Leben im Jahr 100000

Hallo, liebe Sci-Fi-Freunde!
Ich habe mir überlegt, wie das Leben im Jahr 100000 wohl aussehen mag: Der Mensch ist halb Maschine und wird durchschnittlich 150 Jahre alt. Große Raumschiffe sind zu anderen Sonnensystemen unterwegs. Mond und Mars sind kolonisiert. Es gibt nur noch wenige Verbrechen …
Wer hat weitere Science-Fiction-Vorschläge?
LG, FJW’

Wer hat weitere Science-Fiction-Vorschläge?

Bei Zager & Evans -> ist schon nach 10.000 Jahren Schluss „Now man’s reign is through“. Vielleicht fängt dann ein neuer Zyklus an.
Wie soll man das wissen?

Hallo FJW,

Ich habe mir überlegt, wie das Leben im Jahr 100000 wohl
aussehen mag:

Bis dahin darf sich die Menschheit aber nicht selber ausgerottet haben!

Zudem war in der Vergangenheit die Entwicklung nicht linear. Es gab schon diverse Hochkulturen, welche wieder zusammenbrachen und das meiste Wissen verloren ging.

Und dann schau dir mal an, was vor 20 oder 50 Jahren prognostiziert wurde, wie das Leben heute aussehen soll. Das wenigste davon wurde umgesetzt, obwohl es eigentlich technisch möglich wäre.

Wenn du von der Zukunft nur träumen willst, solltest du ins SiFi-Brett umziehen. Ist weit unten unter „Vergnügen“ zu finden.

MfG Peter(TOO)

In hunderttausend Jahren wird die Menschheit genauso blöde sein, wie heute!

Hallo Peter.

Ich habe mir überlegt, wie das Leben im Jahr 100000 wohl
aussehen mag:

Bis dahin darf sich die Menschheit aber nicht selber
ausgerottet haben!

Diese Gefahr ist nur theoretisch, weniger wahrscheinlich nach Murphy, demnach:
Die Menschheit wird auf ihre Probleme immer die richtige Lösungen finden, wenn sie schon alles andere ausprobiert hat:smile:

Zudem war in der Vergangenheit die Entwicklung nicht linear.

Heute exponentiell.

Es gab schon diverse Hochkulturen, welche wieder
zusammenbrachen und das meiste Wissen verloren ging.

Daher arbeitet man über eine kommplette Vernichtung (z.B durch Kometenschlag usw.) sicher und millionen Jahre überlebende Datenbank wo alles Bekannte geschpeichert wird.

Und dann schau dir mal an, was vor 20 oder 50 Jahren
prognostiziert wurde, wie das Leben heute aussehen soll. Das
wenigste davon wurde umgesetzt, obwohl es eigentlich technisch
möglich wäre.

Weil alles was in einer Zeit als theoretisch machbar erkannt wurde, wurde, wenn Bedarf und Mittel dazu gab irgendwann auch umgesetzt.
Empirisches Gesetz von Arthur Clarke.
Beide müssen aber gleichzeitig vorhanden:smile:

Es ging aber auch umgekehrt und das oft.
Z.B Niemand hat damals die digitale Revolution und ihre Folgen nur gaahnt, geschweige vorausgesagt:smile:
Oder denke nur an Jules Verne Werke oder an die Bacons, Leonardos usw.
In ihrer Zeit war das meiste von nahmhaften Wissenschaftler als Hirngespinst gestempelt worden. Und heute? Alles davon ist Trivialietät. Aber nicht nur das sondern viel, viel mehr was nur zu ahnen schlicht unmöglich war.

Wenn du von der Zukunft nur träumen willst, solltest du ins
SiFi-Brett umziehen. Ist weit unten unter „Vergnügen“ zu
finden.

Zukunfforschung ist eine ernshafte Wissenschaft und kennt ihre prinzipielle Grenzen.
Denn jedes neue Erkenntniss kann/könnte sogar alles komplett über den Haufen zu werfen:smile:

MfG Peter(TOO)

Balázs

Daher arbeitet man über eine kommplette Vernichtung (z.B durch Kometenschlag usw.) sicher und millionen Jahre überlebende Datenbank wo alles Bekannte geschpeichert wird.

HaHaHa!

gebaut mit öffentlichen Geldern, daher öffentlich ausgeschrieben und den Zuschlag bekommt der günstigste Anbieter…
Das Ding wird genauso lange „sicher“ überleben wie die Endlagerstätten für Atommüll (grobe Schätzung: 20-25 Jahre).

Mal ganz davon abgesehen: Wofür ist eine Datenbank gut, die eine komplette Vernichtung übersteht? Ist doch keiner mehr da, der sie lesen kann…

lg, mabuse

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Werter Balasz,

mit grosse Freuden habe ich dein Eingeständnis gelesen, dass man das „unbewiesene“ Wissen von Jules etc. zu deren Zeit als "lächerlich, weil (damals) unbeweisbar, abgetan hat.

Ebenso wie du und deinesgleichen es tun mit der Telepathie…
Im Übrigen kann ich nicht sehen, was dies Thema im Brett „Naturwissenschaft allgemein“ zu suchen hat.

Gruss: Gerrit

In hunderttausend Jahren wird die Menschheit genauso blöde
sein, wie heute!

Meinst du „im Durchschnitt“? Wenn ja, hat das evtl. mit der Überbevölkerung und das damit verbundene Ansteigen „Sich selbst Überbeschäftigen“ mit Games, Selfie’s, sms-en, kontrollieren ob man vielleicht ein Anruf gekriegt hat… etc.

Gruss: Gerrit

Hallo,

mit grosse Freuden habe ich dein Eingeständnis gelesen, dass
man das „unbewiesene“ Wissen von Jules etc. zu deren Zeit als
"lächerlich, weil (damals) unbeweisbar, abgetan hat.

das ist es heute immer noch.
Oder wo ist die große Kanone, mit der Raumschiffe auf den Mond geschossen werden? Wo ist die große Höhle mit den Sauriern?

Im Übrigen solltest Du ganz dringend an Deiner Vorstellung von ‚Wissen‘ arbeiten. Jules Verne hat Phantasieromane geschrieben. Das hat mit ‚Wissen‘ genau nichts zu tun.
Gruß

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In hunderttausend Jahren wird die Menschheit genauso blöde
sein, wie heute!

Meinst du „im Durchschnitt“? Wenn ja, hat das evtl. mit der
Überbevölkerung und das damit verbundene Ansteigen …

Nein. Es kommt von der übermäßigen Beschäftigung mit Esoterik. ‚Glaube ersetzt jegliches Wissen‘ ist das Gegenteil von schlau.

Hallo!

… und millionen Jahre überlebende
Datenbank wo alles Bekannte geschpeichert wird.

Ein paar Nummern kleiner und kurzlebiger würde schon reichen. Aber m. W. gibt es bisher noch nicht einmal eine Idee, wie man die Archivierung von z. B. Lageplan und Inhalt von Behältnissen mit radioaktivem Inhalt für vergleichsweise bescheidene wenige Tausend Jahre in geeigneter Weise technisch realisieren könnte. In Stein meißeln hält nicht lange genug und erscheint auch irgendwie unhandlich.

Gruß
Wolfgang

Werter echtjetz,

du kaust immer noch an unseren Abschlag? Tust mit leid. Nimm dein Verlust und fang wieder neu an.

Schöner, entspannter und angstfreier Tag wünsch ich dir: Gerrit

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Hallo Balázs,

Oder denke nur an Jules Verne Werke oder an die Bacons,
Leonardos usw.
In ihrer Zeit war das meiste von nahmhaften Wissenschaftler
als Hirngespinst gestempelt worden. Und heute? Alles davon ist
Trivialietät. Aber nicht nur das sondern viel, viel mehr was
nur zu ahnen schlicht unmöglich war.

Jules Verne ist da ein Sonderfall, bei den anderen weiss ich es nicht.

Jules hatte die Patentschriften beim Patentamt abonniert. Es bekam also von jedem veröffentlichten Patent eine Beschreibung vom Patentamt. Kann man heute noch abonnieren.

Er hat also technische Ideen aufgegriffen, diese kombiniert und darum eine Geschichte gebastelt. Deshalb stimmt auch z.B, die Fluchtgeschwindigkeit (2te kosmische Geschwindigkeit) in der Geschichte vom Flug zum Mond recht genau. Das hat er nicht selbst berechnet, sondern abgeschrieben.

Es ist also nicht verwunderlich, dass seine Geschichten umgesetzt wurden, da die Ideen auf technischen Grundlagen basierten.

Nur um das richtig zu stellen, ich mag die Geschichten von Jules!

MfG Peter(TOO)

In hunderttausend Jahren wird die Menschheit genauso blöde
sein, wie heute!

Meinst du „im Durchschnitt“? Wenn ja, hat das evtl. mit der
Überbevölkerung und das damit verbundene Ansteigen „Sich
selbst Überbeschäftigen“ mit Games, Selfie’s, sms-en,
kontrollieren ob man vielleicht ein Anruf gekriegt hat…
etc.

Naja, das natürlich auch.

Es fehlen uns, im Sinne der Evolution, jegliche Auswahlkriterien zum Besseren, Klügeren hin.

Im Gegenteil, je blöder und unsympathischer der Mensch ist, desto eher und desto mehr vermehrt er sich.

Forschungen haben ergeben, dass der Mensch seine Vermehrung quasi einstellt., sobald er einen bestimmten Bildungs- bzw. sozialen Stand erreicht.

Kinder kosten Lebensqualität. Gesetzliche und kulturelle Zwänge wirken ebenfalls eindeutig in diese Richtung.

In der Natur der Sache liegt es leider, dass sich unter den Friedfertigen immer der Böse durchsetzt.

Könnt man noch mehr schreiben…

Gruß, Nemo.

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Mal ganz davon abgesehen: Wofür ist eine Datenbank gut, die
eine komplette Vernichtung übersteht? Ist doch keiner mehr da,
der sie lesen kann…

Möglicherweise, einiges deutet darauf hin, hatte die Menschheit zumindest in Teilen schon einmal einen annähernd mit heute vergleichbaren technischen Hochstand erreicht, bevor dann fast alles vernichtet wurde. Bis auf uralte Märchen, Mythen und Sagen.

Eine sichere Datenbank könnte da viel klären, so man denn eine hätte.

Aber vielleicht liegt ja noch eine irgendwo, z.B. auf dem Mars, wo sie gut aufgehoben wäre. Reine Spekulation, natürlich.

Gruß, Nemo.

Hallo RS,

Möglicherweise, einiges deutet darauf hin, hatte die
Menschheit zumindest in Teilen schon einmal einen annähernd
mit heute vergleichbaren technischen Hochstand erreicht, bevor
dann fast alles vernichtet wurde. Bis auf uralte Märchen,
Mythen und Sagen.

Da war mal eine Datenbank in Alexandria, aber die ist leider abgebrannt :frowning:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bibliothek_von_Alexandria

MfG Peter(TOO)

97.000 Jahre Stillstand?
Hallo,
Du wagst Dich ja weit vor. Die aufgezählten Neuerungen würde ich persönlich noch vor dem Jahr 3000 erwarten. Dann würde in den kommenden 97.000 Jahren effektiv Nichts passieren - laaanngweilig :expressionless:
Oder hast Du eine Null zuviel hingeschrieben?
Freundliche Grüße
Thomas

Da war mal eine Datenbank in Alexandria, aber die ist leider
abgebrannt :frowning:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bibliothek_von_Alexandria

Hallo TOO.

Eh schon klar. Leider nicht die einzige. Missionare haben da ja auch überall auf der Welt
immer wieder „Großes“ geleistet.

Man kann’s ihnen nicht mal verdenken.
Man stelle sich vor, ein zutiefst im religiösen Irrsinn des Mittelalters verfangener Mensch, treffe auf ein Dokument, in dem die „Götter“ Flugmaschinen benutzen.

Wobei, der religiöse Irrsinn ist kein ausschließliches Phänomen des Mittelalters.

Gruß, Nemo.

Hi,

Der Mensch ist halb Maschine und wird
durchschnittlich 150 Jahre alt.

Dazu braucht es sicher keine 100.000 Jahre, soweit ist es schon in 100… na ja, in 200 Jahren.

Große Raumschiffe sind zu
anderen Sonnensystemen unterwegs.

Das ganz sicher, nur werden keine (biologischen) Menschen an Bord sein. Ich schätze, der Mensch wird es leibhaftig vielleicht noch bis zu den Jupitermonden schaffen, dann spätestens wird er gelernt haben, sein Bewusstsein in künstliche neuronale Netze zu transferieren.
Die Raumschiffe, die sich zu anderen Sternen aufmachen, werden keine hell erleuchteten Sternenkreuzer sein, sondern schwarze Hülsen ohne Fenster. Für die Kontaktaufnahme mit (primitiven) Aliens steht eine Auswahl Androiden bereit, in welche die „Raumfahrer“ bei Bedarf überwechseln.

Die Menschheit wird sich in drei Stämme aufteilen: diejenigen, die sich für eine Existenz in der Matrix entscheiden in Computerkernen, die um die Sonne kreisen (Energie und Rohstoffe im Überfluss), in eine kleine (religiöse) Elite, die im realen relativen Luxus lebt (egal ob auf dem Mond, Mars oder sonstwo), und einem Prekariat, das sich auf der Erde zu indigenen Stämmen zurückentwickelt, im Idealfall wohlwollend geduldet und vielleicht sogar unterstützt von den anderen beiden „Fraktionen“.

Gruß, C.

Es fehlen uns, im Sinne der Evolution, jegliche Auswahlkriterien zum Besseren, Klügeren :hin. Meines Erachtens wegen der schwindende Gültigkeit des Alten Testaments.

Klügeren ist gut. Die sind wertvoller als „Intelligentere“.

Im Gegenteil, je blöder und unsympathischer der Mensch ist, desto eher und desto mehr :vermehrt er sich.

Das ist wegen der falsche Selbsteinschätzung.

Forschungen haben ergeben, dass der Mensch seine Vermehrung
quasi einstellt., sobald er einen bestimmten Bildungs- bzw. sozialen Stand erreicht.

eben…

In der Natur der Sache liegt es leider, dass sich unter den Friedfertigen immer der Böse :durchsetzt.

Ja. Wenn man nur erreichen konnte, dass die Friedfertigen, Anständigen etc. ihre Beisshemmung den Bösen gegenüber ablegen konnten. Leider sieht es aber so aus, dass das Eine das Andere ausschliesst.

Könnt man noch mehr schreiben…

Ein wahres Wort!

Gruss: Gerrit

Gruß, Nemo.