu sagen „Ohne Geld arbeite ich nicht weiter“. da werden oft freiwillig Überstunden geschoben. Das nennt sich Engagement, ein Fremdwort.

Weil es mit Dir ohnehin nicht leicht ist und Du mir dauernd
Aussagen unterschiebst, die ich so nicht gemacht habe, habe
ich nur von einem Fall gesprochen, nämlich der firma. in der
ich abreite. Ich habe gesagt, bei uns wäre es so, wenn die
40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich käme.

Aber du sagst das so, als würde es für alle zutreffen. Mag ja sein, dass es in einigen so läuft, aber die Regel ist es nicht. In der regel arbeiten die Deutschen schon 40h/Woche und in einem großen Teil ist das auch vertraglich festgelegt (KMUs).

spricht für die totale
Sinnlosigkeit der „Diskussion“.

warum beteiligst Du Dich dann daran? Langeweile?
Gruß Torsten

Hallo Wolfgang,

zwei Beispiele für „Non Profit Unternehmen“

1: Kleingartensparte „Waldesgrün“ Zwenkau.
Steuerbefreit. Dürfen aber Rücklagen von ca. 30.000 Euro 8verschieden, Steuerbefreiung wird jährlich neu veranlagt) behalten (408 Gärten).

2: Deutsche Bundesbank
Der Gewinn wird als Form einer Steuer an das Finanzministerium überführt. Die DB braucht kein Kapital aus Profit zu bilden.

Dazwischen gibt es noch eine reichliche Menge weiterer Unternehmen.
AWGs, Genossenschaften, Projektgesellschaften…

Gruß
Frank

Genossenschaften als Eigentor
Hallo,

2: Deutsche Bundesbank
Der Gewinn wird als Form einer Steuer an das Finanzministerium
überführt. Die DB braucht kein Kapital aus Profit zu bilden.

Du solltest Dir mal § 27 Nr. 1 des Gesetzes über die Deutsche Bundesbank durchlesen. Mal ganz abgesehen davon, daß es schon sehr seltsam ist, eine Organisation als Non-Profit-Organisation zu beweisen, die a) qua Geschäftsmodell Gewinn machen muß und deren Gewinn b) eine feste Größe im Bundeshaushalt ist.

Dazwischen gibt es noch eine reichliche Menge weiterer
Unternehmen.
AWGs, Genossenschaften, Projektgesellschaften…

Auf die Genossenschaften habe ich gewartet. Genossenschaften dienen einem Zweck und zwar dem Zweck, dem Genossen Gewinn zu verschaffen und nicht der Genossenschaft. Einkaufsgenossenschaften (dienen dazu, den einzelnen Genossen über Bündelung der Einkäufe bessere Einkaufspreise und damit mehr Gewinn zu verschaffen), Produktionsgenossenschaften (gleiches Modell: Verringerung der Produktions- und Investitionskosten je Genosse, damit mehr Gewinn für ihn) oder landwirtschaftliche Genossenschaften (geringere Investitionskosten weil die teuren Landmaschinen oder Zuckerfabriken von mehreren genutzt werden.

Gerade also die Genossenschaft ist der Prototyp der gewinnorientierten Gesellschaft: Einige Menschen tun sich zusammen, um gemeinschaftlich mehr Geld zu verdienen als vorher.

Gruß,
Christian

spricht für die totale
Sinnlosigkeit der „Diskussion“.

warum beteiligst Du Dich dann daran? Langeweile?

Nein, hier wird soviel Blödsinn verzapft, den man einfach nicht unkommentiert stehen lassen kann.

C.

Hallo Steven,

Wenn überhaupt entlassen wird, wäre das kurzfristiger Effekt
und bei einigen Firmen logische Konsequenz. Wenn die Firma mit
35h gut auskommt, dann fährt sie mit 40h effektiver, d.h.,
Produkte können günstiger angeboten werden, dadurch steigt die
Nachfrage, die Produktion muss gesteigert werden, neue Leute
werden eingestellt.

Wie kommst Du denn nun schon wieder darauf? Die Kaufkraft sinkt doch viel stärker als der Preis, weil der Lohnkostenanteil nicht 100% beträgt. Die Nachfrage steigt nicht, sie sinkt!

OK, endlich mal ein Argument. Du hast Recht, es betrifft nur
die paar Millionen, die in Betrieben arbeiten, die
AG-Verbänden angehören.

Es ist nur 1/5. Die Masse ist gott sie Dank nicht
gewerkschaftl. organsiert.

Ich wünsche mir, daß Du auch damit Recht behältst. Die Zeit
wird es zeigen.

Es gibt keine plausible Erklärung, warum man durch mehr Arbeit
in eine Pleite getrieben wird.

Nicht durch mehr Arbeit, durch Lohnsenkung!

Man könnte aber auch genausoviel günstiger anbieten und somit
wettbewerbsfähig bleiben.

Nein, die Konkurrenz mach das ja auch, der Wettbewerbseffekt geht gegen Null.

Das behauptest Du. Ich gehe davon aus, daß die Produktion
nicht steigen wird, weil der Markt gesättigt ist. Zum Teil

Welcher markt ist gesättigt? Es gibt nicht den markt.
Die Automobilindustrie boomt nach wie vor.

Warum wissen die bei VW, Ford und Opel davon nichts? Die müßten das doch als erste erfahren. :wink:

Die
Elektronikindustrie freut sich, der Maschienbau steht auch gut
da.

Ja wenn es denen so gut geht, warum jammern die dann?

Und stell dir vor, die Ing. haben
genügend Hirn, sich nicht hinzustellen und zu sagen „Ohne Geld
arbeite ich nicht weiter“. da werden oft freiwillig
Überstunden geschoben. Das nennt sich Engagement, ein
Fremdwort.

Die geraten auch nicht in eine Finanzkrise, wenn sie mal 100 Euro weniger bekommen. Auf hohem Niveau kann man leich mal großzügig sein.
Was hast Du eigentlich immer mit den Akademikern, Ingenieuren u.s.w.? Die paar überbezahlten Leutchen fallen doch nicht in’s Gewicht.
Hier arbeiten 67 Leute. Davon stehen 50 an den Maschinen, zwei haben ein Diplom, der GF einen Doktor. Der Rest sind Sachbearbeiter, die meist auch nicht mehr verdienen, als die Arbeiter. Mach Dir doch mal über die Masse gedanken, statt über einige wenige, die genug Geld haben.

Weil es mit Dir ohnehin nicht leicht ist und Du mir dauernd
Aussagen unterschiebst, die ich so nicht gemacht habe, habe
ich nur von einem Fall gesprochen, nämlich der firma. in der
ich abreite. Ich habe gesagt, bei uns wäre es so, wenn die
40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich käme.

Aber du sagst das so, als würde es für alle zutreffen.
Mag ja
sein, dass es in einigen so läuft, aber die Regel ist es
nicht. In der regel arbeiten die Deutschen schon 40h/Woche und
in einem großen Teil ist das auch vertraglich festgelegt
(KMUs).

Die waren hier nicht das Thema, da wird man ja wohl nicht von 35 auf 40 Stunden aufstocken, oder? Wenn wir von der Erhöhung der Arbeitszeit von 35 auf 40 stunden reden, kann es nicht um die gehen, die bereits 40 Stunden arbeiten.

Gruß, Rainer

reif für die Insel

Non Profit ist gar keine so üble Idee. Mir kam früher schon
mal der Gedanke, daß ein oberes Limit des Geld verdienens
eingeführt werden sollte, daß genau würde die Profitgier bis
in Unendliche verhindern, ist aber offensichtlich illusionär
bis dato.

Bleibt illusionär bis zur Einführung der Zwangswirtschaft. Mehr ein paar Artikel tiefer unter dem Titel „Kapitalverzinsung“.

Vielleicht diese Ausnahme: die walfangenden Ureinwohner der
Tschuktschenhalbinsel. Auch hier darf entgegen der weltweiten
Vorgabe, Walfang betrieben werden, weil es „non profit“ ist
und der Grundversorgung der dort lebenden dient. Das
Walfleisch wird an die Bewohner des Dorfes unentgeldlich
verteilt, obgleich nur 8 Mann mit dem Fang beschäftigt sind,

Entgel t hat mit entgelten zu tun und nicht mit Geld. Soviel vorab. Nun zum Fisch: In diesem Land ist niemand mehr an der Grundsicherung interessiert. Der Taiwanese, der Deinen Fernseher zusammengeschraubt hat, wird sich bedanken, wenn er von Dir ein Päckchen Walfleisch erhält.

Es bleibt abzuwarten, ob die Tschuktschen weiter ihr Walfangspielchen machen. Sobald der erste eine Postkarte aus einem japanischen Supermarkt schickt, in dem er geforenes und portioniertes Walfleisch gefunden hat, wird der Exodus einsetzen.

BTW: Glauben die Tschuktschen nicht, daß Menschen und Wale Brüder sind? Du preist also eine Kultur von Kannibalen. Tststs

Wie auch immer: Was Du willst, geht nur einer Urgesellschaft, wie Du schon richtig schreibst. Wenn Du das willst, such Dir Deine Genossen zusammen und dann ein schönes Fleckchen Erde mit hinreichendem Walbestand, so wie diese http://www.privateislandsonline.com/wilsonisland.htm

Gruß,
Christian

Hi,

ich habe „Non Profit“ nicht aus Spass in „“ gesetzt, weil ich hier zwischen dem persönlichen Ertrag und der Kapitalbildung unterscheide. Bei der DB habe ich das sogar expliziet geschrieben.
Wenn Genossenschaften Vorzüge für ihre Mitglieder erreichen, ist das keine Kapitalbildung.
Eine AG hat da ganz andere Möglichkeiten durch ihren imaginären Aktienwert.
Zum Schluß bleibt: nichts muß, alles kann. Unter Gewinn/Profit verstehe ich vernünftige Rücklagen weit übersteigende Einnahmen, welche auch noch als fiktives Kapital angelegt werden und somit Quäntchen an Arbeitswert (Geld) vernichten.

Gruß
Frank

Hi,

ich habe „Non Profit“ nicht aus Spass in „“ gesetzt, weil ich
hier zwischen dem persönlichen Ertrag und der Kapitalbildung
unterscheide. Bei der DB habe ich das sogar expliziet
geschrieben.

was Du schreibst muß mit der Realität nichts zu tun haben (und hat es auch nur selten). In dem von mir angeführten § aus dem Bundesbankgesetz steht explizit die Pflicht zur Rücklagenbildung drin. Schlimm genug, daß Du jetzt wieder zu faul warst das nachzulesen, uns hier aber sonst mit seitenlangen Pamphleten traktierst.

Wenn Genossenschaften Vorzüge für ihre Mitglieder erreichen,
ist das keine Kapitalbildung.

Was machen denn die Mitglieder mit dem aufgrund der Genossenschaft erreichen Kostenvorteil? Spenden?

Du lügst Dir von der rechten Tasche in die linke, wenn Du sinnlose Unterscheidungen zwischen gutem und bösen Gewinn triffst. Soll mir aber egal sein. Entscheidend ist, daß der Kram nicht unkommentiert stehenblieb.

Gruß,
Christian

Hallo Rainer,

Die Fixierung auf den Sonntag hängt nach meiner Meinung
wesentlich an der Kirche.

Kirchen und Gewerkschaften. Die Gewerkschaften fürchten um die glückliche Familie (wie beschrieben weitgehend Unfug) und die Kirchen um den Gottesdienst. Nicht umsonst hat der Vatikan 1971 offiziell Protest gegen die Erstaustrahlung der Sendung mit der Maus protestiert, weil man um die Zeit (sonntags 11.30 Uhr) in der Kirche zu sein hatte und nicht vor dem Fernseher.

Moderne Gesellschaft und Vatikan - der größte vorstellbare Gegensatz.

Gruß,
Christian

Hallo,

Wie kommst Du denn nun schon wieder darauf? Die Kaufkraft
sinkt doch viel stärker als der Preis, weil der
Lohnkostenanteil nicht 100% beträgt. Die Nachfrage steigt
nicht, sie sinkt!

Deutschland bietet die Produkte nicht nur im Inland an.

Nicht durch mehr Arbeit, durch Lohnsenkung!

Durch Lohnsenkung werden Firmen in die Pleite getrieben? Heißt das, je mehr Lohn ich zahle, desto stabiler ist eine Firma? Das wäre mal ein richtiges Paradoxon. Warum lassen nur so viele Firmen in China produzieren?

Nein, die Konkurrenz mach das ja auch, der Wettbewerbseffekt
geht gegen Null.

Das ist ja der Wettbewerb. Wenn es nur dein Konkurrent macht, bleiben dir nur zwei Möglichkeiten.
a) du guckst in die Röhre
b) du machst mit

Zwei Anbieter desselben Produktes. Die preise sinken, beide sind attraktiv.

Warum wissen die bei VW, Ford und Opel davon nichts? Die
müßten das doch als erste erfahren. :wink:

Seltsamerweise haben die bei BMW und Audi keine Probleme und wie der gut informierte Bundesbürger weiß, hat VW nicht Probleme wegen eines gesättigten Marktes, sondern Probleme mit dem Verkauf des Phaetons sowie des schlechten Absatzes des Golf V. Derzeit wird VW von Audi gestützt.

Ja wenn es denen so gut geht, warum jammern die dann?

Nicht jeder Zweig steht gleich gut da. So hat z.B. Siemens VDO keine Probleme, die Siemens Handysparte aber schon.

Die geraten auch nicht in eine Finanzkrise, wenn sie mal 100
Euro weniger bekommen. Auf hohem Niveau kann man leich mal
großzügig sein.
Was hast Du eigentlich immer mit den Akademikern, Ingenieuren
u.s.w.? Die paar überbezahlten Leutchen fallen doch nicht in’s
Gewicht.

Ein paar? Überbezahlt? Was ist daran überbezahlt? In absehbarer Zeit wird das die Regel sein. Da lebt wohl kaum einer auf hohem Niveau. Was ist eigentlich hohes Niveau. ich weiß nur, dass viele auf hohem Niveau jammern, sie leben nicht in Slums, bekommen viele Güter vom Staat gestellt, bekommen Geld vom Staat und jammern immer noch.

Hier arbeiten 67 Leute. Davon stehen 50 an den Maschinen, zwei
haben ein Diplom, der GF einen Doktor. Der Rest sind
Sachbearbeiter, die meist auch nicht mehr verdienen, als die
Arbeiter. Mach Dir doch mal über die Masse gedanken, statt
über einige wenige, die genug Geld haben.

Und was willst du damit sagen? Hier arbeiten 22 Leute, alles Ings. Und?

Die waren hier nicht das Thema, da wird man ja wohl nicht von
35 auf 40 Stunden aufstocken, oder? Wenn wir von der Erhöhung
der Arbeitszeit von 35 auf 40 stunden reden, kann es nicht um
die gehen, die bereits 40 Stunden arbeiten.

Aber in den KMUs ist die Mehrheit organisiert, nicht in den gewerkschaftlich kontrollierten AGs. Darum jammern hier sehr wenige sehr laut. Die Boulevardpresse schnappt das auf und prophezeit den Weltuntergang.

Wie schon sooft erwähnt, nicht die AGs tragen zum BIP groß bei, sondern die KMUs. Eine Erhöhung der Arbeitszeit von 35 auf 40 Stunden ist viel Lärm um nichts.

Hallo Steven,

Und was willst du damit sagen? Hier arbeiten 22 Leute, alles
Ings. Und?

Genau so habe ich mir das vorgestellt. Kennst Du überhaupt Arbeiter?
Ich bekomme immer mehr den Eindruck, daß Du nicht weißt, wovon Du redest.

Gruß, Rainer