Leben nach dem Tod aus katholischer Sicht

Hallo,

ich habe zufällig vor kurzem während des Fernsehens einen Sender erwischt, der KTV heißt, und da hat gerade ein katholischer Pfarrer über das Leben nach dem Tod gesprochen. Aus Interesse hab ich ein wenig zugehört, was er erzählte und es kam mir total neu vor. Er sagte zum Beispiel, dass die Seelen im Himmel vor allem sich mit anderen Seelen austauschen und sich ihre Lebensläufe erzählen. Die Sünden hingegen erzählen sie sich nicht, weil die vorher schon im Fegefeuer ausgelöscht wurden und Gott so barmherzig ist, dass er selber für alle Zeit nie mehr wieder an eine Sünde eines Mensch denkt, der sie schon im Fegefeuer gebüßt habe. Und man erzählt sich dann vom Leben der Heiligen und vor allem sieht man im Himmel die Bilder von Jesus, als er von Maria geboren wurde, als er Kind war, als er predigte und als der den Kreuzestod gestorben ist. Merkwürdig ist allerdings, dass er die Hölle vollständig ausgeblendet hat. Er hat also kein einziges Wort über die Hölle gesagt, sondern nur über das himmlische Dasein.

Meine Frage nun: Brachte der Pfarrer seine eigenen Gedanken und Anschauungen mit hinein oder ist das die offizielle Meinung der katholischen Kirche über das Leben der Auferstandenen im Himmel?

Ich weiß zwar, dass Katholiken an die Auferstehung glauben, aber komischerweise höre ich immer wieder etwas von der „unsterblichen Seele“. Da stellt sich mir natürlich die Frage, ob denn beides miteinander korrespondiert?! Wohl eher nicht, denn wenn es unsterbliche Seelen gäbe, dann wäre eine Auferstehung sowieso überflüssig. Naja, wie dem auch sei: Ich wüsste gerne, wie sich ein Katholik das Leben nach dem Tod vorstellt.

Tschüss,
Lisa

Hallo,

Meine Frage nun: Brachte der Pfarrer seine eigenen Gedanken
und Anschauungen mit hinein oder ist das die offizielle
Meinung der katholischen Kirche über das Leben der
Auferstandenen im Himmel?

So wie sich das anhört wohl seine persönlichen Ansichten. mWn gibt es keine solch detaillierten Beschreibungen die offiziellen Charakter hätten.

Ich weiß zwar, dass Katholiken an die Auferstehung glauben,
aber komischerweise höre ich immer wieder etwas von der
„unsterblichen Seele“. Da stellt sich mir natürlich die Frage,
ob denn beides miteinander korrespondiert?! Wohl eher nicht,
denn wenn es unsterbliche Seelen gäbe, dann wäre eine
Auferstehung sowieso überflüssig. Naja, wie dem auch sei: Ich
wüsste gerne, wie sich ein Katholik das Leben nach dem Tod
vorstellt.

Tschüss,
Lisa

Es passt schon zueinander. Zwar kommen Menschen wenn sie gut sind in den Himmel, heißt es, aber sie warten auf das Jüngste Gericht, nach diesem wird die Erde gereinigt, die Menschen werden auferstehen, alle haben einander lieb, das Lamm wird neben dem Löwen liegen… etc. so habe ich das jedenfalls damals gelernt.

Detaillierte Auskünfte, wie der Himmel genau aussieht, kenne ich aber nicht. Bisher habe ich nur immer wieder mitbekommen, dass der Himmel die besondere Nähe zu Gott darstellt.

lg
Kate

Hallo Lisa,

also ich denke, die Vorstellung deines Bekannten ist seine eigene Idee, oder er hat es irgendwo gelesen. Jedenfalls ist es nicht die offizielle Lehrmeinung der katholischen Kirche. Vielleicht eine katholische Geheimlehre, die man kleinen Schülerinnen nicht erzählt :wink:

Eigenartigerweise wird wenig über konkrete Jenseitsvorstellungen gesprochen. Es gibt, ganz grob gesagt (und du weißt das wahrscheinlich auch schon) den Himmel, die Hölle und das Fegefeuer. Himmel und Hölle sind für immer. „Es führt kein Weg von mir zu dir und von dir zu mir“, so steht es in der Bibel. (Aber frag mich bitte nicht wo … bin jetzt zu faul zum Suchen.) Und ins Fegefeuer kommt man für eine begrenzte Zeitlang, wenn man zwar Sünden begangen hat, aber keine Todsünde dabei war. Man wird dann sozusagen im Feuer „geläutert“ wie Gold. Diese „nicht so schlimmen“ Sünden nennt man „lässliche Sünden“.

Wenn man eine Todsünde (welche das sind, erzählt dir der Film „Seven“) begeht und vor dem Tod nicht mehr dazu kommt, sie zu beichten, dann kommt man in die Hölle. Wenn man die Todsünde beichtet, übrigens nicht - wohl aber, wenn man „den falschen Glauben“ hat. Aber wenn ich das jetzt noch weiter vertiefe, muss ich mich nur aufregen, außerdem führt das hier zu weit.

Wie gesagt, über Hölle und Fegefeuer hört man erstaunlicherweise viel mehr als über den Himmel. Da habe ich in all den Jahren nur sehr vage Vorstellungen vermittelt bekommen, z.B. „das ist die ewige Seeligkeit“, was auch immer das sein mag, oder „da sehen wir Gott von Angesicht zu Angesicht“.

Eine interessante Vorstellung hat mein Religionslehrer, ein etwa 70 Jahre alter katholischer Pfarrer, einmal im Zusammenhang mir der Dreifaltigkeit geäußert. Er hat erklärt, dass es nur einen Gott gibt, dass dieser Gott aber drei Gestalten hat, nämlich Vater, Sohn und Heiliger Geist. Wir waren damals in der 3. oder 4. Klasse. „Das zu begreifen“, meinte er weiter, „wird einmal unsere Ewigkeit ausfüllen“.

Wenn ich einmal ganz ehrlich bin, war es die vage und schwammige Vorstellung vom Himmel ebenso sehr wie der Gedanke an eine ewige Hölle, die schließlich dazu führte, dass ich mich immer mehr vom Christentum entfernt habe. Mittlerweile habe ich mich ganz von der Religion meiner Kindheit getrennt. Aber ich wollte dir das Zitat meines ehemaligen Lehrers nicht vorenthalten.

Schöne Grüße

Petra

P.S. Kennst du den Film „Ein Münchner im Himmel“? Der wollte auch nicht auf einer Wolke sitzen und Hosiannah singen. :wink:

Hallo,

Hallo Lisa

Er sagte zum Beispiel, dass die
Seelen im Himmel vor allem sich mit anderen Seelen austauschen
und sich ihre Lebensläufe erzählen.

Wir haben Anhaltspunkte, dass sie in der Auferstehung wie die Engel im Himmel sind. Aber ob die sich dann „austauschen“ und „erzählen“, ist ungewiss. Immerhin ist es eine mögliche Analogie neben vielen anderen möglichen Analogien.

Die Sünden hingegen
erzählen sie sich nicht

Sünden werden für sie zwar nicht mehr relevant sein, aber ob sie einander nichts davon (und in welcher Sprache) erzählen, ist ungewiss. Nicht unmöglich, was er sagt, aber ungewiss.

weil die vorher schon im Fegefeuer
ausgelöscht wurden

das ist allerdings gängige Lehre

und Gott so barmherzig ist, dass er selber
für alle Zeit nie mehr wieder an eine Sünde eines Mensch
denkt, der sie schon im Fegefeuer gebüßt habe

„Gott denkt.“ Auch das ist bestenfalls eine Analogie. Wir können mit unseren irdischen Begriffen Gott nie fassen, sondern bestenfalls ein wenig vergleichen - und wie vergleicht man Jemanden, Den man bestenfalls bruchstückhaft erkennt.

Und man erzählt
sich dann vom Leben der Heiligen

Man wird das Leben der Heiligen wohl erkennen. Was heisst schon „erzählen“.

und vor allem sieht man im
Himmel die Bilder von Jesus, als er von Maria geboren wurde,
als er Kind war, als er predigte und als der den Kreuzestod
gestorben ist.

Wird wohl nicht ganz weit weg vom Himmel sein, denn der hat mit Jesus zu tun, aber warum gerade „Bilder“.

Merkwürdig ist allerdings, dass er die Hölle
vollständig ausgeblendet hat. Er hat also kein einziges Wort
über die Hölle gesagt, sondern nur über das himmlische Dasein.

Nun, es ist nicht jedermanns Sache, dauernd von etwas zu reden, von dem man letzten Endes nicht einmal weiss, ob es mit Gottes gnädiger Hilfe leer sein wird. Immerhin aber ist es existent, man könnte also meinen, der Pfarrer hätte etwas sagen können. Aber er musste nicht.

Meine Frage nun: Brachte der Pfarrer seine eigenen Gedanken
und Anschauungen mit hinein oder ist das die offizielle
Meinung der katholischen Kirche über das Leben der
Auferstandenen im Himmel?

Er hat wohl eine Erklärung möglichst anschaulich mit Bildern versucht. Das ist zulässig, aber nicht eins zu eins die Lehre.

Ich weiß zwar, dass Katholiken an die Auferstehung glauben,
aber komischerweise höre ich immer wieder etwas von der
„unsterblichen Seele“.

Das ist der Teil des Menschen, der mit einem verklärten Leib aufersteht. Das heisst, der Leib vergeht, die Seele besteht aber weiter und bekommt in der Auferstehung den Leib (den gleichen Leib, den sie einst hatte!) in verklärter Gestalt wieder, und dann ist sie (wie) ein Engel.

Da stellt sich mir natürlich die Frage,
ob denn beides miteinander korrespondiert?! Wohl eher nicht,
denn wenn es unsterbliche Seelen gäbe, dann wäre eine
Auferstehung sowieso überflüssig.

Also gäbe es Seelen ohne Leib. Naja, ob „mit verklärtem Leib“ oder „ohne Leib“ in unserem irdischen Verständnis von „Leib“, das ist wohl nicht das Gleiche, wenngleich unerklärbar.

Naja, wie dem auch sei: Ich
wüsste gerne, wie sich ein Katholik das Leben nach dem Tod
vorstellt.

Es wird keine Nacht mehr geben, und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit. (Offb 22, 1-5)

Tschüss,
Lisa

Gruss
Mike

Hallo Petra,

also ich denke, die Vorstellung deines Bekannten ist seine
eigene Idee, oder er hat es irgendwo gelesen. Jedenfalls ist
es nicht die offizielle Lehrmeinung der katholischen Kirche.

Von welchem Bekannten sprichst du denn?? Das hat ein Pfarrer im Fernsehen gesagt!

Wenn man eine Todsünde (welche das sind, erzählt dir der Film
„Seven“) begeht und vor dem Tod nicht mehr dazu kommt, sie zu
beichten, dann kommt man in die Hölle.

Soweit ich weiß, wird Ehebruch ja auch zu den Todsünden gezählt. Mal angenommen, ein Ehepaar entschließt sich, sich zu trennen, weil es gewisse Differenzen zwischen ihnen gibt und sie herausgefunden haben, dass sie eigentlich gar nicht zusammenpassen. Und wenn die das nun nicht beichten, bevor sie sterben, müssen sie bis in alle Ewigkeit in die Hölle??? Das ist ja total verrückt. Und außerdem: Mord wird mit Ehebruch auf eine Stufe gestellt und das verstehe ich echt nicht, weil ein Mord viel schlimmer ist als ein Ehebruch meiner Meinung nach.
Meine Eltern haben sich auch scheiden lassen vor kurzem und ich komme sehr gut damit zurecht, weil ich sie beide besuche, wenn ich Lust habe. Aber eigentlich wohne ich bei meiner Mutter.
Kommen meine Eltern jetzt nach katholischem Verständnis in die Hölle (weil ich wohl kaum glaube, dass die das irgendwann beichten werden)???

Eine interessante Vorstellung hat mein Religionslehrer, ein
etwa 70 Jahre alter katholischer Pfarrer, einmal im
Zusammenhang mir der Dreifaltigkeit geäußert. Er hat erklärt,
dass es nur einen Gott gibt, dass dieser Gott aber drei
Gestalten hat, nämlich Vater, Sohn und Heiliger Geist. Wir
waren damals in der 3. oder 4. Klasse. „Das zu begreifen“,
meinte er weiter, „wird einmal unsere Ewigkeit ausfüllen“.

Diese Aussage finde ich sehr schön. Aber ich tu mich schwer, die Dreifaltigkeit zu begreifen.

Tschüss,
Lisa

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Hallo Lisa

Soweit ich weiß, wird Ehebruch ja auch zu den Todsünden
gezählt. Mal angenommen, ein Ehepaar entschließt sich, sich zu
trennen,

Da hast du aber was falsch verstanden. Ehebruch bedeutet, dass jemand (die Frau) fremdgegangen ist.
Darunter fällt keine „normale“ Trennung für die es aber reichlich Regeln gibt.

lg
Kate

Hallo,

der Pfarrer gab nur das weiter, was ER SELBST GLAUBT UND GELERNT hat, mehr nicht.
Er hängt einer religiösen Richtung an, die sich Katholische Kirche nennt. Genauso gut kannst Du einen Vortrag über Buddhismus Dir anhören und wenn es Dir gefallen hat, glauben. Oder Du hörst etwas über das Tao und glaubst es. Der Mensch hat die freie Entscheidung etwas zu glauben oder eben etwas nicht zu glauben. Ich persönlich mache mich nicht von den Lehren und Gedanken anderer „Guru´s“ abhängig, da bin ich lieber mein eigener Guru und fertig.

Gruss
mrh

Hallo Kate,

Darunter fällt keine „normale“ Trennung für die es aber
reichlich Regeln gibt.

Was wären das für „Regeln“ und wo stehen die genau (Versangabe bitte)?

Gruss
mrh

Tut mir leid das weiß ich nicht auswendig :frowning: Ich nehme aber an, dass sie wohl in den Gesetzesbüchern (Deuteronomium, Numeri, Leviticus) oder bei den Propheten stehen, ich erinnere mich aber grade nicht an eine genaue Stelle.

lg
Kate

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

der Pfarrer gab nur das weiter, was ER SELBST GLAUBT UND
GELERNT hat, mehr nicht.

Gelernt, wie er es verstehen will; die Aussage, dass er es „gelernt“ habe, ist problematisch, weil er es nicht in dieser Begrifflichkeit gelernt hat.

Gruss
mrh

Gruss
Mike

Da hast Du natürlich Recht, soweit.

Man lernt etwas, nimmt es auf, verarbeitet es, vergleicht es und kommt zu seiner eigenen Sichtweise. So geschieht es andauernd.

Gruss
mrh

Trennung ist so im AT nicht beschrieben. Auch im NT ist mir nichts bekannt. Nur ist von Scheidung die Rede, und da heisst es, daß man sich nicht scheiden lassen soll, mehr nicht. Alles andere wäre Auslegung aus persönlicher Sicht.

Gruss
mrh

Da hast Du natürlich Recht, soweit.

Man lernt etwas, nimmt es auf, verarbeitet es, vergleicht es
und kommt zu seiner eigenen Sichtweise. So geschieht es
andauernd.

Mit dem kleinen Unterschied, dass es mal authentische Lehre, mal eigene Phantasie oder Garnitur ist. Aber wenn nur Fakten zählen, kannst Du das Jenseits ohnehin nicht fassen.

Gruss
mrh

Gruss
Mike

Trennung ist so im AT nicht beschrieben. Auch im NT ist mir
nichts bekannt. Nur ist von Scheidung die Rede, und da heisst
es, daß man sich nicht scheiden lassen soll, mehr nicht. Alles
andere wäre Auslegung aus persönlicher Sicht.

Scheidung auch ohne Ehebruch (AT, jüdisches Recht):
Lev 24,1, „Wenn ein israelitischer Mann ein Weib nimmt und es heiratet, und es dann nicht Gnade findet vor seinen Augen, weil er etwas Schlechtes an ihr gefunden hat, so soll er einen Scheidebrief schreiben, ihr in die Hand geben und sie aus seinem Haus entlassen.“

Scheidung mit thematisiertem Ehebruch (NT; unklar bleibt, ob das ein echter Scheidungsgrund oder nur ein Grund zu besonderer Verzeihung sein soll - im übrigen für das Thema Zivilscheidung nicht irrelevant, obwohl beinahe totgeschwiegen):
Mt 5,32 „Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Ehebruchs, der macht, dass sie die Ehe bricht.“

Gruss
mrh

Gruss
Mike

Kein Mensch wird das Jenseits fassen, da niemand aus dem Jenseits zurückgekehrt ist.

Gruss
mrh

haha,

das klingt nach MANN!

Eine Trennung bei einer Familie sieht doch anders aus. Sie verläuft leider in den meisten Fällen traurig und unter kriegsähnlichen Zuständen ab. Ich bin gegen Krieg in jeglicher Form, ich hasse Krieg und verabscheue jegliche Form von Gewalt!
Es bringt Gegenseitigkeit, Verständnis und Toleranz an den Tag. Dinge, die vernachlässigt werden. Der Mensch MUSS lernen, den anderen zu fassen, zu begreifen, um Kriege zu verhindern.
Der Mensch muss lernen, sich selbst und den anderen versuchen zu begreifen, dann wird er sich selbst besser verstehen.

Gruss
mrh

Hallo Lisa,

Soweit ich weiß, wird Ehebruch ja auch zu den Todsünden
gezählt. Mal angenommen, ein Ehepaar entschließt sich, sich zu
trennen, weil es gewisse Differenzen zwischen ihnen gibt und
sie herausgefunden haben, dass sie eigentlich gar nicht
zusammenpassen. Und wenn die das nun nicht beichten, bevor sie
sterben, müssen sie bis in alle Ewigkeit in die Hölle??? Das
ist ja total verrückt.

Nun ja, wenn du das sagst, will ich dir nicht widersprechen.

Und außerdem: Mord wird mit Ehebruch
auf eine Stufe gestellt und das verstehe ich echt nicht, weil
ein Mord viel schlimmer ist als ein Ehebruch meiner Meinung
nach.

Selbst ein Mord ist irgendwann gesühnt, verjährt und bereut und rechtfertigt es meiner Meinung nach nicht, jemanden auf alle Ewigkeit leiden zu lassen. An einen Gott, der so etwas nicht nur zulässt, sondern es selbst so eingerichtet hat, kann ich nicht mehr glauben.

Kommen meine Eltern jetzt nach katholischem Verständnis in die
Hölle (weil ich wohl kaum glaube, dass die das irgendwann
beichten werden)???

Ähm … ich weiß es nicht so genau. Aber wichtig ist ja nicht, was nach katholischem Verständnis mit ihnen passiert, sondern was tatsächlich mit ihnen passiert, oder nicht?

Diese Aussage finde ich sehr schön. Aber ich tu mich schwer,
die Dreifaltigkeit zu begreifen.

Na ja. Man kann ja mal darüber nachdenken. Aber in alle Ewigkeit? Und sonst gibt es nichts zu tun? Nein, ganz ehrlich: Die Vorstellung vom Himmel erschreckt mich fast ebenso sehr wie die Vorstellung von der Hölle.

Schöne Grüße

Petra

Hallo mrh,

Kein Mensch wird das Jenseits fassen, da niemand aus dem
Jenseits zurückgekehrt ist.

Er sprach zu ihm: Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn jemand von den Toten auferstünde.“ (Lk.16,31)

"Aber der Engel sprach zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. " (Matth.28,5-6)

"Dass Christus gestorben ist für unsre Sünden nach der Schrift; und dass er begraben worden ist; und dass er auferstanden ist am dritten Tage nach der Schrift; und dass er gesehen worden ist von Kephas, danach von den Zwölfen. Danach ist er gesehen worden von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten noch heute leben, einige aber sind entschlafen. Danach ist er gesehen worden von Jakobus, danach von allen Aposteln. " (1.Kor.15,3-7)

Und obwohl Jesus nach seiner Auferstehung von so vielen Menschen gesehen wurde, glauben immer noch viele, dass noch keiner aus dem Jenseits zurückgekommen sei.

Womit soll man denn noch argumentieren?

Gruss Harald

Hallo Kate,

Soweit ich weiß, wird Ehebruch ja auch zu den Todsünden
gezählt. Mal angenommen, ein Ehepaar entschließt sich, sich zu
trennen,

Da hast du aber was falsch verstanden. Ehebruch bedeutet, dass
jemand (die Frau) fremdgegangen ist.
Darunter fällt keine „normale“ Trennung für die es aber
reichlich Regeln gibt.

Aber hat Jesus nicht gesagt, dass eine Scheidung das gleiche wie ein Ehebruch ist?? Ich weiß zwar nicht, wo das in der Bibel steht, aber ich bin mir ziehmlich sicher, dass es drin steht.

Tschüss,
Lisa

Hallo nochmal,

Soweit ich weiß, wird Ehebruch ja auch zu den Todsünden
gezählt. Mal angenommen, ein Ehepaar entschließt sich, sich zu
trennen,

Da hast du aber was falsch verstanden. Ehebruch bedeutet, dass
jemand (die Frau) fremdgegangen ist.
Darunter fällt keine „normale“ Trennung für die es aber
reichlich Regeln gibt.

Aber hat Jesus nicht gesagt, dass eine Scheidung das gleiche
wie ein Ehebruch ist?? Ich weiß zwar nicht, wo das in der
Bibel steht, aber ich bin mir ziehmlich sicher, dass es drin
steht.

Ich glaube, eine zweite Bedingung ist, dass der Geschiedene erneut heiratet. Erst dann begeht er Ehebruch, oder?!

Warum wird in unserer heutigen Zeit der Ehebruch nicht mehr als schlimme Sünde betrachtet?

Tschüss,
Lisa