Lebenslauf von Betreuern

Hallo Mikhael,

meine Vorposter haben ja schon geschrieben was bei solchen Verdächtigungen herauskommen kann. Glaubst Du wirklich die Vorlage eines Lebenslaufes könnte irgendeinen Nutzen bringen?

http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1858622/…

http://www.abendblatt.de/region/norddeutschland/arti…

Du schreibst von dem „Fall Dennis“, klar, das geht im Moments durch die Medien aber all die Erzieher (und Erzieherinnen) die einen guten Job machen werden eher selten bis nie erwähnt. Oder glaubst Du allen Ernstes daß Erzieher grundsätzlich pädophile Neigungen haben? Dann bin ich sicher auch Alkoholikerin weil ich in einer Whiskey-Brennerei gearbeitet habe?

Vielleicht mag Dein Sohn den Mann nicht weil er Deine Abneigung spürt und wie bereits in einem vorherigen Posting beschrieben haben wir wohl alle schon mit Leuten zu tun gehabt die wir nicht leiden konnten (ohne „vernünftigen“ Grund) - that’s life und wenn es Dir solches Unbehagen verursacht bringe Deinen Sohn woanders unter und gut ist’s.

Gruß,
Astrid

Hallo,

Mein Sohn mag Ihn
übrigens auch nicht. Angesichts der Tatsache, daß viele
Pädophile gerade Jobs ausüben, wo sie viel mit Kindern zu tun
haben, habe ich meine Bedenken, wenn männliche Erzieher tätig
sind. Dies soll kein Vorurteil darstellen,

Das ist aber ein Vorurteil!
Es ist als ob ich sagen würde: „Ich möchte nicht mit Vegetariern arbeiten, weil sie mir alle Orangen weg essen“. Du darfst/sollst nciht verallgemeinen und das ist eine.

Ist es möglich, als Eltern den Lebenslauf eines Erziehers in
Erfahrung zu bringen?

Das bezweifle ich ganz stark. Ausserdem, meinst du sie würden im CV schreiben: „Vom Januar 1998 bis April 2003 wegen schweren Kindermißbrauchs im Gefägnis“ und „vom Juli 2004 bis März 2011 wegen Vergewaltigung“? -Wohl kaum.
Das wird wohl der Träger der Institution bereits geprüft haben. Undich denke, darauf muss du dich verlassen -oder eben nicht. In diesem Fall dann, die Konsequenzen nehmen.

Schließlich bezahle ich für die
Betreuung und möchte gerne wissen, wer und was mein Kind
betreut. Wie geht man am besten vor?

Es ist dein gutes Recht dein Kind von dieser Institution betreuen zu lassen oder nicht. Aber solche Einsicht wirst du kaum bekommen. Schon allein deshalb weil das unter anderem gegen Datenschutzbestimmungen stößt.

Schöne grüße,
Helena

Hai!

Was soll er Dir denn erzählen? Schuhgröße, Gewicht?
Lieblingsessen?

Nein das hast du falsch verstanden, wie oft er sexuelle Kontakte hat,
ob er öfter wechselnde Parnter/Partnerinnen hat, mit wem er sonst
umgeht, welche weiteren Hobbies, ob er schon mal auffällig war, ob
er sich zu Kindern hingezogen fühlt, etc.

Sozusagen gänzlich unverfänglich …

Aber Fragen, die zu persönlich sind und schon eher in Richtung
Vorstellungsgespräch gehen, würde ich nicht stellen.

Nee,nee, nee in einem Vorstellungsgespräch darf man solche Fragen
nicht stellen oder besser, der Bewerber darf lügen.

Ich darf nicht mal fragen ob eine Bewerberin schwanger ist …

Der Plem

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Es geht mir nicht direkt um einen Lebenslauf, wie bei einer Bewerbung. Es geht mir eher darum, welchen Familienstand jemand hat, ob er Kinder hat, warum er diesen Job macht. Ich habe übrigens an keiner Stelle jemanden verdächtigt.

Gruß

Hi Janina,
ich könnte deinem Beitrag nicht mehr Zustimmung bei mir finden, als was jetzt der Fall ist.
Dafür dankeschön!

Ich kenne persönlich keinen wahren Fall, aber was Gerüchte anrichten können, ist es fürchterlich. Einen Beispiel:
Eine Frau will sich an einem Mann rächen und nach einvernehmlichen Sex, eine Vergewaltigung anzeigt. Sein AG erfährt davon und kündigt ihn. Die Frau verkauft das gemeinsame Haus, will die Scheidung und nimm sein Kind, weit weg vom Papa. Darufhin ist er verzweifelt und fällt in einem Sumpf. Vor Gericht stellt sich, dass diese Vergewaltigung tatsächlich erfunden ist. Doch Arbeit und Familie sind schon weg. (O-ton der AG: „Man wird immer sagen können, du hast dir, im Gegensatz zu der Frau, einen guten, teuren Anwalt leisten können.“)Das war neulich ein Spielfilm im TV aber ich kann mir durchaus denken, dass so etwas durchaus vorgekommen ist.

Für mich das größte Problem eines Gerüchts ist dass man ihn nie wieder aus der Welt völlig abschaffen kann. Einmal vermeintlich XY, für immer und ewig XY.

Hast du nur ansatzweise eine Ahnung, was du nicht nur mit dem
Lebenslauf, sondern mit dem ganzen Leben eines Menschen
anrichten kannst, der völlig unschuldig einem solchen Verdacht
ausgesetzt wird?

Ich glaube es nicht.
Ich erinnere mich an einem Fall vom sog. pädophilen Vater eines Säuglings: (An die Details erinnere ich mich nur vage, aber der Fall ist absolut real) Die Frau hatte sich von ihm getrennt und wollte schnell die Scheidung. Daraufhin hat er ihm pädophilie unterstellt und angezeigt. Beweise hatte sie auch. Ihm wurde das Kind jahrelang entzogen. Weil er sich damit nicht abfinden konnte, landete er sogar im Knast. Um am Schluß festzustellen, dass der einzigen Beweis ein Bild war, wo das nackige Kind auf der ebenfalls nackigen Brust des Vaters fotografiert wurde. Der Vater bekam dann vor Gericht recht und würde mit Geld entschädigt. Doch die Jahre ohne Kind und im Gefägnis: Das gibt ihm keiner wieder!

Und was passieren kann, wenn noch so blöde,
haltlose Verdächtigungen zu einem dummen Zeitpunkt an einer
noch dümmeren Stelle auftreffen und dann eine Lawine
lostreten, die von niemandem mehr kontrolliert werden kann?

Diese Lawine ist nie wieder zu stoppen!

Dieses Thema ist viel zu Ernst und weit reichend, um solch
einem blödsinnigen, haltlosen Gewäsch, wie du es hier
angeführt hast, auch nur minimalen Raum zu geben.

Da gebe ich dir so was von Recht!!!
Volle Zustimmung!

Schöne Grüße,
Helena

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Man kann vieles aus der Körpersprache lesen, denn der Körper kann nicht lügen. Ich werde versuchen mir ein Bild von Ihm zu machen, daß ist alles.

Sehr interessante Antworten!
Danke für die vielen Antworten, die mich kaum weiterbringen! Da wird auf der einen Seite immer gepredigt, man soll Kinder ernstnehmen, tut man das dann, wird man ohne Ende unsachlich bombardiert. Hat denn keiner geschnallt, was ich mit meiner Frage eigentlich wollte? Es geht mir vorrangig darum, daß ein Vertrag zwischen Betreuer und mir zustandegekommen ist, da möchte ich aber schon meinen, etwas von meinem Gegenüber zu erfahren. An keiner Stelle behauptete ich je, daß der Betreuer pädophil wäre, ich sagte lediglich, man liest und hört sehr oft davon, in welchen Bereichen Pädophile gerne tätig sind.
Wer mir hier dann Vorurteile nachsagt, hat doch eben genau das getan.

Es war exakt eine Antwort dabei, mit der ich etwas anfangen konnte.

Gruß

Hallo,

ich bin eben nicht eine x-beliebige Person, sondern der
„Auftraggeber“ für die Betreeung meines Kindes.

Wenn du as so siehst, dann suche dir mal eine andere Betreuungsmöglichkeit. Aber ich sehe voraus: Dir wird überall alle Männer verdächtig vorkommen. Da hast du einen schweren Unterfangen vor dir…

Es ist ein
Vertrag zustande gekommen und ich muß dafür bezahlen, habe ich
etwa nicht das Recht, persönlichere Dinge zu erfragen, als ich
das bei einer Verkäuferin täte?

Nein, hast du nicht.
Datenschutz ist höher gestellt als persönliche Verdächtigungen.

Es sind meine Kinder und ich
möchte eben wissen, wer wie mit Ihnen umgeht.

Mehr als Name und was sie gelernt/studiert haben wirst du wohl nicht in erfahrung bringen -und das ist gut so.

Gott schütze mich vor Menschen, die solche Verdächtigungen in die Welt setzen!!!
(Wußtest du dass du damit Menschen zugrunde richten kannst? -und wärest du dabei beileibe nicht der erste der so etwas tut und im Extremfall zu Verzweiflungstaten den Angeschuldigten treibst?)

Ensetzte Grüße einer Mutter, die ebenfalls ihr Kind unter anderem auch von Männer, die uns zwei gelegentlich unsympatisch waren hat betreuen lassen.

Helena

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Hallo Mikhael,

Man kann vieles aus der Körpersprache lesen, denn der Körper
kann nicht lügen.

… so einfach ist das auch nichts.
Im von mir genannten Fall hatten mindestens ca. 20 Leute nichts gemerkt; bei der Verhaftung waren sich noch alle dieser Leute sicher, es müsse sich um eine Verwechslung handeln („Der? Nie und nimmer!“).

Körpersprache kann man ferner auch fehlinterpretieren - kann vom Sender abhängen, kann vom Empfänger abhängen.

Viele Grüße,
Nina

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Jetzt lass doch mal das mit den Gerüchten! Wer sagt Dir denn, was ich mit Ihm besprechen werde? So und jetzt ist gut!

Hi,

Es geht mir eher darum, welchen Familienstand
jemand hat,

Sind deiner Meinung nach dann Verheiratete oder eher Ledige, oder Geschiedene gefährlicher?

ob er Kinder hat,

Was macht es deinem Sohn aus, ob er eigenen Kinder hat oder nicht? Und wenn vieles, dann: müssen diese bei ihm leben, um gefährlich zu sein, oder eher getrennt?

warum er diesen Job macht.

Weil es ihm Freude macht und er diesen Job liebt? So ohne Hintergedanken?

Ich
habe übrigens an keiner Stelle jemanden verdächtigt.

Doch! Du hast an sich ALLE Männer verdächtigt, die mit Kindern arbeiten.

Anhand deiner hier gestellten Fragen, darf ich dir einen fall in Erinnerung rufen, der absolut schreklichst war und trotzdem nur durch Zufall aufgedeckt wurde. Er ist mehrfachen Vater. Er hatte den besten Ruf. Er war verheiratet. Er übte eine Job aus ohne Kindern. Und doch er war einen brutaler Mörder und Vergewaltiger: Der als „Inzestfall von Amstetten“ bekannter Fall.

Noch immer ensetzte Grüße,
Helena

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Hallo Mikhael,

Es geht mir eher darum, welchen Familienstand
jemand hat, ob er Kinder hat, warum er diesen Job macht.

das sagt überhaupt nichts darüber aus.
Es gibt Pädophile mit und ohne eigene Kinder.
Es gibt Pädophile mit und ohne Partner/in.
Es gibt hetero- und homosexuelle Pädophile.
(Die von mir weiter unten genannte Person wäre dir wohl sehr unverfänglich vorgekommen: Kinderlos (beim entsprechenden Alter nicht untypisch), mit gleichaltriger Partnerin, fand offiziell Frauen unter ca. 22 Jahren zu jung. Die Taten indes hat er an Jungen unter 10 Jahren begangen.)

Am sichersten kannst du dir anhand des von Annie Awful genannten
erweiterten persönlichen Führungszeugnisses sein - etwas anderes bringt nichts.

Viele Grüße,
Nina

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Was meinst Du? Braucht ein KFZ-Meister einen Führerschein?

Hallo!

Es geht mir nicht direkt um einen Lebenslauf, wie bei einer
Bewerbung. Es geht mir eher darum, welchen Familienstand
jemand hat, ob er Kinder hat,

Das dürfte man mich jetzt nicht fragen…

Welchen Zusammenhang siehst Du hier?

warum er diesen Job macht.

Also ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand diesen Job macht obwohl ihm nix dran liegt…
Die allermeisten ErzieherInnen (eigentlich alle), die ich kenne, tun ihre Arbeit aus Überzeugung.
Als ErzieherIn braucht man nämlich eine gehörige Portion Idealismus.
Eher schlechte Bezahlung, kaum feste Verträge, usw…

Gruß, Dani

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Hallo nochmal!

Es geht mir vorrangig darum, daß ein
Vertrag zwischen Betreuer und mir zustandegekommen ist, da
möchte ich aber schon meinen, etwas von meinem Gegenüber zu
erfahren.

Das wiederum hat sich leider in Deinem Ursprungsposting anders gelesen.

Seis drum, mal ungeachtet meines Berufs würde ich natürlich auch wissen wollen, von wem mein Kind betreut wird. Klar, dafür gibts Elterngespräche.
Allerdings sei einem Erzieher/ einer Erzieherin ein gewisses Maß an Privatsphäre zugestanden!

Ich bin eben der Meinung, dass es für die Qualität meiner pädagogischen Arbeit nichts zur Sache tut, ob ich ledig, verheiratet oder in Polygamie lebe, oder ob ich keines, 2 oder 10 Kinder habe.

ich sagte lediglich, man liest und hört sehr
oft davon, in welchen Bereichen Pädophile gerne tätig sind.

Im Grunde kann ich schon nachvollziehen, was Du meinst. Es gibt da ja noch mehr ungeheuerliche Sachen.
Oder würdest Du z.B. davon ausgehen, dass der Priester, bei dem mein Kind Ministrant ist, mehr von ihm will als bei der Messe zur Hand zu gehen?

Die Welt kann so schlecht sein, Kindern wird viel zu oft Leid und Unrecht angetan.

Es war exakt eine Antwort dabei, mit der ich etwas anfangen
konnte.

Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei, dass sich die Sache schnell klärt!

Gruß, Dani

Hi,

Quelle: n24

Diese Zeilen lassen mich nachdenklich werden!

Ach so, hab ich mir fast gedacht, ein Einzelfall der in den Medien breitgetreten wird.

Und jetzt stehen alle Männer unter Generalverdacht…

Na jetzt biste ja eh abgemeldet, war ein kurzes Vergnügen.

Mein Tipp: nicht so viel n24 gucken, tut dir nicht gut.

Und tschüss…

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Was meinst Du? Braucht ein KFZ-Meister einen Führerschein?

Nein, braucht er nicht. Es ist für seinen Beruf nicht zwangsläufig notwendig, ein Auto auf öffentlicheb Straßen zu bewegen.

Die Informationen, die Du haben möchtest, sagen nichts darüber aus, ob jemnad ein potentieller Pädophiler ist. Das ist bloß Pseudosicherheit, die Du dir vorgaukelst.

Nicht einmal, wenn der Mann schwul und promisk ist, macht ihn das zu einem wahrscheinlicheren Täter als einen verheirateten Heterosexuellen. Eher umgekehrt, würde ich sogar sagen.

Gruß,
Max

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Man kann vieles aus der Körpersprache lesen, denn der Körper
kann nicht lügen.

Du hast eine mehrjä#hrige psychologische Ausbildung als Ermittlöer beim FBI oder einer anderen Einrichtung genossen?

Lg,
Max

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Hi!

Ob einer verheiratet ist oder nicht bedeutet nichts.

http://www.stern.de/panorama/gestaendnis-maedchen-an…

LG

Kennst Du das nicht, wenn man bei
gewissen Menschen einfach ein ungutes Gefühl hat? Meine
Intuition trügt mich in dieser Richtung nicht, etwas ist nicht
in Ordnung!

Die Intuition ist ein zweischneidiges Schwert. Sie wird nicht nur aus dem gespest, was wir wahrhemen, sondern auch aus dem, was in uns drin ist.

Ein Beispiel: Eine Mitstudentin konnte mich (aus meiner Sicht grundlos nicht leiden. Egal, was ich getan habe, ich wurde von ihr angegriffen. Sie agb zu, daß sie bei mir ein ungutes Gefühl hätte und ihr Bauch sagen würde, masn müsse bei mir vorsichtig sein. Warum, konnte sie nicht sagen. Erst ein Psychologe löste das Rätsel: Ich sah dem mann ähnlich, der sie vergewaltigt hatte.

Gruß,
Max